Territorium und auswärtige Besitzungen Salzburgs im 15. Jahrhundert

Aus SALZBURGWIKI
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Das Territorium und auswärtige Besitzungen Salzburgs im 15. Jahrhundert reichte im Norden bis Mühldorf am Inn, im Westen bis Wien-Währing, im Südosten bis Pettau, im Süden bis Rann und im Westen bis Partschins in Südtirol.

Allgemeines

Im 15. Jahrhundert, dem Beginn der Epoche der Neuzeit, gehörten zur Erzdiözese Salzburg fast die Hälfte des heutigen österreichischen Staatsgebietes. Es waren oft nur kleiner Teilgebiet wie beispielsweise die Salzburger Eigenbistümer Bistum Gurk und Bistum Lavant in Kärnten, Bistum Seckau in der Steiermark und Bistum Chiemsee in Nordtirol und Bayern (um den Chiemsee herum).

Der Salzburger Erzbischof war damals auch Metropolit (Oberbischof, der einem Verbund von Bistümern vorsteht) einer großen Kirchenprovinz. So waren die Bischöfe von Brixen, die Bischöfe von Passau, die Bischöfe von Freising und die Bischöfe von Regensburg als Suffraganbischöfe dem Salzburger Erzbischof als Metropoliten seit 798 unterstellt. Diese Aufteilung änderte sich erst mit der Säkularisierung schließlich 1818 bis 1825, als Salzburg bereits Teil der österreichischen Monarchie geworden war. Dabei verlor die Erzdiözese vier Suffraganbistümer und erhielt das bis dahin nur dem Papst unterstellte Bistum Trient.

Der weltliche Herrschaftsbereich im 15. Jahrhundert, das Fürstentum, genannt "Hoch- und Erzstift Salzburg", war wesentlich größer als das heutige Bundesland. Neben dem heutigen Bundesland, dem Rupertiwinkel und den Dekanaten in Nordtirol gehörte noch folgende Ländereien, Städte, Märkte und Orte zum Erzstift Salzburg.

Orte außerhalb der heutigen Landesgrenzen, aber innerhalb des Fürsterzbistums

Dazu gehörten auch die Umgebungen dieser Orte.

Gebiete

Städte

Märkte

Orte

Auswärtige Besitzungen

Städte

  • Friesach, [K]
  • Mühldorf am Inn, Bayern
  • Pettau, [C]
  • Rann, [C]

Märkte

Orte

Quelle