Leopoldskron-Moos (Gemeinde)

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die ehemalige Flachgauer Gemeinde Leopoldskron-Moos. Über den heutigen Salzburger Stadtteil Leopoldskroner Moos informiert der Artikel Leopoldskroner Moos.

Die früher selbstständige Gemeinde Leopoldskron-Moos wurde 1939 in die Stadt Salzburg eingemeindet und bildet heute den Salzburger Stadtteil Leopoldskroner Moos.

Geografie

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Die Gemeinde Leopoldskron-Moos umfasste die damalige Katastralgemeinde Leopoldskron mit einer Fläche von 803 ha und der gleichnamigen Ortschaft Leopoldskron.

Geschichte

Das weitum einzigartige doppelreihige Dorf Moos an der schnurgeraden Moosstraße begann sich nach Beginn der Entsumpfung des Leopoldskroner Moores Mitte des 18. Jahrhunderts zu entwickeln. Zur Entfaltung kam das Dorf dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[1]

Im Norden des Leopoldskroner Moores war an einem schon vorher bestehenden Weiher von Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian von 1736 bis 1740 ein Schloss errichtet worden. Zu diesem Schloss gehörte als Grundeigentum auch das Wildmoos (das Leopoldskroner Moor, auch Moos), wodurch sich allmählich der neue Name Leopoldskron-Moos einbürgerte.

1828 gründete der Stadtphysikus Dr. Oberlechner mit dem Mittermoos-Bad, dem späteren "Marienbad" das erste Kurbad. Der bekannte Wundarzt Dr. Anton Fiebiger errichtete 1841 ein zweites Kurbad, das er nach dem bayrischen König "König Ludwigs-Bad" taufte.

1858 standen alle Mooser Moorbadeanstalten unter der gemeinsamen Oberleitung des k. k. Bezirksarztes Dr. Sauter.[2]

Mit der "Verordnung des Landeshauptmanns in Salzburg vom 30. September 1938 über die Erweiterung des Gebietes der Stadt Salzburg und über Gebietsänderungen einiger ihrer Umgebungsgemeinden"[3] wurde die Gemeinde Leopoldskron-Moos zum 1. Jänner 1939 in die Landeshauptstadt Salzburg eingemeindet.

Volksschule

Hauptartikel Volksschule Leopoldskron-Moos

Wahlsprengel

1930 gab für alle Wahlsprengel mit folgendes Agitationslokal[4]

Bürgermeister der Gemeinde Leopoldskron

Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Leopoldskron-Moos

Ehrenbürger der Gemeinde Leopoldskron-Moos

Hauptartikel Ehrenbürger der ehemaligen Gemeinde Leopoldskron-Moos

Töchter und Söhne der Gemeinde Leopoldskron-Moos

Hauptartikel Töchter und Söhne der ehemaligen Gemeinde Leopoldskron-Moos

Quelle

  • Salzburgwiki-Artikel

Einzelnachweise

Gemeinden, die nicht mehr als selbständige Gemeinden im Land Salzburg existieren

Im Flachgau: Seekirchen-Markt mit Seekirchen-Land wurden zu Seekirchen am Wallersee · In Straßwalchen: Straßwalchen-Land · in Thalgau: Thalgauberg

Im Lungau: in Mariapfarr: Pichl - Zankwarn · in Mauterndorf: Steindorf · in St. Michael im Lungau: St. Michael-Land · in Tamsweg: Lasaberg - Haiden - Mörtelsdorf - Sauerfeld - Seetal - Wölting

Im Pinzgau: in Bruck an der Großglocknerstraße: St. Georgen im Pinzgau · in Lend: Embach · in Mittersill: Mittersill-Land · in Rauris: Bucheben · in Saalfelden am Steinernen Meer: Saalfelden-Land · in Taxenbach: Eschenau - Sonnberg - Wolfbachthal · in Zell am See: Bruckberg - Thumersbach

Im Pongau: in Altenmarkt im Pongau: Palfen - Sinnhub · in Eben im Pongau: Gasthof - Schattbach · in Goldegg: Goldeggweng · in Bad Hofgastein: Hofgastein-Land · in Hüttau: Sonnberg · in Radstadt: Radstadt-Land · in St. Johann im Pongau: St. Johann-Land · in Wagrain: Wagrain-Land · in Werfen: Werfen-Land

In der Stadt Salzburg: Aigen - Gnigl - Leopoldskron-Moos - Maxglan - Morzg

Im Tennengau: in Golling an der Salzach: Obergäu - Torren · in Hallein: Burgfried - Dürnberg - Taxach

Gemeinden, die 1939 entstanden, sich aber nach dem Krieg wieder änderten

Dorfwerfen (wurde wieder Pfarrwerfen) · Krimml-Wald (wurde aufgelöst) · Marienpichl (wurde wieder Mariapfarr) · Markt Pongau (wurde wieder St. Johann im Pongau) · Neumarkt-Köstendorf (wurde aufgelöst)