Kurioses

Aus Salzburgwiki
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...zum Lachen und Schmunzeln

Neben trocknen geschichtlichen Daten finden sich auch so manche Anekdoten, die hier zusammen getragen werden können.

Junges Lamm saß im Auto, während Urlauberfamilie in Salzburg ins Marionettentheater ging

Am Donnerstag, den 17. August 2023, saß ein junges Lamm saß im Auto, während Urlauberfamilie in Salzburg ins Marionettentheater ging. Beamte der Polizei waren am Donnerstagabend von Passanten darüber informiert worden, dass sich in einem in der Schwarzstraße in der Stadt Salzburg abgestellten Pkw ein junges Lamm befände, das immer wieder laut blöke. Das Tier saß bei leicht geöffnetem Fenster in einer mit Heu und einer Decke ausgelegten Kartonbox, die sich auf dem Rücksitz befand. Die Besitzer - eine Urlauberfamilie aus Deutschland - besuchte eine Aufführung des Marionettentheaters.

Bei den weiteren Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass ein 49-jähriger Deutscher das Tier in Kroatien geschenkt bekommen hatte, nachdem es dort vom Mutterschaf verstoßen worden war. Aus Tierliebe habe man dann beschlossen, das junge Lamm mit nach Hause zu nehmen und es dort auf dem eigenen Bauernhof aufzuziehen. Das Vorhaben hinderte die Familie nicht daran, einen geplanten Salzburgbesuch zu absolvieren. Beim Transport sei das Tier - es hört auf den Namen "Chili" stets in der Mitte zwischen den Kindern gesessen und von diesen gehalten worden, argumentierte der Besitzer gegenüber den Polizisten.

Es erfolgte eine Anzeige, die verständigte Amtstierärztin verwies gemeinsam mit dem Landesveterinär auf die zudem nicht eingehaltenen Tiertransport- und Quarantäne-Bestimmungen, weshalb das Lamm "Chili" in weiterer Folge für die nötigen veterinärmedizinischen Untersuchungen und zur vierwöchigen Quarantäne in die Obhut einer Tierschutzorganisation übergeben wurde. Der 49-jährige kann voraussichtlich, nach unbedenklichen Untersuchungsergebnissen und Ablauf der Quarantäne-Fristen, "Chili" bei der Tierschutzorganisation abholen und fachgerecht nach Berlin transportieren.[1]

Loferer "Einheimischer h.c." erhält einen Chianti-Wein als Willkommensgeschenk im Pinzgau

Dem in Istanbul geborenen und in München, Bayern, aufgewachsenen Schauspieler Erol Sanders wurde in der Saalachtaler Marktgemeinde Lofer eine "besondere" Ehre erwiesen. Als "Dr. Guth" in der Fernsehserie "Alpenklinik" wirkte er bisher sechs Mal in der Serie, die in den Bergen rund um Lofer gedreht wird mit. Nun erhielt er eine Ehrenurkunde von Bürgermeisterin Bettina Mitterer und Fremdenverkehrschef Bernd Siorpaes überreicht, mit der er zum Einheimischen h.c. ernannt wurde. Als "typisches" Gastgeschenk des Pinzgaus erhielt der Schauspieler werberwirksam eine Flasche Chianti[2]-Wein überreicht...[3]

Schneelager bei über 30 °C Grad

Im Winter 2009/2010 legte man in Saalbach-Hinterglemm ein Schneelager von 10.000 Kubikmeter an. Diese werden für den sicheren Saisonstart 2010/2011 für ein Snowmobil-Rennen benötigt. Da eine Absage nach Auskunft von Josef Kröll, Bergbahnen, einen wesentlich größeren wirtschaftlichen Schaden wäre, investierte man zunächst 10.000 Euro für das Lagern unter einer Spezialfolie und einer 20 Zentimeter dicken Schicht aus Hackschnitzeln. Mittlerweile sind die Kosten jedoch bereits auf 50.000 Euro angestiegen, da mehr Folien-Meter und Arbeitsstunden notwendig waren als kalkuliert. Das Depot befindet sich im Bereich der Talstation der Zwölfer-Nordbahn.

