Institut für Geographie und Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik 1978–2003

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Dieser Artikel informiert über das Institut für Geographie (1978–1999) und das Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik (2000–2003)

Das Institut in der Akademiestraße

Im Jahr 1978 wurde das Geographische Institut in der Stadt Salzburg in der Akademiestraße 24 (gegenüber der Pädagogischen Hochschule, heute SAK-Sportanlage Nonntal) in Institut für Geographie der Universität Salzburg umbenannt.

Da das im Oktober 1975 der Öffentlichkeit vorgestellte Modell des geplanten Campus für die gesamte Universität in Kritik geriet und nach langen Widerständen der Bürgerinitiativen um Herbert Fux, Richard Hörl und Eckehart Ziesel (s.a. Grünlanddeklaration) scheiterte, kam es in der Folge zu einer Planung für die Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freisaal und der Altstadtuniversität für die anderen Fakultäten.[1]

Das Institut für Geographie hatte mit Beginn des Studienjahres 1978/79 zwei Ordentliche Professuren und zwei Außerordentliche Professuren[2] sowie mehrere Assistenten, von denen mehrere bereits habilitiert waren. Diese waren zwar formal nach dem UOG 1975 keiner Professur mehr zugeordnet, praktisch bestand aber weiterhin eine enge Bindung der Assistenten zu den beiden Professuren.

Die Professur Geographie I (Humangeographie) war auf Grund der 1977 erfolgten Emeritierung von Egon Lendl vakant, wodurch der Großteil der Lehre im Bereich der Humangeographie von den beiden Außerordentlichen Professoren Josef Schramm und Guido Müller, den Assistenten Malvine Stenzel und Hermann Suida und einigen Lektoren abgedeckt werden musste. Die Lehre in der Physiogeographie war mit Helmut Riedl als Ordentlicher Professor für Geographie II und den angestellten Dozenten Erich Stocker und Heinz Slupetzky sowie den beiden externen Dozenten Hubert Trimmel und Otmar Nestroy fast vollständig leistbar.

Das Jahr 1980 brachte erstmals wieder personelle Veränderungen. Heinz Slupetzky wurde Ao. Univ.-Prof und Leiter der Abteilung für Schnee- und Gletscherkunde sowie 1982 auch der Hochgebirgsforschungsstelle Rudolfshütte am Weißsee im Stubachtal in den Hohen Tauern.

Die vakante Lehrkanzel Geographie I wurde am 1. April 1980 durch den Hochgebirgsforscher Helmut Heuberger besetzt, der als Berufungszusage eine neue Assistenten- sowie eine Kartographenstelle mitbrachte. Neuer Assistent am Institut wurde Peter Weichhart, der schon in München Assistent bei Heuberger war und dort seine in Salzburg begonnenen humanökologischen Arbeiten fortsetzen konnte. Als Kartograph wurde Walter Gruber eingestellt, der in einem Salzburger Vermessungsbüro eine Lehre in Kartographie und Vermessung abschloss.

Diese Neuaufnahmen führten auch zu einem Umbau bei den Institutsräumlichkeiten im 2. Stock des Gebäudes Akademiestraße 24. Der am Ende des Westflügels gelegene große Seminarraum wurde geteilt, das südliche Drittel des Seminarraums wurde in Verlängerung der Institutsbibliothek zu Räumlichkeiten für den Kartographen umgebaut, während der nördliche Teil als Seminarraum verblieb.

Im Jahr 1981 erschien der zweite Band der Beiträge zur Landeskunde von Griechenland in der Institutsschriftenreihe als Ergebnis der Forschungen zum Schwerpunkt Griechenland.[3]

Am 21. Mai 1982 wurde die interfakultäre Hochgebirgsforschungsstelle Rudolfshütte am Weißsee im Stubachtal (2 307 [[m ü. A.) offiziell eröffnet[4]. Diese von drei Instituten (Botanik, Geographie und Sportwissenschaften) gemeinsam genutzte Forschungsstelle in der Rudolfshütte des Alpenvereins entstand, nachdem im Jahr 1980 dort die zweithöchste Wetterbeobachtungsstelle in Österreich als Kooperation von Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und des Hydrographischen Dienstes des Amtes der Salzburger Landesregierung eingerichtet worden war.[5]

Der bisherige Studienassistent Herbert Weingartner wurde nach seiner Promotion über die Geomorphologie des Tennengebirges[6]neuer Assistent am Institut und übernahm die Leitung des klimageographischen Proseminars von Heinz Slupetzky.

