Josef Glaab
Oberlehrer Josef Glaab (* 18. Juni 1861 in Maxglan; † 25. Mai 1943 in der Stadt Salzburg) war Direktor der Salzburger Mädchen-Volksschule Maxglan.
Leben
Josef Alexander Glaab war der Sohn des Riedenburger Kunstgärtners Johann Glaab (* 1826; † 23. April 1871) und seiner Frau Barbara, geborene Brameshuber.[1] Der Direktor des Botanischen Gartens, Ludwig Glaab, ist sein Bruder.
1879 maturierte er an der k. k. Oberrealschule in Salzburg, ein Jahr später auch an der Salzburger Lehrerbildungsanstalt.
Er unterrichtete
- von 1880 bis 1882 an der Volksschule Großarl, dann
- für ein Jahr an der Volksschule Bischofshofen,
- von 15. Oktober 1883 bis Anfang 1902 an der Volksschule Maxglan,
- von 1902 bis 1909 an der Volksschule Mülln und
- vom 1. März 1909 an als Oberlehrer an der Mädchen-Volksschule Maxglan.
Am 15. Juli 1922 trat er in den Ruhestand. In der Folgezeit widmete er sich als Chronist der Erforschung seiner Heimatgemeinde.
Er war Ehrenmitglied des Lehrerbundes und Ehrenchormeister des Männergesangsvereins Maxglan.
Seit 1899 war Glaab verheiratet mit Franziska, geborene Schramm (* 2. Dezember 1881), die ihm vier Kinder schenkte:
- Josef (* 23. Oktober 1900; † 5. März 1904)[2]
- Elsa (* 22. April 1902; † 2. Mai 1945 in Feldkirch, Vorarlberg)[3]
- Theodor (* 6. August 1903; † 5. September 1978 in Stuttgart)[4]
- Hertha (* 3. Jänner 1910; † 4. April 1910)[5]
Ehrungen
Im Dezember 1919 wurde ihm der Titel Direktor verliehen.
Am 14. Oktober 1923 wurde ihm zu Ehren in der Bürgerschule Maxglan eine Marmortafel angebracht.
Nach ihm wurde die Maxglaner Josef-Glaab-Straße benannt.
Quelle
- Müller, Guido: Josef Glaab (1861–1943) in: Kramml, Peter F., P. Franz Lauterbacher, Guido Müller: Maxglan. Hundert Jahre Pfarre 1907–2007. Salzburgs zweitgrößter Stadtfriedhof. Pfarramt Maxglan (Hg.), Salzburg 2007. S. 218f.
Einzelnachweise
Vorgänger
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Direktor der Mädchen-Volksschule Maxglan 1909–1922 |
Nachfolger |