Saalbach-Hinterglemm
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
Fläche: | 125,53 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 22' N, 12° 37' O |
Höhe: | 997 m ü. A. (am Dorfplatz[1]) |
Einwohner: | 2 911 (1. Jänner 2024)[2] |
Postleitzahl: | 5753 |
Vorwahl: | 0 65 41 |
Gemeindekennziffer: | 50618 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Dorfplatz 36 5753 Saalbach-Hinterglemm |
Offizielle Website: | www.saalbach.or.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Alois Hasenauer (ÖVP) |
Gemeindevertretung (2024): | 19 Mitglieder: 13 ÖVP, 3 FPÖ, 3 SPÖ |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 935 |
1880 | 956 |
1890 | 999 |
1900 | 1 018 |
1910 | 1 081 |
1923 | 1 013 |
1934 | 1 101 |
1939 | 1 101 |
1951 | 1 281 |
1961 | 1 647 |
1971 | 2 104 |
1981 | 2 391 |
1991 | 2 780 |
2001 | 3 020 |
2011 | 2 867 |
2020 | 2 859 |
Saalbach-Hinterglemm ist eine Gemeinde im Glemmtal im Westen des Pinzgaus.
Geografie
Geografische Lage
Ausdehnung des Gemeindegebiets
Das Gemeindegebiet von Saalbach-Hinterglemm liegt am Talende des Glemmtales und breitet sich beiderseits des Tales bis auf die Berggipfel der Glemmtaler Alpen zu den benachbarten Tälern aus. Nördlich verläuft das Leoganger Tal, südlich das obere Salzachtal. Die einzige mit dem Auto erreichbare Nachbargemeinde ist Viehhofen im Osten des Glemmtales. Westlich des Glemmtales entspringt die Saalach, die als Bach das Glemmtal durchfließt und als Fluss in der Stadt Salzburg in die Salzach mündet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die beiden Katastralgemeinden Saalbach und Hinterglemm und gliedert sich in die gleichnamigen Ortschaften:
- Hinterglemm 1 071
- Saalbach 1 810
Ortsteile sind Vorderglemm, Reit und Lengau.
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften zum 1. Jänner 2023 angegeben.[3]
Nachbargemeinden
Saalbach Hinterglemm grenzt im Osten an Viehhofen, im Norden an Leogang und Fieberbrunn im Bezirk Kitzbühel in Nordtirol, im Nordwesten an Aurach bei Kitzbühel und im Westen an Jochberg, beide Gemeinden befinden sich ebenfalls im Bezirk Kitzbühel, im Süden an Stuhlfelden, Uttendorf, Niedernsill und Piesendorf.
Geologie
Die Berge rund um Saalbach-Hinterglemm zählen zu den Glemmtaler Alpen und sind die östlichen Ausläufer der Kitzbüheler Alpen. Geologisch gesehen gehören sie zu den Pinzgauer Grasbergen. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist der Geißstein mit 2 363 m ü. A. im Südwesten.
Religionen
Die Kirche der Pfarre ist die Pfarrkirche zu den Hll. Bartholomäus und Nikolaus.
Geschichte
Die ältesten Nachweise über eine Besiedlung stammen aus dem Jahr 1222. Der Name "Salpach" ist in einem Urbar von 1350 als Bezeichnung eines Meierhofes zum ersten Mal erwähnt. Um diesen entstand das Dorf Saalbach, welches das wirtschaftliche Zentrum des Gemeindebereiches wurde. Schon vor 1410 bestand im Ort auch eine Kirche.
1489 verlieh Fürsterzbischof Johann Beckenschlager dem Ort das Marktrecht. Trotzdem blieb Saalbach bis ins 20. Jahrhundert eine weitestgehend agrarische und arme Gemeinde. Erst der nach dem Ersten Weltkrieg, vor allem aber nach 1945 einsetzende Fremdenverkehr, besonders im Winter, brachte nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung.

Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhundert arbeiteten in Saalbach-Hinterglemm fast alle Menschen in der Landwirtschaft. Sie diente ausschließlich der Selbstversorgung. Die Bauern und ihr zahlreiches Gesinde führten ein kümmerliches Leben, denn die Höhenlage, die steilen Hänge und häufige Unwetter waren für den lebenswichtigen Ackerbau ungünstig. Alles musste dem Boden mühsam abgerungen werden. Im Zuge der Erstellung des Franziszeischen Katasters wurden in den 1830er-Jahren umfangreiche Aufzeichnungen über die Lebensverhältnisse in Hinterglemm erstellt. 1830 stellten die hiesigen Bauern fest, dass Hinterglemm in den letzten zwölf Jahren sieben Mal von schwersten Hagelschäden heimgesucht worden sei und dass im gleichen Zeitraum 25 bis 30 Mal auf den Almen und höher gelegenen Berggründen im Sommer Schnee gefallen sei, wobei in 18 Fällen der Schnee auch im Tal großen Schaden an Getreide und Gras angerichtet habe. Angebaut wurde vor allem Roggen, dazu Weizen, Hafer, Gerste, Kraut, Rüben, Bohnen, Erbsen und Salat. Hauptnahrung waren Milch-, Schmalz- und Mehlspeisen. Man aß sehr fett, um Mehl zu sparen. Spätestens zu Weihnachten war der Weizen aus, zu Ostern auch der Roggen. Dann musste zugekauft werden.
Weil die Äcker so bescheidene Erträge lieferten, versuchte man, das durch eine intensive Viehzucht auszugleichen. Dabei war man auf einen möglichst langen Almsommer angewiesen. Die Weiden im Tal reichten nicht lange, um den großen Viehbestand zu ernähren. Immer wieder kam es vor, dass Vieh verhungerte, weil auf den Almen beim Auftrieb noch Schnee lag, so etwa im Jahr 1917. Das Leben im Tal hatte sich über Jahrhunderte kaum verändert. Was draußen passierte, zeigte wenig Auswirkungen. Selbst die Kriege kamen nicht ins Tal. Es war dort nichts zu holen. Großes Leid brachten sie dennoch, weil die Männer eingezogen wurden und die Ernährungslage noch schlechter wurde. Die Saalbacher mussten im Verhältnis zur Bevölkerungszahl stets auffällig viele Soldaten stellen, schrieb Ortschronist Siegfried Weitlaner in seinem in den 1980er-Jahren verfassten Heimatbuch.
Noch 1940 wurde in Saalbach-Hinterglemm auf 56 Hektar Roggen und auf 20 Hektar Weizen angebaut. Erst dann kam der Aufschwung, und bis Mitte der 1960er-Jahre wurden alle Äcker aufgegeben. In diesen Jahren veränderte sich das Dorf durch den Fremdenverkehr grundlegend. Es gab einen beispiellosen Bauboom. Möglich machten das erst die kargen Berge und die langen Winter, die den Ackerbau einschränkten. Sie verwandeln Saalbach-Hinterglemm aber auch alljährlich in ein Paradies für Wintersportler.
Siegfried Weitlaner, der von 1971 bis 1981 Landesgendarmeriekommandant war, hat für sein detailreiches Buch Aufzeichnungen der Gemeinde, der Gendarmerie, der Pfarrer und der Schule ausgewertet und dabei auch die Entwicklung des Skisports nachverfolgt. Demnach brachte 1898 Josef Wallner den ersten Ski nach Saalbach. Der Knecht aus Vorderglemm war nach Mürzzuschlag ausgewandert und dort gräflicher Revierjäger gewesen. Der steirische Ort war eine Wiege des mitteleuropäischen Skilaufs, und Wallner verwendete die Ski auf seinen Pirschgängen. Als er später nach Saalbach zurückkam, nahm er sie mit. Das Dorf konnte seine große Familie wegen des Lebensmittelmangels aber nicht aufnehmen. Wallner ging wieder nach Mürzzuschlag, wo er sich später erschoss.
Die Ski hatte er in Saalbach an seinen Schwager verkauft, der nichts damit anzufangen wusste und sie dem Oberlehrer Peter Höll weitergab. Der sportbegeisterte Lehrer und seine Kollegen Ludwig Ramsauer und Hermann Hueter brachten in den Jahren darauf vielen Saalbacher Kindern das Skifahren bei und machten Werbung für das Skigebiet Saalbach. 1903 erreichten drei Juristen mit Ski von Hochfilzen aus über den Spielbergsattel das Glemmtal und waren von dem Gelände begeistert. Auch sie betrieben intensive Mundpropaganda. 1904 kamen 20 Mann einer Tiroler Kaiserjägereinheit, ebenfalls mit Ski, und nächtigten im Gasthaus Neuhaus. Sie waren wohl die ersten skifahrenden Gäste. 1906 lehnte die Gemeinde die Aufnahme Saalbachs in das "Illustrierte Reisealbum München" ab, weil wegen der herrschenden Armut kein Interesse an der Zuwanderung von Fremden bestünde.
