Ferienhort Ried

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Ferienhort Ried
Ferienhort früher
Historische Ansichtskarte, gelaufen 1929.
Historische Ansichtskarte, gelaufen 1931.
Ferienhort Gesamtansicht Dez. 2009.
Ferienhort Ried, Um- und Neubau 2009.
Bootsanlegestelle Ferienhort Ried.
Ferienhort Ried mit den Abhängen des Schafberges.
Ferienhort Ried, Ansicht vom See.

Der Ferienhort Ried wurde 19101911 vom Verein FERIENHORT in Ried 37 in der Gemeinde St. Gilgen nahe der Gemeindegrenze des oberösterreichischen St. Wolfgang als Sommererholungslager für bedürftige Gymnasial- und Realschüler errichtet. Das Hauptgebäude zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Gemeinde.

Geschichte

Baugeschichte

Am 14. März 1910 besichtigte ein Komitee des Vereins "FERIENHORT für bedürftige Gymnasial- und Realschüler" unter Führung von Karl Hoch die 398 522 Quadratmeter große Liegenschaft Frauenstein am Wolfgangsee, die es für den Verein zu erwerben beabsichtigte. Am 1. Juli 1910 erwarb der Verein das Grundstück um 119.000 Kronen (das entspricht rund 630.000 Euro Geldwert, 2011). Der Besitzer, Karl Haiser, beeindruckt von der Idee, hier einen Ferienhort zu errichten, gab das Grundstück günstiger ab. Kurz nach dem Verkauf starb Haiser.

Da Haiser nicht das ganze Grundstück veräußert hatte, erwarb der Verein noch daneben liegende Grundstücke und hatte schließlich rund 380 000 Quadratmeter zur Verfügung. Bereits am 20. August 1910 erfolgte der Spatenstich für das neu zu errichtende Hauptgebäude, das die große Fest- und Veranstaltungshalle beherbergte. Das Atelier des Architekten Franz Schönthaler zeichnete die Pläne dafür. Ziel des Vereins war es, ein funktionelles Heim für 500 Schüler zu errichten. Nur elf Monate später war dieser Zentralbau fertiggestellt.

Gleichzeitig wurden die vorhandenen Quellen neu gefasst sowie ein 140 m langer Badestrand, eine 80 m lange Hafenmauer und die 25 m lange Hauptstiege mit 60 von der Terrasse zum Hafen führenden Stufen angelegt. Für die Vereinszwecke wurden die Wirtschaftsgebäude nahe der Villa Frauenstein (die zur Liegenschaft Frauenstein am Wolfgangsee gehörte) umgebaut. Unter anderem entstanden eine Wäscherei und eine Werkstätte.

Am 19. Juli 1911 begann die erste Ferienaktion im Ferienhort Ried, die 51 Tage für 452 Schüler dauerte.

Der Erste Weltkrieg

Hauptartikel Marinekadettenschule Ferienhort

Kurz nach Fertigstellung wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg ein Teil des Gebäudes zur Ausbildung von Marinekadetten aus Pola (Pula, Istrien, Kroatien), Fiume (Rijeka, Kroatien) und Triest (Friaul-Julisch Venetien, Italien) verwendet. Die angehenden mehr als 500 in Ausbildung stehenden Marine-Offiziere sollten am Wolfgangsee ihre taktischen Übungen durchführen und vor allem im Schwimmen, Segeln, Rudern, Bergsteigen und dem Sanitätsrettungsdienst ausgebildet und körperlich trainiert werden. Durch die k. u. k. Kriegsmarine wurde die Flotte vergrößert und wurden alle vor Anker liegenden Boote instand gehalten.

Neubeginn

Nach intensiven Bemühungen erfolgte 1947 die Rückgabe des Areals und der Gebäude an den "Verein - Ferienhort am Wolfgangsee". Es war ein neuer Anfang nach den kriegsbedingten Unterbrechungen. Die traditionelle Fortführung der sechswöchigen Feriencamps für ungefähr 560 Schüler ist weiter gesichert. Die geschichtsträchtigen Ruder, Segel, Schulschiffe der Ferienhort Marine- und Kadettenschule waren durch nunmehr fast 100 Jahre die Hauptattraktion bei Schiffsparaden und Seefesten am Wolfgangsee.

