Hagenauer
Die Hagenauer sind ein altes, ursprünglich bairisches edelfreies Geschlecht, das im Jahr 994 mit dem Freisinger Bischof "Gottschalcus ex stirpe nobilium de Hagenau" erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sie stammen aus der Gegend um Freising in Bayern; ihr Stammsitz bei Schrobenhausen (nordwestlich von Freising) war der Forst und Edelsitz Hagenau, von dem sich ihr Name ableitet.
Herkunft
- Hauptartikel Hagenauer - ihre Herkunft
Die Geschichte der Hagenauer haben Historiker in den Freisinger Urkunden an Hand von Leitnamen und nach der Lage von Erbgütern bis in das Jahr 763/764 zurückverfolgt. Die Abstammung der Herren von Hagenau vermutet man als Seitenlinie aus der Sippe der Huosi, einem mächtigen frühmittelalterlichen Adelsgeschlecht aus Oberbayern (635 im Lex Baiuvariorum erwähnt). 763/764 wurden ein Abt Reginbert (Reginperht) und sein Bruder Irmenfried als Gründer des Klosters Scharnitz urkundlich genannt. In den Freisinger Urkunden tauchten in nachfolgenden Generationen ein Erchenwert, ein Hartwich, nochmals ein Reginbert, ein Radolt, wiederum ein Reginbert, ein Rapoto und ein Fridericus auf, der - letzterer - 963 mit seinen Kindern erwähnt wurde.
Die Herren von Hagenau begannen sich dann nach ihrem Edelsitz und Forst Hagenau zu nennen, der bei Schrobenhausen nordwestlich von Freising in Bayern lag.
Der erste als "Hagenauer" genannte aus diesem Geschlecht war der Freisinger Bischof Gottschalk von Hagenau, der erstmals 994 urkundlich aufscheint. Zwischen 1006 und 1036 wurde mehrmals ein Guntpolt (von Hagenau?) in den Freisinger Urkunden erwähnt. Seit der Erblichkeit der Lehen im Jahr 1037 scheinen die Herren von Hagenau einen festen Familiennamen geführt zu haben, um ihre Erbansprüche geltend machen zu können. Als Stammvater der Hagenauer wird jedoch der 1068 in den Freisinger Urkunden genannte Guntpold von Hagenau gesehen. Ende des 11. Jahrhunderts siedelten sich Mitglieder des Geschlechts in Oberösterreich (Hartwicus von Hagenau 1088) und in Niederösterreich (Reimprecht von Hagenau 1098) an und errichteten dort zwei weitere Familiensitze. Somit besaßen die in drei Linien (Stämme) verzweigten Hagenauer im 12. Jahrhundert gleichzeitig drei Stammsitze; den ursprünglichen Edelsitz bei Schrobenhausen in Bayern, den Stammsitz bei Braunau am Inn in Oberösterreich und den Stammsitz bei Böheimkirchen in Niederösterreich. Die Burg Hagenau in Oberösterreich wurde gemeinsam mit mehreren Lehen 1239 eingezogen, und (wahrscheinlich) erlosch bereits im selben Jahrhundert die Braunauer Linie. Der Stammsitz bei Böheimkirchen in Niederösterreich wurde im Jahr 1347 aufgegeben, im 15. Jahrhundert erlosch auch der Böheimkirchner Stamm. Der Edelsitz Hagenau bei Schrobenhausen der bayrischen Linie wurde nach Verwüstungen verlassen und 1364 geschliffen, der neue Stammsitz entstand dann bei Allershausen (nordwestlich von Freising). Allershausen verblieb bis 1484 im Familienbesitz und wurde von Stephan Hagenauer zu Allershausen verkauft. Das letzte Gut bei Allershausen in Bayern wurde um 1530 von Stephans Verwandten Georg Hagenauer aufgegeben. Um 1550 ließ sich dessen Sohn Sebastian Hagenauer de Allershausen im Erzbistum Salzburg bei Piding nieder. Sein Sohn Georg, Begründer der noch heute blühenden Salzburger Linie (als Wiener und Triester Zweig), wurde 1568 in einer Salzburger Urkunde mit seinem Gut am Högl genannt. Später waren sie in Ainring und in der Stadt Salzburg beheimatet, bevor sich ein Zweig in Triest und ein anderer Zweig in Wien niederließ.
Historischer Überblick
Die Hagenauer tauchten im 10. Jahrhundert in Bayern bei Freising auf und teilten sich im 11. Jahrhundert in die Freisinger, die Braunauer und die Böheimkirchner Linie. Die Braunauer Linie erlosch im 13. Jahrhundert, die Böheimkirchner Linie im 15. Jahrhundert. Die Mitglieder der ältesten Freisinger Linie setzten sich im 16. Jahrhundert im Erzbistum Salzburg als Salzburger (Ainringer) Ast fort. Aus diesem Salzburger Ast gingen Ende des 18. Jahrhunderts ein Triester Zweig und Mitte des 19. Jahrhunderts ein Wiener Zweig hervor. Der letzte in Salzburg geborene und dort lebende Hagenauer starb Mitte des 19. Jahrhunderts. Nachkommen dieses Geschlechts leben heute in Wien und in Florenz.
Der Freisinger, Braunauer und Böheimkirchner Stamm
Im Jahr 994 wird in einer Urkunde "Gottschalcus ex stirpe nobilium de Hagenau" (Gottschalk aus dem edlen Geschlecht von Hagenau) und damit auch erstmals das Geschlecht der Hagenauer genannt. Mit diesem Freisinger Bischof Gottschalk von Hagenau (992 - 1005) begann der einstweilige Aufstieg des Geschlechts. Im Zug der Missionierung, Erschließung und Rodung neuer Territorien des altbayrischen Stammesgebietes siedelten sich im 11. Jahrhundert einige edelfreie Herren von Hagenau in Richtung südöstlicher Grenze an. Dort bekleideten sie Ämter der Suffraganbistümer Salzburgs als Vögte der Hochstifte Freising, Regensburg und Passau. Die Hagenauer von Hagenau hatten sich Ende des 11. Jahrhunderts in drei Linien verzweigt und besaßen neben ihren drei Stammsitzen (bei Freising in Bayern, bei Braunau am Inn in Oberösterreich und bei Böheimkirchen in Niederösterreich) eine große Anzahl von Lehen. Im 13. Jahrhundert begann, bedingt durch Veränderung der sozialen Strukturen, durch den Niedergang des Hochstiftes Freising und durch den Aufstieg der Wittelsbacher, der Abstieg der Hagenauer. Unter den Urkunden des 14. und 15. Jahrhunderts befanden sich viele Verkaufsurkunden sowie Urkunden über die Einziehung ihrer Güter. Etliche aus dem Geschlecht der Freien von Hagenau begaben sich im Mittelalter in den Schutz aufstrebender Städte, wie Wien, Klosterneuburg, St Pölten oder München, wo sie als Patrizier und Bürger genannt wurden. Schließlich erlosch die oberösterreichische Linie der Hagenauer im 13. Jahrhundert und die niederösterreichische Linie im 15. Jahrhundert, wobei die Mitglieder der Freisinger Linie keine Besitzungen oder Lehen übernehmen konnten. Die Freisinger Linie war letztendlich verarmt (Stammsitz Allershausen 1484 verkauft), die Nachkommen besaßen nur noch unbedeutende Höfe in der Umgebung von Allershausen und waren auf den Bauernstand herabgesunken. Im Zuge des Schmalkaldischen Krieges (1546/47 unter Kaiser Karl V., Katholiken gegen Protestanten) zogen zehntausende Landsknechte plündernd und brandschatzend durch diese Gegend. So wanderte einer der letzten Hagenauer der bayrischen Linie in das Erzbistum Salzburg aus und wurde Begründer einer neue Linie. Zu Salzburg bestanden bereits vor 1500 urkundlich belegte Kontakte zu alteingesessenen Patrizier-Familien, von denen einige Mitglieder hohe Stellungen (wie Erzbischöfe oder Bürgermeister) in Salzburg inne hatten.
