Red Bull GmbH

Die Red Bull GmbH mit Sitz in Fuschl am See im Flachgau wurde 1984 von Dietrich Mateschitz und dem thailändischen Geschäftsmann Chaleo Yovidhya († März 2012 im 89. Lebensjahr) gegründet. Heute halten sein Sohn Mark 49 % und die Familie Yovidhya 49 % der Firmenanteile, die restlichen zwei Prozent hielt bis Mai 2025 Chaleo Yovidhyas Sohn Chalerm, der in London wohnt.
Geschichte
Drei Jahre nach der Firmengründung kam der Red Bull Energy Drink am 1. April 1987 auf den österreichischen Markt, es sollte aber bis 1994 dauern, bevor die Marke im Ausland Fuß fasste.
2006 wurden weltweit erstmals mehr als drei Milliarden Dosen Red Bull getrunken. Damit stieg der Unternehmensumsatz des Salzburger Energydrink-Herstellers um 22,9 % auf 2,64 Milliarden Euro. Im Jahr davor war erstmals die Umsatzmarke von 2 Milliarden Euro überschritten und ein Nettogewinn von 141,5 Mill Euro ausgewiesen worden. Die Umsatzzahlen sind in der Vergangenheit regelmäßig zwischen 20 und 30 % pro Jahr gestiegen. Hauptgrund dafür sind die nach wie vor schrittweise weltweite Expansion sowie die Verkaufsentwicklung in den Märkten Osteuropa (+ 53 %), Italien (+ 48 %) oder USA (+ 27 %). Am 1. April 2008 erhielt Red Bull auch die Zulassung in Frankreich, die Anfang 2007 kurzfristig abermals verweigert worden war und ist somit nun überall in Europa erhältlich.
Den Fokus weiterer Expansion legt Red Bull auf die Länder Russland, Mexiko, Japan, Indien und China. Wachstum und Investitionen werden aus dem Free Cash Flow finanziert. 2011 verdiente das Unternehmen 311,2 Mio. Euro, um fast 40 Prozent mehr als 2010. Der Kassabestand belief sich auf fast 300 Mio. Euro. Das Eigenkapital betrug 1,2 Mrd. Euro.
2012 verkaufte das Salzburger Unternehmen weltweit 5,226 Milliarden Dosen, um 12,8 Prozent mehr als 2011. Der Umsatz stieg aufgrund höherer Preise sowie währungsbedingt um 15,9 Prozent auf 4,930 Mrd. Euro. Der Gewinn kletterte um 44 Prozent auf insgesamt 447,6 Mill. Euro[1].
Auch 2013 konnte das Unternehmen den Umsatz erneut steigern und erstmals die 5-Milliarden-Euro Marke überspringen. Im Jahr 2016 wurden schließlich weltweit 6,06 Milliarden Dosen verkauft, ein Plus von 1,8 Prozent und auch beim Umsatz mit 6,029 Milliarden Euro die 6-Milliarden-Marke erstmals übersprungen[2].
Red Bull beschäftigte per Ende 2016 11.865 Mitarbeiter und war zu diesem Zeitpunkt in 171 Ländern erhältlich[2].
Für das Jahr 2018 schüttete der Konzern 329 Millionen Euro an seinen Gründer Mateschitz an Dividenden aus. Zu seiner regulären Dividende von rund 182 Millionen Euro, die aus dem im Firmenbuch eingetragenen Jahresabschluss hervorgeht, addierten sich gut 147 Millionen Euro. Diese Sonderausschüttung, die dem Magazinbericht (Wirtschaftsmagazin "trend") zufolge aus dem Gewinnvortrag entnommen wurde, wurde am 17. Dezember 2019 - zehn Tage nach der Verlautbarung der regulären Dividende - im Firmenbuch protokolliert. Demnach flossen 147,3 Millionen Euro direkt an die zu 100 Prozent im Eigentum von Mateschitz stehende Distribution & Marketing GmbH. Weitere 3,2 Millionen Euro gingen an den 2-Prozent-Eigner Chalerm Yoovidhya. Der 49-Prozent-Eigentümer TC Agrotrading, die Chalerms Bruder Saravoot Yoovidhya managt, erhielt nichts. Alle Gesellschafter seien mit dieser "alinearen Ausschüttung" einverstanden, geht laut "trend" aus dem Dokument hervor.