Neben all dieser Nostalgie in dieser herrlichen Kulturlandschaft am Wolfgangsee darf die Moderne nicht zu kurz kommen. Heute ist im ganzen denkmalgeschützten Ensemble der architektonisch wertvollen Gebäudekomplexe die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Ried am Wolfgangsee" im legendären "Ferienhort am Wolfgangsee" untergebracht.

Seit 125 Jahren Ferien für Kinder

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior eröffnete am 20. Juli 2013 die Saison des Feriencamps für mehr als 1 000 Kinder und Jugendliche am Wolfgangsee.

Seit 125 Jahren bietet der Ferienhort am Wolfgangsee Kindern und Jugendlichen unbeschwerte Sommerferien und das unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern. Der im Jahr 1888 gegründete gemeinnützige Verein Ferienhort ermöglicht damit bedürftigen Kindern einen unvergesslichen Urlaub im Salzkammergut. Dieses Jahr nehmen mehr als 1 000 Kinder daran teil und genießen die traumhafte Umgebung des einzigartigen Anwesens in Ried am Wolfgangsee. "Der Ferienhort bleibt seinen sozialen Grundsätzen treu und bietet jeden Sommer aufs Neue attraktive und qualitätsvolle Ferien für Kinder und Jugendliche", sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer heute, Samstag, 20. Juli, bei der Eröffnung des diesjährigen Ferienhorts.

"Schüler aus aller Welt bekommen hier die Möglichkeit, einen außergewöhnlichen Sommer zu verbringen und viele neue Freunde zu finden. Das Salzkammergut ist eine der schönsten Landschaften auf dieser Erde und ein perfekter Ort für dieses tolle Feriencamp", so Haslauer weiter. Das Feriencamp findet noch bis 25. August 2013 in dem vor 100 Jahren extra dafür errichteten und vor zwei Jahren vom Land Salzburg sanierten, großzügig angelegten Gebäudekomplex in Ried am Wolfgangsee statt.

Umgeben von Wäldern, Wiesen und See liegt das schlossartige Hauptgebäude mit Schlaf- und Gemeinschaftsräumen und viel Platz für Indoor-Aktivitäten. Auf dem Gelände verteilt befinden sich viele Sportanlagen: Fußballplätze, Hartplätze, Tennisplätze, eine Minigolfbahn, zwei Sporthallen, ein richtiger Klettergarten und vieles mehr. Direkt am See gibt es einen eigenen Hafen mit Segel- und Ruderbooten, Badestrände, Sprungbretter und vieles mehr. Alle Camps werden von erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen geleitet.

"Viele der Kinder erleben zum ersten Mal die atemberaubende Schönheit des Salzkammergutes und kommen nicht selten als Urlaubsgäste wieder. Somit bietet der Ferienhort nicht nur bedürftigen Kindern die Möglichkeit auf einen unvergesslichen Urlaub, sondern vermittelt den jungen Menschen auch die unbeschreibliche Schönheit unseres Landes", schloss Landeshauptmann Haslauer.

2020: Erstmals seit 73 Jahren wegen Corona geschlossen

Erstmals nach 73 Jahren musste der Ferienhort im Sommer 2020 aufgrund der Coronapandemie geschlossen bleiben. Doch schon im Sommer 2021 konnte der Ferienbetrieb wieder öffnen, wenngleich mit nur 240 Kindern und Jugendlichen anstelle der sonst üblichen 400. Diese werden in Gruppen zu 50 Personen aufgeteilt, die voneinander zwei Meter Abstand halten müssen.[1]

2024: "Wolf - Das Mystical"

Im Frühjahr 2024 wurde auf der ersten komplett überdachten Seebühne Österreichs das Stück "Wolf - Das Mystical" gespielt.