Auch andere Wintersportorte hatten bereits in vergangenen Jahren derartige Schneedepots angelegt. So beispielsweise in Hochfilzen, Tirol oder Ruhpolding, Bayern, wo zur Absicherung der Biathlon-Weltcuprennen bzw. Weltmeisterschaften 14.000 Kubikmeter angelegt wurden, 30 Prozent sind davon allerdings geschmolzen[4].

755.000 Euro für Badehütte am Wolfgangsee

Hauptartikel

Eine Badehütte am Wolfgangsee wurde am 1. Dezember 2020 um 755.000 Euro am Bezirksgericht Thalgau von einer Rumänin ersteigert.

In der Folterkammer der Schloss Moosham

Bei den Führungen in der Folterkammer im Schloss Moosham werden Besucher teilweise auch ohnmächtig. Viele Besucher und auch einige Mitglieder der Familie Wilczek behaupten, dass ab und zu seltsame Dinge auf der Burg geschehen. Die Burgbesitzer wohnen nicht im Schloss, sondern im Maierhof in der Nähe des Schlosses.

Erste Auto-Service-Station nach amerikanischem Muster in Österreich

Am 7. August 1949 eröffnete die Esso-Standard-Company in der Stadt Salzburg am Dr.-Franz-Rehrl-Platz ihre erste Auto-Service-Station nach amerikanischem Muster in Österreich; hier konnten Autos nicht nur betankt, sondern auch gewaschen und repariert werden;

Mit sechs Stundenkilometer durchs Sigmundstor

Im Sigmundstor durch den Mönchsberg in der Salzburger Altstadt war Anfang der Motorisierung um 1900 die Fahrgeschwindigkeit auf sechs Stundenkilometer reduziert[5]

Spruchtafel an der Glockengasse in der Stadt Salzburg

Die Spruchtafel an der Glockengasse in der Stadt Salzburg.

Auf einer Spruchtafel an der Glockengasse in der Stadt Salzburg steht zu lesen:

dieses Gletschers kalten Eis
starben zwei Bayern und ein Preuß
Gedenkt der Bayern, Wandersmann!
Der Preuße geht dich gar nichts an!

Franziskaner aßen im Bräugasthof Lofer gratis

Seit dem 17. Jahrhundert speisten im Bräugasthof Lofer dank einer 1000 Gulden-Stiftung des ehemaligen Wirtes durchreisende Franziskanerpatres gratis.

Major Karl Baumgartner, letzter Adjutant von Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und später dann Wirt des "Bräu", des ersten Hauses am Platz hat seinen Nachfahren außer dem Besitz auch das "Major-Baumgartner-Steak" hinterlassen.

Kleidungsvorschriften bei den Salzburger Festspielen

Am 1. August 1947 wurden nach einer Aufforderung der Festspieldirektion die Festspielbesucher angehalten, in festlicher Kleidung zu den Aufführungen zu erscheinen, andernfalls würden sie gegen Rückerstattung des Eintrittspreises aus dem Festspielhaus gewiesen.

Des Kaisers Regenschirm vom Gasthof Post in Unken

Im März des Revolutionsjahres 1848 floh ein Teil der kaiserlichen Familie zum Hof nach Innsbruck. Bei der frühen Rückfahrt im Mai d. J. begann es in Unken zu regnen. Die Gemahlin Erzherzog Leopolds, eines Onkels von Franz Josef I., erbat sich beim Gasthof Post einen Regenschirm. Gleich nach ihrer Ankunft in Wien ging von dort eine Eilpost nach Unken. Ein rubinroter Glaspokal steht heute wohl verwahrt im Safe des Familien Erlebnis Hotel Post.

Der erste VW am Großglockner

"Stielaugen machten die 'Ostmärker' beim Glockner Rennen 1938, als ein blaues Automobil, ein ganz normaler Tourenwagen, noch nie dort gesehen, lustig die Großglockner Rennstrecke hinauf brummte. Der Lautsprecher gab bekannt, dass dieses Fahrzeug für die 12,5 km lange Rennstrecke 21:54,4 Min benötigte und einen Schnitt von 34,5 km/h erreichte. Gänzlich ohne zu kochen, gänzlich ohne nach Kühlwasser zu lechzen. Am Steuer saß Ferdinand Porsche, und das Automobil war der KdF-Wagen, Deutschlands Volkswagen!"

