Volksschule St. Koloman
Schulbild | |
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![]() Fresko von Wilhelm Kaufmann in der Volksschule St. Koloman. | |
Schuldaten[1] | |
Schulkennzahl: | 502121 |
Name der Schule: | Volksschule St. Koloman |
Adresse: | Berneggweg 191 5423 St. Koloman |
Website: | www.vs-st-koloman.salzburg.at |
E-Mail: | vs-st.koloman@salzburg.at |
Telefon: | (0 65 41) 2 24 |
Direktorin: | Sabine Pürrer |
Die Volksschule St. Koloman ist eine Grundschule in der Tennengauer Gemeinde St. Koloman.
Geschichte
Ein geregelter Schulunterricht fand in St. Koloman erst ab 1835 statt. Bis dahin unterrichteten Mesner oder ungeprüfte Schulprovisoren die Kinder teils zu Hause. Bis zur Errichtung des Schul- und Gemeindehauses im Jahr 1856 fand der Unterricht im Krämerhaus statt. Die Trennung der Schulräume von öffentlichen Räumen wurde klar geregelt. Der Lehrer war dort auch wohnhaft und hatte zudem die Funktion eines Hauswarts.
1952 wurde das Schulhaus umgebaut. Die Baukosten betrugen 93.000 öS.[2]
Am 14. August 1964 beschließt die Gemeindevertretung einen Neubau des Schulhauses. Auf der Außenwand des Schulgebäudes schuf der bekannte Salzburger Künstler Wilhelm Kaufmann ein großflächiges Fresko. Das Fresko kam Anfang 2022 in das Innere des Gebäudes im Stiegenhaus. Das über zwei Stockwerke aufgeteilte Kunstwerk wurde um rund 100.000 Euro restauriert. Das zuständige Kulturreferat des Landes hat zirka 50 Prozent beigesteuert. Die restlichen 50 Prozent kamen von der Gemeinde selbst.[3]
Am 14. Februar 1967 konnte die Schule in das von Architekt Prof. Dipl.-Ing. Franz Huber errichtete neue Schulhaus übersiedeln, am 2. Juli 1967 wurde das Gebäude eingeweiht.
1988 wurde der Platz um die Volksschule neu gestaltet. Am 1. Juli 1996 begann man mit einem Teilneubau und der Renovierung des gesamtem Schul- und Kindergartengebäudes. Am 18. Oktober 1998 fand im Beisein des Landeshauptmanns Dr. Franz Schausberger die Eröffnungsfeier statt.
Schulleiter und Direktoren
Schülerzahl | |
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1854 | 48 |
1864 | 75 |
1911 | 158 |
1939 | 159 |
1945 | 173 |
1993 | 81 |
2000 | 87 |
2010 | 96 |
- 1761–1766: Georg Ramsauer († <1766)
- (1766): Josef Brüggler (Mesner und Schulhalter)
- 1795–1803: Alois Blumauer (Kantor)
- 1803–1834: (ungeprüfte Schulprovisoren)
- 1834–1845: Josef Bernegger
- 1844–1845: Sebastian Bernegger (provisorisch)
- 1845–1848: Sebastian Schalkhamer
- 1850–1856: Wilhelm Mayrwieser
- 1856–1857: Johann Seywaldstätter junior (provisorisch)
- 1858–1862: Michael Schmalzhofer
- 1862–1872: Ignaz Bock
- 1873?–1874: Nikolaus Wagner
- 1874–1879: Friedrich Scharfetter
- 1879–1880: Fidelis Müller
- 1880–1884: Mathias Eckschlager
- 1884–1910: Rupert Felser junior
- 1910–1911: Ernst Fischer
- 1911–1922: Ludwig Klanner
- 1923–1923: Alois Leiminger (provisorisch)
- 1923–1935: Josef Wirth
- 1935–1936: Josef Buchbauer (provisorisch)
- 1936: Friedrich Narholz
- 1940–1940: Lisl Haidenthaller
- 1942–1943: Lisl Haidenthaller
- 1944–1945: Lisl Haidenthaller
- 1945–1946: Ernst Schieferer
- 1946–1949: Josef Mosser (provisorisch)
- 1949–1972: August Rettenbacher
- 1972–1994: Robert Rettenbacher
- 1994–2002: Christa Struber
- 2003–2003: Rupert Rettenbacher (* 2. Februar 1949) (provisorisch)
- 2003–2013: Christine Rettenbacher
- seit 2013: Sabine Pürrer
Quellen
- Behacker, Anton (Hrsg.): Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg. Salzburg (Mayr) 1912, S. 72.
- Rettenbacher, August und Barbara: Chronik St. Koloman. Gemeinde St. Koloman 2007.
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 119.
- ↑ Salzburger Landeskorrespondenz vom 8. September 2022