Red Bull steigerte seinen Nettogewinn 2018 laut "Wirtschafts-Compass" um mehr als ein Drittel auf 741 Millionen Euro. Die Hälfte davon wird traditionell an die Eigentümer ausgeschüttet. Diesmal gab es für Red-Bull-Chef Mateschitz eine "Weihnachtsdividende". Über Spannungen zwischen den Eigentümern wegen der Gewinnverteilung sei oft spekuliert worden, schreibt der "trend". In der Distribution & Marketing GmbH findet sich dem Magazin zufolge per Ende 2018 ein Bilanzgewinn von mehr als zwei Milliarden Euro.[3]
818 Millionen Euro Gewinn für 2019
Für 2019 meldete Red Bull mit 818 Millionen Euro (plus zehn Prozent zu 2018) einen Rekordgewinn, wie aus dem im Firmenbuch veröffentlichten Jahresabschluss hervorgeht. Traditionell wird die Hälfte des Gewinns an die Eigentümer Dietrich Mateschitz und die thailändische Unternehmerfamilie Yoovidhya ausgeschüttet, für Mateschitz gab es zusätzlich eine Sonderdividende von 142 Millionen Euro. Die Red Bull GmbH wies für 2019 einen Umsatz von 3,9 Milliarden Euro aus, inklusive aller Tochtergesellschaften waren es 6,1 Milliarden Euro. Die Red Bull GmbH zahlte 2019 Steuern von Einkommen und Ertrag in Höhe von 240 Millionen Euro.[4]
2020: Red Bull gerät in den USA wegen Vorwürfe des Rassismus unter Druck
Eine bizarre Weltkarte in einer Präsentation brachte Ende Juni 2020 dem Konzern in den USA herbe Kritik ein. Mitarbeiter des Red-Bull-Konzerns in den USA bekamen im Februar während einer Marketing-Präsentation eine etwas andere Weltkarte zu sehen. Amerika wird als die Nummer eins, Indien als "Call Center" bezeichnet. Europäer sind Waschlappen, Chinesen "machen unser Zeug". Und bei Afrika steht schlichtweg: "Zootiere kommen von hier", berichtete das Wirtschaftsportal "Business Insider". Ein Bild der Präsentation wurde dem Medium von einem Mitarbeiter des Energydrink-Konzerns, der bei dem Meeting in Detroit anwesend war, zugespielt. Ein Team aus der österreichischen Zentrale habe die Präsentation erstellt - und gegen das Anraten amerikanischer Kollegen auch gezeigt. Viele Anwesende hätten die - aus dem Internet kopierte - ironisch gemeinte Weltkarte nicht mit Humor genommen, sondern als rassistisch empfunden.
Der Konzern wehrt sich gegen die Vorwürfe. "Red Bull lehnt Rassismus in jeglicher Form ab und wir dulden keine Sprache oder Verhaltensweisen, die auf etwas anderes hinweisen", wird eine Konzernsprecherin im Artikel zitiert. "Wir müssen dies in unserem Geschäft und im täglichen Leben widerspiegeln. Wir erkennen an, dass wir noch viel zu tun haben", sagte sie. In der Salzburger Red-Bull-Zentrale wollte man am 25. Juni auf Anfrage der Salzburger Nachrichten keinen weiteren Kommentar abgeben. Ein Konzernsprecher verwies darauf, dass die Weltkarte von der Website einer Beraterin für interkulturelle Kommunikation stamme.
