Berghotel Rudolfshütte
Das Berghotel Rudolfshütte, das ehemalige Alpinzentrum Rudolfshütte, war ein hochalpines drei-Sterne-Plus-Berghotel in Uttendorf am Weißsee auf 2 315 m ü. A. in den Ostalpen im Bereich der Hohen Tauern in den Zentralalpen am Südende des Stubachtals im Pinzgau. Mit Ende September 2024 wurde es geschlossen.
Geschichte
Das Berghotel Rudolfshütte befindet sich in der Weißsee Gletscherwelt außerhalb des Nationalparks Hohe Tauern. Das Hotel hatte der Zeller Hotelier Dr. Wilfried Holleis 2004 vom Alpenverein um kolportierte 300.000 Euro[1] erworben. 20 Millionen Euro hatte er seit damals bis 2024 ins Hotel investiert.[2] Es ist mit den Aufstiegshilfen der Weißsee Gletscherbahn vom Enzingerboden aus in ca. 20 Minuten mit der Sechser-Umlaufbahn über die Mittelstation am Grünsee zur Bergstation erreichbar. Von dort führt ein wettersicherer Verbindungsgang direkt zum Berghotel Rudolfshütte.
Das Hotel verfügte 2024[2]) über 107 Zimmer mit insgesamt 352 Betten in modernen Zimmern, Appartements und Bettenlager. Als Besonderheit bot das Berghotel Rudolfshütte Österreichs höchstgelegenes Hallenbad, eine Saunalandschaft und eine große Boulderwand. Das Angebot war familienfreundlich, da bis zu zwei Kinder bis zwölf Jahre in Begleitung der Eltern auf der Rudolfshütte inklusive Halbpension gratis im Elternzimmer übernachten konnten und im Winter einen Gratis-Skipass für die Weißsee Gletscherwelt erhielten.[3]
Sieben Jahre nach dem Kauf der Rudolfshütte konnte Dr. Holleis im Winter 2010/2011 erste wirtschaftliche Erfolge verbuchen. Die Winterauslastung seines Berghotels Rudolfshütte lag bei 90 Prozent und im März 2011 rechnete er erstmals mit 8 000 Nächtigungen. Damals hatte das Hotel noch 82 Zimmern, die überwiegend mit vier Betten ausgestattet waren, die für die Familienangebote verwendet wurden und auch belegt waren.[4].
Das Berghotel Rudolfshütte beherbergt die zweithöchst gelegene Wetterstation im Land Salzburg.
2011: Planungsbeginn für die Hotelerweiterung Rudolfshütte

Im Sommer 2011 plante Holleis das Berghotel um 15 Millionen Euro zu erweitert. Er wollte eine "Rudolfshütte 2" als vier-Sterne-Hotel der gehobenen Kategorie errichten. Die erste Baustufe sollte 50 Zimmer, einen eigenen Wellnessbereich und einen kleiner Shop umfassen. Denn die nächste Einkaufsmöglichkeit für Gäste ist eine Stunde weiter talwärts gelegen. Wasser und Energie sollte aus eigenen Quellen, Sonne und Wind geliefert.[4] Geplant war eine einzigartige thermische Solaranlage mit einer Kollektorfläche von 292 m² sowie die Sanierung der Dachflächen und der Außenwände einschließlich Wärmedämmung. So könnten jährlich rund 30 000 kg CO2 eingespart werden. Die alten Fenster sollten in Absprache mit der Naturschutzbehörde gegen Vogelschutzfenster ausgetauscht. Das sind spezielle Scheiben, die durch eine Außenreflexion von weniger als 15 Prozent Beeinträchtigungen der Zugvögel vermeiden.