Aber die Berichte über das herrliche Skigebiet machten auch so die Runde. Bis zum Ersten Weltkrieg kamen zu Weihnachten im Schnitt 50 Gäste. Bauern stellten Zimmer zur Verfügung und richteten einfachste Massenlager her. Die Zahl der Nächtigungen wuchs bis in die 1930er-Jahre auf rund 45 000. Aber es gab immer wieder Einbrüche infolge von Krisen wie den beiden Weltkriegen, der Weltwirtschaftskrise, der 1000-Mark-Sperre und dem Bürgerkrieg. Die Armut war noch nicht überwunden.
Im Kriegsjahr 1918 notierte der Pfarrer: "Was wir heutzutage alles essen müssen, das haben zu Friedenszeiten nicht einmal die Schweine gefressen." 1919 verbot die Gemeinde den Aufenthalt von Fremden. Die wenigen Gäste mussten den Ort verlassen, weil man keine "Umsonstesser" brauchen konnte. 1920 kann die Gemeinde den Arzt nicht bezahlen, er muss sich mit einer Lederhose und Tuch für zwei Hemden begnügen. 1929 wird für Nichteinheimische das Pflücken von Preiselbeeren und Heidelbeeren verboten, weil man sie selbst zum Essen benötigt. 1932 meldet die Gemeinde wegen der Finanznot ihr Telefon ab. Im Dezember 1935 musste der Bürgermeister für 14 Kinder verarmter Familien das tägliche Mittagessen organisieren.
Nach dem Krieg setzte schnell eine Aufbruchsstimmung ein. Die Kriegsgeneration sei bereit gewesen, alles zu wagen, um nicht mehr um das tägliche Brot kämpfen zu müssen, schrieb Weitlaner. Und sie setzte alles auf den Tourismus, der in der Zwischenkriegszeit phasenweise schon gut funktioniert hatte. Man erfuhr, dass in Mittersill, wo die Nationalsozialisten eine Heeresversuchsstelle zur Erprobung von Seilbahnen für Kriegszwecke unterhielten, noch viel Material lagerte. Einige risikofreudige Saalbacher bekamen von den Amerikanern die Erlaubnis, sich Material zu holen, und bauten daraus den ersten Lift im Ort, den Kohlmaislift. Er wurde 1946 eröffnet und lief von Anfang an gut. Dann folgten weitere Anlagen fast im Jahrestakt. 1950 wurde am Zwölferkogel, dem Berg der FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025, der erste Lift in Hinterglemm gebaut. Gleichzeitig wuchsen die Pensionen wie die Pilze aus dem Boden. Von 1946 bis 1959 wurden in dem Ort, der zu Kriegsende rund 1 100 Einwohner hatte, 144 Fremdenverkehrsbetriebe neu gebaut.
Zum 13. Mai 1987 wurde die Gemeinde Saalbach mit der "28. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 30. März 1987 über die Änderung des Namens der Gemeinde Saalbach"[4] in Saalbach-Hinterglemm umbenannt.
Eine E-Mail am 25. Juli 2019 der Gemeinde an die Bürger und Betriebe, wonach sie einen Obdachlosen nicht unterstützen sollen, schlug hohe Wellen und führte zu einem Shit-Storm in social medias. In der Mail vom 25. Juli war zu lesen, dass sich in Saalbach derzeit ein unterstandsloser Mann aufhalte. Die Bevölkerung werde gebeten "dieser Person keine Lebensmittel oder Geld zu übergeben. Leider gibt es aus polizeilicher Sicht keine Handhabe gegen ihn." Außerdem, so heißt es im Mail der Gemeinde an die Mitbürger, sollen Fenster und Türen geschlossen werden, um einen unerwünschten Besuch durch den obdachlosen Mann zu verhindern.[5]
Unglück
Am 25. Dezember 2011, einen Tag nach Weihnachten, kam es im Ortsteil Hinterglemm zu einem Großbrand im Hotel Glemmtalerhof, welches von der Frau des Salzburger FPÖ-Landesparteiobmanns Karl Schnell, Christine Schnell, betrieben wird.