Mehrere US-Medien haben den Vorfall aufgegriffen. Er heizt bestehende Kritik in einem der Kernmärkte des Konzerns weiter an. Mitarbeiter hatten zuvor kritisiert, dass sich das Unternehmen zu wenig stark gegen Rassismus positioniere. Ein von 300 Mitarbeitern unterzeichneter Protestbrief wurde am 1. Juni an den amerikanischen Red-Bull-Chef geschickt. Er kritisierte das "öffentliche Schweigen" des Unternehmens in Bezug auf die Black-Lives-Matter-Bewegung. Der "Business Insider" veröffentlichte den vollständigen Brief online. Die Unterzeichner kritisieren vor allem, dass Red Bull in einer Zeit, in der viele andere Unternehmen öffentlich Stellung nehmen, stumm bleibt, und fordern auch interne Änderungen. "Unglaubliche Musikfestivals zu veranstalten und Athleten aus dem All zu stürzen ist Teil unserer Marke. Das Richtige zu tun sollte es auch sein: für schwarze Mitarbeiter, Gemeinschaften und Menschen eintreten, wenn sie es am dringendsten brauchen."[5]
Im Juli tauschte die Geschäftsführung von Red Bull in Salzburg das Führungsduo in den USA aus. CEO Stefan Kozak und Marketingchefin Amy Taylor waren "nicht länger Teil des Unternehmens", bestätigte die Salzburger Zentrale gegenüber den SN.[6]
2022: "Red Bull verleiht Putin Flügel"
Ein riesiges Banner mit den Worten "Red Bull verleiht Putin Flügel" breiteten Mitglieder der Gruppe "Ukraine Solidarity Project" am Donnerstag, den 24. November 2022 vor der Red Bull-Firmenzentrale in Fuschl aus. In einem Brief an die Firma, der auch auf Twitter veröffentlicht wurde, kritisieren die Aktivisten, dass der Energydrink-Hersteller trotz des Angriffskriegs in der Ukraine immer noch Getränke in Russland verkauft. Auf Anfragen, warum Red Bull weiterhin in Russland Geschäfte macht, habe der Konzern nicht reagiert. Stattdessen habe man mehr besorgt darüber gewirkt, "dass wir auf ihren Rasen treten, als über den Krieg in der Ukraine."[7]
2023: EU-Kommission ordnete Hausdurchsuchung an
Am Montag, den 20. März 2023, besuchten Beamte der EU-Kommission die Räumlichkeiten am Firmensitz des Unternehmens in Fuschl am See. Am Dienstagvormittag, den 21. März, teilte die Kommission mit, dass Ermittlungen gegen eine in mehreren EU-Staaten aktive Firma im Energydrink-Sektor eingeleitet wurden.[8]
2023: Red Bull verliert Logo-Streit mit einem sardischen Weinbauer
Den Logo-Streit zwischen Red Bull und einem sardischen Weinbauer verlor das Unternehmen ebenso wie es im Oktober 2022 seinen Prozess gegen Bullards, einem britisches Gin-Unternehmen verloren hatte. Die britische Behörde für geistiges Eigentum (IPO) wies die Aufforderung des österreichischen Brausekonzerns ab, Bullards mit etwa zehn Mitarbeitern solle wegen Verwechslungsgefahr auf eine Reihe von Waren und Dienstleistungen verzichten, darunter Veranstaltungen sowie Energiedrinks und alkoholfreie Getränke.
2024
Nach dem Tod von Dietrich Mateschitz wurde viel darüber spekuliert, wie es mit dem Unternehmen weitergehen wird. Bisher sind die Kompetenzen geteilt: Der thailändische Mehrheitseigentümer in Bangkok verantwortet das Ur-Red-Bull "Krating Daeng" in Asien, die Salzburger Firmenzentrale in Fuschl agiert im Rest der Welt. Da die Thailänder künftiges Wachstum speziell in Asien sehen, hieße das, dass Salzburg Kompetenzen verlieren könnte. Auch die Steuerlast soll Thema sein, zahlt Red Bull in Österreich doch über 500 Mill. Euro Ertragssteuer im Jahr - Lohnnebenkosten oder Kommunalsteuer nicht eingerechnet. Gegen solche Szenarien spricht wirtschaftlicher Hausverstand. Auch sind die Markenrechte an Red Bull Teil des Erbes von Mark Mateschitz.
