Arenbergstraße

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Bild
Arenbergstraße.jpg
Arenbergstraße
Länge: ca. 675 m
Startpunkt: Steingasse
Endpunkt: Bürglsteinstraße
Karte: Googlemaps
Blick in die Arenbergstraße.
Historische Ansicht, undatiert.
Muschelrelief am Haus Arenbergstraße 6
Blick in die Arenbergstraße.
Blick in die Arenbergstraße.

Die Arenbergstraße ist eine Straße in der Altstadt am rechten Salzach-Ufer in der Stadt Salzburg im Siedlungsteil[1] Äußerer Stein.

Name

Benannt wurde die Straße nach der im Schloss Arenberg wohnhaften Sophie von Arenberg (* 18111901), Witwe nach Ernst Prinz Arenberg und Wohltäterin der Armen. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am 2. März 1905 gefasst. Zuvor hieß die Straße (Äußere) Steingasse, die Hausnummern der Steingasse setzten sich hier weiter fort. Das Haus Arenbergstraße 1 hatte früher die Bezeichnung Steingasse 73.

Verlauf

Die Arenbergstraße führt von der Kreuzung Steingasse - Imbergstraße im Siedlungsteil Innerer Stein, beginnend am Standort des ehemaligen Äußeren Steintores, stadtauswärts an der Südseite des Kapuzinerberges entlang, über einen Sattel nördlich des Landschaftsraumes Bürglstein, nördlich des Unfallkrankenhauses Salzburg, am namensgebenden Schloss Arenberg vorbei. Die Arenbergstraße mündet in Parsch in die Bürglsteinstraße, vis-a-vis des Freibades Volksgartenbad und der Eisarena Salzburg im Volksgarten.

Vom Schloss Arenberg bis zur Einmündung in die Bürglsteinstraße verläuft sie an der nordöstlichen Grenze des Siedlungsteil Bürglstein. Die Arenbergstraße ist 675 Meter lang.

Gebäude

  • Arenbergstraße 1
Hier wohnte Oberst Otto Scholz mit seiner Familie vom 28. Februar 1908 bis 6. Juli 1916.
  • Arenbergstraße 2
1787 errichtete Johann Georg Laschensky (* 1760; † 1849), die noch bestehende schlossartige Villa Ferch-Erggelet der ehemaligen Lederfabrik Zezi-Gschwendtner mit Giebel gekröntem Mitteltrakt, von den Zeitgenossen als neue Zierde der Stadt bewundert.
  • Arenbergstraße 6
In dem mit einem Muschelornament verzierten alten Mesnerhaus, dem Priesterhausstöckl, war früher die Bürglsteinschule untergebracht. Die Fassade des Gebäudes wurde 1899/1900 im Auftrag der Besitzerin Sophie von Arenberg von Jakob Ceconi neu gestaltet.
  • Arenbergstraße 17-19
Im Garten des Brandweinbrennerhauses befindet sich am Südhang des Kapuzinerbeges die barocke Franziskuskapelle. Das Haus steht im Eigentum der Familie Schuchter, hier wohnte auch der Pianist Gilbert Schuchter.
  • Arenbergstraße 27
In diesem Haus wurde der österreichisch-kolumbanische Anthropologe Gerardo Reichel-Dolmatoff am 6. März 1912 geboren († 17. Mai 1994 in Bogotá, Kolumbien)
Hier wohnten nach Sophie von Arenberg unter anderen der Schriftsteller Hermann Bahr und seine Gattin Anna Bahr-Mildenburg.

Geschichte

Am 18. Februar 1949 beschloss der Salzburger Gemeinderat 14 700 m² Baugrund an der Arenbergstraße an die Unfallversicherungsgesellschaft zur Errichtung eines Unfallkrankenhauses zu verkaufen. Das Unfallkrankenhaus hat als Anschrift Dr.-Franz-Rehrl-Platz 5, es hat von der Arenbergstraße her keinen Zugang.

Sonstige

Von der Arenbergstraße nach Süden hinunter zum Dr.-Franz-Rehrl-Platz führt die Gilbert-Schuchter-Stiege.

Bilder

Gedenktafeln und Stolpersteine

weitere Bilder

 Arenbergstraße – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
 Arenbergstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweis