Mohr-Gruber-Volksschule
Schuldaten[1] | |
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Schulkennzahl: | 503361 |
Name der Schule: | Mohr-Gruber-Volksschule Oberndorf |
Adresse: | Joseph-Mohr-Straße 7 5110 Oberndorf bei Salzburg |
Website: | www.vs-oberndorf.salzburg.at |
E-Mail: | direktion@vs-oberndorf.salzburg.at |
Telefon: | (0 62 72) 75 36 |
Telefax: | (0 62 72) 75 36-16 |
Direktorin: | Alexandra Haberl, BEd, BA |
Die Mohr-Gruber-Volksschule ist die Grundschule der Flachgauer Stadt Oberndorf bei Salzburg.
Name
Die Schule ist nach Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber, den Schöpfern des Weihnachtsliedes "Stille Nacht! Heilige Nacht!", benannt.
Geschichte
Die Schule von St. Nikola bestand vermutlich bereits im 16. Jahrhundert und lässt sich ab 1674 nachweisen. Die Oberndorfer Schule fiel femeinsam mit dem alten Pfarrhof am 1. April 1757 einem Großbrand zum Opfer und übersiedelte provisorisch nach Laufen. Erst 1777 wurde der Pfarrhof neu errichtet und der Schulbetrieb dort wieder aufgenommen.
In den Jahren 1832 bis 1833 wurde das alte Volksschulhaus neben dem Friedhof errichtet. Es bot zwei Klassenräumen im ersten Stock und ebenerdig einer Lehrerwohnung und einer Hilfslehrerwohnung Raum. In der Folge mussten allerdings aus Platzgründen zwei Klassen im Schifferspital untergebracht werden: die dritte seit 1872, die vierte seit 1878. Eine fünfte Klasse wurde 1893–1894 im Salettl des Kirchenwirtes (heute ''Stille Nacht Café'') untergebracht.
Am 14. September 1895 fand die Einweihungsfeier für das ausgebaute Schulgebäude statt. Die Klassen aus dem Schifferspital konnten ins Schulhaus zurücksiedeln.
1919 wurde eine gewerbliche Fortbildungsschule eingerichtet.
1937 wurde ein Raum der Lehrerwohnung zum Klassenraum umgebaut, 1939 die restlichen Räume. Am Dachboden wurde ein großer Raum für zwei Hauptschulklassen eingerichtet. Nach Fertigstellung der Hauptschule Oberndorf wurden hier die Volksschul-Oberstufenklassen untergebracht.
Ab 1968 wurde das neue Volksschulgebäude errichtet, mit neun Klassenräumen, einer Schulwartwohnung und einer Turnhalle. Das neue Volksschulgebäude wurde am 30. August 1969 unter dem Namen Mohr-Gruber-Volksschule mit 13 Klassen einschließlich zweier Sonderschulklassen und dreier Hauptschulklassen eröffnet. Architekt war Dipl.-Ing. Wolf, an Baukosten waren vier Millionen Schilling veranschlagt gewesen.[2]
Ab 1974 wurde im Schulhaus auch die Liedertafel Oberndorf untergebracht, bis die Räumlichkeiten für die Sonderklassen bzw. die Tagesbetreuung benötigt wurden.
Bereits 1987 war der erste Erweiterungsbau notwendig, im Jahr 2002 – zwischen 1981 und 2001 war die Bevölkerungszahl Oberndorfs um 42 Prozent gestiegen – der nächste.
Schulleiter und Direktoren
Schülerzahl | |
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1794 | 34 |
1856 | 264 |
1900 | 311 |
1911 | 344 |
1920 | 346 |
1940 | 274 |
1953 | 327 |
1985 | 233 |
1993 | 341 |
2000 | 358 |
2010 | 255 |
- (1757): Wilhelm Gottfried Straßer (Schulmeister und Mesner)
- (1783): Joseph Miller
- (1869)–1878: Anton Adler
- 1878–1885: Josef Schattauer jun.
- (1885): Johann Fuchsleitner
- 1885–1901: OL Johann Klier senior
- 1901–1908: OL Heinrich Zeller
- 1909–1918: OL Vinzenz Murr
- 1916–1917: Josef Schmidmeier (provisorisch)
- 1918–1936: OL Josef Schmidmeier
- 1936–1950: OL Franz Schwenke
- 1950–1976: OSR Ernst Flatscher
- 1976–1978: SR Johann Buchstätter
- 1978–1982: SR Rupert Spöcklberger
- 1982–1993: OSR Alois Loidl
- 1993–2002: OSR Rosa Kinzl
- 2002–2013: Angelika Plank
- 2013–2017: OSR Karin Lauschmann
- seit 2017: Alexandra Haberl
Quellen
- Lämmermeyer, Herbert: Geschichte der Schulen. (Manuskript)
- Dr. Lepperdinger, Friedrich: Oberndorf und seine Bürger. Eine soziologische Studie. Eigenverlag Oberndorf 2012.
- Salzburger Landeskorrespondenz, 14. Juni 2002: Oberndorf ist auch ein Ort der Integration: Schausberger bei der Eröffnung des Um- und Erweiterungsbaues der Moor-Gruber-Volksschule in Oberndorf
- Geschichte der Schulen
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 7. März 1968, in einem Faksimile vom 14. März 2018