Der Umsatz mit der Dose sprang 2023 erstmals über zehn Mrd. Euro, die Gewinne verharren jenseits von zwei Mrd. Euro. Das spricht für die Konzernspitze. Speziell der für das Dosengeschäft zuständige Franz Watzlawick gilt als bestens mit den Thailändern abgestimmt. Für Unruhe in Fuschl sorgt, dass die Dosenverkäufe in Österreich derzeit fünf Prozent unter Plan liegen. Die Umsätze seien zwar weiter "mörderisch hoch", so ein Mitarbeiter. Unter Plan zu liegen, kann Red Bull aktuell aber nicht brauchen (siehe Red Bull Racing#Unruhe im Rennstall). Im März kam ein Abgesandter des thailändischen Konzerns in der Salzburger Zentrale. Er habe Fuschl und Elsbethen besucht, sich unter anderem in der HR-Abteilung (Personal) aufgehalten und einen Überblick verschafft. Mark Mateschitz und die Geschäftsführer lehnten Interviewanfragen zum wiederholten Mal ab. Es widerspreche "unserer Philosophie", Internes zu kommentieren oder Einzelne ins Rampenlicht zu rücken, so eine Sprecherin. Ein alter Wegbegleiter erinnert daran, dass sich Mateschitz zwar rarmachte, das Handeln von Red Bull aber regelmäßig öffentlich erklärte. Für ein Aussitzen der Konflikte sei es zu spät.[9]
2025: Chalerm Yoovidhya hat seinen Zweiprozentanteil an Red Bull an eine Genfer Treuhandgesellschaft übergeben
Der thailändische Industrielle Chalerm Yoovidhya hat per 20. Mai 2025 seinen Zweiprozentanteil an der Red Bull GmbH an Fides Trustees mit Sitz in Genf übertragen. Das geht aus einer am Montag, den 16. Juni 2025 veröffentlichten Meldung im digitalen Amtsblatt Österreich hervor.
Bekanntlich halten Mark Mateschitz als Erbe von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz sowie der thailändische Getränke- und Industriekonzern Yoovidhya jeweils 49 Prozent der Anteile. Die restlichen zwei Prozent lagen in der Hand von Chalerm Yoovidhya. Diese Aufteilung hatte ursprünglich ihren Sinn darin, dass Chalerm Yoovidhya als klassischer Puffer zwischen dem österreichischen und thailändischen Teil fungierte. Chalerm war ein guter Bekannter von Dietrich Mateschitz und der Sohn von Chaleo Yoovidhya, der ursprünglich den Energydrink Krating Daeng erfunden hatte und die Basis für die Neugründung von Red Bull in der westlichen Welt war. Im Laufe der Jahre verschoben sich die Gewichte aber insofern, als Chalerm Yoovidhya nach dem Tod seines Vaters auch im Familienkonzern die zentrale Rolle einnahm und die Thailänder faktisch 51 Prozent an Red Bull in einer Hand hielten.[10]
Marketing
Von Beginn an versuchte Dietrich Mateschitz mit umfangreichem Sportsponsoring seine Marke bekannt zu machen. Neben Extremsportveranstaltungen wie dem "Red Bull Dolomitenmann" (1988), Spaß-Events wie dem Red Bull Flugtag (1992) waren auch Einzelsportler begehrte Testimonials. 1989 avancierte Formel 1 Pilot Gerhard Berger zum ersten Motorsportler, der von Red Bull unterstützt wurde, 1994 folgten mit den Surf-Ikonen Björn Dunkerbeck und Robby Naish die ersten internationalen Athleten.
