Am 20. Mai ist der offizielle Weltbienentag. Dass es schon länger nicht besonders rosig um die Bienen der Welt bestellt ist, ist vermutlich keine Neuigkeit mehr. Was kann man tun, um den kleinen Brummern ein Stück "Lebensqualität" zurückzugeben? Zum Beispiel: Seinen eigenen Garten bienenfreundlich anlegen und gestalten.
Gerade angesichts des Klimawandels, des zunehmenden Artensterbens und häufiger auftretender Wetterextreme ist es heute wichtiger denn je, naturnahe Rückzugsorte für Bestäuber zu schaffen - und das geht oft schon mit einfachen Mitteln, selbst im städtischen Raum.
1. Die richtige Planung für einen bienenfreundlichen Garten
Möchte man einen bienen- und insektenfreundlichen Garten anlegen, erfordert dies ein wenig Planung. Generell gilt, dass zum Beispiel ein Teich den Lebensraum von Insekten bereichert. Fällt der Teich aus Platzgründen aus, kann auch eine Vogeltränke eine Alternative darstellen. Ein Totholzhaufen lockt nicht nur Käfer in den Garten - in den von ihnen geknabberten Löchern können Wildbienen einen Brutplatz finden. Unterteilt man den Garten beispielsweise mit Buchsbaumhecken, entstehen geschützte Biotope, die wiederum zahlreichen Insekten einen Unterschlupf bieten. Auch Komposthaufen, Trockensteinmauern und wilde Ecken sollten nicht fehlen - sie gelten als ökologische Schatzkammern.