In Stadt und Land Salzburg gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen: Auch wenn man nur wenige Tage Zeit hat, sollte man zumindest einige davon gesehen haben.

Der Kapitelplatz mit Blick auf die Festung Hohensalzburg. BILD: SN/TOURISMUS SALZBURG GMBH/GUNTER BREITEGGER
Salzburg in kurzer Zeit zu erkunden, das ist eine Herausforderung. Denn die Mozartstadt bietet ihren Gästen viele Sehenswürdigkeiten und begeistert Jung und Alt mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten zu jeder Jahreszeit. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind die Festung Hohensalzburg, Mozarts Geburtshaus, das Schloss Mirabell mit Mirabellgarten, die Getreidegasse, Hellbrunn mit Schloss und Wasserspielen, das Haus der Natur, das Museum der Moderne Salzburg, das Dom-Quartier Salzburg, das Salzburg Museum oder der Zoo Salzburg.


Von der Festung bis nach Hellbrunn
Die 1077 von Erzbischof Gebhard erbaute Festung Hohensalzburg thront hoch oben auf dem Festungsberg über den Dächern der barocken Altstadt. Die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas ist das Wahrzeichen Salzburgs und lockt mit einem 360-Grad-Blick auf die Stadt und ihre Umgebung. Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse 9 gehört zu den meistbesuchten Museen Österreichs. Salzburgs berühmtester Sohn wurde hier am 27. Jänner 1756 geboren. Mit seinen Eltern Leopold und Anna Maria sowie Schwester Nannerl verbrachte Mozart in dem Haus seine Kindheit und Jugend. Das Museum entführt die Besucherinnen und Besucher auf einen einstündigen Rundgang durch die originalen Wohnräume.
Der Mirabellgarten ist neben Felsenreitschule und Stift Nonnberg eine der wichtigsten Kulissen in dem bekannten Hollywoodmusical ,,The Sound of Music". Gebaut wurde das Schloss Mirabell 1606 von Fürsterzbischof Wolf Dietrich für Salome Alt. Der Mirabellgarten wurde unter Erzbischof Johann Ernst von Thun um 1690 neu gestaltet. Die für das Barock typische geometrische Grundform ist immer noch zu erkennen.
Charakteristisch für die Architektur der Häuser in der Getreidegasse sind die Hausportale sowie Fenster, die ab dem ersten Stock kleiner werden. Außerdem sind die alten Häuser oft mit Jahreszahlen, dem Namen der früheren Hausbewohner oder dem Auge Gottes verziert. Die mit Kunstwerken ausgestatteten und teils mit Arkaden geschmückten Durchhäuser haben die städtebauliche Charakteristik Salzburgs entscheidend geprägt. Die Getreidegasse eignet sich auch zum Einkaufen.
Salzburgs Fürsterzbischof Markus Sittikus plante das Schloss Hellbrunn, das in einer rekordverdächtig kurzen Bauzeit von 1612 bis 1615 entstand. Baumeister Santino Solari, der auch für den Salzburger Dom beauftragt wurde, schuf einen der prächtigsten Spätrenaissancebauten nördlich der Alpen. Ein Spektakel sind die Wasserspiele mit 21 spannenden Stationen.
Ausflugsziele in den Gauen
Doch nicht nur die Stadt Salzburg, auch das Land mit Flachgau, Tennengau, Pongau, Pinzgau und Lungau ist äußerst sehenswert. Die Gäste schätzen dabei vor allem den Mix aus dem reichhaltigen kulturellen, kulinarischen und sportlichen Angebot. Ein kleiner Auszug: In den Salzwelten Salzburg am Dürrnberg in Hallein (Tennengau) wandeln große und kleine Besucher auf den Spuren der Kelten, die hier schon ab 400 v. Chr. Salz abbauten. Die Eisriesenwelt Werfen (Pongau) ist die größte Eishöhle der Welt: Über mehr als 42 Kilometer Länge erstreckt sich das gesamte Höhlensystem. Die Abarena in Abersee (Flachgau) bietet Riesenhüpfkissen, eine Schaukelgalerie, Klettern in der Westernstadtfassade, Wasserspielplatz, Paddeln oder eine Wasserrutsche. Der 14 Meter hohe Turm hält eine tolle Aussicht samt Riesenröhrenrutsche parat. In den Nationalparkwelten in Mittersill (Pinzgau) lernen Gäste die außergewöhnliche Vielfalt des größten Schutzgebiets der Alpen kennen. Die Burg Mauterndorf (Lungau) kann auf einem einen Kilometer langen Rundweg entdeckt werden, neu ist die 26 Meter lange und voll funktionstüchtige Zugbrücke. rans