Afrikanische Rodelmeisterschaft
Die erste Afrikanische Rodelmeisterschaft fand am 2. März 2013 auf der Naturrodelbahn in Kolm-Saigurn im Süden der Marktgemeinde Rauris statt.
2025
Am Samstag, den 18. Jänner 2025 fanden in St. Johann im Pongau beim Gasthaus Hetzenbichl die Afrikanische Rodelmeisterschaft zum zwölften Mal statt. Den ersten Platz bei den Herren holte Cherinet Joel Adugna aus Äthiopien vor seinem Landsmann Mengstea Debesay Gebremeskel. Auf Platz drei rodelte Reuben Okechukwu aus Nigeria. Bei den Damen gibt es einen Doppelsieg für Kenia Salzburg, Leila Maritim gewinnt vor Saron Lagat. Bei den Kindern waren wie im Vorjahr die Zwillinge Tim und Luca Lackner - Heimfavoriten aus St. Johann mit Kenia-Hintergrund - die Schnellsten.
Insgesamt nahmen 63 Integrationsrodler aus Österreich, Deutschland und zehn afrikanischen Ländern teil, darunter Äthiopien, Burkina Faso, Ghana, Kamerun, Kenia, Nigeria, Malawi, Tunesien, Uganda und Somalia.[1]
2024
In St. Johann im Pongau fand am Samstag, den 20. Jänner 2024, zum elften Mal die Afrikanische Rodelmeisterschaft statt. Auf der 500 Meter langen Rodelbahn beim Gasthaus Hetzenbichl ging es ordentlich zur Sache. Der Sieg ging bei den Herren an Wahabu Musha aus Ghana, bei den Damen war die Kenianerin Joyce Kuria unschlagbar. Herren-Sieger Wahabu Musha ist seit sechs Jahren Koch im Kavalierhaus in Kleßheim, die schnellste Dame Joyce Kuria arbeitet in der mobilen Krankenpflege beim Roten Kreuz. Insgesamt nahmen Teilnehmer aus acht Länder an dem Wettbewerb teil.[2]
2023
Am 25. Februar 2023 fand die zehnte Afrikanische Rodelmeisterschaft in St. Johann im Pongau statt, genauer beim Hetzenbichl am Hahnbaum; die Rodelbahn war rund 500 Meter lang. Der Wettbewerb brachte drei strahlende Sieger: Bei den Frauen gewann Alisha Mweni aus Kenia - und wurde auch Gesamtsiegerin -, bei den Herren siegte Abdi Abdirasak aus Somalia, bei den Kindern holte Chisimdi Nchezor aus Biafra bzw. Nigeria den ersten Platz.[3]
2022
Erstmals wurde die Afrikanische Rodelmeisterschaft als "Afrikanische Rodel-WM" am 18. Februar 2022 auf dem Gaisberg in der Stadt Salzburg veranstaltet. Es war die neunte Auflage dieser Veranstaltung.[4]
2019
Die siebte Afrikanische Rodelmeisterschaft fand am 27. Jänner 2019 statt. Bei den Wettkämpfen in Wagrain-Kleinarl (Pongau) jagten 43 Rodler der Bestzeit hinterher. Teilnehmer aus elf Nationen kämpften auf der drei Kilometer langen Strecke um den Sieg. Bei den Damen ging der erste Platz an Fumiluyo Olawummi, und bei der Kinderwertung holte Roland Reiterer mit der Tagesbestzeit den Sieg. Bürgermeister Wolfgang Viehhauser (ÖVP) und Integrationslandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) übernahmen die Siegerehrung.[5]
2017
Die Afrikanische Rodelmeisterschaft fand in diesem Jahr am 11. März 2017 statt.
2015
Sandro Malone vom "Rodelclub Kapverden London" gewann die 3. Afrikanische Rodelmeisterschaft im Raurisertal, die am 7. März 2015 stattfanden.
35 Teilnehmer aus 16 Staaten Afrikas waren am Samstag, den 7. März, mit dabei. Fast alle hier in Österreich lebend, aus Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Rauris, Stuhlfelden und Bruck an der Großglocknerstraße. Und es wurde eine kuriose "Heimniederlage", denn gewonnen hat ausgerechnet der einzige "Ausländer": Malone ist diese Woche als Tourist in Salzburg. "Und da hab ich per Zufall davon erfahren und mitgemacht. Es hat natürlich geholfen", lacht der Londoner, "dass ich die letzten Tage genau hier auf dieser Strecke trainiert habe." Zweiter wurde der Lokalmatador Pedro Cardoso vom "Rodelclub Angola Rauris", der "Heimalm"-Koch, der den Heimvorteil seines hochgelegenen Arbeitsplatzes an der Rauriser Hochalm nutzen konnte.
Bei den Damen gewann die österreichisch-südafrikanische Doppelstaatsbürgerin Aurelie Mayer-Musah. Die Teamwertung ging an das "Team Kapverden-Kamerun". Somit wurden recht Winter-untypische Hymnen gespielt. Die Pokale wurden von Nationalpark-Referentin LH-Stv. Astrid Rössler und dem Salzburger Rupertikirtags Hanswurst, dem "Integration und Brauchtum ein großes Anliegen" ist, übergeben.
Wie im Vorjahr waren auch die Bergretter und die Rauriser Volksschulkinder bei dieser "coolsten Integrationsveranstaltung Österreichs", so die Eigendefinition, mit dabei.
2013
Die Teilnehmer
Die Teilnehmer stammten aus Ghana, Dschibuti, Somalia, Kongo, Kamerun, Kenia, Südafrika, Uganda, Marokko und Namibia.
Die Meisterschaft
Den Titel holte sich Leon Johannes Nicholas Omodo vom "Rodelclub Kenia Salzburg". Er bewältigte die vier Kilometer lange Strecke in 5:18 Minuten. Lokalmatator Pedro Cardoso des "RC Angola Pinzgau", der in Rauris lebt, wurde mit drei Sekunden Rückstand Zweiter. Auf Platz drei kam Bofous Azzedine (RC Marokko Salzburg) mit 5:25 Min.
Bei den Damen siegte Fatima Bahoussa (RC Marokko Salzburg) mit einer Zeit von 7:01 Minuten vor Sheke Mbugua (Rodelclub Kenia Salzburg) mit 7:38 min vor Emma Nyasaka (RC Kenia Salzburg) in 8:00 Minuten.
Weblink
Quellen
- "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 7. März 2013
- "Salzburger Nachrichten", 8. März 2015, online
Einzelnachweise
- ↑ www.sn.at, 18. Jänner 2025
- ↑ www.sn.at, 20. Jänner 2024
- ↑ www.sn.at, 25. Februar 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 19. Februar 2022
- ↑ SALZBURG24 vom 27. Jänner 2019