Die Um-Habilitation von Lothar Beckel von Berlin nach Salzburg brachte Anfang bis Mitte der Achtzigerjahre die ersten Anwendungen der Satelliten-Fernerkundung, vorerst allerdings nur in analoger Form, in die Salzburger Lehrveranstaltungen.

Nach der Pensionierung von Josef Goldberger übernahmen Rainer Lidauer und Wolfgang Maier je zur Hälfte den Posten für die Geographie-Didaktik.

Mit der Einstellung von Josef Strobl als neuen Assistenten am Institut zum Sommersemester 1984 wurde eine bedeutende Weichenstellung vollzogen, denn Strobl brachte durch die Nutzung von Digitalen Geländemodellen im Rahmen seiner an der Universität Wien verfassten Dissertation die Aspekte der Geoinformatik und Computerkartographie als neuen Forschungsschwerpunkt mit.

1985 wurde die Dissertation von Christine Hamann (1985) als Band 10 und damit letzter Band unter der Reihenbezeichnung "Arbeiten aus dem Institut für Geographie der Universität Salzburg" und im handlichen B5-Format veröffentlicht. Ab dem Band 11 wurde die Schriftenreihe in Salzburger Geographische Arbeiten umbenannt und auf das Format DIN A4 umgestellt. Die ersten beiden Bände in diesem Format waren zwei Dissertationen, die Helmut Heuberger noch in München betreut hatte,[7] der dritte die Dissertation von Franz Dollinger über das Naturraumrisiko im oberösterreichischen Aurachtal.[8] Für alle drei Bände erwies sich wegen der kartographischen Darstellungen die Formatumstellung als Vorteil.

Im Jahr 1985 habilitierten sich auch die beiden Assistenten Wolfgang Kern und Peter Weichhart. Während sich Wolfgang Kern mit einer stadtgeographischen Arbeit über Athen seine "Venia legendi" holte, wählte Peter Weichhart das Thema der Wohnsitzpräferenzen in der Stadt Salzburg für seine Habilitationsschrift. Beide Arbeiten wurden ebenfalls in der Schriftenreihe des Instituts veröffentlicht .[9]

Das Institut in der Hellbrunnerstraße

Im Jahr 1986 endete für die Institute der Naturwissenschaftlichen Fakultät das Provisorium in der Akademie in der Akademiestraße. Die Biologen, Geografen, Geologen und Psychologen zogen im Sommer 1986 von den Plattenbauten in das von Architekt Wilhelm Holzbauer geplante preisgekrönte Gebäude der Naturwissenschaftlichen Fakultät (kurz NAWI) an der Hellbrunnerstraße am westlichen Ende der ursprünglich als Teil der Südost-Tangente gedachten Michael-Pacher-Straße ein. Das Institut für Geographie war im Nordteil im dritten Stock untergebracht und hatte eine breite Terrasse vor den Dienstzimmern, die auch für kleinere Feierlichkeiten genutzt wurde.

Mit dem Schulgeographentag 1988 fand erstmals ein Großkongress der Geographie im Gebäude der NAWI statt, anlässlich dessen ein Sammelband zur Geographie von Salzburg in der Schriftenreihe erschien (Riedl 1988). Wegen seiner hervorragenden Architektur[10] und den schönen Ausblicken von den NAWI-Terrassen auf die Freisaaler Wiesen und die Salzburger Altstadt wird das Gebäude in der Folgezeit überhaupt ein beliebter Tagungsort vieler, auch internationaler, Kongresse werden.

Im gleichen Jahr gründete Josef Strobl das Zentrum für Geoinformatik (Z_GIS), das um eine Bündelung der verschiedenen Aktivitäten zur Einführung und dem Aufbau Geographischer Informationssysteme (GIS)⁹ kümmern wird. In diesem Zusammenhang beriet und unterstützte Josef Strobl auch die Akteure im Amt der Salzburger Landesregierung bei der Einführung des Salzburger Geographischen Informationssystems SAGIS, das nach der Konzeptionsphase im Herbst 1987 im Frühjahr 1988 gestartet wurde.

