Leopoldskron-Moos (Gemeinde)
Die früher selbstständige Gemeinde Leopoldskron-Moos wurde 1939 in die Stadt Salzburg eingemeindet und bildet heute den Salzburger Stadtteil Leopoldskroner Moos.
Geografie
Ausdehnung des Gemeindegebiets
Die Gemeinde Leopoldskron-Moos umfasste die damalige Katastralgemeinde Leopoldskron mit einer Fläche von 803 ha und der gleichnamigen Ortschaft Leopoldskron.
Geschichte
Das weitum einzigartige doppelreihige Dorf Moos an der schnurgeraden Moosstraße begann sich nach Beginn der Entsumpfung des Leopoldskroner Moores Mitte des 18. Jahrhunderts zu entwickeln. Zur Entfaltung kam das Dorf dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[1]
Im Norden des Leopoldskroner Moores war an einem schon vorher bestehenden Weiher von Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian von 1736 bis 1740 ein Schloss errichtet worden. Zu diesem Schloss gehörte als Grundeigentum auch das Wildmoos (das Leopoldskroner Moor, auch Moos), wodurch sich allmählich der neue Name Leopoldskron-Moos einbürgerte.
1828 gründete der Stadtphysikus Dr. Oberlechner mit dem Mittermoos-Bad, dem späteren "Marienbad" das erste Kurbad. Der bekannte Wundarzt Dr. Anton Fiebiger errichtete 1841 ein zweites Kurbad, das er nach dem bayrischen König "König Ludwigs-Bad" taufte.
1858 standen alle Mooser Moorbadeanstalten unter der gemeinsamen Oberleitung des k. k. Bezirksarztes Dr. Sauter.[2]
Mit der "Verordnung des Landeshauptmanns in Salzburg vom 30. September 1938 über die Erweiterung des Gebietes der Stadt Salzburg und über Gebietsänderungen einiger ihrer Umgebungsgemeinden"[3] wurde die Gemeinde Leopoldskron-Moos zum 1. Jänner 1939 in die Landeshauptstadt Salzburg eingemeindet.
Volksschule
- Hauptartikel Volksschule Leopoldskron-Moos
Wahlsprengel
1930 gab für alle Wahlsprengel mit folgendes Agitationslokal[4]
Bürgermeister der Gemeinde Leopoldskron
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Leopoldskron-Moos
Ehrenbürger der Gemeinde Leopoldskron-Moos
Töchter und Söhne der Gemeinde Leopoldskron-Moos
Quelle
- Salzburgwiki-Artikel
Einzelnachweise
- ↑ siehe Quelle Seefeldner Seite 509
- ↑ Die Torfmoos-Bad- und Molkenkur-Anstalt Marienbad in Leopoldskron bei Salzburg. Salzburg (Endl & Penker) 1858, S. 46
- ↑ Verordnungsblatt für den Amtsbereich des Landeshauptmannes für Salzburg vom 17. Oktober 1938
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 8. November 1930, Seite 8