Die Salzburger Linie
- Hauptartikel Hagenauer - die Salzburger Linie
Von Freising kommend, ließ sich Mitte des 16. Jahrhunderts Sebastian Hagenauer de Allershausen (aus der bayrischen Linie der Herren von Hagenau) im Erzbistum Salzburg am Seyfriedengut unterhalb der Burg Staufeneck (Mauthausen in Piding) nieder. Sein Sohn Georg wurde 1568 mit seinem Gut am Högl (damals Erzstift Salzburg) sowie mit einer Mühle genannt. Er gilt als der Begründer der Salzburger Linie der Hagenauer. Dessen drei Söhne Wolfgang, Rupert und Georg besaßen in unmittelbarer Nähe ebenfalls Güter und hatten sich durch Heirat mit Frauen aus alten Geschlechtern des Rupertiwinkels verbunden. Ab Ende des 16. Jahrhunderts findet man sie in den Salzburger Urkunden als Urbar-Verwalter von Gütern des Domkapitels, des Benediktinerstifts St. Peter sowie als Gutsverwalter von Schloss Staufeneck. Im 17. Jahrhundert gelang ihnen durch den Handel mit Gewürzen, kostbaren Stoffen und Metallen erneut ein wirtschaftlicher Aufstieg. Die Hagenauer von Hagenau erhielten 1671 eine Wappenbesserung und die Bestätigung ihres Adels durch den kaiserlichen Palatin. Durch enge Beziehungen zu den jeweiligen Erzbischöfen und zum Benediktinerstift St. Peter, durch den Erwerb beseutender Ämter am Salzburger Fürstenhof, durch gutes Wirtschaften und auch durch Nepotismus erlangten sie Ansehen und Einfluss in Salzburg. Die kunstliebenden Hagenauer waren Förderer und Freunde der Mozarts und Haydns, es traten unter ihnen auch einige als Künstler von Erz- und Fürstbischöfen hervor, sowie als Geistliche (Abt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter). Zwischen 1800 und 1816 hatten jedoch die napoleonischen Kriege das Erzbistum Salzburg und damit auch die Hagenauer hart getroffen. Einige Familienmitglieder wanderten vorerst in die neue Hauptstadt des Salzachkreises nach Linz aus, deren Nachkommen dann nach Wien, in die Hauptstadt des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs, zogen. Andere Hagenauer lebten bereits seit 1775 in der damaligen k.u.k. österreichischen Hafenstadt Triest. Der letzte in Salzburg geborene und dort lebende aus dem Geschlecht war Josef Leopold Hagenauer. Er war unter anderem Besitzer von Salzburgs größter Bierbrauerei, dem Steinbräu. Er starb im Jahr 1850 auf seinem Sitz Schloss Mönchstein, das 1887 seine Erben verkauften. Die heute im Bundesland Salzburg lebenden Hagenauer sind keine Nachkommen dieses Geschlechts.
Der Wiener Zweig
- Hauptartikel Hagenauer - der Wiener Zweig
Die napoleonischen Kriege hatten Salzburg und die Hagenauer in eine tiefe Krise gestürzt. 1810 war Salzburg als Salzachkreis bayerische Provinz geworden, von 1814 bis 1854 fiel das Land Salzburg als fünfter Kreis zu "Österreich ob der Enns" (Oberösterreich) mit dem Verwaltungssitz in Linz. Obwohl die Hagenauer in Salzburg noch auf Schloss Mönchstein, am Gurkerhof und auf der Burg Radeck saßen, übersiedelten die Nachkommen der nächsten Generation in die neue Hauptstadt des Salzachkreises nach Linz. In Linz bekleideten sie als k.k. Landesbeamte die Ämter des Registratur-Direktors sowie des Landes-Baudirektors. Das gesellschaftliches Umfeld der Hagenauer bestand nun hauptsächlich aus hohen Beamten aristokratischer Abstammung, hohen Vertretern des Klerus, sowie vielen heute noch bekannten Künstlern wie Franz Schubert, Adalbert Stifter, Moritz von Schwind etc. Um 1870 übersiedelte Franz de Paula von Hagenauer von Linz nach Wien, sein Neffe Arnold folgte ihm später dorthin. Die in Linz verbliebenen Hagenauer starben aus. In Wien wurde Arnold von Hagenauer während des Studiums der Veterinärmedizin zunehmend als Schriftsteller tätig. Schließlich gab er sich ganz der Schriftstellerei hin, blieb unverheiratet und starb bei einem Unfall. Sein früher nach Wien gezogener Onkel Franz de Paula war in Wien Direktor einer Triester Assekuranz, als der er ausschließlich kirchliche Gebäude der Monarchie versicherte. Er betätigte sich wie viele seiner Vorfahren und Nachkommen sehr aktiv in der katholischen Kirche. Papst Leo XIII. verlieh dem "Nobile Francesco de Hagenauer di Salisburgo" für seine Verdienste um die römisch-katholische Kirche, als auch "für die Verdienste seiner Vorfahren", die erbliche römische Baronie. Sein Sohn Simon (II.) Baron von Hagenauer heiratete in die in Wien lebende französisch-italienische Bankiersfamilie Thomas ein, zu deren Freundes- und Bekanntenkreis eine große Anzahl von Künstlern zählten (Francesco Pollini, Gaëtano Donizetti, Giovanni Fadolini, Franz Liszt, Jacques Offenbach und Carl Lafite). Mit den Lateranverträgen von 1929 wurde die päpstliche Baronie der Hagenauer im Königreich Italien rückwirkend anerkannt und per späterem Dekret als italienischer Adel auf alle Nachkommen beiderlei Geschlechts übertragen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich 1938 wurde Simon (III.) Baron von Hagenauer, für den eine führende Stelle beim Obersten Gerichtshof (OGH) vorgesehen gewesen war, politisch massiv unter Druck gesetzt. Infolge seiner streng katholischen Gesinnung wurde er genötigt, seine Entlassung aus dem Staatsdienst einzureichen. Die 1940 verwitwete Berta Baronin von Hagenauer war in Wien als gläubige Katholikin in einer Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime tätig. Sie wurde von der Gestapo verhaftet, inhaftiert und gefoltert. Ihr Sohn Wolfgang, der 1940 auf ein Schweizer Internat (St. Gallen) geschickt worden war, um ihn der NS-Propaganda zu entziehen, leistete später in den Bergen Liguriens (Küstenregion in Nordwestitalien) bewaffneten Widerstand gegen das totalitäre Regime des Faschismus und gegen das NS-Regime. Seine Söhne sandte er in den 1970er Jahren auf ein Salzburger Internat, deren zahlreiche Nachkommen heute in Wien leben.
Der Triester Zweig
- Hauptartikel Hagenauer - der Triester Zweig
1775 hatte Ignaz Joachim von Hagenauer, der Begründer des Triester Zweiges, in der (damals noch österreichischen) Hafenstadt Triest ein Handelshaus gegründet, das anfangs sehr erfolgreich war. Nach etlichen Schwierigkeiten während der napoleonischen Zeit gelang es ihm, das Handelshaus wieder zum ersten Haus von Triest zu machen. 1814 wurde die Versicherungsgesellschaft "Assicuratori Marittimi" von Ignaz Joachim von Hagenauer mitbegründet, deren Direktor er wurde. Nach 1819 erwarben die Hagenauer die Villa Murat (das Schloss von Caroline Murat, Königin von Neapel, Schwester Napoleons) in Triest. Als Ignaz 1824 starb, übernahmen seine zwei Söhne Johann Lorenz und Josef Paul das Handelshaus. Der ältere, Johann Lorenz (III.), wurde später Direktor der Lloyd Austriaco Versicherungsanstalt. Sein Bruder Josef Paul war ausschließlich als Handelsherr tätig, starb jedoch früh. Dessen Sohn Ignaz führte als Student und später beim Militär ein bewegtes Leben (er hatte Affären, Duelle, Spielschulden etc.). Nachdem Ignaz die k.k. Armee verlassen mußte, gründete er auf seinem Gut eine Reitschule für die gehobene Triester Gesellschaft, auf dem er jedoch bald verstarb. Sein Sohn Pyrrhus von Hagenauer wuchs auf diesem Reitgut auf und wurde einer der besten Reiter in der k.u.k. Armee. Durch Einheirat in das österreichische Adelsgeschlecht der Freiherren Locatelli von Eulenburg und Schönfeld (aus Friaul) wurde Pyrrhus sehr vermögend. 1923 erhielt der "nobile Pyrrhus de Hagenauer" durch die königliche Consulta Araldica per Dekret die Bestätigung seines Freiherrenstandes im Königreich Italien mit dem Titel "barone del S.R.I. di Eulenburg ed Schönfeld". Sein älterer Sohn Carl Georg Baron von Locatelli-Hagenauer starb während der Pilotenausbildung bei der königlichen italienischen Luftwaffe bereits 1942. Jedoch setzte sein jüngerer Sohn Alexander (* 1924; † 1987), der keine männlichen Nachkommen hatte, durch Adoption seines Stiefsohnes George Albert die Triester Linie fort. Dessen Nachkommen leben heute in Lucca und Florenz.
Persönlichkeiten
- Hauptartikel Hagenauer - Persönlichkeiten aus der Familie
Das beständig katholische Adelsgeschlecht der Hagenauer stand stets in enger Beziehung mit Vertretern der römisch-katholischen Kirche; vorerst über das Hochstift Freising, das Hochstift Regensburg und das Hochstift Passau, später über das Erzbistum Salzburg und da im Besonderen mit der Erzabtei St. Peter. Etliche Hagenauer waren Bischöfe (von Freising und Passau), Äbte (in Scharnitz, Melk, Augsburg und Salzburg), Prioren (Wessobrunn) oder Würdenträger anderer Kirchenämter (Priester, Vikare, Ordensschwestern), und damit Repräsentanten der amtlichen Kirche. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert waren einige Familienmitglieder in Verwaltungsämtern am Salzburger Fürstenhof, am fürstbischöflichen Hof Gurk und am Hof des Fürstbistums Passau tätig. Die Künstler, die der Familie entsprangen, standen hauptsächlich in Diensten katholischer Erzbischöfe, der Fürstbischöfe, Domherren und Äbte, aber auch von den katholischen Monarchen des österreichischen Kaiserhauses und des bairischen Kurfürstentums, sowie von Mitgliedern der katholischen Hocharistokratie.
Ab circa 1865 oblag einigen Hagenauern die Verantwortung bezüglich der Assekuranz einer Großzahl von Gebäuden der katholischen Kirche in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Diese beständige wechselseitige Beziehung zwischen den Vertretern der römisch-katholischen Kirche und den Mitgliedern der Familie Hagenauer, manifestierte sich in kirchlichen Stiftungen, in der Verwaltung kirchlicher Güter, sowie in der Leitung von kirchlichen oder kirchennahen Organisationen durch die Hagenauer. Im Gegenzug erhielten die Hagenauer durch und von der Kirche Besitz und Privilegien (Lehnsrechte, Güterprivilegien, Bergrechte, Verwaltungsrechte, Vogtämter und andere Verwaltungsämter), sowie die Aufnahme in päpstliche Ritterorden und die Verleihung der päpstlichen Baronie. Unter den Nachkommen dieses Zweigs findet man neben außergewöhnlichen Kirchenmännern auch Kreuzritter, vermögende Handelsherren, Mäzene, Künstler, Freimaurer und Mitglieder anderer Geheimgesellschaften, sowie Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg.
Reginbert von Hagenau, XXV. Bischof von Passau 1138–1148
Seyfried von Hagenau bzw. von Hagenauer, XXVII. Abt des Benediktinerstifts Melk 1378–1382
Johann Lorenz von Hagenauer (* 1712; † 1792), Mäzen und Freund Mozarts
Ignaz Joachim von Hagenauer (* 1749; † 1824), Freimaurer, Handelsherr und Gründer der "Assicuratori Marittimi" in Triest
Simon III. Baron von Hagenauer (* 1881; † 1940), Bezirkshauptmann, wirkl. Hofrat, Opfer der NS-Diktatur
Name
Im Jahr 994 wurde das Geschlecht der Hagenauer als "stirps nobilis de Hagenau", als "edles Geschlecht von Hagenau", erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom Gebiet Hagenau mit dem sich darauf befindlichen gleichnamigen Edelsitz ab, die sich beide nördlich von Freising (in Bayern) befinden. Der Flurname "Hagenau" setzt sich aus den beiden Begriffen Hagen und Au zusammen, die ihre Wurzeln in der germanischen Sprache haben: haga = Gehege, Umzäunung und awjo = Au, Wasserland, Insel. Der Name veränderte sich im Althochdeutschen zu hagan und awa, im Mittelhochdeutschen zu Hagen und Ouwe, um schließlich im Frühneuhochdeutschen zum heutigen "Hagenauer" zu werden. Parallel dazu entwickelte sich die Schreibweise des Namens, der sich zunächst "Hagenowe", später "Hagenower" schrieb und sich ab dem 14. Jahrhundert zunehmend und ab dem 15. Jahrhundert gänzlich zu "Hagenauer" gewandelt hatte. Er bedeutet soviel wie "umzäunte Au".