Am 7. Jänner 1989 verstarb Egon Lendl, der in der ersten Phase des Geographischen Instituts die Alleinverantwortung hatte. Das Institut und die Universität hielten in der Kollegienkirche eine Gedenkfeier ab.[11]

Anfang Juli 1989 erfolgte die Gründung der Salzburger Tagung für Angewandte Geographische Informationstechnologie durch Josef Strobl und Franz Dollinger, an der etwa hundert Personen vorwiegend aus Österreich und Deutschland teilnahmen. Die beiden Gründer konnten damals noch nicht wissen, dass diese Tagung eine Erfolgsgeschichte werden wird, die über 30 Jahre lang mit einer Teilnehmeranzahl von bis zu über 1 000 internationalen Gästen stattfinden und jährlicher Treffpunkt der deutschsprachigen und teilweise auch internationalen Geoinformatiker-Szene werden wird. Der erste AGIT-Tagungsband, eschienen in den Salzburger Geographischen Materialien, zeigt dies deutlich.[12]

1991 unternahm Heinz Slupetzky eine Expedition in die Arktis nach Franz-Josef-Land und bereitete unter anderem mit dem ORF das Filmprojekt "Arktis Nordost" vor.[13]

Am 30. September 1991 emeritierte Helmut Heuberger und am 1. September 1992 wird Christoph Stadel dessen Nachfolger.[14] Der aus Brandon/Manitoba in Kanada kommende Christoph Stadel war kein Unbekannter am Institut, weil er in den frühen 1970er und 1980er-Jahren bereits dreimal als Gastprofessor in Salzburg tätig war. Er übernahm neben der Professur von Helmut Heuberger auch einige schon bestehende Schwerpunkte, nämlich die Vergleichende Hochgebirgsforschung und die Entwicklungsländerforschung, diesmal mit dem regionalen Schwerpunkt Südamerika.

Thomas Blaschke schloss 1992 mit einer Diplomarbeit über den Einsatz von GIS und Fernerkundung in Raumplanung und Landschaftsökologie als Beginn einer erstaunlichen akademischen Karriere sein Diplomstudium ab.[15] 1995 dissertierte er mit dem Thema Analyse und Bewertung eines Ökosystems mit GIS: methodische Untersuchungen am Beispiel der bayerischen Salzachauen, das zwei Jahre später in der Schriftenreihe Forschungen zur deutschen Landeskunde als Band 243 erscheinen wird. Er wurde in der Folge Universitätsassistent[16]

Mit Beginn des Wintersemesters 1991/92 begannen für Helmut Riedl die "Dekanatsjahre",[17], die bis ins Jahr 1997 andauern werden. Er entschied sich dazu, die Aufgaben als Dekan nicht als Nebenjob zu betrachten, sondern zog sich während dieser Zeit aus dem Institutsgeschehen weitgehend zurück.[18]

Am 11. März 1993 habilitierte sich Josef Strobl für das Gesamtgebiet der Geographie und wurde im gleichen Jahr zum Außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt.[19]

Zum 60. Geburtstag von Helmut Riedl im Juni 1993 wurde dem Jubilar im Rahmen einer akademischen Feier eine Festschrift überreicht, in der sich viele seiner Schüler mit einem Beitrag bei ihm bedanken.[20]

1993 wurde vom Bundesgesetzgeber ein neues Universitäts-Organisations-Gesetz beschlossen, dessen Umsetzung, z. B. der Teilrechtsfähigkeit, mehrere Jahre in Anspruch nahm. Allerdings brachte das UOG 1993 den Institutsangehörigen auch die Möglichkeit zur Einwerbung von Drittmitteln, wodurch Zusammenhang mit dem Vereinsrecht vielfältige neue Möglichkeiten zur Verfügung standen. Diese neuen Chancen wurden insbesondere von Josef Strobl und Herbert Weingartner für die Beschäftigung von Mitarbeitern im Rahmen des Z_GIS und der Alpinen Forschungsstation Sameralm genutzt. Damit stieg die Anzahl von Mitarbeitern durch projektbezogene Beschäftigungen so massiv an, dass wir auf dieser Seite eine Einschränkung treffen müssen. Wir werden hier in der Folge nur jene Geografen anführen, die entweder habilitiert wurden oder eine feste Planstelle innehatten bzw innehaben.

1994 startete Josef Strobl den UNIGIS-Lehrgang, ein Fernstudium für Geographische Informationssysteme als Universitätslehrgang. Um diese Zeit wurden nach der Pensionierung des Didaktikers Josef Goldberger dessen Stelle als zwei Halbtagsstellen mit Rainer Lidauer und Wolfgang Maier neu besetzt, womit beide L1-Lehrer halbtägig auch an ihrer Stammschule verbleiben konnten. Dies war sicherlich ein Vorteil für die Kontakte zu den Schulen.

