Ehrung verdienter Personen der Volkskultur

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Bei einem Ehrungsfestakt Volkskultur am 22. Oktober 2024 in der Residenz in der Stadt Salzburg überreichte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf 14 Landesauszeichnungen sowie 25 Dekrete und Urkunden an engagierte Personen aus der gesamten Bandbreite der Volkskultur.

Dieser Artikel listet Ehrungen verdienter Personen der Volkskultur im Bundesland Salzburg auf.

Ehrungsfestakt 2001

Am 18. September 2001[1] ehrten Landeshauptmann Franz Schausberger und Landesrat Sepp Eisl Salzburger aus dem Bereich Volkskultur und verliehen das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold. In seiner Ansprache hob Volkskulturlandesrat Sepp Eisl das große ehrenamtliche Engagement so vieler Menschen in unserem Land hervor. 148 Blasmusikkapellen, 170 Volkslied- und Volksmusikgruppen, 405 Chöre, 101 Schützenkompanien, mehr als 300 Heimatvereine, Trachten- und Brauchtumsgruppen sowie ehrenamtliche Kustoden und Mitarbeiter in 70 Heimatmuseen ergeben ein vielfältiges und buntes Bild in der Salzburger Brauchlandschaft. Von den ca. 6 000 Musikern unserer Blasmusikkapellen sind ca. 2 500, also etwa 42 Prozent, unter 24 Jahre alt. 7 500 Jugendliche haben bislang die jährlich in den Ferien vom Blasmusikverband angebotenen Fortbildungswochen besucht.

Das Silberne Verdienstzeichen des Landes Salzburg ging an

  • Mag. Horst Aigner, Landeskapellmeister-Stellvertreter (St. Michael),
  • Mag. Oswald Dürnberger, Mitglied des Landesvorstandes des Salzburger Blasmusikverbandes (Grödig),
  • Hans Egger, Gründer der Musikkapelle Michaelbeuern (Lamprechtshausen),
  • Adolf Freudl, Kassier des Landesverbandes der Heimatvereinigungen (Salzburg),
  • Robert Griessner, Chorleiter des Frauensingkreises Muhr (Muhr),
  • Friedrich Hierl, Vorstandsmitglied des Gauverbandes Salzburg-Stadt (Radstadt),
  • Johann Hutzinger, Landesobmann-Stellvertreter des Salzburger Blasmusikverbandes (Bergheim),
  • Dir. Hans Mayr, Landesobmann-Stellvertreter des Salzburger Blasmusikverbandes (Goldegg),
  • Peter Meikl, Volkstanzreferent des Pongauer Gauverbandes (Werfen),
  • Klaus Morocutti, Vorgeher der Bartholomä-Wallfahrt (Saalfelden),
  • Mag. Peer Porenta, Landesjugendreferent des Salzburger Blasmusikverbandes (Salzburg),
  • Helga Puttner, Schriftführerin im Gauverband der Pinzgauer Heimatvereinigungen (Saalfelden),
  • Prof. Josef Seidl, Beirat des Salzburger Blasmusikverbandes (Salzburg)
  • Josef Wieser sen., Gründer der Jugendmusikkapelle Mittersill (Mittersill).

Mag. Horst Aigner ist seit dem Jahr 1997 stellvertretender Landeskapellmeister. Seit 1980 unterrichtet er am Salzburger Musikschulwerk in den Fächern Gitarre, Klavier und Schlagzeug. Schon in jungen Jahren war Mag. Aigner Leiter einer Jugendband. Im Jahr 1989 wurde er Kapellmeister der Bürgermusikkapelle in seiner Heimatgemeinde St. Michael im Lungau. Im Lungau nimmt Aigner noch weitere bedeutende Funktionen im Bereich der Volkskultur ein: so ist er Bezirkskapellmeister, Dirigent und Leiter des Lungauer Blasorchesters, Leiter des Stefanikonzertes sowie Leiter des Motettenchores in St. Michael.