Mit 1. Jänner 2011 hatte Holleis die wenige Meter westlich unterhalb des Berghotels gelegene Erich-Steinböck-Hütte mit 20 Lagerschlafplätzen von den ÖBB gepachtet. In der Rudolfshütte selbst gab es bereits 14 Lagerschlafplätze.[4]
2020: Geplanter Ausbau wurde durch die Infektionskrankheit Covid-19 gestoppt
Nach rund zehn Jahren Vorlaufzeit sollte Ende April 2020 der Spatenstich zum weiteren Ausbau erfolgen. Das Hotel mit mittlerweile 90 Zimmern sollte nun um 40 Zimmer erweitert werden. Auch eine große Solaranlage, ein Wellnessbereich und eine Kegelbahn waren geplant. Die Genehmigungen lagen schon lange vor. Holleis wartete aber, bis die ÖBB mit dem Bau des unterirdischen Pumpspeicherkraftwerks Tauernmoos begannen, damit man Synergien nutzen kann. Nach der durch die Schneemassen erzwungenen Sperre der Zufahrtsstraße im Jänner 2019 war der Ausbruch der Infektionskrankheit Covid-19 im März 2020 der zweite Rückschlag für das Skigebiet. Im Sommer 2020 konnte er aber dann doch mit dem Ausbau beginnen. Die Arbeiten wurde zeitgerecht vor dem Winterbeginn abgeschlossen.[5]
2024: Weiterer Ausbaupläne

Im Sommer 2024 gab Holleis bekannt, dass er das Hotel abermals erweitern will. Endgültig genehmigt war der Ausbau noch nicht, eine wichtige Hürde nahm das Projekt aber nun: Laut Bescheid der Landesregierung war für das Vorhaben keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig. Laut Bescheid sollten künftig in dem Hotel am Rande des Nationalparks Hohe Tauern bis zu 576 Gäste beherbergt werden können. Bemerkenswert war, dass der Zubau bereits fertig war, zumindest die äußere Hülle. Der Ausbau war 2020 erfolgt und war genehmigt, allerdings für Suiten mit deutlich weniger Betten, einen Veranstaltungssaal und ein größeren Wellness-Angebot. Da man sich auf Familien als Zielgruppe fokussiere, wolle man nun im Inneren statt der Suiten Familienzimmer einbauen, sagte Hotelier Holleis: "40 zusätzliche Zimmer mit 160 Betten sind geplant." 107 Zimmer habe die Rudolfshütte aktuell. Die im Bescheid angeführten 224 zusätzlichen Betten plane man vorerst nicht voll auszunutzen.[2]
Die Pläne des Ausbaus wurden seit zehn Jahren verfolgt. Dass Genehmigungen so lange dauerten, sei für ihn unverständlich. "Ich bin der Meinung, dass die Natur für die Menschen da ist. Es gibt in meiner Weltanschauung eine Prioritätenliste, und die ist sicher anders als jene der Grünen. Die erfinden lieber noch ein Moos und noch eine Kröte, die wir schützen müssen."[2] Für den Ausbau des Hotels ist keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig, hatte das Land Salzburg im Juni 2024 per Bescheid entschieden. Die Landesumweltanwaltschaft (LUA) hatte daraufhin Beschwerde gegen den Bescheid eingelegt. Am Zug war nun das Bundesverwaltungsgericht. Der Betreiber hatte bereits 2011 und 2019 um die Erweiterung des Berghotels angesucht und ab 2020 großteils auch umgesetzt. Landesumweltanwältin Gishild Schaufler störte sich vor allem am Umstand, dass man beim Ausbau bei einer Verdoppelung der Verbauung nur 30 Zimmer angegeben hatte, für die der Bau überdimensioniert war. Nun sei der Antrag erfolgt, die Zahl der Gäste deutlich auszuweiten. Abgesehen vom bereits erfolgten Ausbau hätten mehr Gäste im hochsensiblen alpinen Bereich jedenfalls Auswirkungen auf die Umwelt, zu mehr Störung der Tierwelt und Vegetation. Zumal Urlauber ja gerade deshalb auf die Rudolfshütte kämen, um Zeit in der Natur zu verbringen. Die vom Betreiber vorgeschlagenen Maßnahmen - die Bitte, abends die Vorhänge zuzuziehen, um Störungen durch Licht zu vermeiden, und Wanderempfehlungen für Gäste - seien nicht ausreichend. Schaufler weist auch darauf hin, dass es die alpine Wegefreiheit gibt und Empfehlungen daher nicht verpflichtend sind.[6]
Uttendorfs Bürgermeister Hannes Lerchbaumer (SPÖ) begrüßte die Erweiterung indes. "Ich unterstütze den Ausbau voll. Seitens der Gemeinde sind alle nötigen Beschlüsse da." Wie verträgt sich ein Großhotel mit dem angrenzenden Nationalpark? "Ich sehe das nicht kritisch. Es sind ja ohnehin viele Besucher am Berg. Es gibt den Seilbahnbetrieb und das ÖBB-Kraftwerk. Die Landschaft ist in dem Bereich ja bereits von der Technik geprägt."[2]
September 2024: Geplante Schließung des Hotels und der Seilbahn
Am Tag der Nationalratswahl, den 29. September 2024, endete im Stubachtal in Uttendorf der Betrieb des Berghotels Rudolfshütte sowie der Weißsee Gletscherbahn. Der Betreiber Wilfried Holleis schloss mit dem Ende des Sommerbetriebs endgültig und zog sich völlig aus der Weißsee Gletscherwelt zurück. Es waren 20 Jahre Geschäftsführung, in denen Holleis 25 Millionen Euro am Weißsee investierte Von der Liquidation der Gesellschaften sind rund 60 Mitarbeiter betroffen - rund ein Drittel davon arbeitet bei der Bergbahn.