Chronologie

... Univ.-Prof. Dr. med. Leopold Schrötter wirbt im Kreis des geselligen Künstlervereins "Grüne Insel" für seine Idee, bedürftigen und würdigen Gymnasialschülern aus Wien die Möglichkeit eines Ferienaufenthalts zu schaffen.
... 27. Februar: Die niederösterreichische Statthalterei bescheinigt aufgrund der vorgelegten Statuten den Bestand des Vereinigung "FERIENHORT für bedürftige und würdige Gymnasialschüler.
... 15. April: Konstituierung des Vorstandes bei der Vollversammlung im Wiener Rathaus.
... 22 Schüler erleben die erste Ferienaktion in Wildalpen [2][3].
  • 1890: In Steeg am Hallstätter See wird das "Klausaufseherhaus" erworben und adaptiert. Das k.u.k. Hafenadmiralat in Pola überlässt dem FERIENHORT zwei Beiboote der Österreichischen Marine. Torpedomeister Johann Baumgartner erhält Urlaub, damit er die Schüler auf die Boote einschulen kann.
  • 1891: In einer ersten Hausordnung wird die Zielsetzung des Vereins formuliert.
  • 1892: Der FERIENHORT erhält sein drittes Boot, das auf "Alfred" getauft wird und noch 1988 in Verwendung war.
  • 1894: Erstmals werden Schüler für ihr mustergültiges Verhalten belobt und im Jahresbericht namentlich erwähnt.
  • 1895: Der FERIENHORT wird nun auch für Realschüler geöffnet. Der Name ändert sich auf "FERIENHORT für bedürftige Gymnasial- und Realschüler". Kaiser Franz Joseph I. besucht den FERIENHORT.
  • 1897: Durch Erweiterungen des "Klausaufseherhauses" kann die Schülerzahl auf 100 erhöht werden.
  • 1898:
... Nach sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen ist die planmäßige Rückkehr nach Wien nicht möglich.
... 18. August: Ein neugebildeter Chor beweist sein Können beim Stiftungsfest in Steeg.
  • 1903: Nach einer neuerlichen Erweiterung des Heimes in Steeg können 150 Schüler untergebracht werden. Allerdings liegen 2 000 Ansuchen für einen Platz vor. Daher beschließt man, leere Studentenheime und Tageserholungsstätten in der Nähe von Wien für Sommeraufenthalte anzumieten.
  • 1904: In Steeg wird ein drittes Gebäude errichtet und die Trinkwasserversorgung neu gestaltet.
  • 1907: Neben Steeg gibt es mittlerweile Heime in Teschen, Freistadt, Prachatitz und Tullnerbach-Preßbaum.
  • 1908: Anlässlich des 60. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph finden in Wien zwei Konzerte statt. Den Reinerlös erhält der Verein. Jetzt kann der Verein an die Verwirklichung seines großen Wunsches gehen: Die Errichtung eines eigenen Heimes an einem See in Österreich.
  • 1909: Das Jugendwerk erwirbt Schloss Velden am Wörthersee. Aber nachdem sich Widerstand in der Bevölkerung gegen die Nutzung als Ferienheim für Schüler gebildet hat, verkauft das Jugendwerk die Liegenschaft mit Gewinn an die Gemeinde Velden.
  • 1910:
... In fünf Orten können 438 Schüler einen Sommeraufenthalt verbringen.
... Am 14. März besichtigt ein Komitee erstmals die Liegenschaft Frauenstein am Wolfgangsee, die eine Fläche von 398 522 Quadratmeter hat.
... 20. August: Spatenstich für den Neubau am Wolfgangsee.
  • 1911: Nach elfmonatiger Bauzeit können 452 ihren ersten Sommeraufenthalt am Wolfgangsee antreten. Elf Boote stehen zur Verfügung. Nach 51 Tagen endet der Aufenthalt und die Schüler werden auf Plätten nach Gschwendt übergesetzt, von wo aus sie ihre Heimreise über Bad Ischl nach Wien antreten.
  • 1912: Die Marine stellt wieder Boote zur Verfügung: Ein Motorboot, eine Gondel (?), zwölf große Ruderboote, zwei kleine Boote, einen Rettungskutter und zwei Plätten. Der Hort in Steeg am Hallstätter See wird verkauft.
  • 1913: Ein Schiffsanladungsplatz, ein großer Tennisplatz und Turnplatz sowie eine Hütte zur Aufbewahrung der Sportgeräte werden errichtet.
  • 1914: Zunächst beginnt die Sommeraktion wie gewohnt, muss aber dann wegen der Kriegserklärung abgebrochen werden. Die Heimfahrt dauert dann bereits aufgrund von Einschränkungen im Zugsverkehr 22 Stunden.
  • 1915: Alle 600 Betten müssen an die Reservespitäler in Bad Ischl und in der Stadt Salzburg abgeliefert werden. Der FERIENHORT wird der Marine-Akademie Fiume als Sommerübungsstätte zur Verfügung gestellt (bis 1918).
  • 1918: Es können wieder 160 Schüler im Rahmen einer Aktion des Vereins "Österreich für Ungarn" untergebracht werden. 126 Schüler stammen aus Ungarn, der Rest sind Wiener Mittelschüler, die sich für Kurse zum Erlernen der ungarischen Sprache angemeldet haben.
  • 1919: Die Salzburger Landesregierung bringt die Gendarmerieschule in einem Teil des FERIENHORTS unter. Es können aber noch 313 Schüler den Sommer im FERIENHORT verbringen.
  • 1920: Die schwierige wirtschaftliche Nachkriegssituation zwingt den Verein zu einem Vertrag mit dem "Niederländischen Hilfskomitee", der drei Turnusse im FERIENHORT veranstaltet.
  • 1921: Der Verein kann wieder eine eigene Ferienaktion mit Unterstützung des "Schwedischen Roten Kreuzes" durchführen.
