Franz Freiherr von Wimpffen

Aus SALZBURGWIKI
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Wirklicher Geheimer Rat Franz Freiherr von Wimpffen (* 3. Februar 1829 in Graz, Steiermark; † 18. Februar 1922 in der Stadt Salzburg)[1] war k. k. Kämmerer, Offizier im Linien-Infanterieregiment Erzherzog Ludwig Viktor und Obersthofmeister von Erzherzog Ludwig Viktor von Österreich.

Leben

Franz Kajetan Anton Christian Heeremann Freiherr von Wimpffen war der Sohn des k. k. Majors Christian Freiherr von Wimpffen (* 7. Juli 1787; † 7. September 1861) und seiner Frau Margaretha Elisabeth, geborene Engelthal von Ehrenhorf (* 13. Juli 1792).[2].

Schon als Jugendlicher trat er in die k. k. Armee ein und machte dort als Offizier Karrriere, wurde Erzieher von Franz Graf von Meran (* 1839; † 1891) und Vorsteher der Kammer von Erzherzog Ludwig Viktor (* 1842; † 1919), des Bruders von Kaiser Franz Joseph I. (* 1830; † 1916). In dieser Stellung wurde er mit 1. Mai 1881 zum Generalmajor und mit 1. November 1886 zum Feldmarschallleutnant ernannt. Am 19. April 1898 rückte er zum Feldzeugmeister ehrenhalber auf und wurde am 15. November 1908 zum General der Infanterie ernannt. Am 1. März 1900 wurde er pensioniert.

Seit 1859 war er verheiratet[3] mit der Sternkreuz-Ordensdame Bertha, geborene Gräfin Kottulinsky (* 7. September 1839 in Graz, Steiermark; † 17. Jänner 1908 in Salzburg)[4], der Tochter des Kämmerers Josef Graf Kottulinsky und seiner Frau Adelheid, geborene Gräfin von Attems und Heiligenkreuz. Bertha Freiin von Wimpffen war eine Cousine von Rudolf Graf Kottulinsky (* 1865; † 1916). Franz Freiherr von Wimpffen hatte mit seiner Frau fünf Kinder:

Quellen

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. Band 43. Justus Perthes: Gotha 1893, S. 869 und 1054.
  • Wurzbach, Dr. Constant v.: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 56. Theil. Wien 1888, S. 241.
  • Antonio Schmidt-Brentano: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816-1918. Österreichischen Staatsarchiv Wien 2007, S. 203.

Einzelnachweise