Chronik der Salzburger Dieselbuslinien

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Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Chronik der Salzburger Dieselbuslinien.
Ein Artikel über Chronik der Salzburger Obusbuslinien findet sich unter Chronik der Salzburger Obuslinien.
Ein Saurer-Bus, wie sie in den 1950er- und 1960er-Jahren in Salzburg im Einsatz waren.

Die Chronik der Salzburger Dieselbuslinien gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung der Streckenführung des Dieselbusnetzes des Salzburger Stadtbusses.

Linie 4a

Die Buslinie 4a fuhr zunächst ab Mitte der 1990er Jahre als 29a von der Endhaltestelle der heutigen Obuslinie  4  (damals 29) in Langwied in den Hallwanger Ortsteil Mayrwies. Im Dezember 2003 wurde sie entsprechend der neuen Obuslinienkennzeichnung umbenannt. Am 9. Dezember 2007 wurde die Linie durch die Elektrifizierung des Streckenabschnitts obsolet.

Linie C

Die Linie C wurde als Verlängerung der Obuslinie  5  vom Kommunalfriedhof in die Eichetsiedlung in Gneis in den 1970er Jahren eingeführt. Sie wurde am 19. Oktober 1981 mit der Erweiterung des Südastes in die Birkensiedlung eingestellt.

Linie E

Am 1. November 1950 nahm die Autobuslinie E ihren Betrieb vom Realschulplatz (später Ferdinand-Hanusch-Platz) zum "Doktorschlößl" nach Aigen und zurück auf. Ab 1. März 1951 befuhr sie die Strecke Landeskrankenhaus - Aigen. Später verband diese Linie Lehen über den Ferdinand-Hanusch-Platz mit Aigen und Glasenbach/Elsbethen. Hier fuhr ein Wagen jeweils nur bis zum heutigen Kreisverkehr in Glasenbach, der nächste dann am Kino Glasenbach vorbei über die alte Hellbrunner Brücke bis zur Alpenstraße zum Ginzkey-Platz (wo anstelle des Hotel Schaffenrath das Gasthaus Lisa stand). Da diese Linie die Eisenbahnlinie Salzburg - Innsbruck queren musste, die noch mit Schranken betrieben wurde, konnten zunächst nur Dieselfahrzeuge eingesetzt werden. Anfang der 1980er-Jahre wurde dann die Oberleitung verlegt und spezielle Obusse kamen zum Einsatz: Sie konnten für das Queren der Eisenbahn zunächst die Stangen, die sie mit der Oberleitung verbanden, elektrisch einfahren und dann mittels Batteriestrom die Gleise überqueren.

Mit 1. Juni 1971 wurde die Linie auf schaffnerlosen Betrieb umgestellt, sogenannte "Fahrscheindrucker" wurden in Betrieb genommen.[1] Aus dem E-Wagen, wie diese Linie im Volksmund genannt wurde, wurde nach ihrer Elektrifizierung am 7. Juni 1983 die Linie  7 .

Linie G

Die Linie G war im Norden der Vorläufer der jetzigen Buslinie 21. Sie fuhr von Kasern in die Stadt (genaue Linie und andere Endhaltestelle entfallen mir gerade).

Linie H

Am 8. November 1950 wird die Autobuslinie H von der Alpenstraße zum Camp Truscott (heute Rainerkaserne) in Elsbethen eröffnet. Später wurde die Fahrstrecke vom Salzburger Hauptbahnhof über die Staatsbrücke und dem Justizgebäude bis zum Schloss Hellbrunn geändert. Ein Großteil der Strecke wurde später von der Marazeck Buslinie 55 übernommen und wird heute von der Stadtbuslinie 25 bedient.

Linie K

Die Linie K fuhr als Vorläufer des heutigen 27 die Kendlerstraße von der Schwedenstraße bis zur Schule Viehhausen.

Linie L

Die Linie L verkehrte mit Citybussen.

Linie P

Der P befuhr die Strecke Hauptbahnhof - Parsch bevor die Unterführung der ÖBB-Gleise in der Clemens-Krauss-Straße eine Elektrifizierung der Strecke ermöglichte. Seit 20. Juli 1978 verkehr hier die Obuslinie  6 

Linie R

Die Linie R verlängerte die Obuslinie  4  vom Lieferinger Spitz nach Freilassing.

Linie S

Die Linie S stellte mit ihrer Streckenführung von Walserfeld zum Hauptbahnhof den ersten öffentlichen Verkehrsanschluss an den Salzburger Flughafen dar. An ihrer Strecke lag außerdem die Schwarzenbergkaserne. Sie wurde am 12. August 1986 als Linie 77 elektrifiziert und verkehrt heute als Obuslinie  2  im Osten bis nach Obergnigl.

Quelle

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 18. Februar 1971, Seite 5
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