Im Jahr 1994 erfolgte auch die Habilitation der Riedl-Schülerin Christine Embleton-Hamann, die nach Ihrer Dissertation über die Entstehung von Buckelwiesen im Tennengebirge[21] Assistentin am Wiener Institut für Geographie und Regionalforschung wurde. [22]

Werner Mahringer wurde 1995 zum Honorarprofessor ernannt[23] und wurde damit eine wichtige Kontaktperson zwischen dem Institut und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Im Studienjahr 1985/86 verbrachte Heiner Barsch, emeritierter Professor für Geoökologie an der Universität Potsdam, ein Jahr an der Universität Salzburg als Gastprofessor und motivierte Franz Dollinger nach einer gemeinsamen Exkursion ins Raurisertal, seine Arbeiten über die Naturräume im Land Salzburg als Habilitationsschrift fertigzustellen und um die Lehrbefugnis anzusuchen. 2008 wurde Franz Dollinger die Lehrbefugnis für das Gesamtgebiet der Geographie verliehen. Seine Habilitationsschrift erschien als Band Nr. 245 in den Forschungen zur Deutschen Landeskunde der Deutschen Akademie für Landeskunde (DAL).[24]

Am 18. September 1997 übergibt Helmut Riedl die Leitung der Alpinen Forschungsstation Sameralm an Herbert Weingartner.[25]

1998 findet die zehnte AGIT statt. Erstmals wird der Tagungsband nicht mehr im Selbstverlag in den Salzburger Geographischen Materialien veröffentlicht, sondern erscheint prominent im deutschen Wichmann-Verlag (Dollinger & Strobl 1998). Nach dieser 10. AGIT zieht sich Franz Dollinger von der Herausgeberschaft zurück und übergibt diese Aufgabe an Gerald Griesebner.

Am 29. Jänner 1999 kippte die Universität Salzburg in das UOG 1993,[26] was für Helmut Riedl Anlass war, nach seinen Dekanatsjahren und den drei nachfolgenden Forschungssemestern nur mehr kurz auf seine Professur zurückzukehren. Er emeritierte zum Beginn des Wintersemesters und am 7. Oktober 1999 fand in der Aula Academica eine akademische Feier aus diesem Anlass statt.[27] Schon drei Jahre später wurde das UOG 1993 vom UOG 2002 abgelöst.[28]

Mit Jahresbeginn 2000 erfolgte die Umbenennung in Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik, um damit die stark gestiegene Bedeutung der GIS-Technologien für das Fach Geographie hervorzuheben.

Das Jahr 2001 brachte mit der Berufung von Jürgen Breuste auf die ehemalige Professur von Helmut Riedl auch inhaltliche Veränderungen mit sich und stärkte durch die Berufung eines Vertreters aus der Schule von Ernst Neef die landschaftsökologische Forschung, die sich allerdings damit erheblich in die stadtökologische Richtung verschob. Breuste brachte Südostasien als neuen regionalen Schwerpunkt mit.

Thomas Blaschke habilitierte sich bereits 2001 mit einer Arbeit über Geoinformation als Grundlage von Umweltmonitoring und Umweltmanagement : Umsetzung von Konzepten der Geographie und Landschaftsökologie für eine umweltgerechte Planung[29] und erhält bald darauf eine Stiftungsprofessur. Etwa 20 Jahre später wird er in Nachfolge von Josef Strobl seine akademische Karriere nicht nur als Leiter des Fachbereichs Geoinformatik, sondern auch als meistzitierter Wissenschaftler der Paris Lodron-Universität krönen.[30]

Durch das neue UOG 2002 erhielten die Universitäten ihre Autonomie, auch die bisherige Trennung zwischen Ordentlichen und Außerordentlichen Professoren wurden mit dem Beamtenstatus abgeschafft. Neueinstellungen von Professoren, aber auch des Mittelbaus unterliegen seitdem dem Privatrecht. Das Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik hatte seitdem vier Professorenstellen, die allerdings alle zu diesem Zeitpunkt mit noch beamteten Professoren besetzt waren und von denen drei in den Folgejahren nach den neuen Bestimmungen des UOG 2002 ausgeschrieben werden.[31].

Erstmals betraf dies die Professur von Guido Müller, der im Jahr 2002 in den Ruhestand trat.[32]. Ihm folgte als erste Professorin Martina Fromhold-Eisebith nach, die 2002 als Professorin für Regionalentwicklung und Regionalplanung berufen wurde.[33].

