Warum gibt es zu Ostern bunte Ostereier? Schmecken tun sie ja nicht anders, nur weil sie in rot, grün, gelb und blau aus dem Osternest blitzen.
Das Ei galt schon immer als Symbol der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens. Im Christentum steht das Ei auch repräsentativ für die Auferstehung Jesu. Ein weiterer Grund, warum wir zu Ostern Eier essen ist jener, dass Eier zur Fastenzeiten verboten waren, denn es galt der Verzicht auf Fleisch und auch sonstige tierische Produkte. Darum wurden die Eier aufbewahrt und nach der Fastenzeit verspeist.
Es gibt unterschiedliche Thesen, warum wir die Eier zu Ostern färben. Eine davon ist, dass die Eier in der Fastenzeit gekocht worden sind, um sie länger haltbar zu machen. Damit man diese zu Ostern von den weichen Eiern unterscheiden konnte, wurden sie mit Naturprodukten eingefärbt.
Was auch immer die Gründe für die bunten Eier sind, sie gehören einfach in jedes Osternest. Und leichter zu finden ist das Nest durch den bunten Inhalt auch.
Mit Naturprodukten Eier färben
Früher griffen die Menschen ausschließlich zu Naturprodukten, denn Eierfarben in kleinen Papiertüten, die man nur noch in das Wasser kippen muss, gab es damals noch nicht. Dabei ist das Färben mit Lebensmittel und Kräutern ganz einfach. Wir wollten wissen, ob sich das Färben mit Rotkraut, Brennnessel, Kurkuma und Schwarztee lohnt.
Ostereier natürlich färben: Wie werden die Ostereier grün, gelb, blau und rot?
Mit folgenden Zutaten haben wir versucht, auf natürliche Art und Weise Ostereier zu färben:
- Rotkraut
- rote Zwiebel
- Brennnessel
- rote Rüben
- Kaffee
- Kurkuma
- Schwarztee
Anleitung
Der Vorgang ist bei allen Zutaten mehr oder weniger gleich. Um einen Vergleich zu haben, wurden die Farben an braunen und weißen Eiern getestet. Bei der Menge kommt es immer darauf an, wie viele Eier gefärbt werden. Wir haben pro Farbe 4 Eier eingefärbt.