Fremdenverkehr Stadt Salzburg

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In der Altstadt der Stadt Salzburg am Hagenauerplatz: Links vor dem Restaurant Eulenspiegel sitzen Gäste, während rechts durch den Löchlbogen eine Gruppe Touristen kommt.

Fremdenverkehr in der Stadt Salzburg verzeichnete im Fremdenverkehrsjahr 2018 insgesamt 3,141 Millionen Übernachtungen.

Geschichte des Fremdenverkehrs in der Stadt Salzburg

Vielleicht war es August Franz Heinrich von Naumann, der mit seinen 28 Umrissradierungen (1791 bis 1795) die Reize der Stadt Salzburg weithin bekannt machte und so den Städtetourismus in Salzburg begründete. Es könnte aber auch schon frühere Ansätze für Fremdenverkehr gegeben haben - die Grenze scheint fließend zu sein.

Jedenfalls brachte dann Rudolf Freisauff von Neudegg als geachteter Reiseschriftsteller zahlreiche Fremdenführer heraus, die zum Teil hohe Auflagen erlebten und auch ins Englische und Französische übersetzt wurden. Unter anderem brachte er über die Stadt Salzburg folgende Werke heraus: "Die Gaisbergbahn bei Salzburg" (1888), den "Führer durch Stadt und Umgebung von Salzburg" (1899) sowie "Hohensalzburg und die Festungsbahn" (1901), ein Standardführer, der 1939 bereits seine 16. Auflage erlebte.

Die zehnjährige Reise von Johann Michael Sattler mit seinem Sattler-Panorama nach 1829 könnte man durchaus als die erste internationale Fremdenverkehrs-Werbeaktion in Europa für Salzburg bezeichnen.

1898 waren es erstmals mehr als 100 000 Besucher, die man in der Stadt Salzburg registrierte. 1910 waren es schon 180 000.

1902 fanden im Stadtgebiet rund 1 200 Personen Arbeit im Gastgewerbe. Weitere Nutznießer des Fremdenverkehrs waren Fiaker, Geldwechsler, Dienstmänner, Fremdenführer und Hersteller von Touristenartikeln. So hatte sich die Firma Zulehner am Alten Markt auf die Herstellung und den Vertrieb von alpiner Bekleidung und Ausrüstung spezialisiert. Das Fremdenverkehrsbureau in der Schwarzstraße gab Auskünfte, vermittelte Reisen ins Gebirge und verkaufte Generalabonnements für das Salzkammergut. Man konnte die Salzburger Kollektivkarte, ein früher Vorläufer der Salzburg Card, erwerben, mit der man freien Eintritt oder eine Ermäßigung für eine Reihe von Sehenswürdigkeiten erhielt. Und natürlich wurden auch Fremdenführer stunden- oder tageweise vermittelt. Paul Fürst bot in seiner Konditorei bereits seine kreierten Mozartkugeln an.

Nach den bitteren Jahren des Ersten Weltkrieges begann 1920 mit der ersten Jedermann-Aufführung am Salzburger Domplatz die Zeit der Salzburger Festspiele. 1922 kam die erste Opernaufführung dazu. Zwar musste man 1924 wegen Geldmangel auf die Salzburger Festspiele verzichten, aber schon 1925 gab es wieder Grund zur Freude: Eröffnung des Kleinen Festspielhauses, erste Rundfunkübertragung und Bruno Walter dirigiert "Don Pasquale". "Die Zauberflöte" wurde 1928 erstmals gespielt, 1929 folgte die Erstaufführung von "Der Rosenkavalier". Als Höhepunkt der Festspiele im Sommer 1931 gastierten die Budapester Philharmoniker zum ersten Mal und es gab erstmals Festspielübertragungen in die Vereinigten Staaten.

1929 fand das erste Gaisbergrennen statt und zog Besucher aus ganz Europa an. Doch dann brachte 1933 die 1000-Mark-Sperre einen herben Rückschlag im Fremdenverkehr für Salzburg. Sie ließ die Zahl der deutsche Festspielbesucher auf 874 gegenüber 15&nbsp681 im Vorjahr schrumpfen.

Währen des Zweiten Weltkriegs gab es keinen Fremdenverkehr, die nationalsozialistische Bewegung Kraft durch Freude (KDF)[1] ersetzte quasi diesen. Doch schon im Sommer 1945, am 12. August, kaum dass der Zweite Weltkrieg endlich zu Ende war, zeigte die Eröffnung der neuen Salzburger Festspiele den Willen zur Freude und Zukunftsglauben.

