Volksschule Lamprechtshausen
Schuldaten[1] | |
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Schulkennzahl: | 503301 |
Name der Schule: | VS Lamprechtshausen |
Adresse: | Direktor-Lindner-Weg 1 5112 Lamprechtshausen |
Website: | www.vs-lamprechtshausen.salzburg.at |
E-Mail: | direktion@vs-lamprechtshausen.salzburg.at |
Telefon: | (0 62 74) 63 01 |
Direktorin: | OSR Dipl.-Päd. Andrea Zezula-Fink |
Die Volksschule Lamprechtshausen ist eine Grundschule in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen.
Geschichte
Das Schulgebäude der Volksschule Lamprechtshausen wurde 1754 errichtet. Allerdings fand bereits im 17. Jahrhundert Unterricht statt, vermutlich im Haus des jeweiligen Lehrers. Die Schule stand unter dem Patronat der Benediktinerabtei Michaelbeuern. Ab dem Erlass des Volksschulgesetzes vom 14. August 1869 bürgerte sich die Bezeichnung Volksschule ein. Im März 1883 brannte das Schulhaus bis auf die Grundmauern nieder. Die Gemeinde Lamprechtshausen erwarb am 16. September die Brandruine und baute das Schulhaus wieder auf. Im selben Jahr wurde die Schule zweiklassig. 1898 wurde im Wohnzimmer der Lehrerwohnung eine dritte Klasse eingerichtet. Im Jahr 1910 wurde ein Raum im Haus des Gemeindesekretärs angemietet, um eine vierte Klasse einzurichten.
1929 wurde das Schulgebäude um ein Stockwerk aufgestockt. Von 1930 bis 1935 war die Schule fünfklassig. Am 26. Jänner 1932 wurde über das Radio die erste Schulfunksendung empfangen. Aufgrund des kriegsbedingten Lehrermangels wurde die Schule 1940 wieder dreiklassig. Als im Oktober 1944 das Schulgebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen geräumt werden musste, wurde der Unterricht für die vier Klassen in zwei Räumen, in der Tischlerei Lindner und im Gasthaus Salzlechner, halbtags gehalten. Ab Oktober 1945 stand wieder das Schulhaus zu Verfügung. Von 1948 bis 1953 und ab 1955 war die Schule fünfklassig.
Nach zweijähriger Bauzeit konnte am 11. September 1960 das neu erbaute Schulhaus eröffnet werden (Baukosten 5.400.000 öS).[2]. Im Oktober 1962 kam eine Lehrküche hinzu sowie eine Schulbibliothek. Bis 1976 wurde ein Polytechnischer Lehrgang geführt.
1963 wurde die Schule fünfklassig. 1970 war die Schule siebenklassig, 1972 achtklassig, 1982 wieder siebenklassig.
Das alte Schulgebäude wurde von der Raiffeisenbank Lamprechtshausen erworben, die es abriss und 1978 an gleicher Stelle ein Bankgebäude errichtete.
Das neue Schulhaus wurde 2005 generalsaniert und umgebaut.
Schulleiter und Direktoren
Schülerzahl | |
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1905 | 230 |
1915 | 266 |
1924 | 192 |
1934 | 230 |
1945 | 176 |
1953 | 156 |
1963 | 204 |
1972 | 167 |
1982 | 127 |
1993 | 156 |
2000 | 156 |
2010 | 148 |
- 1626: Matthäus Thurmblaser
- 1688: Georg Franz Perkhamer
- 1738: Michael Gimpl
- 1739–1743: Michael Pierlinger
- 1743–1766: Johann Georg Weiß († 27. März 1766)
- 1766–1794: Johann Uetz
- 1794–1819: Josef Figl († 11. April 1837)
- 1819–1821: Josef Scharringer
- 1821–1825: Georg Pinzger
- 1825–1837: Martin Mattinger
- 1837–1839: Josef Mönig (provisorisch)
- 1838–1870: Jakob Thalhammer
- 1870–1889: Johann Paul Hall
- 1889–1890: Johann Paul Eiterer (provisorisch)
- 1890–1909: OL Vinzenz Murr
- 1909–1930: OL Hans Klier (ab 30. Juli 1923 Direktor)
- 1931–1934: OL Heinrich Eder
- 1934–1938: OL Alois Laiminger
- 1938–1942: OL Johann Zagler
- 1942–1948: Eleonore Krassinsky
- 1948–1959: OL Friedrich Wegmayr
- 1959–1980: OSR Josef Rauchenzauner
- 1980–1983: Hedwig Ohnesorge
- 1983–1984: Erna Müller (provisorisch)
- 1984–1993: Alfred Radler
- 1993–2012: OSR Charlotte Feichtlbauer
- seit 2012: Andrea Zezula-Fink
Weblinks
Quellen
- Behacker, Anton (Hrsg.): Materialien zur Geschichte der Volksschulen des Herzogtumes Salzburg. Salzburg (Mayr) 1912.
- Lepperdinger, Friedrich: Lamprechtshausen. Eine soziologische Studie mit der Dokumentation der Juli-Ereignisse 1937. Gemeinde Lamprechtshausen 2006.
Einzelnachweise
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 115.