Holleis hatte in den letzten Wochen versucht, Unterstützung in der Politik für den erwarteten Abgang beim Betrieb der Seilbahn von rund 500.000 Euro zu erhalten, was ihm aber nicht gelungen war. Im Mittelpunkt seiner Kritik stehen die Vertreter der weisungsfreien LUA. In den vergangenen Jahren sind der Bau der Tauernmoosbahn im Skigebiet oder auch der Ausbau der Seilbahn-Mittelstation Grünsee bis zu den Höchstgerichten gegangen. Holleis: "Der aktuelle Einspruch der LUA gegen den Ausbau der Rudolfshütte hat für mich nun das Fass zum Überlaufen gebracht. Trotz eines positiven Bescheids der UVP-Behörde des Landes kam der fast schon erwartete Einspruch der LUA. Aber ohne zusätzliche Betten hat das Skigebiet keine Zukunft." Anmerkung: Holleis wollte sein Hotel auf 580 Betten ausbauen. Seine Begründung: Die Talstation seiner Seilbahn auf dem Enzingerboden erreicht man nur über eine rund 17 Kilometer lange Landesstraße von Uttendorf aus. Für Tagesskifahrer ist das Skigebiet somit nicht wirklich eine Option. Für Familien mit Kindern, die bis zum Alter von zwölf Jahren kostenlos im Berghotel Rudolfshütte wohnen und gratis Ski fahren, ist die Weißsee Gletscherwelt aber sehr wohl eine interessante Destination. Damit seine Seilbahn ausgelastet ist, bräuchte es also mehr Betten.
Holleis sagt, dass die Rudolfshütte wirtschaftlich jährlich Gewinne abwirft und mit rund 60 000 Nächtigungen im Jahr der weitaus größte Ganzjahres-Beherbergungsbetrieb in der Gemeinde Uttendorf und einer der größeren Betriebe im gesamten Pinzgau sei. Aktuell bot sein Hotel eine Panorama-Sauna, Indoor-Kletterpark, Indoor-Pool und Spa-Landschaft sowie Zimmer mit insgesamt 350 Betten. Das Geschäftsjahr zum Stichtag 30. April 2024 weist einen Betrag von mehr als 3,5 Millionen Euro plus auf. Das operative Ergebnis vor Abschreibung beträgt 820.000 Euro, das sind ca. 23 Prozent der Umsatzerlöse. Die Gesellschaft verfügt über eine Eigenkapitalquote von 32 Prozent.
Seit der Übernahme der damaligen konkursreifen Alpenvereinshütte durch Holleis sind von der Holleis-Hotelgruppe rund 13 Millionen Euro in die Modernisierung der Rudolfshütte geflossen. Der Erweiterungsbau für rund 160 Betten ist im Rohbau fertiggestellt, es liegt ein positiver Bescheid nach Einzelfallprüfung seitens der zuständigen UVP-Behörde des Landes Salzburg vor, der eben von der LUA am 11. Juli 2024 beeinsprucht wurde, sodass erneut ein Weg in die Instanzen bevorstünde. Das wolle sich Holleis nicht mehr antun.