1948 hatten dann schon insgesamt 10 774 ausländische Gäste die Stadt Salzburg besucht. Am 17. Februar 1949 klagten die Inhaber der beschlagnahmten Hotels und Gasthöfe in der Stadt Salzburg, dass sie von den USFA nur rund 1,50 Schilling pro Bett erhalten, während bei einem regulären Hotelbetrieb der zehn- bis zwanzigfache Betrag zu erzielen sei. Sie verlangten einen Nachlass aller Steuern und Abgaben; zu jener Zeit waren von der US-Besatzungsmacht noch beschlagnahmt: Hotel Stein, Hotel Meran, Hotel Österreichischer Hof, Hotel Pitter, Hotel Bristol, Hotel Traube, Gasthaus Hofwirt, Gasthaus Steinlechner, Gasthaus Kasererhof, Café Mirabell-Casino, Café Tomaselli und Café Glockenspiel;

1950 wurden in der Stadt Salzburg 223 547 Gäste mit 1 228 430 Übernachtungen gezählt. Dazu kamen noch 41 797 Übernachtungen in Jugendherbergen. Das ergab in Summe die bis dahin höchsten Fremdenverkehrsziffern. In der Stadt gab es 26 Hotels (einige davon noch von den US Truppen besetzt), 189 Gasthöfe, 26 Pensionen und Fremdenheime, 15 Restaurants, 30 Caféhäuser in der Stadt Salzburg, acht Café-Konditoreien, neun Bars, 18 Weinstuben, neun Branntweinschenken, vier Gassenweinschenken, fünf Ausspeisereien, drei Frühstückstuben, fünf Kino-Büffets, drei Mostschenken und fünf Milchtrinkstuben.

Aus dem Rechenschaftsbericht des Salzburger Stadtverkehrsbüros am 8. Februar 1954 geht hervor, dass die Zahl der Touristen im Jahr 1953 gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent gestiegen war. Am 11. Juni 1955 wurde ein elektrischer Zimmernachweis am Salzburger Hauptbahnhof installiert.

Bereits 1945 war in Mattsee die Salzburger Hotelfachschule gegründet worden, 1957 wurde die zweijährige Gastwirteschule gegründet, die zum Ziel hatte, vor allem Töchter und Söhne gastgewerblicher Betriebsinhaber fachlich auszubilden. Zunächst war sie im Kavalierhaus (neben Schloss Kleßheim) untergebracht, ab 1960 im Hotel Germania an der Ecke der Salzburger Faberstraße-Hubert-Sattler-Gasse. Allerdings übersiedelte sie in den 1970er-Jahren wieder nach Kleßheim und wurde Teil der heutigen Tourismusschule Kleßheim.

Besuche internationaler Prominenz wie am 10. Mai 1969 von der englischen Königin Elisabeth II. mit ihrem Gemahl Prinz Philipp und ihrer Tochter Prinzessin Anne, brachten der Stadt Salzburg weltweite Berichte. Die Königin wurde von Landeshauptmann DDr. Hans Lechner, Bürgermeister Alfred Bäck und Stadtverkehrsdirektor Dr. Heinz Rennau durch Salzburg geführt.

Herbert von Karajan, Robert Jungk, die beiden Papstbesuche, die Erhebung Altstadt von Salzburg am 1. Jänner 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe und andere international angesehene Persönlichkeiten und Ereignisse ließen Salzburg bis zur Jahrtausendwende zu einer international bekannten und beliebten Urlaubsstadt werden.

Daten-Chronologie

Aus dem 19. Jahrhundert

2006

Im Mozartjahr 2006 registrierte die Stadt Salzburg von Jänner bis Dezember 2 232 076 Übernachtungen. Damit wurde erstmals die Zweimillionenmarke bei Übernachtungen überschritten.

2007–2009

2007 sank die Zahl auf 2 152 945 Übernachtungen,[2] ging 2008 weiter zurück auf 2 106 472 Übernachtungen[3] und musste 2009 einen weiteren Rückgang auf 2 060 192 Übernachtungen hinnehmen.[4]

Im November 2009 waren es 140 000 Nächtigungen, im August 300 000. Am 8. Dezember kamen bis zu 300 Touristenbusse in die Stadt[5].

