Geographisches Institut 1964–1978

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Dieser Artikel informiert über das Das Salzburger Geographische Institut, das von 1964 bis 1978 unter diesem Namen bestand und zur Jahresmitte 1978 in Institut für Geographie umbenannt wurde.

Das Geographische Institut in der Wolf-Dietrich-Straße 16 von 1964 bis 1969

Nach der Wiedererrichtung der Paris-Lodron-Universität Salzburg mit drei Fakultäten (Theologie, Rechtswissenschaften und Philosophie) wurde Egon Lendl als zweiter Professor der philosophischen Fakultät zum Ordinarius für Geographie ernannt und mit Beginn des Sommersemesters 1964 das Geographische Institut in der Wolf-Dietrich-Straße 16 im Hofflügel des fünften Stocks des Studentenheims Wolf-Dietrich eingerichtet, bestehend aus dem Vorstandszimmer, dem Assistentenzimmer, einem Übungsraum mit 22 Plätzen und einem kleinen Abstellraum.[1] Wegen der Enge in den von der Universität provisorisch angemieteten Räumlichkeiten fanden größere Lehrveranstaltungen entweder im Hörsaal im Wallistrakt oder in der heutigen Universitätsbibliothek statt.[2] Im Jahr 1966 erhielt das Geographische Institut wegen des Auszugs von zwei anderen Instituten in den fertiggestellten Wallistrakt auch noch das vierte Stockwerk im Institutshaus Wolf-Dietrichstraße. Die Räumlichkeiten des Instituts setzten sich somit ab 1966 aus dem Zimmer des Vorstandes (Egon Lendl), zwei Assistentenzimmern, einem Geschäftszimmer, einem Übungsraum und einem Studierraum zusammen.[3]

Egon Lendl als Lehrstuhlinhaber und dessen erster Assistent Guido Müller wurden in der Lehre durch Externe unterstützt: Dies waren die später zu HonorarprofessorInnen oder Ao. Universitätsprofessoren ernannten Hanns Tollner (Klimatologie und Meteorologie) und Therese Pippan (Geologie und Geomorphologie), Walter Del-Negro (Geologie), Kurt Conrad (Volkskunde, Siedlungsgeographie, Naturschutz) und Ferdinand Prillinger (Methodik). Als wissenschaftliche Hilfskraft gehörte ab 1. März 1965 Heinz Slupetzky dem Institut an. Er arbeitete an seiner Dissertation über die Gletscher im Stubachtal und wurde dabei von seinem Zwillingsbruder Werner unterstützt.[4]

Am 14. November 1964 hielt Egon Lendl seine Inaugurationsrede als erster gewählter Rektor der Paris-Lodron-Universität Salzburg mit dem Thema "Salzburgs Stellung im österreichischen Raum". In der Rede behandelte er die einzigartige politische und verkehrsgeografische Situation des Landes Salzburg und die vierfach unterschiedliche politische Zuordnung des heutigen Staatsgebietes innerhalb eines halben Jahrzehnts.[5] Die verkehrsgeografische Situation hingegen sei dadurch gekennzeichnet, dass an keiner Stelle am ganzen Nordsaum der Ostalpen sich eine so günstige Situation ergibt, um ohne Schwierigkeiten in den Alpenraum Salzachtal aufwärts einzudringen und von hier in die große Längstalfurche der nördlichen Alpen, aber auch über die im Winter überschreitbaren Passstraßen nach der südlichen Längstalfurche der Ostalpen zu gelangen. Daher sei Salzburg auch als "das große Wegekreuz Österreichs" bezeichnet worden.[6]  Schon einen Monat später hielt Egon Lendl seine Antrittsvorlesung als Professor für Geographie mit dem Titel "Die jüngsten Wandlungen der europäischen Kulturlandschaft".[7] 

In diesem Vortrag stellte er die Verstädterung und die Industrialisierung als unmittelbare Ursache für jene befristeten Wanderungsvorgänge, die damals als Fremdenverkehr und heute als Tourismus (franz. le tourisme, übersetzt "der Fremdenverkehr") bezeichnet werden und die im Kontrast zu den von der "Sozialbrache" erfassten Gebiete der europäischen Gebirgs- und Agrarlandschaften stehen.[8]

Den Aufwand für die Lehre hatten vorerst hauptsächlich Guido Müller als Assistent und Heinz Slupetzky als wissenschaftliche Hilfskraft zu tragen, denn Egon Lendl konnte wegen seinen Aufgaben zuerst als Dekan der Philosophischen Fakultät (1963/64) und dann als erster gewählter Rektor (1964/65) nur teilweise am Institut anwesend sein [9]. Sowohl in Forschung als auch in der Lehre waren das Landschaftskonzept, die Integrationsstufenlehre von Hans Bobek (1957) und das "Länderkundliche Schema" die damals herrschenden Paradigmen. Bei Letzterem werden für das zu untersuchende bzw. darzustellende Gebiet, Länder und Regionen der Reihe nach die geografischen Faktoren behandelt, beginnend mit Geologie und Boden über Klima, Bodenbedeckung, Siedlungen, Flur- und Hausformen, Bevölkerung und Wirtschaft bis zur Raumentwicklung, Raumnutzung und Raumplanung.[10] Das Landschaftskonzept hingegen geht davon aus, dass Landschaft als "Ding an sich" existiert und damit über ein eigenes Wesen verfügt,[11] während die Integrationsstufenlehre von Hans Bobek von einer stufenweisen Integration der einzelnen geografischen Elemente zu Partialkomplexen und weiter zu Gesamtkomplexen ausgeht. Dabei ist das Wirkungsgefüge der Komplexe jeweils mehr ist als die Summe ihrer Bestandteile. Die Partialkomplexe sind Untersuchungsgegenstand der Teilgebiete der Allgemeinen Geografie (Geomorphologie, Klimageografie, Bodengeografie, Hydrogeografie, Biogeografie, Stadtgeografie, Sozialgeografie etc.), während die Integration der Partialkomplexe als Landschaften bezeichnet werden und Untersuchungsgegenstand der Landschaftskunde sind. Die individuelle Integration bzw. die konkrete Ausprägung von Landschaften in einem bestimmten Gebiet ist Untersuchungsgegenstand der Länderkunde.[12] Während sich an den deutschen Universitäten bereits die Vorboten der sogenannten "Kieler Wende" abzeichneten und sowohl das Landschaftskonzept als auch das länderkundliche Schema stark unter Druck gerieten,[13] konnten sich an den geographischen Instituten in Österreich vorerst noch die Bewahrer der Tradition behaupten, wie man an den ersten Dissertationen des jungen Salzburger Instituts sehen kann.[14]

1967 erhielten die beiden Mitarbeiter Lendls weitere Unterstützung durch Malvine Stenzel (für Humangeographie) und Franz Zwittkovits (für Physische Geographie)  als neue Assistenten und auch durch Josef Schramm, der von Egon Lendl nach Salzburg geholt wurde.[15] Mit der Einstellung von Josef Schramm wurde der Salzburger Standort im Bereich der traditionellen Länderkunde sogar noch erheblich gestärkt. Eine Ursache dafür dürfte aber auch der Umstand sein, dass mit Hans Bobek einer der wesentlichen Akteure des traditionellen Systems in Wien lehrte, der mit seinem Beitrag über das logische System der Geographie aus dem Jahr 1957 den fachlichen Diskurs wesentlich beeinflusste. Bobek´s Schema und seine Integrationsstufenlehre sollten bis weit in die 1970er-Jahre allgemeine Anerkennung als leitendes Paradigma der Geographie erfahren.[16] Der Schwerpunkt der Lehre lag somit neben der Unterrichtung der Arbeitsmethoden hauptsächlich in der Länderkunde. Josef Schramm wurde 1968 für das Gesamtgebiet der Geographie unter besonderer Berücksichtigung der ethnogeographischen Methoden habilitiert und war somit als Universitätsdozent eine wichtige Stütze für das Institut und baute die Entwicklungsländerforschung zu einem neuen Forschungsschwerpunkt aus.[17]