Die Seilbahn schreibt rote Zahlen
Die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr beliefen sich auf 1,4 Millionen Euro, abzüglich Personalkosten und sonstiger betrieblicher Aufwendungen bleibt ein negatives operatives Ergebnis vor Abschreibung (EBITDA) in Höhe von 1,4 Millionen übrig. Das negative Ergebnis kommt insbesondere zustande, weil für die erfolgreiche Verlängerung der Konzession um weitere 20 Jahre kräftig in Technik und Sicherheit investiert werden musste. Die Seilbahn vom Enzingerboden hat eine Kapazität von 1 400 Personen pro Stunde. Holleis sagt, wenn das Berghotel Rudolfshütte voll belegt ist, fahren inklusive Tagesskifahrern bis zu 1 000 Menschen im Gebiet um den Weißsee Ski. Das heißt, die Bahn könnte deutlich mehr Menschen befördern, als sich um den Weißsee an solchen Tagen aufhalten. Holleis betont, dass diese Auslastung seiner Seilbahn ohne die beeinspruchte Bettenerweiterung nicht machbar sei. Er verweist auf Gesamtinvestitionen in die Bahnen am Weißsee in den vergangenen 20 Jahren in Höhe von 11,6 Millionen Euro. Zuletzt wurde der sogenannte Hüttenlift, ein Schlepplift, der die Doppelsesselbahnen auf den Medelzkopf mit dem restlichen Skigebiet verbindet, neu errichtet. Zu den Investitionen in die Seilbahn zählen auch die Beschneiungsanlage - notwendig aufgrund häufiger Windverfrachtungen im Gebiet - und die Instandhaltung der Pisten.
An Landes-Investitionsförderung hatte Holleis 100.000 Euro pro Jahr zwischen 2004 und 2014 erhlaten. In seiner Zeit wurde außerdem die Gemeindestraße ins Stubachtal als L 264 Stubachtal Landesstraße vom Land Salzburg übernommen.[7]
Wie die Zukunft der Betriebe am Weißsee aussieht, ist ungewiss. Die Idee einer gemeinnützigen Stiftung unter Führung der Gemeinde Uttendorf und mit Hilfe des Landes wurde von der zuständigen Landespolitik nicht unterstützt.
Ein 2021 oder 2022 geplanter Verkauf wird bekannt
Ende September, nachdem Holleis seinen Rückzug und seine Gründe dazu bekannt gegeben hatte, tauchte ein Verkaufsexposé auf, das offensichtlich 2021 oder 2022 in Umlauf war. Darin werden Rudolfshütte und Weißsee-Gletscherbahn um 20 Millionen Euro feilgeboten, zuzüglich der üblichen Nebenkosten. In dem 18 Seiten starken Papier ist sinngemäß von einem hochattraktiven Standort und sehr guten Marktchancen die Rede. Ausgewiesen werden darin 56 000 Nächtigungen an 217 Öffnungstagen und 63 Prozent Auslastung. Ein Käufer fand sich nicht. Dass er bereits deutlich vor dem Einspruch der Landesumweltanwaltschaft gegen den UVP-Feststellungsbescheid (11. Juli 2024, Anm.) veräußern wollte, schwäche seine Argumentation nicht, findet Holleis. Man habe ihm schon früher Prügel zwischen die Beine geworfen, wenn es um Erweiterungen und Umbauten ging. Landesumweltanwältin Gishild Schaufler dementiert das, Holleis habe normale Verfahren durchlaufen und vieles genehmigt bekommen. Jetzt, rund zwei Jahre nach dem 20-Millionen-Offert, will Holleis der Gemeinde Uttendorf Hotel und Bergbahn um einen symbolischen Euro überlassen. Das Ein-Euro-Angebot gelte nicht für private Käufer. Bürgermeister Hannes Lerchbaumer (SPÖ) hatte in einer ersten Reaktion eine Betriebsführung durch die Gemeinde ausgeschlossen. Am 2. Oktober wird mit den Landesspitzen über mögliche Zukunftsszenarien diskutiert.[1]
Anfang Oktober 2024: Potenzieller Käufer sowie finanzielle Hilfe in Aussicht
Einen potenziellen Käufer für Rudolfshütte und Weißsee-Gletscherbahn hat Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior aufgetan. Anfang Oktober starteten Verhandlungen.[8]
