Flug um den Großglockner und entlang der winterlichen Großglockner Hochalpenstraße 22. Februar 2024
Pilot und Berufsfotograf Wolfgang Seifert nimmt die Leser auf einen Flug um den Großglockner und entlang der winterlichen Großglockner Hochalpenstraße am 22. Februar 2024 mit.
Alle Bilder seiner Flugreisen kann man auf seiner Internetseite Genussfliegen anschauen.[1]
Bilder von seinem Flug
Flug über dem Felbertal von Mittersill nach leicht Südosten fliegend. Unten links die B 108 Felbertauern Straße. In der Bildmitte links im Hintergrund der Großglockner.
Blick von Südwesten auf die Glocknergruppe. Bemerkenswert die an dieser Südwestseite noch größeren Keese - das ist die Bezeichnung für Gletscher in den Hohen Tauern.
Blick über das Kalsertal in Osttirol leicht nach Nordosten mit der Glocknergruppe in der Bildmitte.
Rechts unten das Mölltal in Kärnten mit (nicht sichtbar) Heiligenblut am Großglockner. Der Großglockner ist in der linken Bildhälfte zu sehen. Rechts dann der Johannisberg und darunter die Pasterze. Die sich rechts anschließenden Berggipfel befinden sich fast alle schon im Land Salzburg. Gut zu erkennen in der Bildmitte die Großglockner Hochalpenstraße, die in diesem Teil zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe führt und Gletscherstraße heißt.
Anflug von Südosten auf das Trogtal der Pasterze: Links die beiden Glocknergipfel mit anschließend der Glocknerwand. In der Bildmitte über der Pasterze der Johannisberg und rechts die Hohe Riffl. Unter den Beiden Gipfeln, die sich auf der Grenze Kärnten (im Vordergrund) und dem Bundesland Salzburg (mit dem südlichen Stubachtal) erheben, fließt der sogenannte Pasterzenboden, der "Quellgletscher" der Pasterze. An den Hängen rechts schlängelt sich die Gletscherstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hinauf. Der Speicher Margaritze und der Sandersee sind schneebedeckt.
Bildmitte im unteren Teil fließt das Hofmannskees zu Tal. Auf seiner linken "Schulter" sitzt die Erzherzog-Johann-Hütte, "Adlersruhe" genannt. Von dort kann man die beiden Glocknergipfel besteigen. Rechts neben den Glocknergipfeln die Glocknerwand. Unmittelbar links der Glocknergipfel ganz im Hintergrund der unverkennbare Großvenediger, der höchste Gipfel im Bundesland Salzburg, mit dem Schlatenkees im Vordergrund. Rechts neben dem Hofmannskees das schmale Kleinglocknerkees, gefolgt vom großen Glocknerkees und ganz rechts dann das Teufelskampkees.
Blick über das nordwestliche Ende des Trogtals der Pasterze, das bereits über 3 000 m ü. A. liegt. Im unteren Bildteil in der Mitte befindet sich der sogenannte Hufeisenbruch, um den herum der Pasterzenboden in zwei Gletscherströmen zur Pasterze abfällt. Wobei der südwestliche Bruch, links, als Gletschereis nicht mehr bis zur Pasterze reicht - die Abschmelzung hat in diesem Bereich bereits die Pasterze von seiner "Quelle" abgeschnitten. Die beiden markanten Felsen im rechten unteren Bildteil sind der Mittlerer und der Hohe Burgstall. Auf dem Hohen Burgstall steht die Oberwalderhütte. Die Gipfel am oberen Rand des Pasterzenbodens von links: Johannisberg, Hohe Riffl, der Vordere und Mittlerer Bärenkopf - beide Gipfel befinden sich ebenfalls auf Bundesländergrenze Kärnten zu Salzburg. Zwischen diesen beiden Gipfeln sieht man das Nördliche Bockkarkees. Die beiden nicht so schneebedeckten markanten Gipfel im rechten Bildteil im Hintergrund sind der Hocheiser und das Kitzsteinhorn.
In der Bildmitte das Hochkar mit dem verschneiten Pfandlschartensee. Der Blick geht nach Nordosten. Über dem Hochkar erhebt sich der Spielmann, dahinter gleich links der Kloben, am rechten Karrand die Racherin. Über dem Kloben im Hintergrund sieht man das Seidlwinkltal in Rauris, das nach links verläuft.