Als erste Dissertation am Salzburger Geographischen Institut wurde ein Jahr vor der "Kieler Wende" jene von Wilhelm Schaup-Weinberg (dem späteren ersten Geschäftsführer des SIR) fertiggestellt. Diese umfassende Arbeit folgt in Aufbau und Inhalt den Vorgaben des so genannten "länderkundlichen Schemas"[18] Guido Müller promovierte in diesem Jahr in Innsbruck mit einer Dissertation über die Bedeutung der Landwirtschaft in der Stadt Salzburg, die in überarbeiteter Form im Jahr 1972 als zweiter Band der im Jahr 1969 durch Josef Schramm und Helmut Riedl gegründeten Schriftenreihe "Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Universität Salzburg" veröffentlicht wurde (ab Band 11: Salzburger Geographische Arbeiten).[19] Dieser Band begründete den Selbstverlag der Schriftenreihe, da der Band 1 von Josef Schramm über die Westsahara im Freilassinger Pannonia-Verlag veröffentlicht wurde.[20]  Als erstes Heft der "Salzburger Exkursionsberichte" erschien bereits im Jahr 1968 der Bericht über die Tunesienexkursion.[21] Damit begründete Josef Schramm beide Salzburger Schriftenreihen.[22]

Mit Beginn des Sommersemesters 1969 begann Helmut Riedl seine Lehrtätigkeit an der Universität Salzburg, obwohl das Berufungsverfahren zu der im Jahr 1968 eingerichteten zweiten Professur noch nicht abgeschlossen war. Helmut Riedl berichtet in seinen Erinnerungen, dass er während der Berufungsverhandlungen seine erste Lehrveranstaltung im Wallistrakt als Honorarprofessor abgehalten hatte und der Dienstweg vom Hörsaal zum Institut als tägliche Entspannungsübung gesehen wurde.[23] Helmut Riedl wurde schließlich am 3. Juni 1969 als Ordinarius für die Lehrkanzel Geographie II berufen[24] und musste feststellen, dass in den engen Räumlichkeiten des Geographischen Instituts kein Dienstzimmer für ihn vorgesehen war. Letztlich konnte er Dank einer Initiative eines damaligen Studenten und späteren Mitarbeiters ein Studentenzimmer im vierten Stock in räumlicher Nähe des Instituts beziehen.[25]

Heinz Slupetzky promovierte am 18. Juni 1969 bei Hans Spreitzer in Wien und hatte damit den gleichen Doktorvater wie Helmut Riedl.[26] Er wurde in der Folge Universitätsassistent bei Helmut Riedl und begründete den Glaziologieschwerpunkt des Instituts.[27]

Im Herbst 1969 ereignete sich, anlässlich des alle vier Jahre stattfindenden "Deutschen Geographentages", der in diesem Jahr in Kiel stattfand, die sogenannte "Kieler Wende". Dabei wurde in Folge einer Fundamentalkritik an der "klassischen Geographie" das Fach zu einer neopositivistischen und quantitativ orientierten "raumwissenschaftlichen Geographie" umgebaut.[28] Die Folge war an vielen deutschen Universitäten die institutionelle Trennung der beiden Teilbereiche der Geografie, was Jahre später als disziplinpolitischer Fehler erkannt wurde und trotzdem in Salzburg am Beginn der 2020er-Jahre wiederholt werden wird. 

