Seit Montagabend steht fest: Andreas Fötschl tritt beim Salzburg-Ligisten Puch zurück. Der Cheftrainer, der erst im Sommer nach seinem Aus in Bischofshofen mit einigem Hickhack zu den Tennengauern gestoßen war, wird die Mannschaft bei seinem Ex-Verein Grödig am Freitag (18.30 Uhr) zum letzten Mal betreuen und danach eine Pause bis Sommer einlegen. "Die habe ich in den vergangenen 13 Jahren als Trainer nicht wirklich gehabt", sagt Fötschl, dem die Hinrunde viel Kraft gekostet hat.
Puch steckt im Abstiegskampf
Der Herbst ist nicht nach den Vorstellungen des Trainers und des Vereins verlaufen. Einzelne stärkere Vorstellungen wechselten sich mit inferioren Darbietungen ab. Ein homogenes Team bildete sich nie. Nach dem 0:4 gegen Eugendorf, der siebten Saisonniederlage, liegen die Pucher nach 14 Runden an der zehnten Stelle. Der Vorsprung im Abstiegskampf kann nicht beruhigen. "Erstmals in meiner Karriere ist meine Art, wie ich als Trainer arbeite, nicht erfolgreich gewesen", sagt Fötschl. Im vergangenen Jahrzehnt hat der Ex-Zweitligakicker vor allem in Eugendorf, beim SAK und in Bischofshofen Meistermannschaften geformt.