Stand und Wappen
- Hauptartikel Hagenauer - Stand und Wappen
Die Familie der Hagenauer wurde in ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 994 bereits als adelig bezeichnet. Im 13. Jahrhundert begann der Abstieg der ehemals edelfreien Hagenauer, die sich in die Ministerialität und in den Schutz aufstrebender Städte begaben. Im 14. und 15. Jahrhundert, in dem die Hagenauer als Patrizier aufscheinen, mussten sie ihre verbliebenen Lehensrechte, Bergrechte, Vogtrechte, den Zehent und die Güter verkaufen, sowie den letzten Stammsitz in Bayern. Sie waren, wie auch Mitglieder anderer alter Familien, als Freie auf den Bauernstand herabgesunken. Um 1500 waren die Herren von Hagenau verarmt und ihr Adel infolge von Mesalliancen verdunkelt. Ab dem 16. Jahrhundert gelang ihnen in Salzburg erneut der Aufstieg und im 17. Jahrhundert erhielten die Herren Hagenauer die Bestätigung ihres alten Adelswappens mit Wappenmehrung durch den kaiserlichen Palatin. Im 18. Jahrhundert wurde Mitgliedern des Geschlechts vom Salzburger Erzbischof und vom Passauer Fürstbischof das Adelsprädikat bestätigt. Im 19. Jahrhundert wurde der Wiener Linie vom Papst die römische Baronie verliehen („schwarzer Adel“, ital. aristocrazìa nera). Per späterem Dekret der königlichen Consulta Araldica wurde die römische Baronie als italienischer Freiherrenstand, mit Ausdehnung auf alle Nachkommen beiderlei Geschlechts, für das Königreich Italien rückwirkend anerkannt (weißer Adel, ital. aristocrazìa bianca). Auch die Triester Linie Locatelli-Hagenauer erhielt nach Adelsarrogation die spätere Anerkennung ihres Freiherrenstandes im Königreich Italien.
Das Hagenauer Stammwappen, das in vielen Urkunden, an Grabstätten und Gebäuden zu finden ist, zeigt einen Dreiberg mit Hagenbaum (-strauch). Aus dem Jahr 1137 stammt die älteste Darstellung des Wappens, das auf dem Epitaph des Reimprecht von Hagenau abgebildet ist (heute in Stift St. Pölten, Niederösterreich). Im 17. Jahrhundert erhielten die Hagenauer in Salzburg eine Wappenmehrung mit zwei schwarzen auffliegenden Adlern auf goldenem Grund, die Helmdecke nun in den Farben Salzburgs (rot-weiß, schwarz-gold) tingiert.
Erbgrabstätten
- Freisinger Stamm: Kloster Weihenstephan bei Freising
- Salzburger Linie: Benediktinerstift St. Peter in Salzburg (Gruft Nr. XV, XVI sowie LII) bis 1930
- Böheimkirchner Stamm: ad Sanctum Hippolytum (St. Pölten) an der Traisen
- Braunauer Stamm: Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg
Genealogie
- Hauptartikel Hagenauer - Genealogie der Familie
An Hand von Freisinger Urkunden konnten Historiker die Geschichte der Hagenauer bis ins Jahr 763 zurückverfolgen (bis zu Abt Reginbert und dessen Bruder Irmenfried). Als Stammvater des Geschlechts wird der 1068 in den Freisinger Urkunden genannte Guntpold von Hagenau gesehen. Ende des 11. Jahrhunderts hatten sich die Herren von Hagenau in drei Linien verzweigt, wobei die zwei jüngeren Linien bereits im 13. und 15. Jahrhundert erloschen und nur die älteste Linie (Freisinger Stamm) sich im Mannesstamm fortsetzte. Ende des 15. Jahrhunderts wurde der letzte bayrische Stammsitz in Allershausen aufgegeben, wonach ein Nachkomme Bayern verließ und diese Linie in Salzburg (als Salzburger Linie) fortsetzte. Die Salzburger Linie verzweigte sich kurz nach 1600 erneut in drei Linien (Wolfgang, Johannes und Georg), wobei die beiden jüngeren Linien ebenfalls im Mannesstamm erloschen. Aus der ältesten (Wolfgang´schen) Linie gingen Ende des 18. Jahrhunderts ein Triester Zweig und Mitte des 19. Jahrhunderts ein Wiener Zweig hervor, von denen beiden es bis Nachkommen gibt. Wegen der weit zurückreichenden Genealogie des Hauses Hagenauer wurde vorerst ein Überblick der einzelnen Stämme, Linien, Äste und Zweige (mit den Begründern sowie mit den Letzten des Geschlechts) wiedergegeben. Ein durchgehender Stammbaum wurde unter Berücksichtigung des Salzburgbezuges erst ab der Niederlassung der Herren von Hagenau im Erzbistum Salzburg (beginnend mit "Georg I.") dargestellt.
Publikationen - Hypothesen und Fakten
- Hauptartikel Hagenauer - Theorien über die Herren von Hagenau
Seit Ende des 16. Jahrhunderts erschienen in verschiedenen Publikationen diverse Theorien über die Herkunft, die Genealogie und die Geschichte der Hagenauer. Infolge des ursprünglich spärlichen Quellenmaterials waren die ersten Arbeiten über die Herren von Hagenau sehr fragmentarisch und enthielten Fehler. In späteren Publikationen setzten sich dann auf Grund lückenhafter, mitunter auch ungenauer oder überhaupt fehlender Quellenforschung, sowie durch die Wiederholung von bereits anfänglich publizierten Irrtümern, viele Fehler und Vermutungen fort. Jedoch hatten Historiker ab dem 19. Jahrhundert durch umfangreiche und gezielte Quellenforschung, sowie durch die Erschließung von neuem Quellenmaterial (Urkunden, Siegeln, Epitaphien, Gruften, Registern, Briefen, Annalen, Biographien, Kirchenbucheintragungen, genealogischen Tafeln etc.), die Geschichte der Hagenauer weitgehend rekonstruiert und frühere Irrtümer berichtigt.
Namensgleiche Adelsgeschlechter und Familien
Neben dem Geschlecht der Herren von Hagenau tauchten ab dem 13. Jahrhundert auch andere namensgleiche Geschlechter auf, die sich ebenfalls von Hagenau bzw. später auch Hagenauer genannt hatten. Die meisten dieser Geschlechter kamen, soweit es sich nachvollziehen lässt, aus unterschiedlichen Orten und Städten Hagenau, von denen sie ihren Namen abgeleitet hatten. Sie traten in Urkunden manchmal in (zum Geschlecht der Herren von Hagenau) divergierender Schreibweise auf, führten aber vor allem andere Wappen. Diese Geschlechter und Familien waren in der Schweiz, in Bayern, im Elsass und in Hessen ansässig. Ebenso wurden Mitglieder von Hagenauer Geschlechtern in Tirol, in Oberösterreich und in Niederösterreich urkundlich erwähnt, wobei die meisten jener Geschlechter heute ausgestorben sind.
Sitze und Besitzungen
- Edelsitz und Lehen Hagenau bei Schrobenhausen, Oberbayern, um 1006 bis 1348, Edelsitz vor 1348 verwüstet und verlassen, 1364 durch den Wittelsbacher Herzog Stephan II von Niederbayern-Oberbayern geschliffen
- Gut bei Natz, Brixen (Südtirol), um 1078, 1110/14 Novts genannt übergaben die Herren von Hagenau den Besitz dem Domkapitel Freising als Seelgerät (= ein Vorrat an guten Werken für die Seele)
- Burg und Lehen bei Neuburg am Inn, um 1080
- Burg und Lehen Hagenau bei Braunau am Inn, erstmals als Besitz des Hartwicus de Hagenowe genannt, nach dem Aussterben des oberösterreichischen Asts der Familie kam es an die Bischöfe von Passsau, sie gaben es als Lehen an ein Ministerialiengeschlecht weiter, das sich nach der Burg benannte, der berühmteste Hagenauer war Bischof Reginbert von Passau. Mit Ludwig von Hagenau starb 1262 auch dieses Geschlecht aus. Die Burg wurde 1257 durch ottokarische Söldner weitgehend zerstört, 1571 durch Brand und Hochwasser endgültig vernichtet.
- Burg und Lehen Hagenau bei Außerkasten, Böheimkirchen, Niederösterreich, 1098 bis 1347, (1529 im Türkenkrieg zerstört), zur Katastralgemeinde gehört die Streusiedlung Hagenau, in der sich der Name des Geschlechts bis heute erhalten hat.
- Burg Zelking, wahrscheinlich von den Herren von Hagenau vor 1100 erbaut, bei Melk (Niederösterreich), eine mächtige Wand mit Fenstern und Zinnen sowie ein Rundbogentor sind als Ruine erhalten, der Rest ist Steinwerk des 12. bis 16. Jahrhunderts.
- Gut Hagenau (Hag(e)naw) bei Anthering, um 1110 bis 1239
- Burg und Lehen Steyregg, (Oberösterreich) bis ca. 1150
- Gut Hagenau bei Ainring, Oberbayern, Hagenauer Mühle, bis 1239
- Lehen bei Breitenwiesen, Seeheim (Bayern)
- Lehen bei Maisbach, Nußloch (Bayern)
- Gut Hagenau bei Rott am Inn, Bayern, bis 1239
- Gut bei Sewen, Elsaß (Frankreich)
- Gut in Sandelzhausen, Mainburg (Bayern)
- Gut bei Salmading, Freising (Bayern)
- Gut Schroßlach bei Freising (Bayern)
- Gut Pellhausen bei Freising (Bayern)
- Gut bei Piegendorf, Loiching (Bayern)
- Gut bei Puchheim (Bayern)
- Gut bei Elsenbach Dorfen (Bayern)
- Gut bei Seeon, im Chiemgau (Bayern)
- Lehen und Hof zu Schauching (NÖ.), bis 1366
- Freieigener Hof zu Tresdorf (NÖ.), ab 1366
- Gut und Hof zu Anger in der Pfarre Böheimkirchen (NÖ.), bis 1347
- Mühle bei Moos an der Fischau (bei Wiener Neustadt, NÖ) um 1431
- Güter und Lehen zu Perchtoldsdorf (NÖ.), mit Bergrecht, Vogtrecht und Weinzehent bis 1439
- Gut Eggenberg bei Allershausen (Bayern), bis 1484
- Gut in Westerndorf bei Allershausen (Bayern), bis 1530 oder 1545
- Seyfried(en)hof in Mauthausen bei Piding, Rupertiwinkel, ab 1550
- Hög(g)lgut bei Ainring, Rupertiwinkel, um 1568
- Mautmühl, Mühl in Hagenau, Rupertiwinkel (Oberbayern) , 1614
- Ainringer Hof, in Ainring, Rupertiwinkel (Oberbayern), ab 1635
- Messerschmiedhaus zu Straß im Rupertiwinkel (Bayern), gehörte bis 1803 zum Erzstift Salzburg, um 1640
- Aman(n)gut, (Vogtgut) zu Straß, Rupertiwinkel (Bayern), gehörte bis 1803 zum Erzstift Salzburg, ab 1672
- Haus in Salzburg, Getreidegasse Nr. 7, um 1676
- "Hagenauerhaus" in der Stadt Salzburg, bekannt als Mozarts Geburtshaus, Getreidegasse Nr. 9, ab 1703/1706 bis 1831 im Besitz mehrerer Mitglieder der Familie Hagenauer
- Hu(e)berhof zu Straß, Rupertiwinkel (Bayern), 1720
- Geppingergut in Gepping bei Ainring, Rupertiwinkel (Bayern), um 1720
- Habnerguet (Weirerguet) zu Berg, ab 1721
- "Hagenauer-Landhaus" im Nonntal Nr. 10 (heute Nonntaler Hauptstraße Nr. 24), ab 1745
- Gurkerhof in Salzburg, ursprünglich im Besitz der Gurker Fürstbischöfe, 1787 erwarb ihn der Handelsherr Matthias Hagenauer aus Anlass seiner Hochzeit, da er kinderlos verblieb, fiel das Haus an seine Brüder, später an einen Neffen und dessen Sohn Franz de Paula III., der - letzterer - den Gurker Hof 1837 verkaufte
- Seuerlhof in Adelstetten (Oberbayern), um 1760
- "Hasenhaus", Haus am Kranzlmarkt Nr. 4 in Salzburg, Johann Lorenz Hagenauer erwarb das Haus 1789 für seinen Sohn Leopold Judas Thaddäus Hagenauer
- Hallergut in Viehhausen
- Haus alte Adresse Stadt 839, damals Sackgasse 2 in Wien, erstmals im Jahr 1382 erwähnt (an der Hinterseite der Häuser Blutgasse 1 und 3) - zwischen 1805 und 1807 im Besitz des kaiserlichen Rats, Professors und Direktors der Akademie der bildenden Künste Johann Baptist von Hagenauer
- Villa der Witwe Joachim Murats in Triest, Küstenland, seit 1819
- nicht mehr bestehendes Haus in Wien mit der Konskriptionsnummer 733
- Burg Radeck auch Schloss Radeck genannt, mit den Gütern Seichterberg und Strobl, 1825–1837
- "Hagenauer-Schlösschen", Schloss Mönchstein in Salzburg, 1833–1887
- Palazzo Locatelli-Hagenauer in Cormòns, Küstenland, bis 1922
- Gut und Schloss (Villa) Angoris bei Cormòns, Küstenland, bis 1936
- Palazzo Gianfigliazzi in Florenz, Toskana, Italien
- Villa Bendinelli in Lucca, Toskana, Italien
Quellen
- Wiguleus Hund à Sulzemos: Metropolis Salisburgensis, Ingolstadt 1582
- Wiguleus Hund à Sulzemos: Bayrisch Stammen-Buch: Der erst(ander) Theil, S.219f, Ingolstadt 1585
- Gabriel Bucelin(us): Germania topo-chrono-stemmatographica sacra et profana, Band IV, Ulm 1678
- Johann Michael Wilhelm von Prey zu Straßkirchen (1690–1747): Bayrische Adels Beschreibung. Eine Sammlung zur Genealogie des bayerischen Adels, Band 13: Hagenau von und zu Hagenau, handschriftliche Aufzeichnungen in der Bayerischen Staats-Bibliothek
- Philibert Hueber: Austria Ex Archivis Mellicensibus Illustrata, Leipzig 1722
- P. Carl Meichelbeck: Historia Frisingensis: Prima Quinque Ab Adventu S.Corbiniani I.Episcopi Saecula ..., Bd. I, Augsburg 1724 online
- Raimund Duellius: Excerpterum Genealogico - Historicorum, Libri Duo, Leipzig 1725
- Johann Georg Schnürer: Hochfürstlich-Salzburgischer Kirchen und Hof/Kalender, 1735, Salzburg 1735
- Hans-Jacob Leu: Allgemeines Eydgenössisches oder Schweitzerisches Lexicon, 9. Theil von Go-He, bey Hans Ulrich Denzler, Zürich 1754
- Die Totenrotelsammlung Ensdorf, (Benediktinerkloster Ensdorf), Band 5 (1751–1760), 1760
- Die Totenrotelsammlung von St. Emmeram, (Benediktinerkloster St. Emmeram), Band 3 (1767–1769), 1769
- Placidus Berhandtsky: Auszug der Neuesten Chronick des alten Benediktiner Klosters zu St. Peter in Salzburg, Zweyter Theil, Joh. Jos. Mayers sel. Erbinn Buchhandlung, Salzburg 1782
- J. Gerold: Hof und Staats-Schematismus der röm. kaiserl. auch kaiserl. königlichen und erzherzoglichen Haupt- u. Residenzstadt Wien, Wien 1784
