Leo Fellinger
Leo Fellinger (* 25. März 1955 in der Stadt Salzburg) ist Fotograf, Autor und Kunstvermittler.
Leben
Leo Fellinger erlernte den Beruf eines Lithografen und Reprofotografen.
Er ist seit Jugendjahren Kunstschaffender im Bereich Fotografie und Literatur und als Kunstvermittler seit 1994 aktiv: Gründung des Kunstförderungsprojektes temporary gallery, Gründer und Vorsitzender des Kulturvereines KunstBox und des offenen Kulturhauses EmailWerk in Seekirchen am Wallersee), wo sich auch sein derzeitiger Wohnsitz befindet, von 1999 bis 2012 Vorsitzender der SZENE Salzburg, 2006 - 2011 Mitglied im Salzburger Landeskulturbeirat sowie 2006 - 2016 Mitglied im Fachbeirat für Kulturinitiativen Salzburg Land, Sänger beim A-cappella-Männerdoppelquartett StimmLos.
Er arbeitete von 1988 bis 2020 bei Porsche Holding, zuletzt als Chief Creative Officer, auch verantwortlich für die Errichtung und Leitung eines Kompetenz- und Erlebniszentrums für Neue und Elektrische Mobilität in der Stadt Salzburg (Mooncity). Aktuell Co-Founder eines Biotechnologie-Zentrums in Wien Abundance Gate, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die besten Biotech-Start-ups in Österreich und Europa dabei zu unterstützen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, um einen positiven ökologischen Beitrag zur Klimawende zu leisten.
Was bisher geschah
- 1955: in Salzburg geboren
- 1961: Grundschule in Salzburg, anschließend zweijähriges Gastspiel in der Höheren Technischen Lehranstalt für Hochbau
- 1971: vierjährige Lehre als Lithograf und Reprofotograf, erste Erfahrungen und Experimente mit dem Genre Fotografie
- 1975: Ableistung des Zivildienstes in der Salzburger Landesnervenklinik
- 1976: Praxisjahre als Reprofotograf
- 1979: Wechsel in den Bereich Marketing und Werbung
- 1983: erste Einzelausstellung bei Photo Umago, Galerie für zeitgenössische Fotografie in Triest, Friaul-Julisch Venetien/Italien. In den darauf folgenden Jahren Distanzierung vom Einzelbild und in Folge Weiterentwicklung zu konzeptionellen Arbeiten und Serien
- 1989–1991: entstanden zahlreiche Werke und Serien, u. a. Venezianisches Credo, Eine andere Wirklichkeit
- 1992: Auseinandersetzung mit neuen Techniken, Wechselspiele von Projektion und Fotografie, neue Serien entstanden, z. B. Mani – Plädoyer für einen vergessenen Landstrich. Neue Ausdrucksformen entstanden: das fotografische Bild in Kontext mit Lyrik, Tönen und laufenden Bildern in Super 8-Technik. Nächster Schritt: in Installationen zu denken und zu arbeiten
- 1994: das erste Resultat war eine Gemeinschaftsausstellung im Haus der Berufsvereinigung Bildender Künstler in Salzburg zum Thema Chaos. Im selben Jahr Gründung des Kunstförderungsprojektes temporary gallery in Salzburg
- 1995: entstand ein für die eigene künstlerische Entwicklung wichtiges Werk – ZeitFlug – Ausstellung in Salzburg und Veröffentlichung in Buchform
- 1997: LowMotion, eine Arbeit mit Polaroids und Sehmaschinen, Ausstellung in München bei der EigenArt
- 1999: Road Movies, eine thematische Auseinandersetzung mit der Welt der großen Medien, Polaroids
- 2000: SevenStones, Objekte aus Beton und Gips, erste Auseinandersetzung mit skulpturhafter Gestaltung
- 2001: Gründung des Kulturvereines KunstBox
- 2001–2003: net_works, Bilder – eine Konzeptarbeit mit Bildern und Texten aus dem Internet, Ausstellungen bei Art Europe AG, Salzburg, Dominikanerkirche in Krems, Art Gallery in Tulln, Installation am Grazer Hauptbahnhof (Kulturhauptstadt)
- 2004: net_works, Ausstellung in der Galerie Studio 20 in Tulln, Aufbau eines Zentrums für zeitgenössische Kultur in Seekirchen
- 2005: Eröffnung des offenen Kulturhauses EmailWerk in Seekirchen, net_works, Ausstellung auf der Shanghai Art Fair, China
- 2006: Gemeinschaftsausstellung mit Harald Wiesleitner und Josef Schöffmann: reverse_mozart, eine Intervention am Salzburger Hauptbahnhof im Mozartjahr [1]
- 2007: öffentliche Exkursionen in der Kunstwelt von SecondLife mit dem Avatar Lions Villota
- 2008: Publikation "Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers" (Herausgeber) Edition Kunstbox im Otto Müller Verlag
- 2009: Umfangreiche Recherchearbeit und Materialsammlung zum Thema "Symmetrie in der Kunst"
- 2010: Publikation "Der kaleidoskopische Blick" als Abschlussarbeit zum Thema "Symmetrie"
- 2011: Publikation "Erzählte Landschaft" (Herausgeber) Edition Kunstbox im Otto Müller Verlag
- 2014: Präsentation der Machbarkeitsstudie "SprachLust" für die Errichtung eines Sprachmuseums
- 2015: Fotoausstellung "Landart" (Daueraustellung im Emailwerk Seekirchen)
- 2016: Einzelausstellung "Der kaleidoskopische Blick" im REGUS Business Centre Salzburg
- 2019: Einzelausstellung "Der kaleidoskopische Blick" im FIRST FLOOR Mattsee
- 2021: Publikation "Ich ist der Andere" im Otto Müller Verlag
- 2021: Einzelausstellung "Ich ist der Andere" im Kulturhaus Emailwerk Seekirchen
Bilder
Leo Fellinger – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki