EK Zell am See - Die Eisbären
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Voller Name | Eishockey-Klub Zeller Eisbären |
Spitzname(n) | EKZ |
Gegründet | 2009 |
Stadion | Zeller Eishalle |
Plätze/Mitglieder | 2.600 |
Präsident/Obmann | {{{präsident}}} |
Trainer | Peter Dilsky |
Adresse | Steinergasse 3-5 5700 Zell am See Telefon: (0 65 42) 4747 4 |
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Homepage | {{{homepage}}} |
Der EK Zeller Eisbären (auch: EKZ oder Zeller Eisbären) ist ein Pinzgauer Eishockeyverein in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse, der Nationalliga.
Er ist der emotionale Nachfolger der bisherigen Zeller Eishockeyklubs ETC Zell (1928), EK Zell am See (1946) und EK Zell am See – Die Eisbären (1993).
Geschichte
Gründung
Der alte EK Zell am See wurde 1928 durch den Zusammenschluss von Eisläufern, Eishockeyspielern und Tennisspielern noch als Eislauf- und Tennis-Club (ETC) Zell im Pinzgau von Dr. Erich Schandlbauer, Willi Schandlbauer, Ing. Gross und Otto Hainzl gegründet. 1929 trat man dem Österreichischen Eishockeyverband bei. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg beschränkte sich der Spielbetrieb auf Freundschaftsspiele, da Meisterschaften nur in der Umgebung von Wien ausgespielt wurden.
Nach dem Wiederaufbau des Klubs 1946 nahm der EKZ zwischen 1952 und 1955 in der Liga Mitte-West/B erstmals an einem Meisterschaftsbewerb teil. 1959 erkämpfte sich der EKZ unter dem Holländer Robert Zalinge als Spielertrainer in der Liga Mitte-West/B Platz eins, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen. Ein Jahr später erging es den Zellern ähnlich. Wieder Meister, aber erneut in der Qualifikation zur Nationalliga A ausgeschieden.
Höchste Spielklasse
1961 schaffte man mit dem Kanadier Bob Bergeron erstmals den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Zuerst der Prügelknabe der Liga, etablierten sich die Zeller als Teilnehmer der Nationalliga A bis zu deren Degradierung 1965.
Ab 1966 war die Nationalliga A nur mehr die zweithöchste Spielklasse. In den beiden folgenden Jahren scheiterte man am Aufstieg in die Bundesliga, nach der Fertigstellung der Zeller Kunsteisbahn (Einweihung am 6. Dezember 1967) schaffte man 1968 aber den Sprung hinauf.
In der Bundesligamannschaft spielten zu dieser Zeit der spätere Internationale Michael Herzog, Josef Wimmer sowie der Kanadier David Butchard. Mehr recht als schlecht konnte man sich bis 1972 in der Bundesliga halten.
16 Jahre Nationalliga
Es folgten Jahre in der zweithöchsten Spielklasse, zuerst in der Oberliga, dann in der Oberliga West (Meister, aber in den Aufstiegsspielen am HCS gescheitert) und schließlich 16 Jahre in der Nationalliga.
Große Erfolge gab es dann in der Ära der Polen Jaskierski und Janiszewski; besonders Jaskierski wurde in den 1980er-Jahren zum überragenden Spieler (später Spielertrainer) der Zeller. Im Meisterjahr 1986 spielte mit Zdeněk Vaněk der Vater des späteren NHL-Spielers Thomas Vanek in Zell. 1988 stießen mit Manfred Mühllechner und Gerhard Wimmer noch weitere ehemalige Spieler des in Konkurs geschlitterten Salzburger EC zur Truppe.
Am 28. Dezember 1989 wurde die Kunsteisbahnüberdachung fertiggestellt und damit die Zeller Eishalle feierlich eröffnet. Zwei Meistertitel folgten, aber erst 1991 wagte man den Aufstieg in die Bundesliga. Der Aufstieg war mit der Teilnahme an der neu geschaffenen Alpenliga verbunden.