2010

Doch 2010 stiegen die Übernachtungen um 6,4 % gegenüber 2009 wieder auf 2 193 020 Nächtigungen.[6] Besonders stiegen die Nächtigungen russischer Gäste in der Landeshauptstadt (plus 36 % bei den Ankünften und plus 24 % bei den Nächtigungen gegenüber 2009). Weitere Nationen, die Salzburg 2010 neu entdeckt hatten waren Schweden (+ 43 % bei den Übernachtungen) und Italiener (+ 30 % bei den Übernachtungen)[7].

An die 200 000 Nächtigungen zählte die Stadt alleine im Dezember 2010, wo vor allem durch die Adventmärkte die Hotels am Wochenende fast ausgebucht waren und bereits ab Donnerstag bis 70 % Belegung aufwiesen.[5]

2012

Bei 1,388 216 registrierten Ankünften im Jahr 2012 lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 1,8 Nächten.

Jeden Tag schliefen 2012 mit rund 6 500 Gästen um 2 240 Gäste mehr in Salzburg als noch im Jahr 2002. Die Top-Plätze bei den Nächtigungen belegten 2011 dabei Österreich (689 473; +9,7 Prozent), Deutschland (482 982; +5 Prozent) und die USA (180 753; + ,5 Prozent). Im Ranking der Herkunftsländer folgten Italien (132 118; -1,5 Prozent), Großbritannien (93 341; +10 Prozent), die Schweiz (74 368; +4 Prozent), Japan (69 098; +33 Prozent) und China (58 780; +55 Prozent).

"Wir haben aus Österreich und Deutschland schöne Zuwächse, die Nahmärkte behaupten sich auf hohem Niveau. Aus Übersee gibt es hingegen ein starkes Plus", bilanzierte Bert Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH (TSG). Starke Steigerungen gab es auch bei den Gästen aus Mittel- und osteuropäischen Ländern wie Rumänien (+15 Prozent) und Ungarn (+12 Prozent), aus dem arabischen Raum (Saudi Arabien etwa +51 Prozent) und den sogenannten BRIC-Staaten Brasilien (+42 Prozent), Russland (+29 Prozent), Indien (+12 Prozent) und eben China.

2013

Das Jahr 2013 erbrachte für den Übernachtungstourismus in der Landeshauptstadt nicht nur ein außerordentlich gutes Ergebnis, sondern es brachte auch einen neuen Nächtigungsrekord. Mit einem Zuwachs von 2,6 % bei den Übernachtungen und mit vier Prozenten bei den Ankünften konnte das beste Ergebnis seit Beginn der Fremdenverkehrsstatistik erzielt werden. Damit wurde zum dritten Mal hintereinander ein historisches Höchstergebnis erzielt. Die größten Übernachtungszuwächse gab es im August (+7,6 %) und im März (+8,3 %).

Betrachtet man die Zahlen im Detail, so waren die gegenüber 2012 zusätzlichen Übernachtungen von insgesamt rund 66 000 fast zur Hälfte auf Zuwächse in den Hauptherkunftsmärkten Österreich (plus 2,3 %) und Deutschland (plus 3,3 %) zurückzuführen.

Bei mehreren wichtigen Herkunftsländern gab es überdurchschnittliche Zuwächse. So etwa stiegen die Übernachtungen aus den USA um 5,6 %, aus China um 5,3 %, aus Großbritannien um 10,8 %, aus den arabischen Ländern in Asien und Saudi-Arabien um 25 %, aus Südkorea um 40 % und aus Russland um 7,5 %. In Asien insgesamt ergab sich ein Zuwachs von 9,5 %. Der asiatische Anteil an den Übernachtungen in Salzburg lag nun bereits bei 14,6 %. Überdurchschnittliche Zuwächse waren auch aus den Herkunftsländern Tschechien (+20,2 %), Slowakei (+23,3 %) und Ungarn (+6,5 %) zu verzeichnen. Erfreulich auch der Anstieg der Übernachtungen aus der Türkei mit +44,7 %, was auch mit der neuen Flugverbindung nach Ankara zu tun hat. Weniger Übernachtungen gab es u. a. aus Italien (-8,2 %), Frankreich (-0,8 %), Kanada (-8,6 %) und Australien (-4 %).[8]

2014

Das Jahr 2014 erbrachte bei den Nächtigungen in der Landeshauptstadt nicht nur ein außerordentlich gutes Ergebnis, sondern auch (wieder) einen neuen Nächtigungsrekord. Mit einem Zuwachs von 3,2 % bei den Übernachtungen und mit 3,9 % bei den Ankünften konnte das beste Ergebnis seit Beginn der Fremdenverkehrsstatistik erzielt werden. Damit wurde zum vierten Mal hintereinander ein historisches Höchstergebnis erzielt. Die größten Übernachtungszuwächse gab es im Jänner (+ 17,4 %), im September (+ 8,1 %) und im Februar (+7,2 %).

