Alois Johann Duregger
Alois Johann Duregger (* 24. Juni 1799 in Bozen, Südtirol; † 17. Februar 1876 in der Stadt Salzburg)[1] war Unternehmer und Mitbegründer der heutigen Bankhaus Carl Spängler & Co. AG.
Leben
Familie
Alois Duregger heiratete Heinrika, geborene Bolland (* 7. August 1810; † 22. Juli 1892). Gemeinsam hatten sie sieben Kinder:
- Emilie Henriette (* 1. März 1833 in der Stadt Salzburg; † 8. Februar 1896 ebenda)[2],
- Leopoldina Maria (* 5. Mai 1834 in der Stadt Salzburg; † 26. Jänner 1918 ebenda)[3], heiratete später Carl Spängler (* 1825; † 1902),
- Aloisia Eleonora (* 15. Juli 1836 in der Stadt Salzburg[4]; † 20. März 1845 ebenda)[5],
- Heinrich Ignaz Alois (* 29. April 1838 in der Stadt Salzburg[6]; † 29. Jänner 1848 ebenda[7]),
- Ida Maria Francisca (* 5. Dezember 1840)[8],
- Aloisia (Louise) Katharina Francisca (* 3. Jänner 1846[9]; † 15. Februar 1915 ebenda), heiratete Dr. Otto Spängler (* 1841; † 1919),
- Maria Josefa Theresia (* 3. Jänner 1846)[10], seit 1868 verheiratet mit Albert Maximilian Koch (* 30. Oktober 1833).
1851 kam Alois Duregger in Besitz des Hauses Mozartplatz 4 ("Dureggerhaus", auch Antretterhaus genannt) und gründete dort sein "Bank- und Expeditionsgeschäft".
Er starb in der Stadt Salzburg 77 Jahre alt[11] und wurde auf dem Sebastiansfriedhof begraben.
Beruf
1826 wurde Duregger Bürger der Stadt Salzburg. Im Revolutionsjahr 1848 wurde er als erster Kommandant der Nationalgarde gewählt. Er war viele Jahre im Salzburger Gemeinderat sowie in der Geschäftsleitung der Salzburger Sparkasse. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.
Er hatte seinem Speditions- und Wechselgeschäft, das wiederum auf eine bereits im Jahr 1590 urkundlich erwähnte Faktorei zurückgeht, bereits 1828 eine Bankabteilung hinzugefügt und diese gewerberechtlich angemeldet. Die Einrichtung dieser Bankabteilung in seinem Geschäft bildet somit den Gründungszeitpunkt des Bankhaus Carl Spängler & Co. Die gewerberechtliche Anmeldung des Bankgeschäfts geht auf Alois Johann Duregger im Jahr 1828 zurück. Die Geschichte der Bank und der Familie Spängler vereinte sich 1854 durch Carl Spängler, der in das Unternehmen Dureggers einstieg und ein Jahr darauf dessen Tochter Leopoldine heiratete. Während Duregger sein Hauptaugenmerk noch auf das Kommissions- und Speditionsgeschäft gerichtet hatte, widmete sich Carl Spängler vermehrt dem Geldgeschäft.
Quellen
- Bankhaus Carl Spängler & Co. AG
- OttoChristianRupert
- ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Ausgabe 1876, Seite 492
Einzelverweise
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VII, S. 96.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 125. Siehe jedoch Diskussion "fehlerhafter Link"! (Partenzettel)
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 142.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 164.
- ↑ Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band V, S. 233.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 180.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band V, S. 275.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 216.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XI, S. 1.
- ↑ Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XI, S. 1.
- ↑ Partezettel