Kurioses
Im Winter 2009–2010 legte man in Saalbach-Hinterglemm ein Schneelager von 15 000 Kubikmeter an. Diese wurden für den sicheren Saisonstart 2010–2011 für ein Snowmobil-Rennen benötigt. Da eine Absage nach Auskunft von Josef Kröll, Bergbahnen, einen wesentlich größeren wirtschaftlichen Schaden wäre, investierte man zunächst 10.000 Euro für das Lagern unter einer Spezialfolie und einer 20 Zentimeter dicken Schicht aus Hackschnitzeln. Mittlerweile sind die Kosten jedoch bereits auf 50.000 Euro angestiegen, da mehr Folien-Meter und Arbeitsstunden notwendig waren als kalkuliert. Das Depot befindet sich im Bereich der Talstation der Zwölferhorn-Nordbahn.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Saalbach-Hinterglemm
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in Saalbach-Hinterglemm
Musik
Sport
Saalbach-Hinterglemm hatte zwischen 1980 und 2002 insgesamt 22 Weltcupbewerbe im alpinen Skiweltcup ausgerichtet. Darunter die Weltcupfinali 1980 und 1988 und den ersten Nachtslalom der Damen am 1. März 1998. Von 22. Jänner bis 3. Februar 1991 war der Ort Schauplatz der Alpinen Ski-WM, die wegen des strahlenden Wetters auch als Sonnen-Ski-WM in die Geschichte einging. Heimische Sieger bei dieser WM waren unter anderem die Salzburger Rudi Nierlich, Petra Kronberger und Ulrike Maier. Für diese WM wurden für Saalbach und Hinterglemm je ein Umfahrungstunnel errichtet.
Wie am 29. Jänner 2013 bekannt wurde, wird sich Saalbach-Hinterglemm für die Austragung der FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften 2021 bewerben. Siehe auch Bewerbung von Saalbach-Hinterglemm um die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2021. Die Bewerbung war jedoch erfolglos. Es folgte die Bewerbung von Saalbach-Hinterglemm um die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2021, ebenfalls erfolglos.
Am Wochenende 21.–22. Februar 2015 fanden wieder Weltcuprennen statt. Im März 2023 fand das FIS Ski Weltcup Finale in Saalbach-Hinterglemm statt. Vom 4. bis 23. Februar 2025 fand enerneut Ski-Weltmeisterschaften statt, die 43. FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025.
Seit einigen Jahren finden zur Eröffnung der Wintersaison Anfang Dezember ein Schneemobil-Rennen statt. Vereinzelt gab es auch Oldtimer-Veranstaltungen wie beispielsweise die Oldtimer-Sternfahrt Saalbach-Hinterglemm 1996.
Vereine
Sportvereine
Volkskulturvereine
- Glemmerschützen Saalbach-Hinterglemm-Viehhofen
Sonstige Vereine
- Kameradschaftsbund Saalbach
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang wurde seit 1990 zu einem Skigebiet mit 200 km präparierte Abfahrten und 55 Seilbahn- und Liftanlagen ausgebaut.
Verkehr
Die Gemeinde wird durch die L 111 Glemmtal Landesstraße erschlossen.
Fremdenverkehr
Die ersten Urlaubsgäste kamen in den Jahren vor dem Erste Weltkrieg. Im Winter 1913/14 meldete Saalbach 200 Übernachtungen. Im Winter 1924/25 kamen schon 800 Gäste in den Ort, was die Kapazitäten voll auslastete. Die Gemeinde klagte, dass es schwierig sei, Wohnungen zu bekommen, weil die Hausbesitzer Zimmer für die Gäste reservierten. Immer mehr suchten um eine Konzession an, aber die Gemeinde lehnte zum Teil ab, weil kein Bedarf bestehe. Im Winter 1937/38 wurden bereits 45 000 Nächtigungen gezählt.