Betrachtet man die Zahlen im Detail, so sind die gegenüber 2013 zusätzlichen Übernachtungen von insgesamt rund 82 000 über die Hälfte auf Zuwächse in den Herkunftsmärkten USA (+10,5 %), China (+21,5 %), Südkorea (+20,3 %) und Taiwan (+56,6 %) zurückzuführen. Die Zuwächse am deutschen Markt (+0,8 %) führten zu einem Allzeithoch von erstmals über 500 000 Übernachtungen.

Bei mehreren anderen wichtigen Herkunftsländern gab es überdurchschnittliche Zuwächse. So etwa stiegen die Übernachtungen aus Ungarn um 4,3 %, aus Italien um 4,8 %, aus Indien um acht Prozent, aus Israel um 6,2 %, aus der Türkei um 22,1 % und aus Südostasien um 16,4 %. In Asien insgesamt ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 10,1 %. Der asiatische Anteil an den Übernachtungen in Salzburg lag nun bereits bei 15,6 %. Überdurchschnittliche Zuwächse waren auch aus den Herkunftsländern Südafrika (+23 %), Tschechien (+10,1 %), Slowakei (+9,5 %), Slowenien (+20,8 %), Vereinigte Arabische Emirate (+27,1 %) und Brasilien (+27,1 %) zu verzeichnen. Weniger Übernachtungen gab es u. a. aus dem Inland (-2,6 %), Frankreich (-4,5 %), Russland (-3,0 %) und Japan (-4,6 %).

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wiest seit Jahren eine leicht rückläufige Tendenz aus. Sie blieb im Jahr 2014 mit knapp 1,76 Tagen gegenüber 2013 aber praktisch unverändert.

2015

Das Jahr 2015 erbrachte für den Übernachtungstourismus in der Landeshauptstadt nicht nur wieder ein außerordentlich gutes Ergebnis, sondern auch einen weiteren Nächtigungsrekord. Mit einem Zuwachs von 2,9 % bei den Übernachtungen und mit 3,5 % bei den Ankünften konnte das beste Ergebnis seit Beginn der Fremdenverkehrsstatistik erzielt werden. Damit wurde zum fünften Mal hintereinander ein historisches Höchstergebnis erzielt. Die größten Übernachtungszuwächse gab es jahreszeitlich gesehen im Juli (+ 11,5 %), im März (+ 9,1 %) und im Mai (+7,3 %). Bis auf die Monate Oktober, November und Dezember gab es in jedem Monat ein Nächtigungsplus.

Betrachtet man die Zahlen im Detail, so waren die gegenüber 2014 zusätzlichen Übernachtungen von insgesamt rund 76 000 vor allem auf Zuwächse in den Herkunftsmärkten China (+39,5 %), Südkorea (+33,4 %) und Taiwan (+53,5 %) sowie Indien (+52,5 %), zurückzuführen. Der asiatische Markt entwickelte sich somit weiter äußerst positiv mit einem Anstieg des Marktanteils auf nunmehr 17,7 % (15,6 % - 2014).

Bei mehreren anderen wichtigen Herkunftsländern gab es ebenfalls überdurchschnittliche Zuwächse. So etwa stiegen die Übernachtungen aus Großbritannien um 12 %, aus den USA um 10,7 %, aus dem arabischen Raum um 13 % und aus Zentral- und Südamerika um 13,7 %. Auch aus Skandinavien mit Norwegen (+19 %), Dänemark (+22,4 %) und Schweden (+12,6 %) kamen 2015 überdurchschnittlich mehr Gäste nach Salzburg.

Größere Einbußen gab es bei Gästen aus Russland (-39,8 %), aus Japan (-12,9) und aus Frankreich (-9,1 %). Leichte Rückgänge gab es u. a. bei den deutschen (-3,5 %) und bei den inländischen Übernachtungen (-3,5 %).

2 344 147 Übernachtungen (86 % aller Übernachtungen) wurden in Hotels und ähnlichen Betrieben gezählt. In Jugendherbergen übernachteten 106 000 Personen (vier Prozent). Auf Campingplätzen wurden 51 245 Übernachtungen (zwei Prozent) gezählt und in Privatquartieren 208 148 (acht Prozent).