1995 steigt Red Bull als Sponsor von Sauber in die Formel 1 ein. Dieses Engagement wird 2005 durch den Kauf des Jaguar-Teams und die Gründung des Red Bull Racing Teams in neue Dimensionen gehoben. Wenig später kauft Mateschitz auch noch das italienische Minardi-Team und benennt es in Scuderia Toro Rosso um. Damit ermöglicht er seinem Red Bull Junior Team Nachwuchs Einsatzzeiten in der höchsten Motorsportklasse, ohne dabei das Ziel WM-Titel aus den Augen zu verlieren. Auch in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM), der Motorrad-WM oder der Rallye-WM ist Red Bull vertreten, ebenso in der amerikanischen NASCAR.
2000 beginnt Red Bull sein ausgedehntes Engagement im Salzburger Vereinssport. Bereits in den 1980er-Jahren war man als Sponsor des Eishockeyvereins SEC aufgetreten, 2000 verewigte man sich mit der Gründung des EC Red Bull Salzburg erstmals in einem Vereinsnamen. 2005 erfolgte der überraschende Schritt in den Fußball durch die Übernahme des SV Austria Salzburg und die Umbenennung in FC Red Bull Salzburg. EC Red Bull Salzburg II, Red Bull Juniors und später FC Liefering werden als sogenannte Farmteams (2. Mannschaften) aufgebaut. Im Fußball expandiert Red Bull nach New York, Leipzig, Brasilien und Ghana. Auch im Eishockey kauft sich Mateschitz 2013 beim EHC Red Bull München in Deutschland ein.
Außerdem sponsert das Unternehmen mehr als 600 Einzelsportler, unter anderem die Skispringer Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern, die Skisportler Lindsey Vonn, Axel Lund Svindal und Eric Guay, die Motorradweltmeister Hayden und Marc Marquez, die Segelolympiasieger Hagara/Steinacher und Basejumper Felix Baumgartner.
Ein wichtiges Betätigungsfeld im Bereich Sponsoring sind aber nach wie vor zahlreiche verschiedene Extrem- und Funsportarten wie das Red Bull Air Race, das Red Bull X-Alps, "Red Bull Cliff Diving" oder "Red Bull Paper Wings", die oft unter der Patronanz von Red Bull GmbH stehen. 2012 erregt Felix Baumgartner mit "Red Bull Stratos" und einem Sprung aus knapp 39 000 m weltweites Aufsehen.
Weitere Marketing-Schwerpunkte werden im Medienbereich gesetzt. So kauft Mateschitz den Salzburger Regionalsender Salzburg TV und etabliert Servus TV. Eigene Events filmt man als Red Bull TV. Man veröffentlicht das "Red Bulletin", "Seitenblicke"-Magazin, "Servus in Stadt und Land" und "Terra Mater", die teilweise unter Benevento Publishing vereint sind. Das Red Bull Media House koordiniert viele dieser Aktivitäten. 2007 wird "Red Bull Records" mit Aufnahmestudios rund um den Globus gegründet. 2013 kauft Red Bull den Ecowin Verlag.
Laut eigenen Angaben investiert Mateschitz 30 % des Umsatzes in Marketing.