Das Geographische Institut in der Akademiestraße 24 von 1969 bis 1978

Zu Beginn des Wintersemesters 1969/70 übersiedelte das Geographische Institut in die für ein zehnjähriges Provisorium gedachten Plattenbauten an die Akademiestraße. Es war damals geplant, die gesamte Universität auf den Freisaal-Wiesen als Campus-Universität neu zu errichten. Mit dieser Übersiedlung hatten die beiden Professoren und deren Assistenten genügend Räumlichkeiten. Der zweite Stock des südlichen Gebäudeteils entlang der Akademiestraße gehörte dem Geographischen Institut, im ersten Stock waren die Germanisten untergebracht und im Gebäudeteil entlang des Mühlbacherhofweges waren die Psychologen beheimatet. Die beiden Gebäudeteile waren durch einen großen Hörsaal verbunden, der von allen drei Instituten genutzt wurde. Im Erdgeschoß des Gebäudeteils entlang der Akademiestraße waren im Erdgeschoß östlich des großen Hörsaals die Räumlichkeiten der Pedelle, dann folgte in der Mitte des Gebäudes die Stiege in die beiden oberen Stockwerke. Östlich der Stiege waren in den beiden oberen Stockwerken die Dienstzimmer der Professoren und Assistenten, im Erdgeschoß die Institutsbibliothek der Germanistik. Im Westteil des Gebäudeteils waren in den beiden oberen Stockwerke Hörsääle, Seminarräume und beim Geographischen Institut auch die Institutsbibliothek.

1970 wechselte Franz Zwittkovits nach Wien und Riedl stellte an dessen Stelle am 1. März 1970 Erich Stocker für die geomorphologischen Übungen ein. Stocker promovierte am 5. Februar 1970 in Graz mit einer Arbeit über Hanguntersuchungen in der Kreuzeckgruppe in Kärnten.[29] Erich Stocker konnte auf Grund der räumlichen Möglichkeiten sogar ein geomorphologisches Labor einrichten, in dem mit Sandkästen und Beregnungseinrichtungen Erosions- und Denudationsexperimente durchgeführt werden konnten.

Im Jahr 1970 löste Josef Goldberger den bisher für die Unterrichtslehre wirkenden Ferdinand Prillinger ab. Da es die Aufgabe des Lehrenden für die Didaktik auch war, den Studierenden die Wirtschaftskunde zu vermitteln, hatte er eine tragende Rolle in der Ausbildung der Gymnasiallehrer für Geographie und Wirtschaftskunde.[30]

Am 28. April 1970 hielt Helmut Riedl seine Antrittsvorlesung mit dem Titel "Wesen und Bedeutung der Bodengeographie". In dieser Vorlesung stellte er den Bezug zwischen der Bodengeografie und der Landschaftsanalyse und den anderen Teilgebieten der 'Physischen Geographie' auf Grundlage der Integrationsstufenlehre von Hans Bobek her.[31] Aus siedlungsgeographischer Hinsicht sind Riedls Analyse bezüglich der Flurformen im Kapitel "Beziehungen der Bodengeographie zur Anthropogeographie" wieder ganz aktuell und geben wertvolle Hinweise für die gerade Österreich weit stattfindenden Diskussionen zur Eindämmung der Versiegelung von Agrarflächen und zur fachlichen Begründung der Festlegung von landwirtschaftlichen Vorrangflächen im Rahmen der Landesplanung.[32]

Dies führte auch zu neuen Schwerpunkten sowohl in der Lehre als auch in der Forschung, als welche Helmut Riedl neben dem bereits bestehenden glaziologischen Schwerpunkt die Speläologie und Karstmorphologie und die Bodengeographie als Schwerpunktsetzung seiner Habilitierungspolitik vor dem UOG 1975 bezeichnet.[33]

Die frühen 1970er-Jahre wurden durch den relativ jungen Ordinarius Helmut Riedl entscheidend geprägt und bringen viele neue Innovationen in das Geographische Institut. In dieser Zeit wurde Wolfgang Kern als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut angestellt.[34]

Mit Karl Albrecht Kubinsky brachte Helmut Riedl einen ihm aus Graz bekannten Sozialgeografen ans Institut, der fast zehn Jahre lang neben Sozialgeografie auch 'Politische Geographie' unterrichtete und eine ganze Studentengeneration mit soziologischen Erhebungstechniken vertraut machte.[35] Als erste Dissertation bei Helmut Riedl verfasste Wolfgang Kern eine wirtschafts- und sozialgeografische Untersuchung über das obere Mühlviertel.[36] Wolfgang Kern wurde in der Folge nach Heinz Slupetzky und Erich Stocker der dritte Assistent in der Lehrkanzel von Helmut Riedl.[37]

