Grand Depart
Am Abend vor dem Start der Tour of Austria 2025 findet in Steyr am Dienstag, dem 8. Juli 2025, die Teampräsentation auf dem Hauptplatz statt (von 19.00 bis 20.30 Uhr). Bei musikalischer Unterhaltung und Gastronomie werden alle 140 startenden Radprofis präsentiert.
Etappe 1: Steyr-Steyr
Der Auftakt wird nicht einfach: 167,8 Kilometer mit 2433 Höhenmetern. Start ist um 11 Uhr auf dem Hauptplatz von Steyr. Es geht nach Südwesten ins oberösterreichische Alpenvorland. In Bad Hall, Micheldorf und bei einer ersten Zieldurchfahrt in Steyr gibt es Sprintwertungen. Bergwertungen werden bei Vorderstoder, am Polsterer Kogel und nur fünf Kilometer vor dem Ziel am Porscheberg gefahren.
Etappe 2: Bischofshofen-St. Johann
Die zweite Etappe der Tour of Austria (11. Juli) vereint die Geschichte der 1949 erstmals ausgetragenen Tour mit Neuem (und doch auch Traditionellem). Es geht ins Etappenziel St. Johann im Pongau. Dort wird die Tour zum 16. Mal Gast sein. Start ist in Bischofshofen - zum ersten Mal überhaupt geht es los in der Stadt, in der es jahrelang eines der letzten Innenstadtkriterien Österreichs gab. Die Route - 142,1 Kilometer und 1676 Höhenmeter - führt über das Lammertal und den Pass Lueg. Sie erinnert an das einstige Rennen "Rund ums Tennengebirge". Das gab es, als noch Richard Menapace, Sieger der ersten beiden Rundfahrten 1949 und 1950, die Straßen beherrschte. Bergwertungen gibt es in St. Martin am Tennengebirge, bei der Grubhöhe und schließlich im Etappenziel am Fuße des Geisterbergs. Um Sprintpunkte geht es in Annaberg und Wagrain.
Etappe 3: Salzburg-Gaisberg
Ideal für Zuschauerinnen und Zuschauer. Die dritte Etappe der Tour of Austria am 11. Juli verläuft wie tags zuvor ausschließlich über Salzburgs Straßen. Und es sollte zur ersten großen Kletterei nach dem Start beim Schloss Hellbrunn (11.15 Uhr) kommen. Auf 142,9 Kilometern wartet mit dem Gaisberg ein schwieriges Finale. Es geht zunächst in den Süden Richtung Hallein ins Wiestal, wieder nördlich über Faistenau nach Fuschl - dort, so wissen die Kenner, gibt es mit dem Perfalleck einen der härtesten Kurzanstiege der Region. Nach einer Sprintwertung in Plainfeld warten zwei Schlussrunden, ehe der schwere Schlussanstieg - inklusive Kopfsteinpflaster - von der Zistelalm auf den Gaisberg folgt (Ankunft ab 14.45 Uhr).
Etappe 4: Innsbruck-Kühtai
Der vorletzte Tag (12. Juli) lässt einen Schlagabtausch der besten Kletterer erwarten. Auf der recht kurzen Etappe (117,1 Kilometer) wird beim Landhaus in Innsbruck gestartet. Danach warten 3500 Höhenmeter - mit zwei Bergwertungen in Kühtai und auf dem Ötztal-Sattele, beides Mal Hors Catégorie. Insgesamt stehen auf dem Weg vier Bergwertungen an und auch zwei Sprintwertungen in Inzing/Freudenthaler und in Telfs. Ziel ist dann in Kühtai (Zieleinlauf ab 13.50 Uhr).
Etappe 5: Feldkirch-Feldkirch
100 Jahre Großfeldkirch trifft in diesem Jahr auf 74 Jahre Österreich-Rundfahrt. Die Tour endet am Sonntag (13. Juli) in der Vorarlberger Montfortstadt und reiht sich damit in ein Jubiläumsprogramm von "Feldkirch einhundert" ein. Die Eckdaten der Etappen haben es in sich: Nach dem Start im Stadtzentrum (11 Uhr) und einer Zieldurchfahrt stehen mit dem Furkajoch (Kat. HC), Faschina (Kat. 2), Raggal (Kat. 3) und dem Dünserberg (Kat. 1) gleich vier Bergwertungen auf dem Programm: 147,8 Kilometer und 3418 Höhenmeter - ein würdiger Tourfinaltag.