Maximilian Graf von Arco-Zinneberg

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Maximilian Graf von Arco-Zinneberg (* 13. Dezember 1811 auf Schloss Stepperg bei Rennertshofen, Bayern; † 13. November 1885 in Meran, Südtirol) war Besitzer der Brauerei Kaltenhausen und des Schlosses Rif in Hallein.

Leben

Maximilian Graf Arco-Zinneberg war der Sohn von Ludwig Graf Arco (* 30. Jänner 1773 in München; † 20. August 1854 ebenda)[1] und seiner Frau, der Erzherzogin Maria Leopoldine von Österreich-Este (* 10. Dezember 1776 in Mailand; † 23. Juni 1848 in Wasserburg am Inn). Alois Graf von Arco-Stepperg (* 6. Dezember 1808 auf Schloss Stepperg bei Rennertshofen, Bayern; † 10. September 1891 in Anif) ist sein Bruder.

Maximilian Graf von Arco-Zinneberg war seit 1833 verheiratet mit Leopoldine Gräfin von Waldburg (* 27. Juni 1811 in Rottweil, Württemberg; † 10. Februar 1886 in Meran, Südtirol)[2], die ihm dreizehn Kinder schenkte, darunter

Seine Mutter, die Witwe des bayrischen Kurfürsten Karl Theodor, schenkte ihm 1833 das oberbayerische Schloss Zinneberg bei Glonn, sowie das Palais Arco-Zinneberg am Wittelsbacherplatz in München. Das Tennengauer Schloss Rif erbte er von seiner Mutter ebenso, wie die damit verbundenen Wirtschaftsunternehmen, wie die Brauerei in Kaltenhausen.

Da sich seine Mutter um die geschäftlichen Angelegenheiten kümmerte, blieb Maximilian genug Zeit, sich seiner Jagdleidenschaft nachzugehen.[6]

Dem deutschen Schriftsteller Ludwig Ganghofer (* 1855;1920) diente er als Vorbild für den Adlergrafen seines Romans "Schloß Hubertus". Wie dieser war er im Alter erblindet.

Quellen