Mag. Oswald Dürnberger ist im Landesvorstand des Salzburger Blasmusikverbandes vertreten und wird dort als Bindeglied zwischen Musikschule und Blasmusikkapellen gesehen. Mag. Dürnberger war zunächst vier Jahre Mitglied der Militärmusik Salzburg. Von 1973 bis 1999 war er Leiter der Musikschule Tennengau II. In seinem Bereich wurde im Jahr 1990 das Haus der Musik, mit der integrierten Musikschule, von der Marktgemeinde Kuchl errichtet. Dürnberger ist noch immer als Lehrer tätig und ist mit seiner positiven Einstellung zur Musik und auf Grund seiner pädagogischen Fähigkeiten ein wichtiger Vertreter der heimischen Blasmusik.

Hans Egger ist Volksschuldirektor in Michaelbeuern. Der gebürtige St. Georgener hat sich mit ganzem Herzen und vollem Einsatz der Musikkapelle Michaelbeuern verschrieben. Im Jahr 1979 war er maßgeblich an der Gründung und im Anschluss am Aufbau des bekannten Klangkörpers beteiligt. 20 Jahre stand er der Musikkapelle Michaelbeuern auch als Kapellmeister vor. 14 Jahre lang war Hans Egger auch Mitglied im Bezirksvorstand der Flachgauer Blasmusikkapellen, davon sechs Jahre, von 1990 bis 1996, als Bezirksobmann. Überdies leitete der Auszuzeichnende über Jahre den Schulchor der Privathauptschule Michaelbeuern.

Adolf Freudl ist in mehreren Verbänden und Vereinen in der Volkskultur als Kassier tätig, u.a. im Landesverband der Heimatvereinigungen, im Verein der Freunde des Landesinstitutes für Volkskultur sowie im Landesverband Salzburger Volkskultur. Freudl ist Buchhaltungsvorstand im Landesschulrat für Salzburg und fest in der Volkskultur verwurzelt. Bereits seit 1971 ist er in der Brauchtumsgruppe "Jung Alpenland" aktiv, seit 1977 als stellvertretender Obmann, und seit 1974 in der "Historischen Bindertanzgruppe". Von 1987 bis 1996 war Adolf Freudl Mitglied des Landeskulturbeirates, zudem arbeitete er am Kulturleitbild der Stadt Salzburg mit.

Robert Griessner ist seit mehr als 30 Jahren mit der Musik verbunden. Zunächst war er Mitglied der Lehrerhauskapelle in Salzburg, später auch in der Trachtenmusikkapelle Muhr, in der er seit 1977 Kapellmeister ist. Ein Jahr zuvor übernahm er die Leitung von Spielmusikgruppen und eines Schulchores in seiner Heimatgemeinde. Der Direktor der Volksschule Muhr ist darüber hinaus als Chorleiter des örtlichen Frauensingkreises aktiv. Einen Namen hat sich Robert Grießner auch als Organisator zahlreicher Volks- und Blasmusikveranstaltungen gemacht. Grießner ist auch die Ausbildung zahlreicher Jungmusikerinnen und Jungmusiker zu verdanken.

Friedrich Hierl ist seit dem Jahr 1969 1. Obmann des Heimatvereins "D´Hohensalzburger", in dem er bereits seit 1952 Mitglied ist. Bis zu dessen Auflösung stand er auch dem Trachtenverein "Nockstoana" als Obmann vor. Seit dem Jahr 1978 ist der pensionierte Betriebsschlosser des Augustiner Bräustübls Salzburg-Mülln Vorstandsmitglied des Gauverbandes Salzburg-Stadt der Heimatvereinigungen. Friedrich Hierl, der Träger zahlreicher Volkskultur-Auszeichnungen ist, leistete auch tatkräftige Mitarbeit beim Aufbau der Kinder- und Jugendgruppe, als Leiter von Plattlerkursen, im Gauverband und bei der Entstehung des Lainerhofes.

