Rajsigl

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Die Gebäude der Firma in Grödig.

Die Süßwarenfirma Rajsigl, später "Mirabell" und dann bis zur Schließung des Unternehmens "Salzburg Schokolade GmbH", war ein Süßwarenhersteller in der Flachgauer Marktgemeinde Grödig. Das Unternehmen wurde nach 127 Jahren am 6. Dezember 2024 geschlossen, die GmbH ging im darauffolgenden Jahr in Konkurs.

Geschichte

Im September 1897 erwarb Bartholomäus Rajsigl die "Candis- und Canditen-Fabrik" von Josef Woska[1] im Haus Rupertgasse 15, der er unter dem Namen "B Raijsigl, vorm. Jos. Woska" führte.[2] Bald gab es eine "Canditen-Fabriks-Niederlage" im Haus Theatergasse 16.[3][4]

Ab 1899 warb die Firma in der "Salzburger Fremden-Zeitung" mit einem Kleininserat "Touristen- und Reise-Schokolade, sowie Kanditen und Bäckereien empfiehlt Kanditenfabrik B. Rajsigl."[5] In diesem Jahr dürfte das Unternehmen in das eigene Fabriksgebäude im Haus Lasserstraße 35a übersiedelt sein.[6]

1902 nannte sich das Unternehmen "Schokolade-, Kanditen- u. Bisquitt-Fabrik Salzburg".[7]

1904 bot "B. Rajsigl" Schweizer Milchschokolade an, "nur die beliebtesten Marken: Cailler, Sprüngli u. Lind",[8] die auch Paul Fürst in seinem Geschäft anbot.[9]

Am 15. April 1908 geschah ein Unglück mit einem Fuhrwerk des Unternehmens, bei dem ein Kind den Tod fand. Der "Volksfreund" berichtete:[10]

Am 15. d. M., ¾5 Uhr nachmittags, scheute das Pferd eines Fuhrwerkes des Kanditenfabrikanten Rajsigl vor einem daherrasenden Motorrad in nächster Nähe des Rathausbogens, ging durch, stürzte samt Wagen über die Straßenmauer auf den Bürgersteig, unmittelbar vor der Auslage des Juweliers und Goldarbeiters Eligius Scheibl, wo gerade zwei Knaben des Weges waren, nämlich der 11jährige Josef Koppenwallner und der 12jährige Sohn des Schuldieners Auer; sie wurden vom Fuhrwerk erfaßt, wobei Auer zwischen Achse und Vorderrad kam und zu Tode geschleift wurde, während Koppenwallner unter dem zertrümmerten Wagen hervorkroch und merkwürdigerweise unverletzt blieb. Der Kutscher sprang vom Wagen und versuchte das Pferd aufzuhalten, was ihm jedoch nicht gelang; er wurde zu Boden geschleudert und hat einen Armbruch erlitten.

In den 1920er-Jahren gehörte Bartholomäus Rajsigl auch der Turner Hof am Giselakai, in dem das Café Corso untergebracht war.

1948 wurde das Werk in Grödig eröffnet

Vor dem Ersten Weltkrieg waren 240 Arbeiter und Angestellte im Unternehmen tätig. Während des Zweiten Weltkriegs war die Produktion eingestellt, die erst wieder am 17. April 1946 in der Vierthalerstraße aufgenommen wurde. Die Rajsigl-Fabrik in der Stadt wurde bald zu klein und so errichtete man 1948 in der Flachgauer Marktgemeinde Grödig ein neues Firmengebäude für einen Filialbetrieb. Um diese Zeit wurde das Unternehmen von Kappel & Kluge aus der Tschechoslowakei übernommen.[11][12]

Am 26. März 1949 veröffentlichte die "Salzburger Zeitung" Neueintragungen im Handelsregister:[13]

A 573 (Sb): Mirabell Bisquit- und Con­fiseriefabrik Kappel & Kluge, Sitz: Grödig Nr. 1. Geschäftszweig: Betrieb einer Süß­warenfabrik und die Haltung von ergän­zenden Erzeugungs- und Verkaufsbetrie­ben. Persönlich haftende Gesellschafter: Ilse Kappel, Handelsfrau in St. Gilgen; Vittoria Kluge, Handelsfrau in Lofer; Dok­tor Ing. Heinz Kappel in Salzburg und Ing. Richard Wagner in Grödig sind Ge­samtprokuristen. Je zwei von ihnen ver­treten gemeinsam. Rechtsverhältnisse: Offene Handelsgesellschaft seit 1. Jänner 1948. Zur Vertretung der Gesellschaft sind die.beiden Gesellschafter in Gemeinschaft ermächtigt.