Wenn man vom verschneiten Pfandlschartensee nach links schaut, sieht man die Untere Pfandlscharte und auf etwa deren Höhe ganz links windet sich die Großglockner Hochalpenstraße über die sogenannte Hexenküche auf das Obere Nassfeld. Genau auf und teilweise unter dieser Achse - Hexenküche - Oberes Nassfeld - Untere Pfandlscharte - hätte die Großglockner Hochalpenstraße in einem großteils Tunnel verlaufen sollen, wäre es nach den Vorstellungen des damaligen Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl gegangen. In einen mehrere Jahre dauernden Variantenstreit konnte sich aber der planende Bauingenieur Franz Friedrich Wallack mit seinem heutigen Trassenverlauf durchsetzen.
Blick nach Nordwesten: In der Mitte unten der Brennkogel, auf den es 1961 ein Seilbahnprojekt gegeben hatte, das aber nicht realisiert wurde. Rechts etwas unten im Sonnenlicht das Fuscher Törl mit dem Törlkopf (links), um den die Großglockner Hochalpenstraße verläuft und rechts die Edelweißspitze, der höchste befahrbare Punkt der hochalpinen Panoramastraße. Die Bergwelt von links: Die Hohe Dock, die Klockerin mit Bratschenkopfkees, Vorderer Bratschenkopf, Teufelsmühlkees, Großes Wiesbachhorn, Kleines Wiesbachhorn, Hoher Tenn und ganz im Hintergrund die Leoganger Steinberge und das Steinerne Meer, dazwischen das Zeller Becken mit dem Zeller See.
In der Bildmitte das Obere Nassfeld, über das die Großglockner Hochalpenstraße von Ferleiten heraufführt. Links der Törlkopf mit dem Gedenkzeichen Fuscher Törl, etwas rechts unten auf dem Fuscher Törl steht das Dr.-Franz-Rehrl-Haus mit dem Restaurant Fuschertörl, wo rechts die Edelweißstraße beginnt, die auf die Edelweißspitze führt.
Hier eine größere Aufnahme der Edelweißspitze, links das Obere Nassfeld, wo man unterhalb der quer verlaufenden Großglockner Hochalpenstraße das Wilfried-Haslauer-Haus "Haus Alpine Schau" sieht. Unten im Tal im Schatten das Käfertal.
Der Bereich Fuscher Törl und die Edelweißspitze aus nordöstlicher Richtung in Großaufnahme. Links das Dr.-Franz-Rehrl-Haus, rechts das Dr.-Wilfried-Haslauer-Haus und Bildmitte oben der Törlkopf. Am oberen Rand der Bereich der Fuscher Lacke ganz im Schatten.
Blick nun von Norden auf den Bereich Fuscher Törl - Edelweißspitze. In der Bildmitte Dr.-Franz-Rehrl-Haus, rechts darunter das Obere Nassfeld und rechts oben der Törlkopf.
Blick oberhalb der Edelweißspitze nach Süden: Links unten das Seidlwinkltal in Rauris, rechts darüber verläuft die Scheitelstrecke der Großglockner Hochalpenstraße zwischen Fuscher Lacke und Hochtor Tunnel. Darüber, im Hintergrund das Tal ist das Mölltal in Kärnten. Ganz im Hintergrund rechts die Kreuzeckgruppe und die Lienzer Dolomiten.
Der Flug führt nun wieder Richtung Salzburger Flughafen. Hier befindet sich Wolfgang Seifert über dem Fuscher Tal und blickt in den Mitterpinzgau mit dem Zeller- und Saalfeldener Becken. In der Bildmitte verlaufen quer die Pinzgauer Grasberge, dazwischen das Glemm- und Leoganger Tal, hinter dem die Leoganger Steinberge aufragen und links dahinter die Loferer Steinberge. Die schmale Schneebänder im linken Bildteil sind die Skiabfahrten von der Schmittenhöhe, der Gipfelbereich sich übrigens nicht in Zell am See, sondern Viehhofen befindet. Bildmitte unten die Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße, wo sich auch der Kilometer Null der Großglockner Hochalpenstraße befindet.
Bilder
- Flug um den Großglockner und entlang der winterlichen Großglockner Hochalpenstraße 22. Februar 2024 – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quelle
- Bilder Wolfgang Seifert via Peter Krackowizer veröffentlicht
- Bildbeschreibungen von Peter Krackowizer anhand von SALZBURGWIKI-Artikel und AMap
Fußnote
Über die Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung:
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Webcam-Vergleichsbilder: Großglockner und Pasterze im Laufe eines Jahres ‹› Sonstige Bilderartikel: Mit dem Rad auf der Glocknerstraße nach einem Wintereinbruch Mitte Mai 2023
Flugaufnahmen:
21. März 2025 … 22. Februar 2024 … mit Saharasand am 23. März 2022 … Jänner 2021 … Mai 2020 … März 2019