Wagner (Baumeister)
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Die Familie Wagner eine alteingesessene Familie in der Stadt Salzburg, aus der eine Reihe von Baumeister, Stadtbaumeister sowie die Baufirmen Gebrüder Wagner und Wagner-Partner Consulting GmbH stammen.
Familienmitglieder
Aus dieser Familie stammen unter anderem folgende Personen:
- Adalbert Wagner (* 18..) gründete im Jahr 1867 ein Bauunternehmen in der Stadt Salzburg und wurde deren Stadtbaumeister.[1] Er war verheiratet mit Elisabeth, geborene Graßmann, einer Schwester des Dechanten und Pfarrers von St. Georgen bei Oberndorf, Johann Grassmann.
- Richard Wagner (* 20. Jänner 1874; † 29. November 1943), Adalbert Wagners Sohn, war Baumeister und Gesellschafter der Firma Gebrüder Wagner, Baugesellschaft;
- Ludmilla Maria (* 25. März 1875; † 7. Dezember 1934)[2], später verheiratete Roittner;
- Fritz Wagner (* 6. Juli 1876 in der Stadt Salzburg; † 1. Oktober 1922 in München)[3] war Salzburger Stadtbaumeister und Gesellschafter der Firma Gebrüder Wagner, Baugesellschaft.[4]
- Stadtbaumeister Franz Wagner senior (* 1872; † 1960) gründete im Jahr 1902 ein Bauunternehmen, das – mit jeweils wechselnden Rechtsformen auf unterschiedlichen Standorten – seitdem besteht und heute mit dem Namen Wagner-Partner Consulting GmbH firmiert.[5] Stadtbaumeister Franz Wagner senior war einer der wesentlichen Begründer der Altstadtsanierung von Salzburg. Zahlreiche große Renovierungen an der alten Fürsterzbischöflichen Residenz, des Neugebäudes, an der Kollegienkirche, der alten Universität, des Schlosses Mirabell und zahlreiche Bürgerhäuser sind mit seinem Namen verbunden. Auch große Neubauten wie das Kolleg St. Benedikt in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter, das Gymnasium für Mädchen der Ursulinen, die Großgaststätte Sternbräu, Industrieanlagen und kirchliche Neubauten sowie zahlreiche Geschäftsneuerrichtungen zeugen von seinem Schaffen.[5]
- Mit seinem Sohn Dipl.-Arch. Stadtbaumeister Franz Wagner junior (* 1904; † 1966)[6]) wurden etwa um 1926 bis 1930 zahlreiche neue Planungen eingeleitet. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Zuge des raschen Wachstums der Stadt zahlreiche neue Industrieprojekte erstellt, wie etwa für die Unternehmen Porsche, Paar und Auto Frey.[5] Insbesondere im kirchlichen Bauschaffen konnten viele neue Kirchenanlagen wie die Pfarrkirche Taxham, Pfarrkirche Herrnau, St. Paul, Aigen und der Pallottiner aufgebaut werden. Große Generalrenovierungen wurden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, im Franziskanerkloster, im Kapuzinerkloster und im Bereich der alten Universität durchgeführt. Die Neuerrichtung der Universität brachte große Aufträge im Bereich der theologischen und der juridischen Fakultät mit sich. Auch beim Neubau des neuen Festspielhauses wurde mitgearbeitet. Wesentliche Geschäftserneuerungen in der Altstadt wurden durchgeführt.[5]
- Der Kunsthistoriker Franz Wagner (* 1931; † 2019) war ebenso sein Sohn wie
- Stadtbaumeister KommR Ing. Peter Franz Wagner (* 1936), der von 1967 bis 1999 das Familienunternehmen leitete.[5]
- 1999 gründete Ing. Thomas Wagner die Stadtbaumeister Wagner + Partner Consulting Ges.m.b.H. und setzte somit die Familientradition in vierten Generation fort.[5]
- Aus dieser Familie stammt auch der ehemalige Landesbaudirektor Axel Wagner (* 1939), ein (weiterer) Enkel des Stadtbaumeisters Franz Wagner senior[7]
- Mit seinem Sohn Dipl.-Arch. Stadtbaumeister Franz Wagner junior (* 1904; † 1966)[6]) wurden etwa um 1926 bis 1930 zahlreiche neue Planungen eingeleitet. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Zuge des raschen Wachstums der Stadt zahlreiche neue Industrieprojekte erstellt, wie etwa für die Unternehmen Porsche, Paar und Auto Frey.[5] Insbesondere im kirchlichen Bauschaffen konnten viele neue Kirchenanlagen wie die Pfarrkirche Taxham, Pfarrkirche Herrnau, St. Paul, Aigen und der Pallottiner aufgebaut werden. Große Generalrenovierungen wurden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, im Franziskanerkloster, im Kapuzinerkloster und im Bereich der alten Universität durchgeführt. Die Neuerrichtung der Universität brachte große Aufträge im Bereich der theologischen und der juridischen Fakultät mit sich. Auch beim Neubau des neuen Festspielhauses wurde mitgearbeitet. Wesentliche Geschäftserneuerungen in der Altstadt wurden durchgeführt.[5]
Quellen
- ↑ Nekrolog auf Richard Wagner, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 84/85, 1944/45, S. 212.
- ↑ Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XI, S. 316.
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XV, S. 78.
- ↑ Todesanzeige für Fritz Wagner, in Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 63 (1923), 133
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Die Geschichte der Firma Wagner
- ↑ Erwähnung Dipl.-Arch. Franz Wagners als Leitenden Komturs (1963–1966) des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem auf dessen Homepage.
- ↑ Artikel Axel Wagner, gestützt auf www.drehpunktkultur.at/i 22/12/10.