Saisonal betrachtet gab es die meisten Übernachtungen im Sommerhalbjahr (62 %) mit Spitzen im Juli und August (gemeinsam fast ein Viertel aller Übernachtungen).

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer weist seit Jahren eine leicht rückläufige Tendenz aus. Sie blieb im Jahr 2015 mit 1,7 Tagen gegenüber 2014 aber praktisch unverändert.

2018—2019

2018 hatte es 3,141 005 Übernachtungen in der Stadt Salzburg gegeben (ein Plus von 3,2 Prozent). Bei den Ankünften wurden 1,821 303 gezählt (plus 3,6 Prozent). Bis einschließlich Juli liegen die Zahlen für 2019 ebenso vor: 1,033 604 Ankünfte (+3,1 %) und 1,780 193 Übernachtungen (+3,8 %). Die Bettenauslastung stieg auf 60 Prozent.[9]

Seit 2002 hat sich die Zahl der Nächtigungen in der Stadt Salzburg fast verdoppelt. Die Zahl der Hotelbetten stieg um 31 Prozent. Die Auslastung lag zuletzt bei 61 Prozent.[10]

2020–2022

Mit Beginn der Coronapandemie im Februar 2020 gingen natürlich die Besucher- und Nächtigungszahlen rapid zurück. In den Sommermonaten 2020 gab es so gut wie keine Urlauber in der Stadt, 2021 waren bereits deutlich mehr Touristen zu sehen und 2022 kehrte die Stadt Salzburg wieder zu ihrem "touristischen Normalbetrieb" zurück. Als dann in der zweiten Hälfte November 2022 der Salzburger Christkindlmarkt und weitere Advent- und Weihnachtsmärkte öffneten, meldeten viele Salzburger Stadthotels "ausgebucht". Acht Häuser habe sie kontaktiert, überall habe es geheißen, dass nichts mehr frei sei, erzählt eine Leserin. An den Wochenenden und rund um den 8. Dezember sind tatsächlich viele schon ausgebucht, ergab eine Umfrage der Stadttouristiker (TSG).

Der Bustourismus hingegen ist rückläufig. Die Zahlen belegen, dass 2022 tatsächlich viel weniger Reisebusse in die Stadt kamen. Bis Ende Oktober waren es 10 000, nicht einmal ein Drittel von 2019. Und selbst die Buchungen für die anstehenden ersten zwei Adventsamstage liegen mit 90 bzw. 62 Bussen weit von 2019 (233 bzw. 302) entfernt.[11]

1. Halbjahr 2023

Die 782 696 Ankünfte lagen im ersten Halbjahr 2023 um 56,3 Prozent über dem Vorjahr und nur 4,5 Prozent hinter dem Vergleichsjahr 2019. Auch die 1 388 051 Nächtigungen entsprechen einem Plus von 51,1 Prozent zum Jahr 2022 und liegen lediglich 1,3 Prozent hinter dem Jahr 2019. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland, den USA, Großbritannien und Italien. 7 973 Reisebusse wurden im ersten Halbjahr 2023 an den Busterminals verzeichnet. Das sind knapp 46 Prozent der im Vergleichsjahr 2019 gezählten Busse (17 358). Die durchschnittlich 44 Busse pro Tag verteilen sich auf die beiden Terminals Nonntal und Paris-Lodron.

Die Nächtigungsrate betrug von Jänner bis Mai 2023 durchschnittlich 115,17 Euro und liegt damit um 18,8 Prozent über dem Vorjahr (96,93 Euro). In einer Umfrage der TSG in ausgewählten Hotels aller Kategorien zeigt sich, dass die Gäste bereit sind, diese Preissteigerung zu tragen, ohne dabei die Aufenthaltsdauer zu reduzieren. Diese liegt im ersten Halbjahr bei 1,77 Nächten im Vergleich zu 1,71 Nächten im Jahr 2019.[12]

366 332 Übernachtungen zählte die Stadt Salzburg im August 2023. Ein Plus von 3,6 Prozent zum Vorjahr. 32 665 davon waren Hotelübernachtungen. 1 744 Reisebusse kamen im August in der Stadt Salzburg an (2019: 3 811).[13]

Bettenzahl

  • 2000: rund  9 700
  • 2010: rund 10 500
  • 2014: 11 720
  • 2016: 12 527
  • 2018: 12 451
  • 2020: 14 100

