Josef Anton Zezi
Josef Anton Zezi (* 1704; † 27. Juni 1793 in der Stadt Salzburg)[1], der jüngere Bruder von Philipp Ignaz Zezi, war zuerst Bürger von Mannheim.
Leben
1750 erhielt er durch Übergabe die Warenhandlung seines Bruders. 1764 übergab er diese seinem Sohn Johann Bernard und erwarb gleichzeitig die Jennersche Spezerei- und Materialwarenhandlung in der Getreidegasse 5 (Zezihaus). Diese trat er 1770 seinem Sohn Christian Ignaz ab.
1776 musste er die Handlung seines Sohnes Johann Bernard wieder an sich nehmen und verkaufte er diese an Elisabeth Haffner, Ehefrau des Franz Xaver Späth (des Älteren)[2].
Am 14. Oktober 1732 heiratete er in Mannheim (St. Sebastian) Barbara, geborene Stuckart (* 1711; † 4. April 1794 in Salzburg)[3] geheiratet. Dieser Ehe entstammten folgende Kinder:
- Tochter (* 1736 in Mannheim; † 27. November 1804), Kapuziner-Terziarin mit dem Ordensnamen Maria Augustina im Salzburger Loretokloster;
- Johann Bernard (* 29. September 1742 in Mannheim; † 8. Februar 1813 in Salzburg)[4], hochfürstlich-salzburgischer Truchsess und Kammerfurier
- Christian Ignaz (* 29. September 1742 in Mannheim; † 10. März 1819 in Salzburg), Kaufmann, Fabrikant und Stadtrat
- Kordula Antonia (* 24. Juni 1747 in Salzburg[5]; † 20. Mai 1785), verheiratet mit Franz Lechner, Schwiegermutter von Georg Hinterhuber (* 1769; † 1850)[6]
- Philipp Ignaz (* 3. März 1749 in Salzburg[7]; † 1. März 1759[8])
- Maria Barbara (* 17. Jänner 1851 in Salzburg[9]; † 12. Jänner 1753 ebenda[10])
- Josef Anton (* 6. Februar 1852 in Salzburg[11]; † 31. März 1752 ebenda[12])
- Maria Theresia (* 25. Oktober 1754 in Salzburg[13]; † 2. November 1754 ebenda[14])
Im Jahr 1782 konnten Josef Anton und Barbara im Beisein von neun Enkelkindern und 17 Familienmitgliedern, in der Salzburger Loreto-Kirche die Goldene Hochzeit feiern.
Er starb im Alter von 89, seine Witwe folgte ihm wenige Wochen später im Alter von 83 Jahren. Beide wurden in den Gruftarkaden auf dem Sebastiansfriedhof bestattet.
Quelle
- Franz Martin: Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte: 42. Zezi, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 77 (1937) S. 143 f = Franz Martin: Hundert Salzburger Familien (Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1946) S. 179 f.
Einzelnachweise
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 723.
- ↑ Franz Martin (a.a.O.) macht dazu die Ortsangabe "Residenzplatz 3"; dort war demnach das Geschäft nach – aber wohl auch schon vor – der Übernahme durch Elisabeth Haffner–Späth untergebracht.
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 732.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 161
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX/1, S. 360.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band VI, S. 29.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX/1, S. 438.
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 196.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX/1, S. 513.
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 71.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX/1, S. 554.
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 59.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX/1, S. 654.
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band IV, S. 108.