Leo Fellinger

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Leo Fellinger 1972
Leo Fellinger 2020

Leo Fellinger (* 25. März 1955 in der Stadt Salzburg) ist Fotograf, Autor und Kunstvermittler.

Leben

Leo Fellinger erlernte den Beruf eines Lithografen und Reprofotografen.

Er ist seit Jugendjahren Kunstschaffender im Bereich Fotografie und Literatur und als Kunstvermittler seit 1994 aktiv: Gründung des Kunstförderungsprojektes temporary gallery, Gründer und Vorsitzender des Kulturvereines KunstBox und des offenen Kulturhauses EmailWerk in Seekirchen am Wallersee), wo sich auch sein derzeitiger Wohnsitz befindet, von 1999 bis 2012 Vorsitzender der SZENE Salzburg, 2006 - 2011 Mitglied im Salzburger Landeskulturbeirat sowie 2006 - 2016 Mitglied im Fachbeirat für Kulturinitiativen Salzburg Land, Sänger beim A-cappella-Männerdoppelquartett StimmLos.

Er arbeitete von 1988 bis 2020 bei Porsche Holding, zuletzt als Chief Creative Officer, auch verantwortlich für die Errichtung und Leitung eines Kompetenz- und Erlebniszentrums für Neue und Elektrische Mobilität in der Stadt Salzburg (Mooncity). Aktuell Co-Founder eines Biotechnologie-Zentrums in Wien Abundance Gate, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die besten Biotech-Start-ups in Österreich und Europa dabei zu unterstützen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, um einen positiven ökologischen Beitrag zur Klimawende zu leisten.

Was bisher geschah

1955: in Salzburg geboren
1961: Grundschule in Salzburg, anschließend zweijähriges Gastspiel in der Höheren Technischen Lehranstalt für Hochbau
1971: vierjährige Lehre als Lithograf und Reprofotograf, erste Erfahrungen und Experimente mit dem Genre Fotografie
1975: Ableistung des Zivildienstes in der Salzburger Landesnervenklinik
1976: Praxisjahre als Reprofotograf
1979: Wechsel in den Bereich Marketing und Werbung
1983: erste Einzelausstellung bei Photo Umago, Galerie für zeitgenössische Fotografie in Triest, Friaul-Julisch Venetien/Italien. In den darauf folgenden Jahren Distanzierung vom Einzelbild und in Folge Weiterentwicklung zu konzeptionellen Arbeiten und Serien
19891991: entstanden zahlreiche Werke und Serien, u. a. Venezianisches Credo, Eine andere Wirklichkeit
1992: Auseinandersetzung mit neuen Techniken, Wechselspiele von Projektion und Fotografie, neue Serien entstanden, z. B. Mani – Plädoyer für einen vergessenen Landstrich. Neue Ausdrucksformen entstanden: das fotografische Bild in Kontext mit Lyrik, Tönen und laufenden Bildern in Super 8-Technik. Nächster Schritt: in Installationen zu denken und zu arbeiten
1994: das erste Resultat war eine Gemeinschaftsausstellung im Haus der Berufsvereinigung Bildender Künstler in Salzburg zum Thema Chaos. Im selben Jahr Gründung des Kunstförderungsprojektes temporary gallery in Salzburg
1995: entstand ein für die eigene künstlerische Entwicklung wichtiges Werk – ZeitFlug – Ausstellung in Salzburg und Veröffentlichung in Buchform
1997: LowMotion, eine Arbeit mit Polaroids und Sehmaschinen, Ausstellung in München bei der EigenArt
1999: Road Movies, eine thematische Auseinandersetzung mit der Welt der großen Medien, Polaroids
2000: SevenStones, Objekte aus Beton und Gips, erste Auseinandersetzung mit skulpturhafter Gestaltung
2001: Gründung des Kulturvereines KunstBox
2001–2003: net_works, Bilder – eine Konzeptarbeit mit Bildern und Texten aus dem Internet, Ausstellungen bei Art Europe AG, Salzburg, Dominikanerkirche in Krems, Art Gallery in Tulln, Installation am Grazer Hauptbahnhof (Kulturhauptstadt)
2004: net_works, Ausstellung in der Galerie Studio 20 in Tulln, Aufbau eines Zentrums für zeitgenössische Kultur in Seekirchen
2005: Eröffnung des offenen Kulturhauses EmailWerk in Seekirchen, net_works, Ausstellung auf der Shanghai Art Fair, China
2006: Gemeinschaftsausstellung mit Harald Wiesleitner und Josef Schöffmann: reverse_mozart, eine Intervention am Salzburger Hauptbahnhof im Mozartjahr [1]
2007: öffentliche Exkursionen in der Kunstwelt von SecondLife mit dem Avatar Lions Villota
2008: Publikation "Auf der Suche nach der Inspiration des Ufers" (Herausgeber) Edition Kunstbox im Otto Müller Verlag
2009: Umfangreiche Recherchearbeit und Materialsammlung zum Thema "Symmetrie in der Kunst"
2010: Publikation "Der kaleidoskopische Blick" als Abschlussarbeit zum Thema "Symmetrie"
2011: Publikation "Erzählte Landschaft" (Herausgeber) Edition Kunstbox im Otto Müller Verlag
2014: Präsentation der Machbarkeitsstudie "SprachLust" für die Errichtung eines Sprachmuseums
2015: Fotoausstellung "Landart" (Daueraustellung im Emailwerk Seekirchen)
2016: Einzelausstellung "Der kaleidoskopische Blick" im REGUS Business Centre Salzburg
2019: Einzelausstellung "Der kaleidoskopische Blick" im FIRST FLOOR Mattsee
2021: Publikation "Ich ist der Andere" im Otto Müller Verlag
2021: Einzelausstellung "Ich ist der Andere" im Kulturhaus Emailwerk Seekirchen

Bilder

 Leo Fellinger – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Weblinks

Quelle