Gesamtjahresdaten

Nächtigungszahlen

  • 2000: 1,646 986
  • 2001: 1,683 463
  • 2002: 1,669 238
  • 2003: 1,719 697
  • 2004: 1,841 919
  • 2005: 1,884 850
  • 2006: 2,232 076
  • 2007: 2,152 945
  • 2008: 2,106 472
  • 2009: 2,060 192
  • 2010: 2,193 020
  • 2011: 2,293 208
  • 2012: 2,486 562
  • 2013: 2,552 424
  • 2014: 2,634 694
  • 2015: 2,710 471
  • 2016: 2,828 871
  • 2018: 3,141 005

Quelle: Tourismus Salzburg GmbH "Tourismus in Zahlen"

Gästeankünfte und Übernachtungen 2013

Gesamtankünfte: 1,444 333 (2012: 1,388 316)
+ 4 % im Vergleich zu 2012
Gesamtübernachtungen: 2013: 2,552 424 (2012: 2,486 562)
+ 2,6 % im Vergleich zu 2012

Gästeankünfte und Übernachtungen 2014

Gesamtankünfte: 1,501 078 (2013: 1,444 333)
+ 3,9 % im Vergleich zu 2013
Gesamtübernachtungen: 2,634 694 (2013: 2,552 424)
+ 3,2 % im Vergleich zu 2013

Gästeankünfte und Übernachtungen 2015

Gesamtankünfte: 1,554 090 (2014: 1,501 078)
+ 3,5 % im Vergleich zu 2014
Gesamtübernachtungen: 2,710 471 (2014: 2,634 694)
+ 2,9 % im Vergleich zu 2014

Gästeankünfte und Übernachtungen 2016

Gesamtankünfte: 1,629 269 (2015: 1,554 090)
+ 4,8 % im Vergleich zu 2015
Gesamtübernachtungen: 2,828 871 (2015: 2,710 471)
+ 4,4 % im Vergleich zu 2015

Quelle: Tourismus Salzburg GmbH "Der Tourismus in Zahlen"

Die zehn wichtigsten Herkunftsländer 2014 und 2015

Übernachtungen 2014

absolut Anteil und in %

  1. Österreich 687 147 - 26,1 %
  2. Deutschland 502 529 - 19,1 %
  3. USA 210 982 - 8,0 %
  4. Italien 125 571 - 4,8 %
  5. Großbritannien 107 431 - 4,1 %
  6. China 75 234 - 2,9 %
  7. Schweiz, Liechtenstein 73 798 - 2,8 %
  8. Japan 65 652 - 2,5 %
  9. Südkorea 53 419 - 2,0 %
  10. Australien 50 535 - 1,9 %

Übernachtungen 2015

absolut Anteil und in %

  1. Österreich 662 827 - 24,5 %
  2. Deutschland 484 713 - 17,9 %
  3. USA 233 571 - 8,6 %
  4. Italien 127 323 - 4,7 %
  5. Großbritannien 120 271 - 4,4 %
  6. China 104 929 - 3,9 %
  7. Schweiz, Liechtenstein 74 305 - 2,7 %
  8. Südkorea 71 272 - 2,6 %
  9. Japan 57 154 - 1,9 %
  10. Australien 52 307 - 1,9 %

Begleiterscheinungen durch den Fremdenverkehr

Fremdenverkehr bringt naturgemäß auch mehr Verkehr in die Stadt. Im Zeitalter der Mobilität drängen die Menschen, mit ihren eigenen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. So genannte Low-Cost-Carrier, auch Billigfluglinien bezeichnet, transportieren sein einigen Jahren deutlich mehr Passagiere zum Flughafen Salzburg, wenn auch nicht alle von ihnen dann in die Stadt strömen.

Gäste, die mit Reisebussen fahren

Doch bedeuten mehr Flugzeuge auch mehr Gruppen, die dann mit - mehr - oder öfters verkehrenden Bussen, nicht nur der öffentlichen Verkehrsmittel, im Stadtgebiet bewegt werden müssen.

Diese Bustransporte wiederum haben die Stadt Salzburg schon vor einigen Jahren dazu veranlasst, nur gewisse Korridore für Fahrten zu und von so genannten Busterminals für Busse freizugeben. Im inneren Stadtbereich zwischen Karolinenbrücke - Kreuzung Salzburger Landestheater - Müllner Hügel - Sigmundstor herrscht darüber hinaus ein absolutes Busfahrverbot zwischen 08 und 18 Uhr.