Am 18. Juli 1972 wurde Heinz Slupetzky nur zweieinhalb Jahre nach seiner Promotion für das Teilgebiet Hydrogeografie habilitiert.[38] Zu den Umständen, die zur Einschränkung dieser Venia führten, bestehen unterschiedliche Wahrnehmungen. Für Heinz Slupetzky selbst, hatte diese (unberechtigt) zu enge Venia den Vorteil, dass er damit nur geringe Chancen auf einen Ruf an eine andere Universität hatte, was ihm aufgrund seiner Forschungsschwerpunkte und seines Lebensmittelpunkts durchaus recht war.[39]

Über die Jahre 1973 bis 1974 berichtet der 35. 'Geographische Jahresbericht aus Österreich'.[40] Alleine die Besprechungen der Dissertationen zeigen eine deutliche Verschiebung der Forschungsaktivitäten zur Lehrkanzel von Helmut Riedl. Als neue Lehrbeauftragte tauchen in diesem Bericht die Namen Helmut Hartl (Vegetationsgeografie), Wolfgang Schwackhöfer (Agrargeografie) und Peter Weichhart auf. Letzterer griff die fachinternen Diskussionen in der Folge der Kieler-Wende zur Wissenschaftlichkeit der Länderkunde und des Landschaftskonzepts auf und schlug in seiner Dissertation als Alternative zur drohenden Teilung des Faches in die 'Physische Geographie' und in die 'Humangeographie' einen neuen ökogeografischen Ansatz als Grundgerüst des Faches vor, den er als "Komplexe Geographie" bezeichnete.[41]

Anfang 1973 erschien die Festschrift für Hanns Tollner als dritter Band der Schriftenreihe.[42] Dieser von Guido Müller als Schriftleiter koordinierte Sammelband enthält eine Reihe herausragender Beiträge international renommierter Wissenschaftler aus Deutschland, Slowenien (damals noch Teil von Jugoslawien) und Österreich von der Antarktis- und Arktisforschung bis zur regionalen Klimatologie, die auch heute noch von Relevanz sind. Hermann Suida wurde als Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut angestellt und arbeitete an einer Dissertation über die damals sehr prosperierende bayerische Stadt Freilassing im Rupertiwinkel.

Im Sommer 1973 konnte mit Unterstützung von Hanns Tollner, der ehemaliger Leiter der Salzburger Wetterdienststelle und Mitglied des Hauptausschusses des Salzburger Alpenvereins war, die Sameralm im Tennengebirge vom ÖAV gepachtet und für die Nutzung auch für Lehrveranstaltungen umgebaut werden. Mit Hilfe eines Projektes im UNESCO MaB-Programm konnten die klimatologischen Messgeräte angeschafft werden, die zur Einrichtung von drei Messtationen an der Südflanke des Tennengebirges dienten. Damit wurde ein weiterer, nämlich ein klimageografischer und geländeklimatologischer Forschungsschwerpunkt am Geographischen Institut eingerichtet. Es werden zahlreiche Hausarbeiten und Dissertationen sein, die sich im Laufe der nächsten Jahre in diesem Forschungsschwerpunkt bewegen werden. In der Folge sollte daraus ein wichtiger Forschungsschwerpunkt mit der Bezeichnung "Alpine Landschaftsökologie - komplexe Geographie" werden.[43] Am 5. Juni 1974 wird die Alpine Forschungsstation Sameralm offiziell eröffnet.[44]

Gerhard Fasching, der als einer der ersten Studierenden neben seinen Verpflichtungen als Leiter des "Militärgeographischen Dienstes" beim Korpskommando II bei Egon Lendl und Helmut Riedl dissertierte, stellte seine umfassende Arbeit über die Verkehrsgeographie fertig[45] und übernahm in der Folge Lehraufträge in Kartografie und Reproduktionstechnik und brachte auch wehrgeografische Aspekte in das Intitutsgeschehen ein. Er übernahm nach einer Spezialausbildung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich auch die Schriftleitung der Schriftenreihen und konnte damit die Arbeiten an den Veröffentlichungen auf ein modernes Niveau heben.

