Neumüller

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Die Familie Neumüller betrieb am Rathausplatz in der Stadt Salzburg ein Spielwarengeschäft, das unter ihrem Namen bis 2009 bestand.

Geschichte

Als Stammvater ist Anton Johann Baptist Neumüller (* 7. März 1795 in Tann bei Altötting, Bayern; † 5. Oktober 1865 in Ried im Innkreis) anzusetzen. Er war bürgerlicher Handelsmann, dann (1842) Gemeindebeamter in Ried im Innkreis und 1829 Ehrenkurator der l. Österreichischen Sparkasse.

Seine Nachkommenschaft ist auszugsweise die folgende:

  • Johann Baptist (I.) Josef Paul Neumüller (* 15. Juni 1824 in Ried im Innkreis; † 5. April 1882 in der Stadt Salzburg), ∞ 1. (1850) mit Anna, geborene Vesco (* 1830; † 4. März 1853 in Stadt Salzburg): ein Sohn; ∞ 2. mit Mathilde, geborene Volderauer (* 13. Oktober 1836; † 8. Juli 1931): zehn Kinder; Kaufmann in der Stadt Salzburg, Rathausplatz 3
    • Johann Baptist (II.) Neumüller (* 2. Juli 1851 in der Stadt Salzburg; † 7. Juli 1933 ebenda), Kaufmann in der Stadt Salzburg, Rathausplatz 3 (Spielwaren Neumüller), ∞ am 29. März 1881 mit Anna Theresia Irresberger (* 26. Mai 1861) vom Hotel "Österreichischer Hof"
      • Karola (* 12. Dezember 1882; † 12. März 1942), verheiratete Hohrath
      • Anna Maria (* 25. Juli 1884; † 21. Juli 1967), verheiratete Malata, Bildhauerin und Weberin
      • Elisabeth Mathilde (* 9. Juli 1886; † 18. April 1974), verheiratete Rahm
      • Johann Baptist (III.) (* 13. September 1892; † 24. Februar 1944), Arzt, ∞ am 21. Juli 1925 mit Margit Werner (v. Wehrold) (* 15. September 1902 in Brünn; † 27. September 1997)

Johann Baptist (II.) Neumüller (* 2. Juli 1851), der bereits erwähnte Sohn des Kaufmanns Johann Baptist (I.) Neumüller und dessen erster Frau Anna, geborene Vesco, übernahm das elterliche Geschäft, wie überliefert ist, entgegen seinen eigentlichen, künstlerischen Neigungen – die wohl in seiner Tochter Anny zum Durchbruch kamen. Als er sich in der Zwischenkriegszeit zur Ruhe setzte, verkaufte er das Geschäft (dieses bestand bis 2009 weiter, dann zog Mia Shoes ein).

Über seine zehn Halbgeschwister liegt nichts Detailliertes vor.

Quellen

  • Ahnenliste Risak. Bearbeitet von Dr. Heinz Schöny. Sonderabdruck aus Adler, Zeitschrift für Genealogie und Heraldik, Wien, Jg. 1958—1960, Beilage Österr. Ahnenlisten, Lfg. 10—17. Wien 1960; und Risak-Ahnenliste – Ergänzungen, Adler 1972/6:
  • Taufbuch der Pfarre Ried im Innkreis 1813–1847, Buchstabe N.
  • Rudolph Klehr, Die Getreidegasse. mit Rathausplatz und Kranzlmarkt; historische Erinnerungen bei Spaziergängen in der Salzburger Altstadt. (Schriftenreihe des Stadtvereins Salzburg. Sonderband). Salzburg 1994. "Dritter Spaziergang – Rathausplatz, Kranzlmarkt" (S. 149-152).
  • Familienüberlieferung, überkommen auf den Artikelverfasser