Dieser Konflikt der Stadtregierung, einerseits mehr Gäste in die Stadt bringen zu wollen, andererseits - nur - den Reisebusverkehr aus der inneren Stadt zu verbannen, ist nicht neu. Schon am 28. Juli 1955 kam es zum ersten Protest gegen eine Busregelung. Kaum hat sich die Stadt dazu durchgerungen, während der Festspielzeit Reisebusse nicht mehr in der Altstadt parken zulassen – sie werden von Pfadfinderlotsen per Fahrrad von der Aussteigestelle Kapitelplatz zum Parkplatz im Nonntal geführt – wird Protest seitens der Busfahrer laut. Diese drohen, Salzburg künftig nicht mehr anfahren zu wollen.

Mit Ostern 1992 mussten die Reisebusse an der Stadtgrenze stehen bleiben. Die Insassen musste in Shuttle-Busse umsteigen. Die Konzession für dieses "innerstädtische Bussystem" erhielt der aus St. Ulrich am Pillersee (Tirol) stammende Busunternehmer Nothegger, der kurz nach Beginn dieser Aktion in Konkurs ging. Die Salzburger Stadtwerke und Albus übernahmen den Transport noch eine Saison lang, bevor das System am 18. August 1992 im Gemeinderat zu Grabe getragen wurde und 1994 durch das Korridorsystem ersetzt wurde[14].

Einerseits verringern Busse deutlich den Individualverkehr (ein Reisebus mit durchschnittlich 40 Plätzen ersetzt durchschnittlich 20 PKW's), andererseits sehen die derzeitigen Maßnahmen im Stadtgebiet von Salzburg deutliche Benachteiligungen für diese Art der Fortbewegung vor. Während sich beliebig lange PKW-Kolonnen durch die Straßen der inneren Stadt quälen dürfen, möglicherweise auch sich auf den Kais kreisend eine Parklücke erhoffen, werden Busgäste auf die beiden Busterminals in der Paris-Lodron-Straße oder Nonntal verwiesen.

Lange Zeit haben auch Politiker die Kaufkraft dieser Bustouristen unterschätzt. Vor allem weitgehend unbekannt ist die Tatsache, dass beispielsweise zu den Festspielen die Sponsoren, aber auch anderen Firmen und Institutionen Gäste busweise nach Salzburg einladen und im Stadtgebiet bewegen müssen. Dabei erreichen die Ausgaben durchaus € 500.-- und mehr pro Person und Tag, die für und von diesen Festspielgästen ausgegeben werden. Trotzdem können diese Gäste bedingt durch Fahrverbote und Auflagen für kostenpflichtige Sondergenehmigungen für Busfahrten im inneren Stadtgebiet nur bedingt transportiert werden und müssen teilweise auch zu Fuß von ihren Hotels wie Sacher oder Sheraton gehen. Im Gegensatz zu den Pkw-Gästen, die ja z. B. durch die Altstadtgaragen unmittelbar am historischen Altstadtkern aus- und einsteigen können.

Nach dem Rekordjahr von 50 000 Bussen 2017 waren es 2019 noch 38 090. Die stärksten Monate bei den Busankünften waren der Mai (4 544 Busse), der Juni (4 579) und der September (3 809). Dies ist auf das Slot-System zurückzuführen, das seit 2019 gilt. Busunternehmen müssen sich ein Zeitfenster für Ein- und Aussteigen kaufen. Ist ein solches Zeitfenster ausgebucht, muss er früher oder später kommen. Pro Reisebus hebt die Stadt derzeit 50 Euro ein. Der Umsatz belief sich im Vorjahr auf 1,38 Millionen Euro. Dem standen Ausgaben von rund einer Million Euro gegenüber.[15] Allerdings wurden 2019 auch zahlreiche Busse beobachtet, die nicht an den vorgeschriebenen Ein- und Ausstiegepunkten ihre Gäste aus- bzw. einsteigen lassen, sondern "wild" anhalten, wie zum Beispiel im Bereich des Dr.-Franz-Rehrl-Platzes Nähe Karolinenbrücke.

Schlechtwettersperre

2007 wurde wieder eine bereits früher eingeführte, dann verworfene Schlechtwettersperre aktuell. Bei Regentagen im Sommer dürfen nur Fahrzeuge mit österreichischen oder Berchtesgadener Land-Kennzeichen in die Stadt einfahren. Fahrzeuge mit anderen Kennzeichen werden auf Parkflächen am Rande der Stadt umgeleitet.