Am 20. August 1973 wurde Hubert Trimmel an der Universität Salzburg habilitiert,[46] was zur Stärkung des Speläologischen Schwerpunkts am Institut beitrug. Dies war Helmut Riedl ein wichtiges Anliegen, weil er selbst in seiner Jugend höhlenkundlich tätig war und von Hubert Trimmel gefördert wurde.

Am 31. August 1973 wurde Guido Müller für das gesamte Fach Geografie habilitiert und bereits fast drei Jahre später, am 19. August 1976, zum Außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt.[47] Guido Müller war durch seinen ausgleichenden Charakter eine wesentliche Stütze für das damals trotz vieler interner Quereleien nach außen einig auftretende Institut, das trotz der Spaltungstendenzen an vielen deutschen Hochschulen die Fahne der Einheitsgeographie vor sich her trug.

Das Forschungssemester von Helmut Riedl im Sommersemester 1974 nutzte dieser zur Begründung eines regionalen Schwerpunkts in Forschung und Lehre, nämlich der Landeskunde von Griechenland. Dieser, auch bei den Studierenden sehr populäre landeskundliche Schwerpunkt sollte de facto bis zur Emeritierung von Helmut Riedl bzw. der Pensionierung von Herbert Weingartner einer der wichtigsten des Instituts werden. Der Beginn dieses Forschungsschwerpunkts wird zwei Jahre später mit einem Band der Schriftenreihe dokumentiert werden.[48]

Hermann Suida promovierte 1974 mit einer Dissertation über die Grenzstadt Freilassing, wurde Assistent bei der Lehrkanzel von Egon Lendl und übernahm das "kulturgeographische Proseminar" von Malvine Stenzel, die in dieser Zeit in den Ruhestand trat.

Mit Beginn des Studienjahres 1975/76 trat das Universitäts-Organisationsgesetz 1975 in Kraft (UOG 1975). Damit wurde die Macht der Professoren wesentlich eingeschränkt und neben dem Mittelbau wurde auch den Studierenden eine Mitsprachemöglichkeit in vielen universitären Gremien eingeräumt. Mit dem UOG 1975 wurde auch die ehemalige philosophische Fakultät in Salzburg in eine Geisteswissenschafltiche und eine Naturwissenschaftliche Fakultät getrennt. Es wird jedoch noch längere Zeit dauern, bis die Universität Salzburg auch in studienrechtlichen Belangen in das neue System "kippte", wie dieser Wechsel ausgedrückt wurde.

Am 29. Jänner 1975 wurde Otmar Nestroy habilitiert ('Physische Geographie mit besonderer Berücksichtigung der Bodengeographie') und stärkte damit den schon bestehenden bodengeografischen Schwerpunkt für viele Jahre mit bodenkundlichen Vorlesungen und Geländepraktika auf der Alpinen Forschungsstation.[49]

Der 36. Geographische Jahresbericht für die Jahre 1975-1976 führt nun auch Wolfgang Kern und Hermann Suida als Assistenten, während Peter Weichhart als Lektor bezeichnet wird. Mit der (etwas gekürzten) Veröffentlichung seiner Dissertation im Jahr 1975 und dessen Antwort auf die kritische Rezension von Gerhard Hard an seinem Vorschlag zur "Komplexen Geographie" konnte sich die Salzburger Geographie sehr kompetent in die fachinterne Theoriediskussion einbringen.[50] Weichhart wechselte im Jahr 1975 an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er Assistent des in Innsbruck habilitierten Eiszeitforschers Helmut Heuberger wurde. Heuberger hatte sich wie Riedl im Jahr 1968 für die Lehrkanzel Geographie II beworben, scheiterte damals aber an außenpolitischen Bedenken. Heuberger wird sich in der weiteren Folge fünf Jahre später erfolgreich für die verwaiste humangeographische Professur Geographie I bewerben und Peter Weichhart als Assistenten nach Salzburg zurückbringen.