Das Unternehmen nannte sich seit 1948 aus Gründen des Marketing nun "Mirabell" und legte den Grundstein für die heute weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannte Marke "Mirabell".[14]

Ilse und Heinz Kappel führten das Unternehmen und wohnten im Haus Neu-Anifer Straße 1 in Neu-Anif in der Nachbargemeinde Anif.[12]

1955 entstand die erste moderne Schokoladenanlage.[15]

1964 wurde mit seinem Partner Paul Wolf aus Alsbach an der Bergstraße unter der neuen Marke "Wolf" das Knabbergebäck "Goldfischli"[15] auf den Markt gebracht, das 1985 den dritten Platz auf dem österreichischen Markt erreichte.[14]

1965 wurde dann der Standort in der Stadt Salzburg aufgegeben und nur mehr in Grödig produziert. Der Techniker Heinz Kappel tüfftelte an einer maschinellen Herstellung von Mozartkugeln unter Beibehaltung des traditionellen Aufbaus. 1967 stellte er die Fertigung der "Echten Salzburger Mozart-Kugel" nach seinem patentierten Verfahren von der Manufaktur auf industrielle Fertigung um.[14]

1975 übernahm der Schweizer Schokoladenhersteller Suchard die Mehrheit am Unternehmen und 1980 ging "Mirabell" zu 100 % an Suchard. Es folgte eine Übernahme von Interfood und dann von Kraft Foods International.

Gesamtaufnahme des Firmengeländes in Grödig.

1985 wurden täglich rund 400 000 Mozart-Kugeln erzeugt, 25 Prozent gingen in den Export und jede sechste in verkaufte Mozart-Kugel stammte aus Grödig. Zu dieser Zeit wurden zwischen 150 und 180 Produkte in Grödig produziert. In früheren Jahren waren es aber bis zu 500 verschiedene gewesen. In diesem Jahr beschäftigte das Unternehmen rund 300 Mitarbeiter, wovon 60 Prozent Frauen waren.[14]

1994 kaufte Familie Pöll das Unternehmen und wurde damit zum österreichischen Privatunternehmen. Seit diesem Jahr heißt das Unternehmen "Salzburg Schokolade". 2014 übernahmen die Philipp Harmer Beteiligungs-GmbH sowie Mag. Christian Schügerl das Unternehmen und war damit wieder zu 100 Prozent in österreichischen Händen.

2016 wurden die neuen Marken "Salzburg Confisérie" und "Maria Theresia" auf den Markt gebracht, jedoch blieb weiterhin das Hauptprodukt "die echte Salzburger Mozartkugel von Mirabell".

Pro Jahr wurden "echte" Salzburger Mozartkugeln im hohen zweistelligen Millionenbereich produziert. Mirabell war der erste Betrieb in Salzburg und der erste Lebensmittelbetrieb in Österreich, der im Jahr 1991 ISO-zertifiziert wurde.

2021: Konkurs und Neubeginn

Am Montag, den 29. November 2021, musste das Unternehmen den Konkursantrag stellen. Die Verbindlichkeiten des Traditionsunternehmens lagen bei 27,29 Millionen Euro. Dem stand ein Vermögen von 23,35 Millionen Euro gegenüber.[16] Am Dienstag, 30. November, wurde das Konkursverfahren über die "Salzburg Schokolade" eröffnet. 140 Mitarbeiter und rund 600 Gläubiger waren betroffen. Die Überschuldung betrug rund 3,9 Mill. Euro.[17]

"Das ist mein schwierigstes Mail, das ich Ihnen nach mehr 7,5 Jahren als CEO der Salzburg Schokolade Gruppe schicken muss", schrieb Christian Schügerl (geschäftsführender Gesellschafter) an seine Mitarbeiter. Die Rücklagen der guten wirtschaftlichen Jahre von 2016 bis 2019 reichten nicht aus, um die Verluste in der Coronapandemie zu kompensieren. Sowohl am Standort Wien als auch in Salzburg fehlten die Touristen. Hinzu komme der neuerliche Lockdown umrahmt von steigenden Rohstoffpreisen und steigenden Kosten im Logistikbereich. Die Verkaufsläden hätten in der Pandemie zwar theoretisch öffnen können - jedoch fehlte es an Kunden, Veranstaltungen und großen Anlässen, an denen man Schokolade verschenke.

