Chinakohl
Der Chinakohl trat im 20. Jahrhundert seinen Siegeszug von China nach Europa an. Heute wird er gerne bei asiatischen Speisen wie zum Beispiel Wokgerichten und Salaten verwendet. Doch auch in Suppen findet sich der leicht verträgliche Chinakohl wieder.
Der Chinakohl gilt als wahrer Immunsystem-Booster, denn er enthält unter anderem Kalium Folsäure, Eisen und Vitamin C. In Österreich ist heimischer Chinakohl von September bis Februar erhältlich.
Beliebte Rezepte mit Chinakohl sind:
Chinakohlsalat LUXUS
Koreanisches Kimchi
Kleiner Tipp: Den Chinakohl vor der Verarbeitung zu z.B. Salat mit etwas mit Salz bestreuen und ruhen lassen. Das Salz entzieht dem Chinakohl Wasser und so werden die Blätter weicher.
Rote Rüben / Rohnen
Wenn es um die Rote Rübe geht, dann verziehen einige die Gesichter. Doch ob man es glaubt oder nicht, mit der Rübe lassen sich einige Köstlichkeiten zaubern. Und wenn das nicht überzeugt, dann die Inhaltsstoffe. Denn mit einem Wasseranteil von 90% ist das Gänsefußgewächs sehr kalorienarm, enthält jedoch eine Reihe an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Darunter Kalzium, Magnesium, Eisen, Folsäure und Vitamine der B-Gruppe.
Rote Rüben sind in Österreich das ganze Jahr über erhältlich, da sie sich gut lagern lassen.
Beliebte Rezepte mit Roten Rüben:
Rote Rüben Spaghetti
Kraut- und Rübengericht
Kleiner Tipp: Rote Rüben färben alles ein, was mit ihnen in Berührung kommt. Also bei der Verarbeitung Einweghandschuhe anziehen um rote Finger zu vermeiden.
Pastinake
Bei der Pastinake sind sich viele noch nicht ganz sicher: Was ist das? Woher kommt es? Ist das wirklich heimisch? Auf die Frage ob es sich hierbei um ein heimisches Gemüse handelt kann ganz klar mit JA geantwortet werden. Bis zum 18. Jahrhundert war die Pastinake in Österreich weit verbreitet und zählte zu den Grundnahrungsmitteln. Doch dann folgte der Erfolgszug von Kartoffeln und Karotten, wodurch der Doldenblütler in Vergessenheit geriet. Seit ein paar Jahren findet die Pastinake zurück in die heimischen Supermarktregale und Teller und dies zurecht.
Pastinaken zeichnen sich vor allem durch wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen aus. Der Gehalt an Kalium und Vitamin C ist höher als bei der Karotte. In Österreich sind Pastinaken bis in den Frühling hinein erhältlich, da sie sich gut zur Lagerung eignen.
Beliebte Rezepte mit Pastinaken:
Gurken-Curry
Gemüse-Curry

Kohl
Gesunde Snacks und Knabbereien finden vermehrt ihren Weg in den Handel und somit in den Einkaufswagen. Kaum im Knabbereien-Gang des Supermarkts angekommen, fällt der Blick von den Kartoffelchips zu den Grünkohlchips. Kann das schmecken? Der Grünkohl hat das veraltete Image längst abgeworfen und gilt heute als hipper Vitamin- und Mineralstofflieferant.
Grünkohl bietet viel Vitamin C, Vitamin A und Kalium. Zusätzlich gehört das Superfood auch zu jenen Gemüsesorten, die einen besonders hohen Eisen- und Eiweißgehalt aufweisen. In Österreich gibt es den Kohl den ganzen Winter hindurch frisch zu kaufen.
Beliebte Rezepte mit Grünkohl:
Grünkohl mit Karree und Wurst
Kleiner Tipp: Durch die Ballaststoffe sorgt der Grünkohl für eine lange Sättigung und sie wirken sich positiv auf die Verdauung aus.
Kohlsprossen
Kohlsprossen lieben die Kälte und gehören in Österreich zu den bekannteren Wintergemüsesorten. In der kalten Jahreszeit sind sie wichtige Vitamin- und Mineralstofflieferanten. Sie haben einen hohen Gehalt an Vitamin C, an B-Vitaminen, Folsäure, Magnesium, Kalium und Eisen. Im Vergleich zu anderen Gemüsearten punkten sie durch einen hohen Eiweißgehalt. Doch sie sich nicht nur durch die wertvollen Inhaltsstoffe in den heimischen Küchen beliebt. Kohlsprossen eignen sich besonders gut als Beilage zu Fleisch oder Fisch oder werden in Suppen verarbeitet.
Beliebte Gerichte mit Kohlsprossen:
Gratinierte Kohlsprossen
Kleiner Tipp: Kohlsprossen sollten nicht verkocht werden, denn so verlieren sie einige ihre wertvollen Inhaltsstoffe. Am besten in Salzwasser für max. 15 kochen, sodass sie als Beilage noch bissfest sind.
