Gunther von Meißen
Gunther von Meißen († 1. November 1025 in der Stadt Salzburg) war vom deutschen Kaiser ernannt wenige Monate lang Salzburger Erzbischof im 11. Jahrhundert.
Leben
Gunther von Meißen war der Sohn des Markgrafen Ekkehard von Meißen, seine Mutter die Billungerin Swanhilde. Gunther hatte eine ausgezeichnete Bildung in der berühmten Schule Notkers von Lüttich erhalten und war vor seiner Ernennung zum Erzbischof von 1008 bis 1023 Kanzler des Kaisers Heinrich II., womit Heinrich der traditionellen Bindung des Erzbischofs an den bayrischen Hochadel beendete und eine enge Bindung an die deutschen König begründete. Alle Erzbischöfe von Pilgrim I. bis Hartwig waren bairische Adelige und miteinander sämtlich näher verwandt).
Gunter Markgraf von Meißen war als Erzbischof während seiner kurzen Regentschaft ein kluger und bescheidener Mann, dessen Milde und Güte gerühmt wurden.
Literatur und Quelle
- Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Verlag Anton Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2
Vorgänger |
Salzburger Erzbischof 1023–1025 |
Nachfolger |