Johann Hutzinger hat seit zwei Jahren das Amt des stellvertretenden Landesobmannes des Salzburger Blasmusikverbandes inne. Bereits im Alter von 13 Jahren begann Hutzinger eine Ausbildung an der Klarinette. Von 1975 bis 1983 war er Obmann-Stellvertreter bzw. Obmann der Trachtenmusikkapelle Bergheim. Nach der Kapellmeisterausbildung bei Prof. Leo Ertl wurde er 1986 zum Kapellmeister der Trachtenmusik gewählt; dieses Amt hatte er bis 1999 inne. 1990 übernahm die Funktion des stellvertretenden Bezirkskapellmeisters im Flachgau und seit 1996 ist er Bezirksobmann im Flachgau.

Hans Mayr ist seit dem Jahr 1978 als Bankkaufmann tätig und hat schon in jungen Jahren eine musikalische Ausbildung am Flügelhorn erfahren. Im Alter von zwölf Jahren trat er in die Trachtenmusikkapelle in seiner Heimatgemeinde Goldegg ein, 1982 wurde er in den Vorstand der Trachtenmusik gewählt. 1994 übernahm er die Funktion des stellvertretenden Bezirksobmannes der Pongauer Blasmusikkapellen. Seit 1997 ist er Bezirksobmann und seit 1998 Stellvertreter des Landesobmannes. Im Vorjahr übernahm er die Obmannschaft im Salzburger Landesblasorchester. Hans Mayr ist auch bei zahlreichen Veranstaltungen als Organisator tätig.

Peter Meikl ist seit dem Jahr 1981 Verwalter der Burg Hohenwerfen und hat sich auf dem Gebiet der Volkskultur große Verdienste erworben. Seit 1968 ist er aktives Mitglied des Heimatvereins "D´Hohenwerfner". Im Jahr 1975 war Peter Meikl Gründer des Werfner Kathreintanzes und zudem verantwortlich für Brauchtumsabende auf der Burg Hohenwerfen. Seit 1978 ist er auch Volkstanzreferent des Pongauer Gauverbandes. Peter Meikl, der auch Hochzeitslader in Werfen und Kleinarl ist, betreute darüber hinaus jahrelang die Volkstanzrunde in Golling und übernahm die Einstudierung des Fackeltanzes zur Festspieleröffnung.

Der ehemalige Angestellte der Safe trat im Jahr 1950 in die Trachtenmusikkapelle Maria Alm ein, war dort auch Obmann und schied im Jahr 1980 aus. Klaus Morocutti ist Theaterspieler in Maria Alm, seit es dort das Laientheater gibt; seit zwei Jahren leitet er auch die Theatergruppe. Positiv hervorgetan hat sich Klaus Morocutti auch als Mitorganisator des Almer Bauernherbstes. Besondere Verdienste hat sich der Auszuzeichnende jedoch als Vorgeher der Bartholomä-Wallfahrt seit dem Jahr 1951 erworben. In diesem Jahr ging Klaus Morocutti bereits um fünfzigsten Mal der Wallfahrt voran.

Mag. Peter Porenta hat bereits in jungen Jahren Unterricht in Blockflöte und Klavier erhalten. Er spondierte er an der Universität Mozarteum zum Magister artium und schloss auch das Lehramt für Mathematik ab. Seit 1993 unterrichtet er als Musik- und Mathematiklehrer am Herz-Jesu-Gymnasium. Ab Herbst 2002 wird Mag. Porenta dem Gymnasium als Direktor vorstehen. 1994 wurde er zum Landesjugendreferenten des Blasmusikverbandes gewählt und ist damit unter anderem für die Jungmusiker-Leistungsabzeichen und die jährlichen Jungmusikerseminare im Land Salzburg verantwortlich.

Helga Puttner ist seit 1993 im Gauverband tätig und seit dem Jahr 1996 verdiente Schriftführerin im Gauverband der Pinzgauer Heimatvereinigungen und leistet alljährlich ehrenamtlich rund 600 Stunden für den Verband. In den wenigen Jahren ihrer Mitarbeit wurde der Gauverband neu organisiert. Dabei wurden von Frau Puttner Daten der Vergangenheit gesammelt, neu aufgearbeitet und damit auch für künftige Generationen bewahrt. Besonders zeitaufwändig war der Einsatz Helga Puttners beim Gaufest im Jahr 1997 zum 75-jährigen Bestandsjubiläum des Pinzgauer Gauverbandes.

Professor Josef Seidl ist dem Jahr 1965 Musikschullehrer am Salzburger Musikschulwerk. Im Alter von 14 Jahren kam Prof. Seidl zur Bürgermusik Saalfelden, und schon als 18-jähriger war er Kapellmeister-Stellvertreter der Bürgermusik. Von 1956 bis 1963 musizierte er bei der Militärmusik Salzburg unter Militärkapellmeister Leo Ertl. Im Jahr 1964 trat er nach Abschluss des Studiums am Mozarteum im Hauptfach Posaune ins Mozarteum-Orchester ein. Von 1984 bis 1997 war Prof. Seidl stellvertretender Landeskapellmeister des Salzburger Blasmusikverbandes. Seit 1968 ist der Auszuzeichnende Kapellmeister der Magistratsmusikkapelle.

Josef Wieser senior trat im Alter von 15 Jahren 1953 in die Bürgermusik Mittersill ein. Bei der Militärmusik war er als Flügelhornist musikalisch tätig und erfuhr anschließend eine Ausbildung auf der Klarinette bei Hans Hoyer in Zell am See und legte überdies den Kapellmeisterkurs bei Prof. Leo Ertl ab. Von 1966 bis 1979 stand er der Bürgermusik als Kapellmeister vor. Im Jahr 1978 gründete er die Jugendblasmusikkapelle Mittersill Oberpinzgau und war dort 20 Jahre lang Kapellmeister. Josef Wieser hat sich im Laufe seiner Kapellmeistertätigkeit stets um die Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker bemüht und rund 160 Jungmusiker unterrichtet.

Ehrungsfestakt 2006

Bereits am 25. Oktober 2006 widmeten Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller und Volkskulturreferentin Landesrätin Doraja Eberle ein Ehrungsfestakt eigens den Verdienste um die Salzburger Volkskultur und Heimatpflege. Elf Personen erhielten in der Salzburger Residenz aus den Händen der Landeshauptfrau das Silberne Verdienstzeichen des Landes:[2]

Weiters wurden 28 Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold und zwei Volkstanz-Leistungsabzeichen in Gold überreicht sowie je acht Absolventen des Kapellmeisterkurses und des Chorleiterkurses geehrt.[3] Burgstaller und Eberle bekannten sich zur Erhaltung der Volkskultur und konnten auf eine zarte Erholung der Haushalts-Ansätze des Volkskulturressorts verweisen: Der Landesvoranschlag für Volks- und Brauchtumspflege stieg von 355 800 Euro (2006) auf 372 500 (2007) und für die Blasmusik von 844 800 auf 884 000 Euro. Damit wurde für die Volkskultur wieder annähernd der Wert des Jahres 2004 erreicht. Der Landesvoranschlag für die Heimatmuseen bleibt mit 217 300 Euro für 2006 und 2007 unverändert.[2]

Ehrungsfestakt 2008

Am 1. Oktober 2008 veranstalteten Landeshauptfrau Burgstaller und Volkskulturreferentin Landesrätin Eberle erneut einen Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz. Drei Musiker erhielten das Musiker-Leistungsabzeichen in Gold, 27 weitere das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold. Außerdem wurden vier Absolventen des Kapellmeisterkurses, sieben Absolventen der Stabführerprüfung und acht Absolventen des Chorleiterkurses geehrt. [4]

Ehrungsfestakt 2009

Burgstaller und Eberle überreichten am 21. Oktober 2009 bei einem neuerlichen Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz Verdienstzeichen des Landes, Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold, Musikerleistungsabzeichen in Gold sowie Dekrete für Absolventen des Kapellmeisterkurses, des Stabführerkurses und des Chorleiterkurses.[5]

Den Ehrenbecher des Landes Salzburg erhielt Bernhard Strobl aus Anthering, der sich als Redakteur der Salzburger Nachrichten durch fachliche fundierte Berichterstattung um die Salzburger Volkskultur verdient gemacht und darüber hinaus in der Kurt und Felicitas Vössing Stiftung für das Amateurtheater und den Salzburger Volkskulturpreis engagiert hatte.[5]

Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg erhielten[5]

Ehrungsfestakt 2011

Am 6. Mai 2011 trafen Burgstaller und Eberle erneut zu einem, weithin der Volkskultur geltenden, Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz zusammen. Diesmal gehörte Eberle, bereits Landesrätin a. D., zu den Geehrten. Sie empfing das Ehrenzeichen des Landes Salzburg für ihre Tätigkeit als Regierungsmitglied, die neben vielem anderen die nachhaltige Aufwertung der Brauchtumsförderung umfasste.[6]

Den Ehrenbecher des Landes Salzburg erhielt Charly Rabanser aus Neukirchen am Großvenediger, Mitbegründer der Sommerfestspiele Neukirchen am Großvenediger – die 2010 das 30-jährige Bestehen feierten – und Mitwirkender des Salzburger Adventsingens.[6]

Mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg wurden auch Persönlichkeiten aus dem Bereich der Volkskultur ausgezeichnet:[6]

  • Stefan Fleischer aus Elixhausen war 32 Jahre lang Obmann des Vereines "Nachbarschaft". Ein besonderes Anliegen war ihm neben der Pflege der siebenbürgisch-sächsischen Tradition auch ein völkerverbindendes Miteinander.
  • Siegwulf Turek aus Hallstatt hat sich um das Salzburger Adventsingen, das Tobi-Reiser-Adventsingen und das Salzburger Passionssingen große Verdienste erworben und mit seinen Lichtinstallationen im Großen Festspielhaus und der Aula neue Maßstäbe für die Salzburger Adventsingen gesetzt.

Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg erhielten

  • Elfriede Aigner aus Anthering; sie ist langjährige Leiterin des örtlichen Bildungswerks und hat in dieser Funktion zahlreiche Projekte und Aktivitäten wie den Antheringer Kräutergarten, die Herausgabe des Antheringer Mundartbuches und die Antheringer Generationstage ins Leben gerufen;
  • Theresia Gassner aus Zell am See; sie war Leiterin der Arge Musikerziehung für den Pinzgau, stellvertretende Chorleiterin des Singkreises Zell am See]und seit 2002 Bezirkschorleiterin des Chorverbandes Pinzgau;
  • Johann Müller aus Pfarrwerfen; er war Gründer und Leiter des Landesskimuseums in Werfenweng Organisator unzähliger Sonderausstellungen;
  • Christina Nöbauer aus Zell am See; sie engagierte sich jahrelang mit vollem Einsatz in der Kultur- und Erwachsenenbildung für die Arge Region Kultur Pinzgau/Pongau;
  • Johann Wechselberger aus Leogang; er war Obmann des Obst- und Gartenbauvereins Leogang und engagierte sich in dieser Funktion durch Jahrzehnte für die Pflege und Qualitätssicherung heimischer Obst- und Gemüsesorten.[6]

Ehrungsfestakt 2013

Am 30. Oktober 2013 fand wieder ein "Volkskultur-Ehrungsfestakt" in der Salzburger Residenz statt. Zahlreichen Auszuzeichnenden wurden Medaillen und Urkunden von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior, Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn sowie Landesrat Hans Mayr und Vertretern des Salzburger Blasmusikverbandes überreicht. Erstmals wurde im Rahmen dieses Festaktes der neugeschaffene Salzburger Blasmusikpreis vergeben.[7]

Ehrungsfestakt 2014

Beim Ehrungsfestakt vom 14. November 2014 wurden insgesamt 52 Auszeichnungen für Verdienste um die Volkskultur verliehen:[8]

Ehrungsfestakt 2015

Knapp 40 Personen, die sich durch besonderes Engagement auf dem Gebiet der Salzburger Volkskultur Verdienste erworben hatten, wurden am 20. November 2015 im Rahmen eines Ehrungsfestaktes von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn ausgezeichnet. Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg ging an 13 Persönlichkeiten (Anja Hruby, Ing. Klaus Linzmaier, Andrea Maurer, Hannes Miller, Matthias Moser, Peter Papp, Walter Pillgruber, Mag. Gerhard Schmiderer, Maria Magdalena Schwarzbraun, Helga Sobota, Johann Stöger, Johann Windhofer und Gottfried Ziller), eine weitere Persönlichkeit erhielt das Volkstanzleistungsabzeichen, drei Musikkapellen freuten sich über je einen der Blasmusikpreise. Ausgezeichnet wurden auch acht Absolventen des Kapellmeisterkurses und 13 Absolventen der Chorleiterausbildung.

"Sie alle tragen in einem gemeinsamen Europa zur Erhaltung der kulturellen Identität des Landes bei. Salzburg ist ein Kulturstandort von internationalem Rang mit einem überaus reichhaltigen kulturellen Angebot", so Haslauer. "Die lebendige Pflege der Salzburger Bräuche durch zahlreiche Gruppierungen und Vereine ist auch eine Schule der Generationen und der Demokratie." Die Landespolitik wolle kulturelle Identität fördern und das kulturelle Erbe wahren. Wichtig seien weiters die Festigung der Position Salzburgs als eines international renommierten Musiklandes und die Förderung der Musikerziehung der Jugend.

"Um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, sind wir alle gefordert, uns aktiv an der Entwicklung eines positiven Miteinanders zu beteiligen. Kulturprojekte können dazu Gelegenheiten schaffen und Menschen zusammenbringen", betonte Schellhorn.

Ehrungsfestakt 2024

Bei einem Festakt in der Residenz am 22. Oktober 2024 überreichte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf Landesauszeichnungen an insgesamt 14 engagierte Personen aus der gesamten Bandbreite der Volkskultur. Darüber hinaus erhielten elf Absolventen des Kapellmeisterkurses und neun Absolventen der Chorleitungs-Ausbildung ihre Dekrete. Weiters wurden drei Salzburger Blasmusikpreise vergeben sowie ein Volkstanzabzeichen in Gold und ein Dekret "Qualifizierte Museumsmitarbeiterin".

  • Blasmusikpreis Stufe I: Trachtenmusikkapelle Hüttschlag
  • Chorleiter-Ausbildung; Volkmar Eusch, Nußdorf am Haunsberg; Clemens Girardi, Stadt Salzburg; Lydia Griessenberger, Stadt Salzburg; Bernadette Grömer, Anthering; Magdalena Huber, Eugendorf; Andreas Neubacher, Stadt Salzburg; Anita Obersteiner, Stadt Salzburg; Melanie Penker, Trebesing (Kärnten); Manfred Wallner, Berndorf bei Salzburg
  • Volkstanzleistungsabzeichen in Gold: Sonja Schaber, Adnet
  • "Qualifizierten Museumsmitarbeiterin": Michaela Schnugg, Ebenau

Quellen

Einzelnachweise

  1. Salzburger Landeskorrespondenz vom 18. September 2001
  2. 2,0 2,1 Salzburger Landeskorrespondenz, 25. Oktober 2006: Verdienste um die Salzburger Volkskultur
  3. Salzburger Landeskorrespondenz, 27. Oktober 2006: Volkskultur als Visitenkarte des Landes Salzburg
  4. Salzburger Landeskorrespondenz, 3. Oktober 2008
  5. 5,0 5,1 5,2 Salzburger Landeskorrespondenz, 22. Oktober 2009: Auszeichnungen für Verdienste um die Volkskultur
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Salzburger Landeskorrespondenz, 6. Mai 2011
  7. Salzburger Landeskorrespondenz, 31. Oktober 2013: Dank und Anerkennung für Verdienste um die Volkskultur. Ehrungsfestakt mit erstmaliger Vergabe des Salzburger Blasmusikpreises
  8. Salzburger Landeskorrespondenz, 14. November 2014: 52 Auszeichnungen für Qualität und Ehrenamt in der Volkskultur