Mit 1. März 2004 wurde das 'Institut für Geographie und Angewandte Geoinformatik' mit dem 'Institut für Geologie und Paläontologie' zum Fachbereich Geographie, Geologie und Mineralogie vereinigt. Hintergrund für die Fusion sind die neuen Rahmenbedingungen zur Studienplatzfinanzierung, nach der die Studierendenzahl ein Hauptfaktor für die Zuweisung von Budgetmitteln wurde. Weil die geräteintensive Geologie nur wenige Studierende hatte, war für sie die Vereinigung mit der Geographie wegen der hohen Anzahl an Lehramtsstudenten von Vorteil, während umgekehrt insbesondere die Physische Geographie meinte, vom verbesserten Zugang zu Labors und Geräten profitieren zu können.

Quellen

  • www.plus.ac.at
  • ubsearch.sbg.ac.at
  • Arnberger, Erik; Troger, Ernest; Lichtenberger, Elisabeth; Stiglbauer, Karl; Nagl, Hubert, Hrsg. (1980): Geographischer Jahresbericht aus Österreich. XXXVIII. Bd. (1979). Wien: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Wien, 144 S. 
  • Arnberger, Erik; Troger, Ernest; Lichtenberger, Elisabeth; Stiglbauer, Karl; Nagl, Hubert, Hrsg. (1982): Geographischer Jahresbericht aus Österreich. XXXIX. Bd. (1980). Wien: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Wien, 143 S. 
  • Blaschke, Thomas (1992): Landnutzungsklassifikation im geplanten Nationalpark Kalkalpen (OÖ) als Anwendungsbeispiel für den Einsatz von Fernerkundung und Geographischen Informationssystemen in Raumplanung und Landschaftsökologie. Diplomarbeit Naturwiss. Fak. d. Univ. Salzburg, 113 S.
  • Blaschke, Thomas (1997): Analyse und Bewertung eines Ökosystems mit GIS: methodische Untersuchungen am Beispiel der bayerischen Salzachauen. Trier: (= Forschungen zur Deutschen Landeskunde, Bd. 243), 320 S.
  • Blaschke, Thomas (2001): Geoinformation als Grundlage von Umweltmonitoring und Umweltmanagement : Umsetzung von Konzepten der Geographie und Landschaftsökologie für eine umweltgerechte Planung. Habilitationsschrift Naturwiss. Fak. d. Universität Salzburg, getrennte Seitenzählung.
  • Dollinger, Franz (1985): Das Naturraumrisiko im oberen Aurachtal (Oberösterreich). Methododogische Probleme seiner Quantifizierung mittels einer geomorphologischen Kartierung. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 13), 177 S.
  • Dollinger, Franz (1998): Die Naturräume im Bundesland Salzburg. Erfassung chorischer Naturraumeinheiten nach morphodynamischen und morphogenetischen Kriterien zur Anwendung als Bezugsbasis in der Salzburger Raumplanung. Trier (= Forschungen zur Deutschen Landeskunde, Bd. 245), 215 S.
  • Dollinger, Franz; Strobl, Josef, Hrsg. (1989): Angewandte Geographische Informationstechnologie. Salzburg: (= Salzburger Geographische Materialien, H. 13), 198 S.
  • Kern, Wolfgang (1985): Athen. Studien zur Physiognomie und Funktionalität der Agglomeration, des Dimos und der Innenstadt. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 14), 254 S.
  • Kern, Wolfgang; Stocker, Erich; Weingartner, Herbert, Hrsg. (1993): Festschrift Helmut Riedl. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 25), 239 S.
  • Kölbel, Heidi (1984): Die Schnee-Ausaperung im Gurgler Tal (Ötztal/Tirol); ihre Erfassung, Darstellung und ökologische Aussage. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 12), 171 S.
  • Riedl, Helmut, Hrsg. (1981): Beiträge zur Landeskunde von Griechenland II. Salzburg: (= Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Universität Salzburg, Bd. 8), 288 S.
  • Riedl, Helmut, Hrsg: (1988): Beiträge zur Geographie von Salzburg. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 17), 322 S.
  • Riedl, Helmut (1999): 30 Jahre Physische Geographie am Institut für Geographie der Universität Salzburg. – In: Geographischer Jahresbericht aus Österreich, LVI. Band, Forschungsberichte – Salzburg/Innsbruck, S. 9-27
  • Riedl, Helmut (2008): Rechenschaft vor Alfred Philippson. 55 Jahre gelebte Geographie. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 44), 178 S.
  • Riedl, Helmut (2012): Wider den Zeitgeist. Über Universität, Akademiker und die Wissenschaft. Wiener Neustadt: Selbstverlag H. Riedl, 112 S. 
  • Riedl, Helmut (2018): Die Landschaft als Wissenschaft und Erlebniswert. Wiener Neustadt: Selbstverlag H. Riedl, 98 S. 
  • Riedl, Helmut (2020): Erfahrungen, Erinnerungen und aktuelle Probleme aus der Sicht eines Geographen. Wiener Neustadt: Selbstverlag H. Riedl, 108 S. 
  • Riedl, Helmut (2021): Die Entwicklung der Geographie in Wissenschaft und Lehre seit der Wiederbegründung der Paris-Lodron-Universität Salzburg bis zur Jahrhundertwende. Wiener Neustadt: Selbstverlag H. Riedl, 204 S.
  • Slupetzky, Heinz (2022): Ausschnitte aus den "Erinnerungen" von Heinz Slupetzky (Fassung vom 30.4.22). (unveröff. Manuskript).
  • Weichhart, Peter (1987): Wohnsitzpräferenzen im Raum Salzburg. Subjektive Dimensionen der Wohnqualität und die Topographie der Standortbewertung. Ein mikroanalytischer Beitrag zur Propädeutik der Wanderungstheorie. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 15), 469 S.
  • Weichhart, Peter (2018): Die Landschaft der Landschaften. – In: Berichte. Geographie und Landeskunde, Bd. 92, H 3/4, 2018, S. 203-216 
  • Weingartner, Herbert (1983): Geomorphologische Studien im Tennengebirge. Salzburg: (= Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Universität Salzburg, Bd. 9), 211 S.
  • Wintges, Theodor (1984): Untersuchungen an gletschergeformten Felsflächen im Zemmgrund/Zillertal (Tirol) und in Südskandinavien. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 11), 220 S.