- Ludwig Albrecht Gebhardi: Genealogische Geschichte der erblichen Reichsstände in Deutschland Bd. III, Halle 1785
- Passauer Kirchenbuch, handschriftliche Eintragung am 21. September 1786 (Hochzeit des Johann Georg v. Hagenauer mit Karolina Leopoldina Antonia Freyin v. La Marre), Passau
- Johann Bapt. v. Hagenauer: Unterricht von der Proporzion des Menschen, k.k. Hofbuchdrucker Joseph Edler von Kuzbeck, Wien 1791 online
- F.K. Wißgrill: Schauplatz des landesansässigen niederösterreichischen Adels vom Herren- und Ritterstand, Bd IV, 1794
- Johann Bernard Zezi: Hochfürstlich-Salzburgischer Kirchen- und Staatskalender / 1794, Salzburg 1794
- J. Gerold (Druckerei): Hof und Staats-Schematismus der röm. kaiserl. auch kaiserl. königlichen und erzherzoglichen Haupt- u. Residenzstadt Wien, Wien 1802 sowie 1803
- Hof- und Staats-Schematismus des Österreichischen Kaiserthumes, 1807, Wien 1807
- Joseph Johann Grosbauer: Vollständiges Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien, Gerold´sche Buchhandlung, Wien 1808, S.43
- Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Baiern, 1812, München 1812
- Franz Xaver Weilmeyr: Salzburg, die Hauptstadt des Salzachkreises, Mayr´sche Verlag, Salzburg 1813
- Schematismus der Diözesan-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg, auf das Jahr 1814, Salzburg 1814
- Samuel Baur: Neues Historisch- Biographisch- Literarisches- Handwörterbuch, VI. Bd., Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1816
- Benedikt Pillwein: Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer theils verstorbener theils lebender Künstler, Salzburg 1821
- Franz Anton Sinnacher: Beyträge z. Geschichte d.bischöfl. Kirche Säben u. Brixen in Tyrol, Band 6, Brixen 1828
- Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg Bd. IV, Der Innkreis, Linz 1832
- Joseph Philipp Fellner: Familiengeschichte Fel(l)ner, handschriftliche Aufzeichnungen, Wien 1833 (Privat-Archiv, Salzburg)
- Franz Xaver Scheidhardt: Darstellung des Erzherogthums Oesterreich unter der Ens, Viertel Ober- Wienerwald, Bd. III, Wallishausser´s Buchdruckerei, Wien 1836
- Friedrich Freiherr v. Schweickhard: Darstellung des Erzherogthums Oesterreich unter der Ens, Viertel Ober- Wienerwald, Bd. IX, Wallishausser´s Buchdruckerei, Wien 1837
- Friedrich Heinrich von der Hagen: Minnesänger, Deutsche Liederdichter des 12., 13. und 14. Jahrhunderts, Leipzig 1838
- Joseph Schöller: Die Bischöfe von Passau und ihre Zeitereignisse, Druck und Verlag Pustet´sche Buchhandlung, Passau 1844
- Andreas Chabert: Chronik Chabert, Familienchronik mit einem Kapitel über die Hagenauer, handschriftliche Aufzeichnungen, Linz 1847 (Privat-Archiv, Salzburg und Wien)
- Joseph Ernst Ritter von Koch-Sternfeld: Die Dynastie von Hagenau, Mitstifter der Abbtei Seitenstetten in Österreich, in: Archiv für Kunde österreichischer Geschichts-Quellen, Band 1, 1848
- Martin von Deutinger, Dompropst zu München (Hrsg.):Beyträge zur Geschichte, Topographie und Statistik des Erzbistums München und Freising, Bd. VI, München 1854
- Heinrich Gentner: Geschichte des Benedictinerklosters Weihenstephan bey Freysing, München 1854
- Johann Michael Fick: Chronikon der Stadt Schrobenhausen, Gedruckt in der Hickl´schen Officin, Schrobenhausen 1850
- Gustav Haider: Jahrbuch der Kaiserl. Königl. Central-Comission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale, Bd. II, S.122 ff; Wien 1857
- Historischer Verein von und für Oberbayern (Hrsg.): Die Veste, das fürstliche Pflegschloß zu Traunstein, Oberbayrisches Archiv für vaterländische Geschichte, Bd. 19, S. 223 ff; Kgl. Hofbuch-Druckerei G. Wolf & Sohn, München 1858-1860
- Johann Baptist Rietstap, Armorial général , Wappenbuch Europäischer Adelsfamilien, S. 870, Couda 1861
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, 7. Bd., kaiserlich-königliche Hofdruckerei, Wien 1861
- Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Deutsches Adels-Lexicon, 4. Bd., Verlag Fr. Voigt, Leipzig 1863
- Joseph Grassinger: Die Pfarrei Allershausen im königl. Bezirks-Amte Freising, Sonderabruck aus Bd. 27 des oberbayrischen Archivs, Kgl. Hofbuch-Druckerei Dr. G. Wolf & Sohn, München 1866
- Historische Verein von und für Oberbayern (Hrsg.): Oberbayrisches Archiv für vaterländische Geschichte, Bd. 27, Kgl. Hofbuch-Druckerei Dr. G. Wolf & Sohn, München 1866-1867
- L. De Magny: Armorial - et Comtes Romains - et Titres Pontificaux, Aux Archives de la Noblesse, Paris 1890
- Johann Ev. Lamprecht: Geistliche Ehrenhalle, das ist aus Oberösterreich entstammende Geistliche höheren Ranges, 2. Aufl. Linz 1895
- Ranglisten des kaiserlich und königlichen Heeres 1916, abgeschlossen mit Personalverordnungsblatt Nr. 44/16, teilweise bis Personalverordnungsblatt Nr. 66/16 berichtigt, K.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1916
- Michael Schaller: Schematismus für das K. u. K. Heer und für die Kriegsmarine für 1918, k. k. Hof- und Staatsdruckerey, Wien 1918
- Simon (II.) Baron von Hagenauer: Jagd, Kostelitz 1919, handschriftliche Aufzeichnungen, (Privat-Archiv Wien)
- Simon (II.) Baron von Hagenauer: Reisen, Kostelitz 1919, handschriftliche Aufzeichnungen, (Privat-Archiv Wien)
- Simon (II.) Baron von Hagenauer: Familie, Wien 1920, handschriftliche Aufzeichnungen, (Privat-Archiv Wien)