2021 gelang es dem Unternehmen neue Kunden im Export-Sektor zu gewinnen, jedoch konnten auch diese die Lage nicht mehr stabilisieren. Christian Schügerl wies darauf hin, dass die "Salzburg Schokolade CZ" mit Sitz in Tschechien, eine 100-prozentige Tochter der "Salzburg Schokolade GmbH" in Grödig, von der Insolvenz nicht betroffen war. Sie setzte ihre Geschäftstätigkeit mit dem Co-Packing von Süßwaren und Lebensmitteln im Werk in Plana fort.

Am 13. Dezember 2021 berichteten die "Salzburger Nachrichten", dass die "Heidi Chocolat AG", eine Investorengruppe rund um Julius Meinl V., das Unternehmen übernehmen möchte und die Mitarbeiter am Standort halten. Sie rettete auch schon die Niemetz-Schwedenbombe. Wenn der Großkunde Mondelez, für den die "echten Salzburger Mozartkugeln" produziert werden, zustimmt und als Kunde erhalten bleibt. Die Salzburger Sparkasse versorgte das Unternehmen in den nächsten Wochen mit Liquidität, sodass der Betrieb weiterhin produzieren konnte.

Der Investor "Heidi Chocolat" wurde in den 1990er-Jahren von der Schweizer Schokoladenmanufaktur Läderach in Rumänien gegründet und gehört zur Meinl-Gruppe. Im Jahr 2013 übernahm man die Marke Niemetz mit ihrem Traditionsprodukt der Schwedenbombe.[18]

2023: Kampf der Schoko-Giganten um die Mozartkugel

Mit Mozart Koogles by House of Julius Meinl wollte Julius Meinl V. mit seiner rumänischen Schoko-Gruppe "Heidi Chocolat" (KEX-Gruppe) den Klassiker Mozartkugel neu interpretieren - neben der klassischen Geschmacksrichtung Nougat auch in Coffee oder Tropical Lychee. Hergestellt wird die neue Mozartkugel-Konkurrenz von der "Salzburg Schokolade" in Grödig, wie ein Sprecher von "Heidi Chocolat" Anfang März 2023 bestätigte. Der US-Konzern Mondelez, für den weiterhin die "echten Salzburger Mozartkugel von Mirabell" in Grödig exklusiv hergestellt werden, ist mit den Marken Milka und Suchard Marktführer im heimischen Schokoladengeschäft.

Erst im Dezember 2022 gab "Salzburg Schokolade" bekannt, 25 der 110 Mitarbeiter kündigen zu müssen. Damals machte man "die Auswirkungen der Insolvenz sowie die stark gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Verpackung, Transport und vor allem Energie" dafür verantwortlich, Kapazitätsanpassungen durchführen zu müssen. Verkauft wurde vorerst im Werk in Grödig und über "Heidi Chocolat". Ab April 2023 hoffte man auf eine Listung im Handel.

Schließung Ende 2024 nach 127 Jahren

Am 10. Juni 2024 wurde bekannt, dass "Salzburg Schokolade" den Betrieb mit Dezember 2024 einstellt. Wo die Mirabell-Mozartkugel künftig hergestellt wird, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Als Gründe für die Schließung nannte die Unternehmensleitung deutlich gestiegene Rohstoffkosten (wie etwa eine Verdreifachung des Kakaopreises), die Beendigung der Zusammenarbeit mit einem der größten Kunden sowie ein viel zu großer Produktionsstandort. Das alles mache "eine langfristige Weiterführung der Produktion wirtschaftlich unmöglich".[19]

