Jakob Mayr

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Jakob Mayr

Jakob Mayr (* 24. Juli 1924 in Kirchbichl, Bezirk Kufstein, Tirol; † 19. September 2010 in der Stadt Salzburg) war (zuletzt: emeritierter(1)) Weihbischof von Salzburg.

Leben

Jakob Mayr wurde 1924 als drittes von sechs Kindern einer angesehenen Bergbauernfamilie in Kirchbichl geboren. Das Gymnasium absolvierte er am Salzburger Borromäum und in Schwaz (Tirol). Kurz vor der Matura musste er 1943 einrücken. An der Ostfront wurde er schwer verwundet. 1946 holte er die Matura nach und begann an der Universität Salzburg Theologie zu studieren.

Jakob Mayr erhielt seine Priesterweihe am 9. Juli 1950 in der Stadt Salzburg und arbeitete

Am 15. März 1970 wurde er ins Salzburger Domkapitel gewählt.

Mayr wurde am 12. März 1971 durch Papst Paul VI. zum Titularbischof von Agbia und Weihbischof der Erzdiözese Salzburg ernannt und am 20. Mai 1971 durch Erzbischof Dr. Eduard Macheiner im Dom zu Salzburg geweiht.

Jakob Mayr diente als Weihbischof zwischen 1971 und 2001 den Salzburger Erzbischöfen Eduard Macheiner, Karl Berg und Georg Eder und als Generalvikar vom 17. Jänner 1973 bis zu seiner Demission am 22. November 1993 Karl Berg und Georg Eder. In diesem zentralen Amt war Mayr ebenso ein Brückenbauer wie als Vorsitzender des Pastoralrats und als Propst des Domkapitels.

Als Weihbischof war er Bischofsvikar für die Institute des geweihten Lebens, die Gesellschaften des apostolischen Lebens und für die Säkularinstitute.

Gedenktafel vom 26. August 1984 in Erinnerung an eine Steinlegung durch Jakob Mayr anlässlich der Restaurierung des Klosters Aghaboe

Am 15. August 2001 ging Mayr offiziell in den Ruhestand.

Am 21. Dezember 2007 wurde Jakob Mayr für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Erzbischof-Rohracher-Studienfonds ausgezeichnet.

Nachdem es in den letzten Lebensjahren still um ihn geworden war, erlag der emeritierte Salzburger Weihbischof am 19. September 2010 im 87. Lebensjahr einer Lungenentzündung. Seine Beisetzung in der Domgruft fand am 24. September 2010, dem Namenstag des Diözesanpatrons St. Virgil, statt. Wie Erzbischof Alois Kothgasser festhielt, ... ist es Weihbischof Jakob zu verdanken, dass unser zweiter Salzburger Diözesanpatron, der heilige Virgil, ganz neu ins Gedächtnis unseres diözesanen Lebens gerückt ist. Seit 1974 wuchsen zwischen der Erzdiözese Salzburg und Aghaboe in Irland, wo Virgil Abt eines Klosters war, freundschaftliche Verbindungen. Unter der Leitung von Weihbischof Jakob wurden Wallfahrten nach Irland organisiert und irische Pilger und Freunde in Salzburg herzlich aufgenommen: ein Stück geeintes Europa durch eine geeinte Kirche ...

Quellen

Einzelnachweis

1 Wikipedia-Artikel Emeritierung
Zeitfolge
Vorgänger

Bruno Regner

Pfarrer von Wörgl
19641969
Nachfolger

Johann Tranninger

Zeitfolge