St. Andrä im Lungau
Ortsbild | |
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![]() Das Zentrum von St. Andrä mit Blick zu den Schladminger Tauern. | |
Karte | |
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Tamsweg (TA) |
Fläche: | 10,50 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 9' N, 13° 48' O |
Höhe: | 1 055 m ü. A. |
Einwohner: | 748 (1. Jänner 2023)[1] |
Postleitzahl(en): | 5572 |
Vorwahl: | 0 64 74 |
Gemeindekennziffer: | 50 507 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
Gemeindeamt: | 5572 St. Andrä St. Andrä 16 |
Offizielle Website: | www.st-andrae.salzburg.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Heinrich Perner (ÖVP) |
Gemeindevertretung (2024): | 9 Mitglieder: 4 ÖVP, 4 FPÖ, 1 SPÖ |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 397 |
1880 | 377 |
1890 | 370 |
1900 | 393 |
1910 | 392 |
1923 | 416 |
1934 | 433 |
1939 | 431 |
1951 | 508 |
1961 | 502 |
1971 | 592 |
1981 | 704 |
1991 | 719 |
2001 | 738 |
2011 | 727 |
2020 | 767 |
St. Andrä im Lungau ist eine Gemeinde und eine Katastralgemeinde im Lungau nördlich des Bezirkshauptortes Tamsweg.
Geografie
Geografische Lage
St. Andrä im Lungau befindet sich in zentraler Lage im Lungau nördlich von Tamsweg am südlichen Eingang des Göriachtales am Göriachbach.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde St. Andrä und gliedert sich die deckungsgleiche Ortschaft St. Andrä im Lungau.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden von St. Andrä im Lungau sind der Bezirkshauptort Tamsweg im Süden und Südosten, Mariapfarr im Westen sowie Göriach und Lessach im Norden.
Geschichte
St. Andrä im Lungau wurde urkundlich erstmals 1266 als "Abtsdorf" erwähnt und stand bis 1808 im Besitz des Stiftes Ossiach (Kärnten). Ignaz Kürsinger schreibt, dass die Kirche in alten Urkunden die Kirche in Abbtsdorf zu St. Andrä genannt wird. Weiters schreibt Kürsinger, dass der Name Abbs ihm merkwürdig erscheint und vielleicht im Zusammenhang mit dem Abt Andreas von Ossiach stehen könnte.[2]
"St. Andrä" war ursprünglich der Name der Kirche, der im 19. Jahrhundert auf die Ortschaft übertragen wurde und den ursprünglichen Namen "Abtsdorf" verdrängte.
1897 wurde die Holzstofffabrik St. Andrä im Lungau gebaut.[3]
1918 zerstörte ein furchtbarer Brand das gesamte Dorf. Der Wiederaufbau gestaltete sich nach der harten Zeit des Krieges als sehr schwierig.
Zum 17. Mai 1951 wurde der Gemeindename mit der "24. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 6. April 1951 über die Änderung der Namen mehrerer Markt- und Ortsgemeinden im Bundeslande Salzburg"[4] zu St. Andrä im Lungau erweitert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in St. Andrä im Lungau
- Kapellen und Kirchen in St. Andrä im Lungau
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in St. Andrä im Lungau
Musik
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Öffentliche Einrichtungen
Die Interessen des Fremdenverkehrs der Gemeinde werden vom 2017 gebildeten Tourismusverband Tourismus Lungau mit Sitz in Tamsweg wahrgenommen.
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde St. Andrä im Lungau
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde St. Andrä im Lungau
Wappen
Am 6. Mai 1982 wurde der Gemeinde St. Andrä im Lungau durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
Ein roter Schild überzogen mit silbernem Andreaskreuz, dessen linker Balken belegt mit drei hintereinander aufwärts schwimmenden blauen Fischen".
Der Balken mit den drei Fischen erinnert an die Grundherrschaft des Stiftes Ossiach im früher "Abtsdorf" genannten Gemeindegebiet. Das Andreaskreuz stellt die Verbindung zum heutigen Gemeindenamen her.
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde St. Andrä im Lungau
- Bilder von Personen aus St. Andrä im Lungau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Bilder
- St. Andrä im Lungau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
- St. Andrä im Lungau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblink
Quellen
- Website der Gemeinde St. Andrä im Lungau
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportraits des Landes Salzburg
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- Zaisberger, Friederike, Pfeiffer, Nikolaus: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
- Hörburger, Franz: Salzburger Ortsnamenbuch. 9. Ergänzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Eigenverlag der Gesellschaft. Salzburg 1982
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, aktualisiert am 13. März 2024
- ↑ Quelle "Lungau ; Historisch, ethnographisch und statistisch aus bisher unbenützten urkundlichen Quellen", 1855, Seite 310, gefunden in googlebooks, Link kann nicht dargestellt werden [spam]
- ↑ ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 19. Dezember 1931, Seite 11
- ↑ LGBl. vom 16. Mai 1951, 24. Kundmachung der Salzburger Landesregierung.
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