- Simon (II.) Baron von Hagenauer: Land und Leute, Wien 1920, handschriftliche Aufzeichnungen, (Privat-Archiv Wien)
- E. Tietze - Conrat: Johann Baptist Hagenauer, Sonderdruck a. d. JB d. KHI; Dr. Benno Filser-Verlag, Augsburg 1920
- Consulta araldica - Italia: Pel riconoscimento del titolo di barone del S.R.I. di Schönfeld ed Eulenburg a Carlotta Maria Giorgina Matilde Locatelli ed al marito cavaliere Pirro de Hagenauer, Verlag Pallotta, fratelli (tip.), Rom 1923
- Marianne Freifrau von Hauser: Beiträge zu Salzburger Familiengeschichte, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, S. 148ff, Salzburg 1938
- Franz Martin: Hundert Salzburger Familien, Sonderdruck des Verlags der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1946
- Friedrich Funder: Vom Gestern ins Heute, Heroldverlag Wien, 1952
- I. Wegleiter: Johann Baptist Hagenauer; Diss. Uni Wien, 1952
- Stephen Tayler: who`s who in Austria 1957/58, The Central European Times Pub. Co. Ltd., 1959
- Franz Pfeffer, Die Trefflinger Pforte - Die Altherrschaften, in: Historisches Jahrbuch der Stadt Linz, 1962
- Marianne Freifrau von Hauser: Geschichte des Hauses Hagenauer, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, (Privat-Archiv) Wien, 1965
- Fried Pankraz, Die Hochfreien von Hagenau bei Freising, Amperland Bd. 2, 1966
- Franz Tyroller, Genealogie des altbayerischen Adels im Hochmittelalter, in: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, hg. von Wilhelm Wegener, Göttingen 1962–1969
- Günther Flohrschütz, Die Giesenbacher und ihre Verwandten (1. Teil), Amperland Bd.1, 1969
- Kurt Holter, Geschichte von Schlierbach bis 1355, in: Jahrbuch des OÖ. Musealvereins. Bd. 116/1, S. 213 ff, 1971
- Adolf Hahnl, Das Neutor, Schriftreihe des Stadtvereins Salzburg, Verlag: Kulturgut der Heimat, Bd. 6, Hrsg. Ernst Ziegenleder, Salzburg 1977
- Max Wieser: Schloß Staufeneck, Verlag Staufeneck, 1978
- Franz Brunhölzl, Max Spindler: Handbuch d. bayrischen Geschichte, C.H.Beck Verlag, München 1980
- Georg Hunklinger: Das Salzfass, Heimatkundliche Zeitschrift des historischen Vereins Rupertiwinkel 16. Jg. H 1 , 1982
- Amt der Salzburger Landesregierung - Kulturabteilung, Peter Krön (Hrsg.): St. Peter in Salzburg, 3. Landesausstellung, Druckhaus Nonntal, Salzburg 1982
- Max Wieser: Pidinger Heimatbuch. Aus der Chronik eines Dorfes mit Hof- und Familiengeschichte. 1250 Jahre Piding 735–1985, Eigenverlag, Piding 1985
- Gemeinde Ainring (Hrsg.): Ainring, Heimatbuch, Tittmoning 1990.
- Josef Hemmerle: Das Bistum Augsburg; Die Benediktinerabtei Benediktbeuern, Berlin, New York: de Gruyter, 1991
- Wilma Buchinger: Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Georg Olms Verlag, Hildesheim 1996
- P. Petrus Eder / Johann Kronbichler (Hrsg.): Hl. Rupert von Salzburg 696–1996, Katalog der Ausstellung im Dommuseum zu Salzburg und in der Erzabtei St. Peter, Salzburg / Dommuseum / 1996
- G. Geromet, R. Alberti: Nobiltà della contea. Palazzi, castelli e ville a Gorizia, in Friuli e in Slovenia, Vol.1 u. 2., Verlag: Editioni della Laguna, 1999
- Adolf Haslinger und Peter Mittermayr: Salzburger Kulturlexikon, Residenz Verlag, Salzburg 2001
- Wolfgang Hagenauer: Erinnerungen, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, (Privat-Archiv) Wien 2001
- Martin Hofbauer: Ausbildung und Strukur der Herrschafts- und Besitzverhältnisse des Hochstifts Passau im 13. und 14. Jahrhundert, dargestellt an den Passauer Urbaren; Diss. Helmuth-Schmidt Univ., Hamburg 2005
- Genealogisches Handbuch des Adels: Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2006
- Salzburger Barockmuseum (Hrsg.): Barockberichte 44/45 (2006): Die Hagenauer – Künstler, Kaufleute, Kirchenmänner im Salzburg der Mozartzeit, Eigenverlag, Salzburg 2006
- Adolf Hahnl: Der Gurker, Passauer beziehungsweise Salzburger Architekt Johann Georg Hagenauer (1748 - 1835)
- A. Borella: Annuario della Nobiltà Italiana, Nova Ser. 2006; Milano 2007
- Rudolph Angermüller: Maria Theresia Hagenauer, Salzburger Archiv, Bd. 32, Salzburg 2007
- Plinio Correa de Oliveira: Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten, Wien, 2008
- Johann Christoph Allmayer-Beck: Vom Gastwirtssohn zum Ministermacher: Anton Beck und seine Brüder, Böhlau Verlag, Wien 2008
- Adolf Hahnl, Hannelore und Rudolph Angermüller: Abt Dominikus Hagenauer (1746-1811) von St. Peter in Salzburg. Tagebücher 1786-1810; Hrsg. Historischen Sektion der Bayerischen Benediktinerakademie; St. Ottilien. EOS, 2009
- Giorgio Geromet: Araldica, nobiltà e costumi del Friuli e della venezia Giulia, del Carso triestino, dell'Istria e della Dalmazia; Edizione Lugio, Triest 2009
- Stephan Hubinger: Herrschaftsarchiv Hagenau, Oberösterreichisches Landesarchiv, 2009
- Bruno Schober: Der schiefe Turm von Lanzendorf bei Böheimkirchen, 2009/2010
- Gunda Barth-Scalmani, Margareth Lanzinger, Ellinor Forste, Gertrude Langer-Ostrawsky: Aushandeln von Ehen, Heiratsverträge der Neuzeit im europäischen Vergleich, Böhlau-Verlag, Köln Weimar Wien, 2010
- Ulrich Nersinger: Liturgien und Zeremonien am Päpstlichen Hof, Band 1, Verlag nova & vetera, Bonn 2010
- Roman Sandgruber: Traumzeit für Millionäre: Die 929 reichsten Wienerinnen und Wiener im Jahr 1910, Styria Premium Verlag, Wien 2013
Weblinks
- ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1938: Liste der Hagenauer ab August, 1686
Urkunden und Einzelnachweise
- Gottschalk von Hagenau (Bischof von Freising), 996 ,1000 1006?