Das Gespräch Anfang Oktober mit Landeshauptmann Haslauer ergab, dass zu erwartende Verlust der Bergbahnen von rund 500.000 Euro mithilfe des Landes, der Gemeinde Uttendorf und des Tourismusverbands abgedeckt werden. Holleis sagt, die Gemeinde und der Tourismusverband würden jeweils 100.000 beitragen. Beim Land hat er um eine Investitionsförderung in der Höhe von 100.000 bis 150.000 Euro angesucht. Die restliche Summe von mindestens 150.000 bis 200.000 Euro werde er aus seiner eigenen Tasche zahlen, damit die Uttendorfer das Skigebiet im Winter haben. Holleis sagt, für den kommenden Winter sei die Rudolfshütte schon zu einem Drittel ausgebucht. Auch das sei ein Grund für ihn, offen zu halten. Der Uttendorfer Bürgermeister Hannes Lerchbaumer (SPÖ) sagt, dass aus Steuern und Abgaben jährlich 200.000 bis 250.000 Euro direkt in die Gemeindekasse fließen. Dennoch seien die 100.000 Euro von der Gemeinde ein einmaliger Beitrag.[9]
Nach Prüfung von rund eintausend Rechnungen gab es eine Förderzusage für das Hotel Rudolfshütte und das zugehörige Skigebiet vonseiten des Landes Salzburg in der Höhe eines Einmalzuschusses von 150.000 Euro aus Mitteln der Wirtschaftsförderung. Zugesagt worden sei die Förderung, die nicht zurückbezahlt werden muss, aufgrund bereits getätigter Investitionen in Skilifte und sonstige Erneuerungen. Über eine Million Euro habe Holleis investiert - zwölf Prozent davon betrage die Förderung. Damit ist der Betrieb von Hotel und Lifte im Winter 2024/2025 gesichert.[10][11]
2025: Winterbetrieb endet
Am Samstag, dem 26. April 2025, war der letzte Betriebstag in der Wintersaison 2024/2025. Dann gab es wie jedes Jahr eine Pause, und bei der Seilbahn wurde die Revision gemacht. Normalerweise geht die Bahn mit Beginn der Sommerferien wieder in Betrieb. Ob das auch 2025 so sein wird, hängt von den Verhandlungen ab, die im Frühjahr zwischen Holleis, der Landesumweltanwaltschaft und dem Land Salzburg laufen. Dazu Holleis: "Die Verlängerung der Verlängerung - also noch einen Sommer dranzuhängen an den Winter, der bereits als erste Verlängerung galt - ist möglich, wenn die Verhandlungen mit der LUA zu einem positiven Ende geführt werden können. Derzeit verhandeln wir weiter." Zum Beispiel gehe es auch um mögliche Ausgleichsmaßnahmen, die den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt rund um die Rudolfshütte beträfen. Als Ausgleichsmaßnahmen im Gespräch sind etwa eine Ruhezone für das Wild und ein Bereich um die Hütte, in dem man die Wanderwege nicht verlassen soll. Das Ziel von Holleis ist, dass die LUA auf einen Einspruch gegen die Erweiterung der Rudolfshütte verzichtet, wenn die Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden.[12]
Bilder
Berghotel Rudolfshütte – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
- www.foto-webcam.eu, Webcam bei der Rudolfshütte
- SALZBURG24 vom 22. August 2024: "Rudolfshütte will Erweiterung auf knapp 600 Betten: Gericht entscheidet über UVP"
Quellen
- Archiv der "Salzburger Nachrichten"
- "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 15. September 2011
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 www.sn.at, 25. September 2024
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 www.sn.at, 20. Juni 2024: "Berghotel Rudolfshütte baut aus: Bis zu 576 Betten sind am Weißsee geplant"
- ↑ www.alpinzentrum-rudolfshuette.at, Sommerpreise 2024, abgefragt am 20. Juni 2024
- ↑ 4,0 4,1 4,2 www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", 26. März 2011
- ↑ "Salzburger Nachrichten" vom 23. März 2020, Seite 12 im Lokalteil, ein Beitrag von Anton Kaindl sowie vom 18. März 2023, Seite 25 in der Stammausgabe
- ↑ www.sn.at, 13. Juli 2024, ein Beitrag von Iris Burtscher
- ↑ www.sn.at, 23. September 2024
- ↑ www.sn.at, 2. Oktober 2024
- ↑ www.sn.at, 9. Oktober 2024
- ↑ www.sn.at, 25. Oktober 2024
- ↑ www.sn.at, 2. März 2025
- ↑ www.sn.at, 23. April 2025