Unter Trainer Frank Carnevale spielten unter anderem Olympiasieger Mark Johnson und John Miner. Im Jahr darauf wurde die EKZ-Gesellschaft gegründet, die beste Bundesligaplatzierung erreicht (Rang 3), aber der Verein in den finanziellen Ruin geführt.
Konkurs und Nachfolge
Als Nachfolgeverein wurden 1993 unter der Leitung von Gottfried Huber die Pinzgauer Eisbären aus der Taufe gehoben. Nur zwei Jahre nach dem Neubeginn mündete auch das Bundesligajahr 1995 in eine Insolvenz. Danach übernahm die Zeller Eishockey-Legende Albert Herzog das Ruder und er brachte 1998 den im Pinzgau ansässigen deutschen Millionär Otto Wittschier zum Eishockey.
Ende der 1990er-Jahre scheiterte man dreimal hintereinander erst im Finale der Nationalliga, wurde also jeweils Vizemeister. Nach dem Konkurs der VEU Feldkirch stiegen die Zeller 2000 wieder in die Bundesliga auf. Nach zwei 6. Plätzen folgte 2002 der freiwillige Rückzug in die Nationalliga, wo dann wieder die alte Rivalität mit dem EC Red Bull Salzburg aufleben konnte.
Nach dem bislang letzten Meistertitel 2005 scheiterte man in den vergangenen Saisonen zumeist im Play-off-Halbfinale, 2008 bereits im Viertelfinale.
Nach dem Tod (2008) des Präsidenten und Gönners Otto Wittschier ging der Verein im Juni 2009 mit Schulden in Höhe von 200.000 Euro erneut in Konkurs.
Doch wie heißt es so schön – Totgesagte leben länger!
Unter dem Motto "81 Jahre Eishockey sind nicht genug" und dem enormen Engagement einiger Personen gelang es in kürzester Zeit, einen Nachfolgeverein aus der Taufe zu heben, welcher an der Nationalligasaison 2009/10 teilnahm.
Zur Zeit (Stand: Juni 2010) wird intensiv am neuen Kader für die nächste Nationalligasaison gearbeitet.
Einzelne Spiele
Am 2. Jänner 1958 unterlag der "EV Zell am See" vor 300 Zuschauern auf eigenem Eis dem weit höher eingeschätzten "EC Hofgastein" nur mit 7:8 (0:3; 3:2; 4:3) Toren.[1]
Vereinsstruktur
Vereinsvorstand
- Obmann: Peter Notte
- Obmann-Stellvertreter: Josef Loferer
weitere Positionen
- Kassier: Kurt Schwaiger
- PR: Rainer Edlinger
- Marketing: Uwe Edlinger
- Sales: Thomas Salchegger
- Kassen: Angelika Salchegger
Spieler und Trainer
Tor
- 25 - Walter Bartholomäus
Verteidigung
- 04 - Marcell Wurzer
- 13 - Günther D'Ambros
- 10 - Jakob Lainer
- 24 - Johannes Schernthaner
- 28 - Albert Fersterer
- 92 - Clemens Unterweger
Sturm
- 09 - Thomas Guggenberger
- 07 - Christoph Frank
- 15 - Michael Leimgruber
- 21 - Florian Kaindl
- 91 - Nikolaus Hartl
- 29 - Philip Putnik
- 14 - Harald Estermann
- 37 - Stefan Uhl
- 11 - Nikolai Tschofen
Trainer
Co-Trainer
Titel und Erfolge
Titel
- 6 x Nationalliga-Meister: 1979, 1986, 1990, 1991, 2003, 2005
- 1 x Nationalliga-B/West-Meister: 1961
- 1 x Oberliga-West-Meister: 1975
Weitere Erfolge
- 6 x Vizemeister: 1978, 1980, 1985, 1998, 1999, 2000
- Bundesliga-Teilnahme: 1961 bis 1965 (Nationalliga A), 1968 bis 1972, 1991 bis 1993 und 2000 bis 2002
- 3. Platz Bundesliga 1993
Quellen
Einzelnachweis
- ↑ Salzburger Nachrichten, 4. Jänner 1958, Seite 7