Adolf Meisinger

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Adolf Meisinger (* 18. April 1841 in Lengau, .; † 9. Oktober 1909 in Oberndorf)[1] war Bürgermeister der Flachgauer Gemeinde Oberndorf, Abgeordneter zum Salzburger Landtag sowie Landeshauptmann-Stellvertreter von Salzburg.

Leben

Adolf Meisinger war der Sohn des Weitwörther Bezirksförsters Georg Meisinger und seiner Frau Anna, geborene Holzapfl. Von 1873 bis 1876 und von 1882 bis 1891 war er Bürgermeister von Oberndorf. Am 4. September[2] 1884 wurde er mit 158 Stimmen zum Landtagsabgeordneten gewählt, der klerikale Kandidat Dirschlmayr erhielt 89 Stimmen. Er war bis zum 23. Mai 1890 als Vertreter der Flachgauer Märkte Abgeordneter zum Salzburger Landtag tätig. Am 15. September 1864 wurde er dann zum Landeshauptmann-Stellvertreter von k.k. Landeshauptmann Carl Graf Chorinsky gewählt.[3]

Meisinger war seit 16. Februar 1868 Kommandant der Freiwillige Feuerwehr von Oberndorf.

Seit 9. Juli 1867 war er verheiratet mit Johanna, geborene Auer (* 27. April 1844), der Witwe des Seifensieders Michael Niederhauser (* 21. September 1842 in Oberndorf; † 17. Februar 1867 ebenda).[4] Mit der Heirat übernahm er den Oberndorfer Seifensiederbetrieb seiner Ehefrau.

Quelle

  • Voithofer, Richard: "...dem Kaiser Treue und Gehorsam ..." Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Böhlau) 2011.

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch der Pfarre Oberndorf, Band VI, S. 73.
  2. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 4. September 1884, Seite 3
  3. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 15. September 1884, Seite 1
  4. Trauungsbuch der Pfarre Oberndorf, Bans II, S. 176.
Zeitfolge