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Riedl 2008, S. 108
  2. Ordentliche Professoren nach dem UOG 1975 waren die Inhaber der früheren Lehrkanzeln bzw. Ordinarien, Außerordentliche Professoren waren meist ehemalige Assistenten, die nach der Habilitation dazu ernannt wurden und vor dem UOG 1975 als Extraordinarien bezeichnet wurden. Diese Bezeichnungen hielten sich umgangssprachlich noch längere Zeit nach Inkrafttreten des UOG 1975.
  3. Riedl 1981
  4. Riedl 2008, S. 108
  5. Slupetzky 2022
  6. Weingartner 1983
  7. Wintges 1984 und Kölbel 1984
  8. Dollinger 1985
  9. Kern 1985, Weichhart 1987
  10. Von den bautechnischen Mängeln, über die Helmut Riedl (2008, S. 117) berichtet, war damals noch nichts zu bemerken.
  11. Riedl 2008, S. 110
  12. Dollinger & Strobl 1989
  13. Riedl 1999, S. 20
  14. Riedl 2008, S. 115
  15. Blaschke 1992
  16. Wohlschlägl 1999, S. 194
  17. Riedl 2008, S. 114-119
  18. ebd., S. 114
  19. Riedl 2008, S. 108, und 2021, S. 89
  20. Kern et al. 1993
  21. Hamann 1985
  22. Fischer et al 1996, S. 132
  23. Riedl 2021, S. 75
  24. Dollinger 1998
  25. Riedl 1999, S. 15
  26. Riedl 2008, S. 119
  27. ebd., S. 120
  28. ebd., S. 118
  29. Blaschke 2001
  30. https:///power-search/2353934628304687306
  31. Riedl 2008, S. 118
  32. Riedl 2021, S. 45
  33. https:///cms/Econgeo/Der-Lehrstuhl/Mitarbeiter/Leitung/~llqf/Martina-Fromhold-Eisebith/

Anmerkung zur Schreibung "Geographie"

Im Salzburgwiki werden jeweils die zeitgeschichtlich bezogenen damaligen Schreiweisen von Instituten, geografischen Eigennamen usw. verwendet. Allgemeine Nennungen von geografischen Begriffen und Fachbereichen werden jedenfalls dann mit f hier geschrieben, wenn es der Duden als empfohlene Schreibweise vorschlägt.

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