Neben dem bereits erwähnten Karstforscher Hubert Trimmel taucht in der Liste der Lektoren der Klimatologe Werner Mahringer neu auf und übernimmt in der weiteren Folge die Lehrveranstaltungen von Hanns Tollner.[51]

Am 9. April 1975 wurde Josef Schramm zum Außerordentlichen Universitätsprofessor ernannt und gründete im Folgejahr aus seinem Schwerpunkt die Abteilung Länderkunde und Entwicklungsländer. In diesem Schwerpunkt promovierte Peter Aumüller mit einer Dissertation zum Thema "Agrar- und Fremdenverkehrsgeographie von Gambia" und hielt in der Folge für einige Jahre Lehrveranstaltungen mit entwicklungspolitischen Inhalten. Als siebter Band der Intitutsschriftenreihe erschien eine kommentierte Zusammenstellung von Guido Müller über geografische und fachverwandte Dissertationen.[52]

Das Geographische Institut nutzte die neuen Möglichkeiten und richtete neben den beiden Professuren für Humangeographie (Geographie I) und Physiogeographie (Geographie II) für die beiden Ao. Professoren und für Heinz Slupetzky drei Abteilungen ein und zwar die Abteilung "Länderkunde und Entwicklungsländer" (Josef Schramm), die Abteilung "Geographische Seenkunde" (Guido Müller) und die Abteilung "Schnee- und Gletscherkunde" (Heinz Slupetzky). Der erste Band der Beiträge zur Landeskunde von Griechenland präsentierte die ersten Ergebnisse dieses Forschungsschwerpunkts.[53]

Heinz Slupetzky war 1976/77 "Visiting Professor" am College of Mines and Earth Resources an der University of Idaho, Moscow, ID, USA.[54]   Am 30. September 1977 emeritierte Egon Lendl und Riedl wurde Vorsitzender der Berufungskommission.[55] Das Berufungsverfahren wird sich in der Folge bis ins Jahr 1980 ziehen.

Erich Stocker habilitierte sich am 14. Juni 1977 mit einer geomorphologischen Arbeit über die Mani-Halbinsel auf dem Peleponnes.[56]

Als vierter Band der Schriftenreihe erschien die gedruckte Dissertation von Hubert Roiss mit dem Titel "Fremdenverkehrsgeographische Untersuchung des Gerichtsbezirkes Freistadt/Oberösterreich".[57]

Mit einem Abgrenzungsvorschlägen für den nordwestlichen Teil des Nationalparks Hohe Tauern bringt sich der physiogeografische Teil des Instituts von Helmut Riedl in die politische Diskussion im Rahmen der Entstehung des Nationalparks ein. Dazu dienten mehrere Arbeiten von Heinz Slupetzky und Erich Stocker sowie die von Helmut Riedl betreute Dissertation von Anton Seifriedsberger (1978) und die im Jahr 1978 als fünfter Band der Schriftenreihe erschienene Arbeit von Dagmar Spangenberg-Resmann (1978). Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit in der Nationalparkforschung entfaltete sich aber erst in den Folgejahren im Institut für Geographie.

