Josef Hauthaler (Bauernbund)

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Josef Hauthaler 1890-1937

Josef Hauthaler (* 13. März 1890 in Wals; † 13. Dezember 1937 ebenda) war Land- und Gastwirt sowie Ziegelmeister in Viehhausen sowie einer der wichtigen Bauern- und Landespolitiker im Salzburg der Zwischenkriegszeit im 20. Jahrhundert.

Leben

Josef Hauthaler war der Sohn seines gleichnamigen Vaters, des Laschenskywirtes Josef Hauthaler und seiner Frau Theresia, geborene Kühleitner.

Nach dem Besuch der Volksschule in Siezenheim und 1906/07 der Landwirtschaftsschule in Kleingmain führte Josef Hauthaler ab 1914 den elterlichen Gast- und Landwirtschaftsbetrieb in Viehhausen.

Er bekleidete folgende politische und öffentliche Funktionen:

Familie

Seit 1914 war er verheiratet[1] mit der Krämerstochter Maria, geborene Reischl (* 22. Jänner 1888; † 10. Dezember 1922)[2], die ihm sieben Kinder schenkte:

  • Josef (* 19. Dezember 1913; † 21. Oktober 1986)[3]
  • Mathias (* 17. Mai 1915; † 13. November 1974)[4]
  • Albert (* 17. März 1916; † 19. März 1916)[5]
  • Franz (* 17. März 1916; † 19. März 1916)[6]
  • Maria (* 28. September 1917; † 25. Jänner 1940)[7]
  • Johann (* 1920)[8]
  • Franz (* 14. November 1922; † 25. Dezember 1981)[9]

Nach dem Tod seiner Frau heiratete Josef Hauthaler in zweiter Ehe 1924[10] seine Schwägerin Anna, geborene Reischl (* 1. Juli 1895), die ihm ein weiteres Kind schenkte:

  • Albert (* 19. November 1924; † 28. Dezember 1924)[11]

Ehrungen

1931 erhielt Josef Hauthaler das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Er war Träger des Offizierskreuzes des Österreichischen Verdienstordens.

In Anerkennung seiner Verdienste verliehen ihm zehn Salzburger Gemeinden ihre Ehrenbürgerschaft, darunter die Gemeinde Koppl, am 15. April 1934 die Gemeinde St. Koloman, am 16. Februar 1935 die Gemeinde Straßwalchen und am 11. November 1935 die Gemeinde Siezenheim sowie die Gemeinde Henndorf, Gemeinde Köstendorf und die Landgemeinde Seekirchen.

Aus Anlass seines 70. Todestages gestaltete die Bachschmiede gemeinsam mit der Familie Hauthaler im Jahr 2008 die erste Sonderausstellung zur Reihe "Persönlichkeiten von Wals- Siezenheim".

Nach ihm wurde in Wals die Josef-Hauthaler-Straße benannt.

Literatur

Quellen

Einzelverweise