Manfred Graf Clary und Aldringen

Aus Salzburgwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

k.k. Geheimer Rat Dr. Manfred Graf Clary und Aldringen (* 30. Mai 1852 in Wien; † 12. Februar 1928 auf Schloss Herrnau in Morzg)[1], österreichischer Politiker, Landespräsident von Schlesien 1896–1898, langjähriger k.k. Statthalter der Steiermark 18981918 und 1899 kurzzeitiger österreichischer Ministerpräsident.

Leben

Manfred Alexander Robert Johann Adalbert Graf von Clary und Aldringen war der Sohn von Edmund von Clary und Aldringen (* 1813; † 1894) und seiner Frau Elisabeth Alexandrine, geborene de Ficquelmont (* 1825; † 1878). Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Wien und trat 1877 in den österreichischen Verwaltungsdienst. Er war

von 1888 bis 1894 Bezirkshauptmann von Wiener Neustadt,
dann in Kärnten tätig,
vom 22. Februar 1896 bis 1898 Landespräsident von Schlesien,
vom 1. Dezember 1898 bis 1899 k.k. Statthalter der Steiermark,
vom 2. Oktober bis 21. Dezember 1899 österreichischer Ministerpräsident und Ackerbauminister,
von 1900 bis zum 25. Oktober 1918 erneut k.k. Statthalter der Steiermark sowie
von 1914 bis 1918 Präsident des Rotes Kreuzes in Steiermark.

Clary war außerdem jahrelanges Mitglied des Herrenhauses des Wiener Reichsrats.

Seit 1884 war er verheiratet mit Franziska, geborene Gräfin Pejácsevich (* 5. Juni 1859 in Petersburg, tschechisch Petrohrad, Böhmen; † 14. Dezember 1938 in der Stadt Salzburg)[2]. Sie hatten vier Kinder:

Quellen

Einzelnachweis