  • 1922: Neuerlich muss der Verein die Betriebsführung in fremde Hände legen.
  • 1923: Durch zahlreiche Unterstützung gelingt es dem Verein in diesem Jahr wieder eine eigene Ferienaktion zu veranstalten.
  • 1924: Es kommt zur Umbenennung ist "FERIENHORT für bedürftige Mittelschüler", der Hort erhält elektrisches Licht.
  • 1928: Die Schülerzahl wieder auf 560 erhöht werden.
  • 1929: Der FERIENHORT wird an das Telefonnetz angeschlossen. Auch eine Radiostation wird eingerichtet.
  • 1931: Bundespräsident Dr. Wilhelm Miklas besucht den FERIENHORT.
  • 1932: Ab diesem Jahr gibt es einheitliche Verpflegung für Leitung, Schüler und Personal.
  • 1933: Ein Verzeichnis des Gesamtinventars wird angelegt.
  • 1934: Eine Vollwertversicherung für den FERIENHORT wird abgeschlossen. Weiters erfolgt die Neufassung einer Quelle und der Anschluss der Klosettanlagen an die Nutzwasserleitung.
  • 1935: Der Hort wird fallweise für Erholungsaktionen österreichischer Sportler vermietet. Zwei Gendarmen schützen nun die Objekte vor Einbrüchen.
  • 1937: Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnigg besucht in Begleitung von Unterrichtsminister Dr. Hans Pernter den FERIENHORT. Die Schülerzahl erreicht mit 562 ihren bisherigen Höchststand.
  • 1938 bis 1945 in der Zeit des Nationalsozialismus:
... Im März 1938 wird der Verein aufgelöst. Der Besitz am Wolfgangsee wird der NSV Gauverwaltung Salzburg eingegliedert. Die Marineabteilung Kiel der Deutschen Wehrmacht richtet eine Marineunteroffiziersvorschule und später eine Seeberufsfachschule ein.
... 1945 kommt es im Zuge der Befreiung Österreichs durch die Alliierten zur Beschlagnahmung des Hortes. Darin werden amerikanische Truppen untergebracht.
... In einer Sitzung ehemaliger Vorstandsmitglieder des Vereins wird dessen Wiedergründung beschlossen.
... 6. Dezember: Der Bescheid der zuständigen Behörde langt ein, dass einer Vereinstätigkeit nichts im Wege stünde.
... Nach langen Verhandlungen erfolgt die Freigabe der Liegenschaft der amerikanischen Besatzungsmacht an die Salzburger Landesregierung.
... Zwei Brände zerstören die Schiffshütte und den Ostflügel. Die Liegenschaft befindet sich in nahezu unbrauchbarem Zustand. Durch Schülerarbeit der Gewerbeschulen Wien können die notwendigsten Instandsetzungsarbeiten im Westflügel durchgeführt werden. Den Küchenbetrieb führen Lehrerinnen und Schülerinnen der HBLA Wien 19.
... Die "In- und Auslandshilfe für Österreichs Kinder" führt eine Erholungsaktion durch.
... Im September wird der Verein mit der Verwaltung der Liegenschaft betraut.
... Die Eintragung in das Grundbuch erfolgt zugunsten des Vereins "FERIENHORT für bedürftige Mittelschüler".
... Erstmals gibt es wieder eine eigene Ferienaktion des Vereins mit 246 Schülern. Die Bemühungen, die über alle Salzkammergutseen verstreuten Boote wieder zurückzubekommen, scheitern an der Uneinsichtigkeit der "neuen" Besitzer. Seit diesem Jahr wird der FERIENHORT ganzjährig genutzt. In der Zeit von September bis bis Juni befindet sich eine Lehranstalt für Frauenberufe in den Gebäuden, aus der später die heutige Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Wolfgangsee wird.
  • 1948: 336 Schüler können an der Sommeraktion teilnehmen.
  • 1949: Bundeskanzler Dr. h.c. Ing. Leopold Figl besucht den FERIENHORT. Eine alte Militärbaracke wird als Bootshaus aufgestellt und ein Bootsaufzug errichtet.
  • 1950: Der Landeshauptmann von Salzburg Dr. Josef Klaus besucht den Hort. Parterre und erster Stock im Ostflügel werden instandgesetzt, die Küche generalsaniert, ein neuer Müllsilo gebaut und die Bootsstege erneuert.
  • 1951: Der Landeshauptmann von Oberösterreich Dr. Heinrich Gleissner besucht den FERIENHORT. Nach Fertigstellung des Ostflügels können 460 Schüler untergebracht werden. Der Westflügel wird durch Einbau von Doppelfenstern und Verstärkung der Wände winterfest gemacht.
  • 1952: Der Bundesminister für Unterricht Dr. Ernst Kolb besucht den Hort und ein neuer Tennisplatz wird errichtet.
  • 1953: Eine Beleuchtung für die Kegelbahnen und Schattenplatz wird installiert. Der Küchenaufbau bekommt Doppelfenster.
  • 1954: Nach langjährigen Bemühungen und Reparaturen stehen wieder vier Traditionsboote und neun Kutter zur Verfügung.
  • 1955: Der Bundesminister für Unterricht und Kunst Dr. Heinrich Drimmel, der selbst als Schüler den FERIENHORT besucht hatte, kommt nach Ried.
  • 1956: Der Name wird auf "FERIENHORT für Mittelschüler" geändert. Für einige Monate dient der FERIENHORT als Unterkunft für 400 ungarische Flüchtlinge.
  • 1957: Ein Kühlraum wird errichtet. Das Auftreten von Kinderlähmung bei zwei Schülern führt zu einer Quarantäne.
  • 1958: Bundespräsident Dr. Adolf Schärf den FERIENHORT. Es werden weitere Umbauten und Ergänzungen durchgeführt.

