Volksschule Embach
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Volksschule Embach war eine eigenständige Volksschule und ist heute Schulstandort der Volksschule Lend-Embach in der 1938 zu Lend eingemeindeten Ortschaft Embach im Pinzgau.
Geschichte
Bereits im 17. Jahrhundert wurde in Embach Schulunterricht gehalten. Kontinuierlich lässt sich die Schule seit 1734 nachweisen. Der Unterricht fand im Mesnerhaus statt. Dieses wurde 1773 um 762 fl neu errichtet.
1866 erhielt die Schule eine neue Inneneinrichtung. Seit 1902 war die Schule zweiklassig.
1923 trat die Schule dem Österreichischen Jugendrotkreuz bei.
1932 wurde das Schulhaus (Mesnerhaus) erweitert. Aus der Lehrerwohnung wurde ein zweites Klassenzimmer.
Am 7. Oktober 1951 wurde das neben dem alten Mesnerhaus neu errichtete Schulhaus Embach 11 eröffnet. Die Baukosten betrugen 726.000 öS.[1]
Von 1950 bis 1963 wurde an der Schule eine Landwirtschaftliche Berufsschule geführt. Der Unterricht fand am Samstag Nachmittag statt. Seit 1963 gehen die Schüler nach Taxenbach.
1974 wurde das Dachgeschoss umgebaut, 1982 bis 1984 das Schulgebäude erweitert und eine Turnhalle sowie der Kindergarten angebaut.
Von 1977 bis 1979 und 1983 bis 1987 wurde die Schule dreiklassig geführt.
Am 6. November 2010 wurde die - wegen ihrer Berglage auch Hochschule genannte - Volksschule Embach nach ihrer Generalsanierung von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller eröffnet.[2] 2011 wurde sie mit der Volksschule Lend zur Volksschule Lend-Embach, einer Schule an zwei Standorten verschmolzen.
Schulleiter
Schülerzahl | |
---|---|
1673 | 10 |
1802 | 40 |
1875 | 59 |
1881 | 82 |
1895 | 76 |
1906 | 102 |
1917 | 102 |
1925 | 65 |
1935 | 119 |
1945 | 94 |
1955 | 62 |
1965 | 80 |
1975 | 58 |
1990 | 30 |
2000 | 32 |
2010 | 21 |
- ca. 1760–1784: Paul Wiesmann (Mesner und Schulhalter)
- 1784–178x: Johann Reisl
- 178x–1792: Johann Nepomuk Crispl
- 1792–1792: Jakob Wiesmann (1784-1794? Mesner und Lehrer)
- 1792–18xx: Martin Mattinger
- 18xx–1830: Johann Mattinger
- 1830–1838: Josef Schramm
- 1838–1872: Josef Mönig (Schulleiter, Mesner und Organist)
- 1872–1875: Josef Flatscher
- 1875–1885: Meinrad Bletzacher
- 1886–1899: Josef Eckschlager (Schulleiter, Mesner und Organist)
- 1899–1899: Michael Fischinger (provisorisch)
- 1899–1913: Johann Manseer (Schulleiter, Mesner und Organist)
- 1913–1914: Josef Tracher (provisorisch)
- 1914–1918: Hugo Ulka
- 1919–1922: Hugo Ullhofen
- 1922–1933: Rudolf Straubinger
- 1934–1938: Matthias Pichler
- 1938–1945: Josef Zach
- 1945–1950: Elisabeth Anderl
- 1950–1981: Hermann Schöchl
- 1981–2010: OSR Rupert Harlander
- seit 2010: Sandra Moosbrugger
Siehe auch
Quellen
- Pfeiffenberger-Scherer, Erika: Die Schule. In: Lend/Embach, eine Gemeinde im Wandel der Zeit Gemeinde Lend (1991).
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 116.
- ↑ Salzburg 24 vom 6. November 2010: Renovierte Volksschule Embach eröffnet