Leopoldskroner-Moos: sprachbegabter Wellensittich "Fritzi"

Leopoldskroner-Moos: Im Jahr 1986 fand in umliegenden Mooren der Hammerauersiedlung ein tragisches Ereignis statt: Der dressierte und durchaus sprachbegabte Wellensittich "Fritzi" fand seinen raschen Tod als er eine Fensterscheibe ignorierte. Das Begräbnis fand im Rahmen einer großen Zeremonie mit Blasmusik und Beteiligung der Fangemeinde statt.

Prominente Zwischenfälle bei den Salzburger Festspielen

Ernst August Prinz von Hannover, mit Prinzessin Caroline von Monaco verheiratet, hat Zeugenaussagen zufolge bei der Salzburger Festspiele 1999 eine Fotografin getreten. Bei der Gerichtsverhandlung sagte die Fotografin, der Prinz habe in Salzburg nach einer höflichen Anfrage, ob sie ihn fotografieren dürfe, getobt und ihr ins Gesäß getreten.

Die Schlappgesellschaft

Das Motto des Vereins, der sich im Müllner Bräu trifft: schlipp schlapp schlorum basilorum ubicumque locorum, es stammt von Franz Stelzhamer. Lesen Sie mehr über diesen kuriosen Verein unter Schlappgesellschaft.

Stieglbier im Müllnerbräu?

Hartnäckig hält sich in Salzburg das Gerücht, im Müllner Bräu werde Stieglbier ausgeschenkt. Natürlich widersprechen die Verantwortlichen im Müllner Bräu und verweisen auf das dreimaligen Brauen pro Woche nach altem Rezept im eigenen Hause.

Aber was ist dran an diesem Gerücht? Unter den Nazis, 1939, wurde der Verkauf der Brauerei verlangt. Den Benediktinern gelang eine freundliche Übernahme durch jeweils die Hälfte von Heinrich Kiener von der Stieglbrauerei zu Salzburg und Alois Fuchs, Bierbrauer aus Meran, Südtirol. Aber schon bald, nämlich im Frühjahr 1940 wurde der Bierausschank untersagt und im Sommer 1944 wurde die Brauerei stillgelegt.

Nach Kriegsende wurde dieser Zwangsverkauf rückgängig gemacht. Jedoch hat der Krieg auch in den Gebäuden des Müllner Bräus seine Spuren hinterlassen und es musste kräftig investiert werden. Dabei kam es zu einer neuen Gesellschaft, an der die Benediktinerabtei Michaelbeuern 50 Prozent, Kiener und Fuchs (heute bereits seine Tochter Gabriella Barth) je 25 Prozent hielten. Die Benediktiner stellten den Geschäftsführer (dzt. Abt Nicolaus Wagner).

Wie gesagt, es handelt sich um ein Gerücht, dass das Augustiner Bier eigentlich ein Stieglbier sei.

Kassuppengesellschaft

Die Kassuppengesellschaft war eine geheime altdeutsche Gesellschaft von Bürgern und Intellektuellen in der Metternich'schen Reaktionszeit vor 1848.

Franz Simmerstätter

Auf seiner Hochzeitsreise besuchte der brasilianische Fußballweltmeister und-star Pele auch Salzburg. Bei der Domführung durch Domdechant Franz Simmerstätter stellte ihm dieser die Frage: "In welchem Sport sind Sie eigentlich berühmt?"

Adolf Macek

Als am Beginn seiner Karriere bei SV Austria Salzburg Adi Macek einige Topchancen vergeben hatte, schleuderte ihm Franz Feldinger den Satz entgegen:"Du bist in Grödig daheim, da geht´s doch so gut zum Schifahr´n – warum musst du ausgerechnet Fußball spielen?"

Einzelnachweis

  1. www.sn.at/salzburg/chronik, 18. August 2023 sowie www.sn.at, 21. August 2023
  2. sprich kianti, nicht tschianti!
  3. Quelle Salzburger Woche, Ausgabe Pinzgauer Nachrichten 14. Oktober 2010
  4. Quelle Salzburger Nachrichten, 16. Juli 2010
  5. Quelle Kronland Salzburg, historische Fotografien von 1850 bis 1918, Salzburger Museum Carolino Augusteum, Wolfram Morath (Hrsg.), 2000, ISBN 3-901014-68-3

Quellen

Einzelnachweise