Am 12. Juli 2024 sorgte die an Turbulenzen ohnehin nicht arme Geschichte erneut für Wirbel. Die Verhandlungen um einen Sozialplan für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gescheitert. "Weder die Eigentümer, die Firma KEX bzw. Heidi Chocolat - hinter der die Julius-Meinl-Gruppe steht -, noch Mondelez Austria als Inhaber der Marke, für die die Mozartkugeln produziert werden, sind bereit, Geld für einen Sozialplan in die Hand zu nehmen", kritisiert Gewerkschafter Daniel Mühlberger (Pro-Ge). Viele Beschäftigte seien mehr als 30 Jahre im Unternehmen, teils beide Ehepartner. Sie müssten jetzt zuschauen, wie das Werk geschlossen werde und bis Jahresende volle Arbeitsleistung bringen, weil sie, wenn sie selbst austreten, ihre Abfertigung verlieren. Pikant sei auch, dass die Geschäftsführung offenbar die gerichtliche Zustimmung zur Auflösung kündigungsgeschützter Dienstverhältnisse anstrebe, von Müttern in Karenz und Betriebsräten. Alle Vorschläge für eine soziale Abfederung habe die Firma abgelehnt.[20]

Am 6. Dezember 2024 rollten die letzten Mozartkugeln in Grödig vom Band. Dann war Schluss. 65. Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz. Die Maschinen waren zu diesem Zeitpunkt bereits verkauft, für das Gebäude wurde noch ein Käufer gesucht. Seit Eröffnung des Werkes in Grödig 1948 wurden bis zur Schließung rund fünf Millionen Mozartkugeln produziert.[21]

2025: Mirabell-Mozartkugel ist jetzt offiziell keine Salzburgerin mehr

Seit 2025 lässt der US-Konzern Mondelez die Mozartkugel im Ausland herstellen - und verzichtet auf die Herkunftsbezeichnung Salzburg. Wo produziert wird, bleibt geheim. Verpackt wird die Kugel wie bisher in Bratislava in der Slowakei. Nach einem Relaunch werde das Traditionskonfekt ab April unter dem Namen "Echte Mirabell Mozartkugel" im Handel erhältlich sein. Äußerlich ist sie der alten Mozartkugel zum Verwechseln ähnlich. Produziert werde nach dem Originalrezept, mit leichten Veränderungen. "So wird statt einer Nougatcreme jetzt echtes Nougat verwendet", betont Ecker-Sperlich. Und: Die Größe ist geschrumpft, räumt sie ein, statt 17 Gramm hat die neue Kugel nur noch 14 Gramm.

Verwertung der Gebäude

Ende März 2025 wird bekannt, dass die Salzburger Immobilientreuhänder Franz Stiller (Stiller & Hohla) und Marco Sillaber haben die Liegenschaft um zehn Millionen Euro gekauft haben. Auf der Seite von Franz Stiller wird der Kauf über die SAPEG abgewickelt. Diese gehört zu 60 Prozent der Firma Stiller & Hohla sowie zu jeweils 20 Prozent Franz Stiller und Leo Hohla. Sillaber hat mit Partnern unter anderem Projekte wie das Gusswerk, die Panzerhalle oder das Handelszentrum 16 in Bergheim umgesetzt.

Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen "Schokofabrik GmbH": In den ehemaligen Industriehallen sollen rund 18 700 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen entstehen - im Industrial Style. Stiller: "Wir planen mit dem Bestand und nicht gegen den Bestand. Wir wollen noch heuer mit dem Bau beginnen. In drei bis vier Jahren soll das Quartier Schokofabrik in Betrieb sein - mit rund 400 Arbeitsplätzen." Die Rede ist davon, dass in den Hallen neue Atrien entstehen - die Licht in die Räume leiten sollen. Ein Fixpunkt: Zwei Unternehmen aus dem Bereich von Marco Sillaber (Möbel und Fitnessgeräte) übernehmen rund 1 500 Quadratmeter Produktionsfläche. Die Schokofabrik GmbH bietet sowohl Kauf- als auch Mietvarianten an - für Selbstausbau- oder Weiterbaulösungen.