Eigentümerstruktur
Stand: Juli 2024
Die Anteile der Red Bull GmbH halten derzeit drei Gesellschafter. Je 49 % halten Mark Mateschitz über die Distribution & Marketing GmbH und die Hongkonger TC Agro Agrotrading Company Ltd., die im Besitz der Familie Yoovidhya ist. Zwei Prozent hält der thailändische Unternehmer Chalerm Yoovidhya.[11] [12] [13]
Anteilseigner | Anteil |
---|---|
Distribution & Marketing GmbH (im Besitz von Mark Mateschitz) | 49 % |
TC Agro Agrotrading Company Ltd. (im Besitz von Familie Yoovidhya) | 49 % |
Chalerm Yoovidhya | 2 % (bis Mai 2025) |
Mehrheitsbeteiligungen im Überblick
Die Red Bull GmbH ist – besonders im Bereich des Sports – weltweit an zahlreichen Unternehmen beteiligt. Die folgende Liste zeigt eine Auswahl der bekanntesten Beteiligungen.[14]
Unternehmen | Land | Anteil |
---|---|---|
Alpha Tauri GmbH | A | 100 % |
Athlete Performance Data Services GmbH | A | 100 % |
BULLIT GmbH | A | 100 % |
KEY-WI Music GmbH | A | 100 % |
MyGroove Betriebsgesellschaft mbH | A | 51 % |
Racing Bulls Beteiligungs GmbH | A | 100 % |
Red Bull Athlete Performance GmbH | A | 100 % |
Red Bull Hangar-7 GmbH | A | 100 % |
Red Bull HR & Legal Services GmbH | A | 100 % |
Red Bull IT Services GmbH | A | 100 % |
Red Bull Marketing GmbH | A | 100 % |
Red Bull Media House GmbH | A | 100 % |
Red Bull Media House Publishing GmbH | A | 100 % |
Red Bull Media Network GmbH | A | 100 % |
Red Bull Media Operations GmbH | A | 100 % |
Red Bull Media Tribüne Drei GmbH & Co KG | A | 100 % |
Red Bull Studios GmbH | A | 100 % |
Salzburg Sport GmbH | A | 100 % |
Servus Medien Business Support GmbH | A | 100 % |
Servus Medien GmbH | A | 100 % |
Terra Mater Studios GmbH | A | 100 % |
THE FLYING BULLS GmbH | A | 100 % |
TV-Insight GmbH | A | 98,75 % |
EHC Red Bull München GmbH | D | 100 % |
Rallycross Promoter GmbH | D | 50 % |
Red Bull Arena Besitzgesellschaft mbH | D | 94 % |
Red Bull Betriebsanlagen GmbH | D | 100 % |
Red Bull Immobiliengesellschaft mbH | D | 100 % |
Red Bull Media House Germany GmbH | D | 100 % |
Red Bull Stadion München GmbH | D | 100 % |
Terra Mater Studios Germany GmbH | D | 100 % |
WRC Promoter GmbH | D | 50 % |
Red Bull Bragantino Futebol Ltda | BRA | 100 % |
Red Bull Futebol e Entretenimento Ltda | BRA | 100 % |
Red Bulletin Schweiz AG | CH | 100 % |
Red Bull Advanced Technologies Limited | UK | 100 % |
Red Bull Advanced Services Limited | UK | 100 % |
Red Bull Media House UK Ltd. | UK | 100 % |
Red Bull Powertrains Limited | UK | 100 % |
Red Bull Racing Limited | UK | 100 % |
Red Bull Technology Limited | UK | 100 % |
Red Bull Sailing Academy Monfalcone S.r.l. | I | 100 % |
Racing Bulls S.p.A. | I | 100 % |
55/20 Productions, LLC | USA | 100 % |
RBNY Academy, Inc | USA | 100 % |
Red Bull Arena, Inc. | USA | 100 % |
Red Bull Media House North America, Inc | USA | 100 % |
Red Bull New York, Inc | USA | 100 % |
Red Bull Records, Inc | USA | 100 % |
AlphaTauri ist eines der ambitioniertesten Modeprojekte Europas. Red Bull investiert seit dem Start 2016 hohe Summen in dieses Unternehmen. Wenige Monate nach dem Tod von Dietrich Mateschitz wurden im Februar 2023 die drei Läden in Österreich (Salzburg, Graz und Wien) geschlossen.[15]
Beteiligungen ohne beherrschenden Einfluss