- Hartwig von Hagenau (Hartwicus de Hagnowe), 1088
- Reginbrecht von Hagenau (Reginbert de Hagenau), 1108
- Reinbert von Hagenau mit seinen Söhnen Wernhard, Reinbrecht und Hartwig (Reinbertus de Hagenowe et tres filii eius. Wernhardus, Reinbertus et Hartwicus), Stiftungsurkunde Seitenstetten, 1116
- Regenbertus (von Hagenau, Bischof von Passau), 1144
- Reginbert von Hagenau (Nobilis de Hagenaw), 1147
- Reginbert von Hagenau (Bischof von Passau), Hartwig von Hagenau (Hartovwicus de Hagenoue), intaktes Siegel, 1147
- Burg Hagenau (predio Hagenowe), 1152
- Hartwig von Hagenau (Hartwicus de Hagenawe), 1179
- Wernhard von Hagenau (Wernhard de Hagenowe), 1201
- Wernhardus und Heinricus von Hagenau (Wernhardus de Hagenaw et Heinricus frater eius), 1205
- Heinricus von Hagenau (Hainricush de Hagenove), 1206
- Ludwig von Hagenau (Lodewicus nobilis de Hagenowe), 1231
- Reinhard von Hagenau (Reinhardus de Hagenova), 1279
- Seifried von Hagenau (her Seifri von Hagenow) und Konrad von Hagenau (Chvnrat von Hagenowe), 1299
- Seifried von Hagenau und seine Geschwister (Seifrit, Steffan, Haidnreich und Gedrawt von Hagnawe), 1318
- Otto von Hagenau (Herr Ott von Hagenaw), 1344
- Otto von Hagenau (Ott von Hagenaw), intaktes Siegel, 1345
- Stiftung der Hagenauer, Böheimkirchen - Filialkirche St. Peter am Anger, 1347
- Seifrid der Hagenauer und Stephan der Hagenauer (der Hagnawaer), 1348
- Seifried Hagenauer (Abt von Melk), 1378
- Karel von Hagenau (Karel von Hagenaw, Pfleger und Richter zu Ernekk), intaktes Siegel, 1387
- Stephan Hagenauer (Stephan der Hagenawer), Burggraf zu Purkersdorf, 1394
- Bergrecht, Zehent und Vogtrecht der Hagenauer, 1417
- Hans Hagenauer (Hanns der Hagenawer), intaktes Siegel, 1417 Siegel 1418
- Hans Hagenauer (der Edle Hansen der Hagenawer), Zeuge bei Herbard von Auersperg (Herwart von Aursperg), intaktes Siegel, 1425
- Hans Hagenauer (der Edle Hanns Hagenawer), 1427
- Georg Hagenauer (Gorg Hagenawer), 1439
- Georg Hagenauer (Gorg Hagenawer), intaktes Siegel, 1439
- Johannes Hagenauer (Joannis Hagenauer) 1453
- Hans Hagenauer (Hannsen Hagenawer) Hauseigentümer in München, 1454
- Georg, Hans und Conrad Hagenauer (Jorg, Hanns, Conrat Hagenawer), 1456
- Thomas Hagenauer (Thoman Hagenawer), 1465
- Feste Hagenau (im Besitz der von Ahaim zu Hagenau), 1470
- Stephan Hagenauer (St. Hagenawer) zu Allershausen 1484, V. Hagenauer zu Westerndorff 1492
- Stephan Hagenauer zu Allerhausen, 1487
- Georg Hagenauer (Jörg Hagenawer), 1489
- Hans Hagenauer (Hanns Hagenawer), 1493
- Hans Hagenauer (Hanns Hagenawer), Abt Rupert V. Keutzl von St. Peter, 1493
- Leonhard Hagenauer? (Linhard Hagenwer), 1496
- Michael Hagenauer in der Diözese Bamberg, 1520
- Sebastian Hagenauer de Allershausen 1554, Georg Hagenauer 1568
- Peter Hagenauer, 1600
- Rupert Hagenauer, 1612
- Hans Hagenauer, 1631
- Hagenauer Gut (Hagenau bei Maria Plain), 1641
- Maria Catharina Theresia (Magdalena) Hagenauer von Hagenau, 1687-1769
- Dominicus Hagenauer, 1699-1760
- Georg und Johann Hagenauer, 1701-1731
- Georg und Matthias Hagenauer, 1709
- Mathias Hagenauer (Mathias Haagenauer), 1719
- Anton de Hagenau - Epitaph, 1742
- Dominicus (Dominikus) Hagenauer, SubPrior von Wessobrunn, 1717-1760,
- Georg (IV.) Hagenauer (Hagenauar), 1722
- Johann Hagenauer, 1724
- Georg Hagenauer, 1735
- Wolfgang Hagenauer, 1760 [1],1726-1801
- Johann Baptist Hagenauer, 1760
- Johann Baptist von Hagenauer, 17661769[2][3],1782 ,1785[4],1802 ,1803 ,1807 [5] [6] [7]
- Vikar Andreas Hagenauer, 1768 u. 1769
- Wolfgang von Hagenauer,1782
- (Johann) Georg Hagenauer, 1778,1783 [8]
- Dominikus (Kajetan Rupert) von Hagenauer, Abt von Salzburg, 1786 ,1790, 1810
- Johann Georg von Hagenauer, 1812 ,1813
- Franz de Paula von Hagenauer, Herr zu Radeck, Lehenbrief von Kaiser Franz I., 1825
- Josef Paul von Hagenauer u. Hersilie von Hagenauer, 1828
- Johann Lorenz III. (Giovanni) von Hagenauer, 1865,1870
- Simon (II.) von Hagenauer, 1875
- Ordine Piano, Nobile Francesco III. de Hagenauer, barone romano,Uniform, 1884
- Amélie Baronin von Hagenauer, 1888
- Ordine di San Gregorio Magno, Nobile Simon II. de Hagenauer, barone romano,Uniform, 1889
- Simon (II.) Baron von Hagenauer (Freiherr von Hagenauer), 1905
- Carlotta baronessa de Locatelli mit Pirro de Hagenauer (Hochzeit), 1914
- Rittmeister Pyrrhus von Hagenauer, 1916
- baronessa Carlotta de Hagenauer, 1923
- Pyrrhus Baron v. Hagenauer, Oblt. - Rittm., 1925
- Berta Baronin von Hagenauer, 1944-1945
- Pyrrhus (Pirro) Baron Locatelli de Hagenauer, 1957
- Sabine Baroness von Hagenauer (verheiratete Proksch), 1959
- Alexander (Alessandro) Baron Locatelli de Hagenauer 1972 und 1977
- Gabriella, vedova del barone Locatelli de Hagenauer, 1997
- Elena baronessa Locatelli de Hagenauer, 2014
- Marie baronessa Locatelli de Hagenauer, 2014
- Barone von Hagenauer-Locatelli, wikipedia 2015
Haus Hagenauer
- Genealogie des bayrischen Adels, Hagenau von und zu Hagenau, 992-1484
- Regesten von Hagenau (de Hagnowe), 1088 u. 1315
- Regesten von Hagenau (de Hagenowe), 1116-1382
- Regesten von Hagenau (de Hagenaw), 1125-1398
- Karte mit Forst und Edelsitz Hagenau (Hagnawe, Hagenovve) bei Schrobenhausen, um 1300
- Regesten Hagenauer (Hagenawer), 1317-1465
- Regesten Hagenauer (Hagnawer), 1330-1474
- Regesten Hagenauer (Hagnawaer), 1347-1366
- Regesten Hagenauer (Hagnower, Hagnawer, Hagenawer, Hagenauar, Hagenauer), 1314-1825
- Hundert Salzburger Familien, 1938
- Almanach de Saxe Gotha, 2013
- Italien, "Vom schwarzen und vom weißen Adel", Dokumentation 2014
- Päpstlicher Adel (wikipedia)