Im Jahr 1978 erfolgte die Umbenennung des Geographischen Instituts in Institut für Geographie der Universität Salzburg.[58]

Quellen

  • www.plus.ac.at
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  • Riedl, Helmut (2020): Erfahrungen, Erinnerungen und aktuelle Probleme aus der Sicht eines Geographen. Wiener Neustadt: Selbstverlag H. Riedl, 108 S. 
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  • Slupetzky, Heinz (2022): Ausschnitte aus den "Erinnerungen" von Heinz Slupetzky (Fassung vom 30.4.22). (unveröff. Manuskript).
  • Stocker, Erich (1976): Klimamorphologische Untersuchungen auf der Mani-Halbinsel mit besonderer Berücksichtigung der Formengruppe Glatthang-Pediment-Karstrandebene. - In: Riedl, Helmut (Hrsg): Beiträge zur Landeskunde von Griechenland. Salzburg: (= Arbeiten aus dem Geographischen Institut der Universität Salzburg, Bd. 6), S. 91-228
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  • Weichhart, Peter (1975): Geographie im Umbruch. Ein methodologischer Beitrag zur Neukonzeption der komplexen Geographie. Wien: Franz Deuticke, 150 S. 
  • Weichhart, Peter (1976): Anmerkungen zum Dogma der uneinigen Geographie. Gerhard Hard's Kritik an der Ökogeographie. – In: Mitteilungen der Österr. Geogr. Gesellschaft, Bd. 118, II, S. 196-208 
  • Weichhart, Peter (2018): Die Landschaft der Landschaften. – In: Berichte. Geographie und Landeskunde, Bd. 92, H 3/4, 2018, S. 203-216 

Einzelnachweise

  1. Müller 1967, S. 229
  2. Fasching 2013, ebd.
  3. Müller 1967, S. 229f
  4. Bobek et al 1965, Bobek & Spreitzer 1967 und Slupetzky 2022
  5. Lendl 1966a, S. 5f
  6. ebd., S. 8
  7. Lendl 1966b
  8. ebd., S. 10
  9. Slupetzky 2022
  10. Fasching 2013, S. 175
  11. Paffen 1973
  12. Bobek 1957
  13. Weichhart 1975, S. 2
  14. Bobek & Spreitzer 1969
  15. Fasching 2013, S. 177ff
  16. ebd., S. 41-44
  17. Fasching 2013, S. 178 und Bobek & Spreitzer 1969, S. 246-251
  18. Schaup-Weinberg 1968
  19. Müller 1971
  20. Schramm 1969
  21. Schramm 1968
  22. Riedl 2021, S. 41
  23. Riedl 2008, S.47, Arnberger et al 1971, S. 233
  24. Riedl 1999, S. 9
  25. Riedl 2008, S. 47
  26. ebd., S. 42
  27. Slupetzky 2022
  28. Weichhart 2018, S. 203
  29. Riedl 2021, S. 63
  30. ebd., S. 72
  31. Riedl 1973
  32. ebd., S. 16-21
  33. Riedl 2008, S. 57-60
  34. Riedl 2021, S. 67
  35. Riedl 2021, S. 74
  36. Kern 1972
  37. Bobek et al 1974
  38. Riedl 2021, S. 43
  39. Slupetzky 2022, S. 71
  40. Arnberger et al. 1977
  41. Weichhart 1973
  42. Lendl & Riedl 1973
  43. Riedl 1999, S. 13-16
  44. Riedl 2021, S. 78
  45. Fasching 1973
  46. Riedl 2021 S. 61
  47. Riedl 2021, S. 45
  48. Riedl 1976
  49. Riedl 2008, S. 60
  50. Weichhart 1975 und 1976
  51. Arnberger et al. 1977, S. 163-166
  52. Müller 1975
  53. Riedl 1976
  54. E-Mail von Heinz Slupetzky vom 4. Juli 2022
  55. Riedl 2008, S. 106
  56. Stocker 1976, Riedl 2021, S. 63
  57. Roiss 1977
  58. Riedl 2021, S. 80, Arnberger et al 1979, S. 127

Anmerkung zur Schreibung "Geographie"

Im SALZBURGWIKI werden jeweils die zeitgeschichtlich bezogenen damaligen Schreiweisen von Instituten, geografischen Eigennamen usw. verwendet. Allgemeine Nennungen von geografischen Begriffen und Fachbereichen werden jedenfalls dann mit f hier geschrieben, wenn es der Duden als empfohlene Schreibweise vorschlägt.

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