Unternehmen | Land | Anteil |
---|---|---|
RasenBallsport Leipzig GmbH | D | 99 % |
Das Netz GmbH | D | 50 % |
Brandenburger Urstromquelle GmbH | D | 50 % |
Berger Logistik GmbH | A | 50 % |
RRB Projects GmbH | A | 50 % |
VAN DEER-Red Bull Sports Equipment GmbH | A | 50 % |
Alinghi Red Bull Racing SA GmbH | CH | 50 % |
RRB Beverage Operations Inc. | USA | 45 % |
Cawingredients Limited | UK | 47,5 % |
Leeds United Football Club Limited | UK | > 10 % |
Ehemalige Beteiligungen im Überblick
Unternehmen | Land | Anteil | Bis |
---|---|---|---|
Red Bull Air Race GmbH | A | 100 % | 2019 |
UBIMET GmbH | A | 50 % | 2018 |
STR-Beteiligungs GmbH | A | 100 % | 2019 |
Scuderia Alpha Tauri-Beteiligungs GmbH | A | 100 % | 2023 |
Scuderia Torro Rosso S.p.A. | I | 100 % | 2019 |
Scuderia AlphaTauri S.p.A. | I | 100 % | 2023 |
Der Fußballverein Red Bull Salzburg war von 2005 bis 2015 zu 100 % im Eigentum der Red Bull GmbH. Nach dem Aufstieg von RB Leipzig in die Deutsche Bundesliga musste sich die Red Bull GmbH aber aus einem der Vereine zurückziehen, um eine gleichzeitige Teilnahme beider Vereine an europäischen Klubbewerben nicht zu gefährden. Seither ist Red Bull nur noch Sponser der FC Red Bull Salzburg GmbH.[16]
Unternehmen
Das Unternehmen betreibt mit seinen Beteiligungen bekannte Marken wie zum Beispiel:
Medien
- Red Bull Media House GmbH
- Red Bull TV
- ServusTV
- The Red Bulletin
- Servus in Stadt & Land
- Ecowin Verlag
- Benevento Publishing
- Red Bull Studios (Film)
- Red Bull Music Studios (Musik)
- Red Bull Mobile (Handy Anbieter)
Ballsport
- New York Red Bulls (Eigentümer - Fußball)
- Ōmiya Ardija (Eigentümer - Fußball)
- RB Leipzig (Mehrheitseigentümer - Fußball)
- Red Bull Bragatino (Mehrheitseigentümer - Fußball)
- Red Bull Brasil (Mehrheitseigentümer - Fußball)
- Leeds United (Minderheitsbeteiligung, Sponsor - Fußball)
- FC Paris (Minderheitsbeteiligung - Fußball)
- FC Red Bull Salzburg (Hauptsponsor - Fußball)
- FC Liefering (Hauptsponsor - Fußball)
- FC Torino (Sponsor - Fußball)
- Atletico Madrid (Sponsor - Fußball)
Eishockey
- EHC Red Bull München (Eishockey)
- EC Red Bull Salzburg (Eishockey)
Motorsport
- Red Bull Racing (Formel 1)
- Racing Bulls (Formel 1)
- World Rallye und Rallycross Promoter
Weblinks
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Red Bull GmbH"
- ursprünglich im Artikel "Red Bull" und dortige Quellen
- Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Quelle Salzburger Nachrichten 20. September 2013
- ↑ 2,0 2,1 Salzburger Nachrichten 23. Jänner 2017
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 10. Jänner 2020
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 21. November 2020, Wirtschaft, Seite 19
- ↑ www.sn.at, 25. Juni 2020
- ↑ www.sn.at
- ↑ SALZBURG24 vom 24. November 2022
- ↑ www.sn.at, 21. März 2023
- ↑ www.sn.at, 29. März 2024: "Wackelt Mintzlaff bei Red Bull? "London-Connection" rüttelt am Machtgefüge der Salzburger Zentrale"
- ↑ www.sn.at, 18. Juni 2025
- ↑ www.diepresse.com ausschuttung-an-mateschitz-dank-sonderdividende-fast-verdoppelt
- ↑ www.bangkokpost.com, thailands-rich-list
- ↑ Das Geheimnis von Red Bull
- ↑ Vgl. die Beteiligungen auf trendtop500.at
- ↑ www.sn.at, 5. Februar 2023
- ↑ Red Bull Salzburg stellt sich neu auf