Frauen im Salzburger Landtag (2. Republik)
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Frauen im Salzburger Landtag seit 1945.
Einleitung
In der Zweiten Republik setzte sich der Trend der Ersten Republik fort. Am 12. Dezember 1945 trat der erste Landtag zusammen. Mit Maria Emhart (SPÖ) war lediglich eine Frau unter den Abgeordneten. Sie und ihre Nachfolgerin Katharina Gruber blieben bis 1959 die einzigen Frauen im Landtag. 1959 zog mit Martha Weiser die erste ÖVP-Abgeordnete in den Landtag ein. Erst 1983 entsandte die FPÖ mit Margot Hofer die erste Frau in den Landtag. 1989 zog die Bürgerliste Salzburg Land in den Landtag ein, ihre Vertreterin war Karoline Hochreiter. 2013 zog das Team Stronach mit Gabriele Fürhapter in den Landtag ein. Bis 1974 waren nie mehr als zwei Frauen gleichzeitig im Landtag, erst in diesem Jahr wurde der Stand von 1921 wieder erreicht.
Wissenswertes
- 1984 wird Inge Stuchlik Vorsitzende des SPÖ-Landtagklubs
- Bis heute hatten noch fünf Frauen dieses Amt inne: Ricky Veichtlbauer (SPÖ), Gabi Burgstaller (SPÖ), Margot Hofer (FPÖ), Gerlinde Rogatsch (ÖVP) und Daniela Gutschi (ÖVP)
- Ingrid Stuchlik wird als erste Frau in das Landtagspräsidium gewählt (2. Landtagspräsidentin)
- Weitere Frauen im Präsidium
- Margot Hofer
- Maria Bommer
- 17. Dezember 2008: Mit Gudrun Mosler-Törnström wird erstmals eine Frau zur Landtagspräsidentin gewählt
- Rosemarie Blattl, Gastwirtin aus Maria Alm am Steinernen Meer arbeitete für die FPÖ 21 Jahre, zwei Monate und fünf Tage im Landtag.
- Martina Jöbstl (ÖVP) wurde 2013 mit 21 Jahren als jüngste Abgeordnete des Landtags seit Bestehen angelobt