Kraut
Bei den Einen darf sich maximal ein bisschen Kraut in den Hotdog verirren. Für ein paar wenige darf es auch ein Krautsalat sein, doch dann ist Schluss. Andere hingegen brauchen zu Fleischgerichten eine großzügige Portion Sauerkraut. Beim Kraut gehen die Geschmäcker weit auseinander - doch wer es gänzlich meidet, der verpasst etwas.
Denn Kraut hat wenige Kalorien und hält durch den hohen Ballaststoffgehalt lange satt. Zusätzlich ist Kraut reich an Vitamin C, B und E sowie an Kalzium, Zink und Magnesium.
Weißkraut lässt sich auf verschiedene Weise verarbeiten. Bekannt ist dabei das Sauerkraut, welches gerne zu deftigen Speisen gereicht wird. Beim Sauerkraut wird das Kraut durch Milchsäuregärung konserviert. Die Milchsäurebakterien unterstützen die Verdauung und sind daher für den Magen-Darm-Trakt besonders wertvoll.
Kraut ist gut lagerfähig und bis Februar am Markt oder in den Supermärkten erhältlich. Sauerkraut gibt es das ganze Jahr über.
Beliebte Rezepte mit Sauerkraut:
Rahmsauerkraut
Erdäpfelblattln mit Schlamperkraut
Topinambur
Topinambur gehört, dass wird spätestens nach einem Blick auf die Blüte klar, zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Die Knolle gehörte ab dem 17. Jahrhundert in Europa zu den Grundnahrungsmitteln, wurde dann jedoch von der Kartoffel verdrängt. Schön langsam kehrt sie jedoch wieder zurück und ist häufig auf Märkten zu finden. Topinambur fällt vor allem dadurch positiv aus, das die Knolle im Vergleich mit den Kartoffeln mehr Eisen, Kalium und Kalzium beinhaltet. Des Weiteren enthält sie unter anderem Vitamin A und B2.
Topinamburknollen sind von Herbst bis März erhältlich. Im Frühling treiben die Pflanzen erneut aus.
Beliebte Rezepte mit Topinambur:
- Einfache Topinambur-Suppe: 400g Topinambur schälen und in Würfel schneiden. Mit 1 gehackten Zwiebel und 1 Knoblauchzehen kurz in Öl oder Butter anschwitzen und mit 600 ml Gemüsebrühe aufgießen. Ca. 20-25 min. köcheln lassen, 150ml Schlagobers hinzufügen und danach fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
- Topinambur-Chips: Die geschälten Knollen in feine Scheiben schneiden, mit Olivenöl mischen und für 20 Minuten bei 200°C (Umluft) im Ofen knusprig rösten. Während dieser Zeit Chips im Ofen wenden. Danach mit Salz und Pfeffer würzen. Mahlzeit!
Mit Topinambur ist in der Küche all das möglich, was auch mit einer Kartoffel geht. Von Pommes über Suppen bis hin zu Püree.
Sellerie
Beim Sellerie verhält es sich ähnlich wie mit Koriander - entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Für den typischen Geruch und Geschmack der Knollensellerie sind ätherischen Öle verantwortlich. Knollensellerie findet in der heimischen Küche vor allem in Suppen oder Nudelgerichten (Saucen) Verwendung. Doch auch als Schnitzel oder in Kombination mit Kartoffeln als feines Püree, wird das Gemüse gerne serviert.
Sellerie ist es besonders wertvolles Gemüse, denn er liefert wichtige Mineralstoffe wie unter anderem Kalium, Eisen und Kalzium sowie Vitamin C.
Beliebte Rezepte mit Sellerie:
Sellerieschnitzel
Rehsulz
Schwarzer Rettich
In der Naturmedizin wird der Schwarze Rettich gegen Husten eingesetzt, da ihm eine schleim- und krampflösende Wirkung nachgesagt wird. Am Teller landet die scharfe Wurzel bevorzugt feingeraspelt und mit Kürbiskernöl oder Joghurt verfeinert als Salat oder als Beilage. Die Wurzel kann problemlos mit der Schale verarbeitet und verspeist werden. Der Schwarze Rettich ist besonders reich an Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium.
Heimischen Rettich gibt es ab Herbst, im Winter wird auf Lagerbestände zurückgegriffen.
Beliebtes Rezept mit schwarzem Winterrettich
- Steirischer Rettichsalat: Für die steirische Version den Rettich waschen und fein hobeln. Den Rettich mit etwas Salz bestreuen und kurz ruhen lassen. Das Salz entzieht dem Rettich Flüssigkeit, daher vor der weiteren Verarbeitung gut ausdrücken. Mit Essig und Kernöl abschmecken und servieren.
- Rettichsalat: 500g Rettich waschen, fein hobeln und mit ein wenig Salz bestreuen. Nach 15 Minuten Rettich ausdrücken und mit 250g Sauerrahm, Essig und Gewürzen abschmecken. Optional: Wer möchte kann noch 1 Apfel (geraspelt), 1EL Senf und 1 EL frisch gepressten Zitronensaft unterrühren. Mahlzeit!
Kleiner Tipp: Zu viel roher Rettich kann Blähungen und Durchfall verursachen. Also lieber eine kleinere Portion auftischen.