Der Sanierungsplan sah vor, dass die Gläubigerforderungen zu 100 Prozent beglichen werden - 80 Prozent sind noch offen. Als Absicherung diente die Liegenschaft. Laut Hirtzberger dürfte die Quote mit Verkauf der Liegenschaft jetzt auf 70 bis 75 Prozent steigen.[22]

Mai 2025: Neuerlicher Konkurs

Ende 2021 war das Traditionsunternehmen in die Insolvenz gerutscht, das Verfahren konnte dank eines Sanierungsplans mit einer 100-prozentigen Rückzahlung an die Gläubiger im Februar 2022 abgewendet werden. Die erste Teilquote von 20 Prozent wurde damals fristgerecht ausgezahlt. Die restlichen 80 Prozent sollten bis Februar 2025 beglichen werden – abgesichert durch Unternehmensliegenschaften, die an den damaligen Insolvenzverwalter als Treuhänder übertragen wurden, berichtet der Kreditschutzverband 1870 (KSV1870) in einer Aussendung am 28. Mai 2025. Gutachten hätten nun für die Liegenschaften mit rund 9,9 Millionen Euro einen deutlich niedrigeren Wert ausgewiesen, als ursprünglich angenommen. Damit sei die Voraussetzung für die Auszahlung der zweiten Sanierungsplanquote nicht mehr gegeben, der Verkauf der Immobilien stehe somit unmittelbar bevor.

Das Unternehmensvermögen besteht nach Angaben des KSV1870 aktuell nur noch aus Liegenschaften – letztlich ohne Sachanlagevermögen. Die Schulden werden mit etwa 7,7 Millionen Euro beziffert, wobei der exakte Schuldenstand erst nach Abschluss der Immobilienverwertung feststehen wird. Betroffen waren nun im Mai 300 Gläubiger. Bis Ende Dezember 2024 waren noch 58 Angestellte beschäftigt, Ende April 2025 wurden die letzten Dienstverhältnisse aufgelöst.[23]

Ehemalige Produkte

Zum Produktsortiment gehört neben Pralinenspezialitäten auch die österreichische Süßwaren-Ikone Bobby Riegel. Weitere bekannte Marken sind: Salzburg Confiserie, Maria Theresia Taler, Schokotaler.com (Webshop) sowie Nordpol-Spezialprodukte für Bäcker. Die Gesellschafter der Salzburg Schokolade GmbH sind die Philipp Harmer Beteiligungs-GmbH in Wien sowie Geschäftsführer Christian Schügerl.[16]

Über 44 Millionen Mirabell-Mozartkugeln würden in Grödig pro Jahr erzeugt (Stand März 2023). Zwei Drittel davon werden an Touristen verkauft, ein Drittel an Österreicher, auch das oft, um als Mitbringsel bei Auslandsbesuchen zu dienen.

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe 13. September 1897, Seite 7
  2. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 14. Oktober 1897, Seite 3, Handelsgerichtseintragung
  3. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 1. Oktober 1898, Seite 8
  4. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 15. Mai 1902, Seite 16
  5. ANNO, "(Salzburg) Fremden-Zeitung", Ausgabe vom 27. Mai 1899, Seite 11
  6. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 11. November 1899, Seite 4
  7. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 18. November 1902, Seite 7
  8. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 8. Oktober 1904, Seite 16
  9. ANNO, "Salzburger Volksblatt", Ausgabe vom 20. Dezember 1904, Seite 20
  10. ANNO, "Volksfreund", Ausgabe vom 18. April 1908, Seite 4, auch andere Zeitungen berichteten
  11. www.chocolatewrappers.info, abgefragt am 30. November 2021
  12. 12,0 12,1 Lt. Zeitzeugin Edith Krackowizer, deren Mutter jahrzehntelang in diesem Unternehmen arbeitete.
  13. ANNO, Salzburger Zeitung, Ausgabe vom 26. März 1949, Seite 2
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 31. August 1985, Seite 6
  15. 15,0 15,1 www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 29. November 1980
  16. 16,0 16,1 www.sn.at, 30. November 2021
  17. www.sn.at/salzburg/wirtschaft, 2. Dezember 2021
  18. www.sn.at, 13. Dezember 2021
  19. www.sn.at, 10. Juni 2024
  20. www.sn.at, 12. Juli 2024
  21. "Salzburger Woche", Ausgabe "Flachgauer Nachrichten", 12. Dezember 2024, Seite 8
  22. www.sn.at, 28. März 2025
  23. SALZBURG24 vom 28. Mai 2025