Glocknerlauf

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Glocknerlauf auf der Pasterze.

Glocknerlauf ist die Bezeichnung für zwei verschiedene Sportveranstaltungen.

Glocknerlauf auf der Pasterze

Diese Veranstaltung wurde als Renn- und als Volkslanglauf auf der Pasterze in Kärnten veranstaltet und fand am 2. Juni 1974 zum ersten Mal statt. Ausgeschrieben waren Renn- und Volksläufe.[1] Der Start lag auf 2 200 m ü. A., der Wendepunkt 300 Höhenmeter darüber, die Streckenlänge betrug 20 Kilometer.

Am 15. Juni 1975 fand der zweite Lauf statt, an dem neben Renn- auch rund 500 Volksläufer teilnahmen.[2]

Der vierte Lauf fand am am Pfingstsonntag, den 29. Mai 1977 unter Beteiligung von sowjetischen Olympiasiegern statt.[3]

Am 28. Mai 1978 fand unter starker Beteiligung von Weltklasseläufern die fünfte Ausgabe dieser Veranstaltung statt.[4]

Der Termin für den sechsten Lauf war vom 27. Mai 1979 wegen zu hoher Schneelage auf den Pfingstsonntag, den 2. Juni, verschoben worden.[5]

An den siebten Lauf am 1. Juni 1980 dachten wohl alle Teilnehmer noch lange zurück. Ein Kälteeinbruch in der Nacht vor dem Rennen, schwierige Zufahrten, Nebel, Schneefall und letztlich verwehte Spuren gestalteten die 22-Kilometer-Prüfung zu einer Prüfung am Rande des Zumutbaren. Überraschungssieger wurde der 20jährige Finne Kari Härkönnen mit einer Zeit von 01:28,22 Std. vor den beiden sehr stark gelaufenen Österreichern Franz Gattermann (01:28,30 Std.) und Walter Mayer (01:28,38 Std.). An der Veranstaltung nahmen rund 100 Renn- und 1&nsp;000 Volksläufer teil.[6]

Der für den 31. Mai 1981 angesetzte achte Lauf musste wegen zu geringer Schneedecke auf der Pasterze, bedingt durch starke Schneeschelze, abgesagt werden.[7]

Nach einjähriger Pause fand am 30. Mai 1982 der achte Lauf mit 700 Meldungen wieder auf der vierspurigen Bahn auf der Pasterze statt.[8]

Zum neunten Lauf, am 23. Mai 1983, erschien die komplette Nationalmannschaft der UdSSR.[9]

Beim zehnten Lauf, am 26. Mai 1984 nahm der 80jährige pensionierte Lehrer Karl Zweigel aus Deutschland an diesem 20-Kilometer-Skilanglauf teil. Er war aus dem Taunus mit seinem Rad angereist. Der Sieger des Glocknerlaufes war der Pole Jozsef Luszczek, die beiden besten Österreichern Alfred Eder und Peter Juric. An dieser Veranstaltung hatten 800 Läufer teilgenommen.[10]

Am 26. Mai 1985 fand der Glocknerlauf auf der Pasterze zum elften Mal statt, an dem rund 650 Läufer teilnahmen. Die Rekordteilnehmerzahl dieser Veranstaltung lag jedoch bei 1 150 Teilnehmern (Jahr noch nicht geklärt).[11]

Am 1. Juni 1986 fand eine weitere Veranstaltung dieser Art statt.[12] Ob es sich dabei um die letzte Veranstaltung handelte ist noch ungeklärt.

Der Glocknerlauf als Berglauf

In den 2000er-Jahren findet alljährlich ein Berglauf von Heiligenblut am Großglockner über 12,7 Kilometer und 1 494 Höhenmeter hinauf zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe statt.

Quellen

  1. Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 30. Mai 1974
  2. Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 17. Juni 1975
  3. Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 26. Mai 1977
  4. Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 24. Mai 1978
  5. Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 17. Mai 1979
  6. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 2. Juni 1980, Seite 16
  7. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Mai 1981, Seite 12
  8. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 29. Mai 1982, Seite 14
  9. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 17. Mai 1983, Seite 12
  10. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 22. Mai 1984, Seite 12
  11. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 22. Mai 1985, Seite 14
  12. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 23. November 1985