Von 1947 bis 1958 stieg die Zahl der Betten von 450 auf 3 000. 1970 waren es 9 000 und 1980 über 16 000. Ähnlich entwickelten sich die Nächtigungen. Im Winter 1958/59 gab es 160 000 Nächtigungen. Auch im Sommer kamen jetzt Gäste. 1970 gab es bereits über eine Million Nächtigungen, 1980 zwei Millionen.
Mit 18 450 Gästebetten (2011), 4 341 Zweitwohnsitzen und 1 400 175 Nächtigungen im Winter 2010/2011 bzw. 505 168 Nächtigungen im Sommer 2006 zählte die Gemeinde zu den wichtigsten Fremdenverkehrsgebieten des Landes Salzburg. Bei den Gästebetten entfielen 265 auf den Fünf-Sterne-Sektor, 134 auf den Vier-Sterne-Plus-Sektor, 4 120 auf den Vier-Sterne-Sektor und 5 382 auf den Drei-Sterne-Sektor (2011). Im Winterhalbjahr wurden rund 1,5 Mill. Nächtigungen gezählt.
Im Winter 2012/2013 erreichte die Gemeinde die Rekordnächtigungszahl von 1 512 446 Nächtigungen - so viel, wie noch nie in der Glemmtaler Gemeinde. Im Jänner 2013 war eine Bettenauslastung von 81,76 Prozent erreicht worden und der Februar 2013 war der stärkste aller Zeiten mit einer Auslastung von 95,59 Prozent[6].
2015 zählte die Gemeinde 19 000 Gästebetten, 2014 besuchten 394 154 Urlauber die Gemeinde und brachten 2 001 050 Nächtigungen, davon alleine in der Wintersaison 1,4 Millionen Nächtigungen[7].
Saalbach-Hinterglemm verfügte 2015 über fast 20 000 Gästebetten und verzeichnet pro Jahr 2,3 Mill. Nächtigungen. 57,4 Prozent der Beschäftigten arbeiten im Tourismus, viele weiter profitieren indirekt.
In den 2010er-Jahren kam der Urlaubstrend Waldwellness auch in Saalbach-Hinterglemm an.
Beherbergungsbetriebe
4-Sterne-Hotels
Hotel Sonnleiten, Hotel Kendler, Hotel Theresia, Familien- & Kinderhotel Ellmauhof, Hotel Neuhaus Saalbach, Hotel Saalbacher Hof,
3-Sterne-Hotels
Ansässige Unternehmen
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2024 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger der Gemeinde
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm
Ehrenzeichen
Goldenes Ehrenzeichen
Wappen
Am 1. Oktober 1975 wurde der Gemeinde Saalbach-Hinterglemmdnet durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In rotem Schild zwei aufragende schräggekreuzte goldene Ski, oben begleitet von einem silbernen Schneekristall und unten von drei (1, 2) aufeinander ruhenden silbernen Kugeln, der ganze Schild überzogen von einem silbernen Wellenbalken.
Dabei symbolisiert der Wellenbalken die Saalach, die drei Kugeln erinnern an den Heiligen Nikolaus und der Schneekristall und die Skier an die Bedeutung des Wintersportes für den Ort.
Gemeindepartnerschaften
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm
Bilder
Saalbach-Hinterglemm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
- www.h2-gallery.at, Sammlung historischer Aufnahme des Photohauses in Saalbach von Haidinger (ca. 1940–2005)
Saalbach-Hinterglemm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 1. Februar 2025
- Aktuelle Nachrichten aus "Saalbach-Hinterglemm"
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportraits des Landes Salzburg
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- "Salzburger Nachrichten", 18. Februar 2011
- www.sn.at, 1. Februar 2025: "Wie Saalbach-Hinterglemm vom Salzburger Armenhaus zum WM-Ort wurde", ein Beitrag von Anton Kaindl
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
- ↑ Statistik Austria, aktualisiert am 1. Februar 2025
- ↑ Statistik Austria
- ↑ LGBl. vom 12. Mai 1987, 28. Kundmachung der Salzburger Landesregierung.
- ↑ Salzburger Nachrichten vom 26. Juli 2019
- ↑ "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 16. Mai 2013
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 21. Mai 2015
- ↑ Homepage des Österreichischen Städtebundes
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