Aus den weiteren Ereignissen seien herausgegriffen:

  • 1965: Das Motorboot wird auf "Frauenstein" getauft und die letzten Militärspinde werden durch neue Garderobenschränke ersetzt.
  • 1969: Der Bau eines Minigolfplatzes beginnt.
  • 1970: Der Bundesminister für Handel, Gewerbe und Industrie Dr. Josef Staribacher besucht den Hort.
  • 1971: Der Minigolfplatz mit 18 Bahnen wird fertiggestellt.
  • 1976: Eine neue Kläranlage sorgt für Einleitung sauberer Abwässer in den See.
  • 1977: Die Aufnahmen zur ORF-Dokumentation "Tegetthoffs Erben" finden im FERIENHORT statt.
  • 1979: Der Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Hans Katschthaler besucht den Hort.
  • 1980: Zum ersten Mal gibt es in allen Waschräumen warmes Wasser.
  • 1988:
... Das 100-jährige Bestandsjubiläum wird mit einer Festmesse in der Wiener Michaelerkirch und einem Empfang im Wiener Rathaus begannen.
... Erstmals nehmen auch Mädchen an einem Feriencamp teil.
  • 1991: Erstmals wird ein Frühstücksbuffet angeboten, dafür entfällt die Jause am Vormittag. Die Falkensteinwand, die im Besitz des Vereins ist, wird zum Naturdenkmal erklärt.
  • 1992: Der FERIENHORT wird an das Kanalnetz angeschlossen.
  • 1997: Im ersten Family-Camp erleben 37 alte und junge FERIENHORTler eine Woche Urlaub im FERIENHORT.
  • 1998: Vizekanzler Dr. Wolfgang Schüssel besucht den Hort.
  • 1999:
... Unterrichtsministerin Dr. Elisabeth Gehrer besucht den Hort.
... Am 9. August fällt während eines Unwetters der Strom im ganzen Gebiet für mehr als zwölf Stunden aus.
... Am 11. August können die Schüler eine totale Sonnenfinsternis erleben.
  • 2006: Eine Kletterwand in der neuen Halle und mehrere Klettertouren am Lislstein stehen zur Verfügung.

Bilder

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Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.sn.at, 5. Juni 2021
  2. siehe Ennstalwiki → Wildalpen
  3. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs