Ein Gelber Obus (Baujahr 1956) auf der Karolinenbrücke, im Hintergrund die Festung Hohensalzburg.
Ein Obus auf der Karolinenbrücke, im Hintergrund die Festung Hohensalzburg (2015).
Obusse der Linien  1  und  2  an der Haltestelle Hans-Schmid-Platz in Maxglan. Aufnahme: Juli 2007.
Karte der Obus-Linien in der Stadt Salzburg.

Der Obus, Oberleitungsbus, auch O-Bus, in der Schweiz Trolleybus und Trolley,[1] ersetzt seit 1940 die "Gelbe Elektrische" in der Stadt Salzburg.

Einleitung

Die Salzburger nannten den Obus anfangs "Stanglbus", den Chauffeur etwas respektlos "Stanglkutscher". Heute ist der Obus Teil der Obus Salzburg AG und als solcher Teil des Salzburger Verkehrsverbundes (SVV). Seit der Auslagerung des Dieselbusbetriebes in die gemeinsame Tochter von Albus und Salzburg AG sind die zwölf Obuslinien das Hauptstandbein des Stadtbus, der ab 2012 unter "Obus SLB" und ab 2016 unter "Obus Salzburg AG" firmiert.

Liniennetz

133 Obusse, davon 39 eObusse mit Dynamic Charge System, fahren auf zwölf verschiedenen Linien auf einem Streckennetz von 128 Kilometern. 332 Fahrer[2] befördern jährlich etwa 35 Millionen Fahrgäste (Stand 2023) und legen dabei jährlich über 5,5 Millionen Kilometer zurück (das entspricht 125 Mal rund um den Äquator). Die Obusse verfügen über 4 621 Sitzplätze und 14 239 Stehplätze.[3]

Über die Staatsbrücke führen täglich 1 400 Obus-Fahrten[4]. Das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge beträgt fünf bis sechs Jahre, womit eine Verfügbarkeit von 98 % gewährleistet wird. Mehr als 330 Haltestellen schaffen über 330 Möglichkeiten zu- und auszusteigen.

Fuhrpark

Hauptartikel Fuhrpark des Obus SLB

 
Der neue Solaris Trollino 18 (rechts)

Die ca. 100 im Regelbetrieb befindlichen Gelenksobusse teilen sich aktuell auf fünf verschiedene Fahrzeugtypen auf: Die älteren Modelle - 16,5 Meter lange Modelle des Typs GE 112 M 16, alle gebaut zwischen 1988 und 1994 - stammten von der "Österreichischen Automobilfabrik AG - Gräf & Stift" in Wien und wurden erstmals 1989 in Betrieb gestellt und sind inzwischen alle ausgemustert und verschrottet bzw. weiter nach Ivanow-Frankowsk(deutsch: Stanislau) in der Ukraine oder nach Rumänien wie Vaslui oder Medias verkauft worden, ausgenommen Obus 220 (Vereins- und Museumswagen von ProObus Salzburg). 19 der 16,5 Meter langen Modellen des Typs NGT 204 M 16 (1994 bis 1997) Betriebsnummern 229–252) sind aktuell immer noch unterwegs. Ab 2000 wurden ältere Fahrzeuge durch Busse der belgischen Firma Van Hool ersetzt (Betriebsnummern 261–290) Das Modell Van Hool AG 300 T ist mit 32 Fahrzeugen im Fuhrpark vertreten. Im September 2009 wurden die ersten von 25 bis 2012 geplanten Fahrzeuge des Typs Solaris Trollino 18 (Betriebsnummer 301–315) aus Polen nach Salzburg geliefert, die mit 250 kW über den stärksten bisher in der Stadt Salzburg eingesetzten Motor verfügen. Als Ergänzung zu diesen Fahrzeugen wurden vier gebrauchte Solaris Trollino 18 aus der Schweiz angekauft (Betriebsnummer 316–319). Die im Frühjahr 2012 ausgelieferten zehn Fahrzeuge unterscheiden sich als Solaris Trollino 18 Metrostyle (Betriebsnummern 321–342) technisch leicht und äußerlich stark von der ersten Generation Solaris Busse. Von diesem Typ wurden 2015 und 2016 zwanzig weitere Busse geliefert, die nun erstmals auch mit USB Ladestationen für Mobiltelefone und ab 345 mit Batterie-Notfahrt anstelle der Dieselnotfahrt ausgestattet wurden. Seit Ende 2016 sind in Salzburg nur noch Niederflurfahrzeuge mit Ausnahme der Museums-Obusse als Reserve- und Verstärkerfahrzeuge im Betrieb.

Für ergänzende Bestellungen 2019, die einen rein elektrischen Betrieb auf einer oberleitungslosen Strecke im Regelbetrieb sicherstellen sollten, wandte man sich an den Schweizer Hersteller Hess, der seine eObusse erstmals nach Salzburg brachte.

Geschichte

 
Historische Aufnahme.

Am 1. Oktober 1940 fuhr der erste Obus vom heutigen Herbert-von-Karajan-Platz durch das Sigmundstor zum Hans-Schmid-Platz nach Maxglan. Bereits zwei Tage später konnte der fahrplanmäßige Betrieb zwischen Maxglan und dem damaligen Sigmundsplatz beim Sigmundstor aufgenommen werden. Noch während des Krieges wurde 1942 der "Obusring" Bahnhof–Zentrum–Lehen–Maxglan (Linien L und [[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie M|M) vollendet. Bis in die 1950er-Jahre fuhr der Obus – auf den Spuren der ehemaligen Gelben Elektrischen – durch die engen Altstadtgassen. Dort verschwand er erst mit der Zunahme des Verkehrs und durch die spätere Fußgängerzone – auch begünstigt durch den Bau des Griesgassen-Durchbruchs in die Griesgasse.

Als erste neue Obuslinie nach dem Zweiten Weltkrieg ging 1949 der "D" vom Hauptbahnhof in die Alpensiedlung bis zur Obuskehre Alpensiedlung in Betrieb. Gefahren wurde hochmodern mit den ersten Nachkriegsobussen aus österreichischer Produktion.

Am 29. August des gleichen Jahres erlaubten die Städtischen Verkehrsbetriebe ihren Fahrgästen die Mitnahme von Hunden (mit Maulkorb und Leine) während der verkehrsschwachen Zeiten. Und am 13. September fand die Spatenstichfeier für die Obus-Zentralgarage an der Alpenstraße statt.

Ab 1. November 1950 fuhr die neue Autobuslinie "E" vom Realschulplatz (später Ferdinand-Hanusch-Platz) zum "Doktor-Schlößl" nach Aigen. Am 8. November folgte die Eröffnung der Autobuslinie "H" von der Alpenstraße zum Camp Truscott (früher ein Teil der Rainerkaserne) in Elsbethen.

1951 konnten auch die Lieferinger Bevölkerung erstmals mit dem Obus der Linie "B" ins Stadtzentrum fahren. Der Kommunalfriedhof und der Stadtteil Itzling wurden 1956 mit der Linie "F" an das Obusnetz angeschlossen; die Linie "E" fuhr dafür von Aigen bis zum Landeskrankenhaus. Im selben Jahr nahm die heute noch bestehende Zentralgarage Alpenstraße den Vollbetrieb auf.

 
Blick auf Altstadt in der Stadt Salzburg; im Hintergrund die Festung Hohensalzburg, im linken unteren Bildteil sieht man die Staatsbrücke, auf der ein Obus mit Anhänger fährt. Bis zum Beginn der Sommerschulferien 1974 waren diese Garnituren - Obus mit Anhänger - im Stadtbild zu sehen. Damals waren in beiden Fahrzeugen Schaffner und jener, der im Anhänger mitfuhr, musste mittels eines Knopfes ein Signal geben, dass der Anhänger bereit zur Abfahrt ist. Mit Beginn der Sommerschulferien 1974 gab es in Salzburg keine Solo-Obusse des Typs Gräf & Stift EO 1 mehr. Daher konnten keine Anhängerzüge mehr gebildet werden. Bis Jahresende 1974 gab es nur noch einen einzigen Obusanhänger (Quelle Sebastian Krackowizer).

Am 31. Oktober 1953 wurde auf Wunsch der Besatzungsmacht das letzte Teilstück der Straßenbahn eingestellt und durch den Obus ersetzt. Am 1. August 1957 wurde die neue Obuslinie A nach Langwied eröffnet und ersparte den Bewohnern einen zwanzigminütigen Fußmarsch bis zur nächsten Haltestelle in Gnigl.

Mit 1. Jänner 1972 wurden die Obusse vom zwei-Mann-Betrieb (Schaffner plus Fahrer) auf den ein-Mann-Betrieb umgestellt.

1978 hielt die Obuslinie 6 von Parsch nach Itzling-West Einzug auf Salzburgs Straßen. Aus dem "F" wurde mittlerweile die Obuslinie 5, die ab 1981 vom Kommunalfriedhof weiter in die Birkensiedlung fuhr.

1982 ging der letzte Obusschaffner in Pension. Die Aigner und die Lehener Bevölkerung hatte ab 1983 ebenfalls ein umweltfreundliches Verkehrsmittel in Form der Obuslinie 7 zur Verfügung.

Seit 1986 fährt der Obus vom Salzburger Hauptbahnhof über den Salzburg Airport W. A. Mozart nach Walserfeld. 2005 kehrte diese Linie durch die Verlängerung in Richtung Osten nach Obergnigl zurück. Im Jänner 1989 entstand die Obuslinie 8 als Verstärkerlinie entlang der Salzach nach Lehen.

Im Dezember 2003 wurden die alten Ringlinien aufgelassen. Die Obuslinie 1 fährt seither von Kleßheim durch das Stadtzentrum zum Messezentrum Salzburg.

2007 kam die Obuslinie 4 nach jahrelangen Planungen nach Mayrwies und im Juni 2009 erfolgte nach langer Zeit wieder einmal eine Eröffnung einer neuen Obuslinie: die Obuslinie 10 ersetzte den Ostast der Buslinie 20 von Sam ins Zentrum.

Mit der Fahrplanumstellung 2012 wurde das Netz um die Obuslinie 12 ergänzt, die Linien 8 und 10 tauschten ihren Westast.

2012 folgte die Eröffnung der Obuslinie 9 als zwölfte Obuslinie als Ersatz für die bis dahin fahrende Dieselbuslinie 20.

Für den Fahrplanwechsel 2017 wurde die Linie  3  in der HVZ (?) jeweils zur Haltestelle Landstraße unter der Wienerdammbrücke der Westbahnstrecke verlängert, gleichzeitig fuhr dafür in der HVZ die Linie  5  bis zur Itzling-Umkehrhaltestelle Pflanzmann wieder an. In der sonstigen Zeit fuhr die Linie  3  abwechselnd Itzling-Pflanzmann bzw. Landstraße an. Weiters wurde die Linie  1  ab Fasaneriestraße über den Streckenast der Linie  7  bis zur Kreuzung Bessarabierstraße umgelegt und von dort mit neuer Leitung zum Messezentrum und der regulären Endstation geführt. Dafür übernahm die Linie  8  den Streckenteil der Linie  1 .

Für den Fahrplanwechsel 2018 war, unter der Voraussetzung der Finanzierung, die Verlängerung der Linie  5  bis nach Grödig-Gemeindezentrum und weiter bis zur Talstation der Untersbergbahn geplant. 2019 wurde die Obusflotte durch die neuen eObusse der Firma HESS erweitert. Dieser Obustyp kann aufgrund seiner neuen Technik von der Oberleitung abdocken und nur mit Batterie fahren. Sein Energiemanagementsystem sammelt mittels GPS positionsbasierte Streckeninformationen, wie z. B. Geschwindigkeit, Steigungen, das Gewicht oder auch Wetterbedingungen. Mit diesen Daten steuert das Energiemanagementsystem das Ladeverhalten der Batterie und ermöglicht es, rund zehn Kilometer nach Grödig und zurück ohne Oberleitung zurückzulegen. 2021 betrug die Fahrzeit vom Kommunalfriedhof bis zur Talstation der Untersbergbahn 14 Minuten.

Kuriosum: Obus-Misere bringt Oldtimerbus zum Einsatz

Der Zustand der Obusse in Salzburg war im Herbst 2018 kritisch. Dieses Jahr waren größere Schäden als sonst aufgetreten. Daher befanden 18 von insgesamt 111 Fahrzeugen plus drei Reserve-Obusse Anfang Oktober in Wartung. Die Salzburg AG setzte sogar Museumsstücke für Verstärkerfahrten ein.[5]

Am 2. Oktober 2018 fuhr ein Obus aus dem Jahr 1957 seine Runden auf der Obuslinie 6 als Verstärker. Am späten Vormittag war der Bus nicht mehr auf der Strecke anzutreffen. Er sei nur zur Verstärkung im Frühverkehr eingesetzt worden, teilte ein Mitarbeiter der Salzburg AG auf Anfrage der "Salzburger Nachrichten" mit. Die Unternehmenssprecherin dementierte das am Nachmittag. Der Bus sei im Vorfeld der "Langen Nacht der Museen" im Rahmen einer "Einstellungsfahrt" unterwegs gewesen, Fahrgäste habe der Bus mitgenommen "im guten Glauben zu unterstützen". Generell würden die Obusse bei Ein- und Aussetzfahrten "immer zusätzlich im Personenverkehr verwendet".[6]

Anfang Oktober 2018 waren 274 Obuslenker im Stellenplan, tatsächlich besetzt waren aber nur 261 Stellen. Einige von ihnen waren ausgefallen, darunter auch Personen im Langzeitkrankenstand. Somit waren 249 Obuslenker einsatzbereit. 40 Prozent von ihnen waren nicht bereit, Überstunden zu leisten, die restlichen 60 Prozent müssten aber umso mehr Überstunden machen. Manche von ihnen hätten bereits mehr als 200 Überstunden geleistet. Bei einer Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG am 2. Oktober 2018, in der erstmals Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior den Vorsitz hatte, wurde auch angemerkt, dass Obuslenker bereits auf freiwilliger Basis aus dem Urlaub zurückgeholt werden, damit alle verfügbaren Busse eingesetzt werden können.[7]

Die Salzburg AG beförderte 2017 43 Millionen Fahrgäste auf elf Linien und in einem Streckennetz von 121 Kilometer. Von den insgesamt 114 verfügbaren Fahrzeugen waren 66 Obusse jünger als zehn Jahre. "Die übliche Nutzungsdauer beträgt rund 20 Jahre", hieß es vom Unternehmen. Zusätzlich zu den schon geplanten Vorsorgemaßnahmen wie der Aufstockung von externen Partner-Werkstätten, der Beschleunigung der internen Reparaturarbeiten, wurden für 2018 elf neue Obusse und weitere 31 Obusse in den nächsten fünf Jahren angeschafft. Seit 2008 wurden 88 Millionen Euro in den Fuhrpark und die Infrastruktur investiert. Von diesen 88 Millionen Euro stammten 15 Prozent von der öffentlichen Hand.[7]

2022: Ausdünnung der Fahrintervalle aufgrund von Fahrermangel

Mit Oktober 2022 musste die Salzburg AG verkünden, dass sie nicht mehr in der Lage ist, den zehn-Minuten-Takt bei den Obuslinien zu bewerkstelligen. Eine konstant hohe Zahl an Krankenständen (inklusive Ausfälle aufgrund von Corona) plus drückender Personalmangel machten dem Unternehmen zu schaffen. Die Linien wurden daher großteils von einem zehn- auf einen 15-Minuten-Takt umgestellt. Man begann sich stärker um die Werbung neuer Fahrer zu bemühen. Die Bewerberzahlen hatten sich 2023 im Vergleich zu 2022 verdoppelt. 2022 gab es 256 Bewerber, 2023 waren es bis Ende November 555. Vorstandssprecher Michael Baminger kündigte Anfang Dezember 2023 an, dass man schrittweise in Richtung zehn-Minuten-Takt zurückkehren wolle. Den Anfang macht mit Fahrplanwechsel am 10. Dezember die Obuslinie 2. Die Linie, die von Obergnigl über den Mirabellplatz und Hauptbahnhof nach Lehen und weiter Richtung Walserfeld führt, könne den zehn-Minuten-Takt wieder aufnehmen. Wann die restlichen Linien zum ursprünglichen Takt zurückkehren, war noch offen.

Erst mit 9. September 2024 konnte dann großteils zum zehn-Minuten-Fahrplantakt zurückgekehrt werden. Sebastian Krackowizer (ein Neffe von Peter Krackowizer), ein Experte für den Salzburger Stadtverkehr, analysierte die neuen Fahrpläne im online-InfoMediaWorx-Nachrichtendienst.[8]. Seine Kernaussage: "Schön, dass der 10-Minuten-Takt wieder da ist, geplant wurde aber schlecht und vor allem in den Tagesrandlagen doch einiges verschlechtert."

Ab 1. Oktober 2025 kein Ticketverkauf mehr in den Salzburger Obussen

Mit 1. Oktober 2025 stellen die Salzburg Linien den Fahrkartenverkauf für den Stadtverkehr in den Obussen ein. Der Fahrkartenverkauf in den Bussen ist seit Jahren aufgrund der Jahreskarten (Klimatickets) und alternativer Kaufmöglichkeiten rückläufig. Im Jahr 2012 wurden noch sechs Mal so viele Tickets im Obus verkauft wie im Vorjahr. In absoluten Zahlen: Vor 13 Jahren waren es rund 1,8 Millionen Tickets im Bus, im Vorjahr nur mehr 300 000. Das sind rund 15 Prozent aller Einzelfahrten/Tageskarten, die für die Kernzone Salzburg verkauft werden. Alle anderen Tickets werden im Vorverkauf bei den rund 100 zur Verfügung stehenden Trafiken bzw. bei den ServiceCentern sowie bei den Fahrscheinautomaten oder als Online- oder Handytickets ausgegeben. Dazu ist mit 1. Mai dieses Jahres für die Gäste das Gratis-Tourismusticket über die Nächtigungsabgabe gekommen. Derzeit stehen den Obus-Fahrgästen an Haltestellen rund 40 Fahrscheinautomaten zur Verfügung. Dazu werden noch in diesem Jahr rund 20 zusätzliche Automaten aufgestellt. Zusätzlich gibt es noch Fahrscheinautomaten des SVV und Fahrscheinautomaten der ÖBB an S-Bahn-Stationen. Schon jetzt können Fahrkarten über diverse Handy-Apps gekauft werden (SalzburgMobil, Salzburg Verkehr-App, Salzburg Verkehr 2GO-App, ÖBB-App). Damit haben die Fahrgäste immer die Möglichkeit, ihre Tickets schnell und einfach zu kaufen. Die Apps bieten zudem aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Verbindungen - alles aus einer Hand.

Auch in den meisten Albus-Linien gibt es ab 1. Oktober 2025 keine Fahrkarten mehr im Bus. Ausgenommen sind die Linien 24 (Freilassing), 35 (Hallein), 151 (Gaisberg), 181 (Walserberg) und 840 (Berchtesgaden).

In Grödig werden drei Ticketautomaten aufgestellt - in Grödig, St. Leonhard und Fürstenbrunn. Bisher gab es in Grödig Einzelkarten bei Nahversorgern und im Gemeindeamt zu erwerben. Die Marktgemeinde Grödig kauft Einzeltickets an und verkauft diese um einen Euro an die Bürger weiter. Das Angebot ist auf 15 Tickets pro Jahr und pro Person begrenzt, insgesamt hat die Marktgemeinde bisher etwa 40 000 Stück pro Jahr verkauft. So wolle man die Menschen dazu bringen, auf die Öffis umzusteigen, sagt Schober. Auch das Klimaticket wird in Grödig wie in vielen Salzburger Gemeinden mit 120 Euro (für das Klimaticket Salzburg um 393 Euro) gefördert.[9]

Siehe auch

Literatur

Quellen

Einzelnachweise

  1. Von dem Englischen Trolley, einem kleinen Laufwagen. Gemeint ist damit der in einem Stück gefertigte Stromabnehmer, der bei den ersten Oberleitungsbussen auf Rädern auf den Oberleitungen mitlief.
  2. "Salzburger Nachrichten", 31. Jänner 2025, Lokalteil Seite 6
  3. Daten lt. www.salzburg-ag.at, abgefragt am 3. März 2025
  4. Daten "Altstadt Nachrichten", eine Beilage der "Salzburger Woche" am 14. November 2013]
  5. "SALZBURG24", www.salzburg24.at/oeffi-krise-in-salzburg-das-sagt-die-politik/5359149 Link war bei Einer Überprüfung am 10. September 2024 nicht mehr abrufbar
  6. www.sn.at obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen
  7. 7,0 7,1 "Salzburger Nachrichten", 3. Oktober 2018
  8. www.facebook.com
  9. www.sn.at, 4. August 2025