Diese Regelung rief 2007 natürlich Gegner und Befürworter auf den Plan. Stephan Handl ist Polizist und befasst sich als Verkehrsinspektor mit der Verkehrsplanung, Baustellenkoordination und Veranstaltungen in der Landeshauptstadt. Und auch mit dieser Problematik. Gegner meinen, die Gäste fühlten sich ausgesperrt und würden weniger Geld ausgeben. Befürworter halten jedoch dagegen, dass Gäste, die zunächst Stundenlang im Stau stünden, weder Lust oder auch dann noch die notwendige Zeit hätten, Geld auszugeben.

2012 kam dann noch die Altstadtsperre hinzu, die die Gemüter sehr erhitzte.

Overtourism

Was ist Overtourism?

Das Überfluten eines Ortes mit Touristen, so genannter Overtourism - Überfremdenverkehr, ist seit etwa 2017 ein großes Thema für die Tourismusbranche. Dass sich Einheimische über Overtourism aufregen, tritt mittlerweile immer häufiger auf. So wehrt sich zunehmend die Bevölkerung im spanischen Barcelona, im portugiesischen Lissabon, im kroatischen Dubrovnik oder im italienischen Venedig, ja sogar im oberösterreichischen Hallstatt gegen das Anschwellen von Touristenströmen.

Bei Overtourism geht es darum, dass eine immer größere Anzahl von Besuchern in eine Stadt kommt, bevorzugt nur in die Innen- oder Altstadt, und nur kurz bis sehr kurz dort verweilt. Meist haben sie keine Zeit, um größere Geldbeträge auszugeben und kaufen Dinge, die ihnen entlang der Hauptwege angeboten werden. Auch Instagram, Facebook & Co. sorgen für Unmut bei der heimischen Bevölkerung, da viele für ein "besonderes" Foto keinen Halt mehr kennen und über Absperrungen klettern oder dafür in private Bereiche eindringen.

Eine 2019 veröffentlichte Studie der Internationalen Hochschule IUBH in Bad Honnef (bei Bonn), Deutschland, hatte herausgefunden, dass eine Mehrheit von 53 Prozent der Befragten sagte, auch wenn ein Urlaubsziel von Overtourism betroffen ist, würden sie sich nicht davon abhalten lassen, dorthin zu reisen.[16]

Overtourism in der Stadt Salzburg

Schaut man in das Archiv der Salzburger Nachrichten, so findet man bereits mehr als 60 Artikel, die sich mit Overtourisme befassen, vor allem in der Stadt Salzburg. Unter anderen Beiträgen ging die SN-Journalistin Birgitta Schörghofer in ihrem Beitrag vom 2. Juli 2019 unter dem Titel "Stinkefinger gegen Touristen - was man dagegen tun kann" diesem Problem nach.[17] Für andere Beiträge muss nun dieses Wort auch herhalten, wie im Beitrag von Gerald Stoiber am 26. Juli 2019 unter dem Titel "Eine Ouverture mit Overtourism". Er schreibt darin über einen Festspielabend in der ausverkauften Salzburger Kollegienkirche. Das Konzert hatte schon begonnen, als eine Gruppe von Asiaten hinten noch aus der Kirche gelotst wurde. Und er hatte beobachtet, dass unmittelbar vor der Pause schon die Ersten wieder da, die mit ihren Handys gleich filmten. Abschließend fragt Stoiber, ob man sich als zahlender Besucher fragt, ob man das in einer Tourismusstadt auch noch hinnehmen muss?[18]

Ein Leserbriefschreiber meint gar Overtourism auch außerhalb der vielbesuchten Städtedestinationen zu finden, wie man anhand verstopfter Autobahnen, knapper werdender Flughafenkapazitäten oder überfüllter Strände und Skipisten leicht ausmachen kann.[19]

Von der Zunahme von Aggressionen gegen Besucher berichtete SN-Journalistin Stefanie Schenker in der Ausgabe vom 2. Juli 2019. Touristengruppen blockieren Brücken, Gassen oder Plätze. Inez Reichl-de Hoogh, Sprecherin der Salzburger Fremdenführer, berichtet von einem Radfahrer, der mit gestrecktem Mittelfinger durch eine Gruppe italienischer Schüler gerast sei.

Es waren 2019 politische Stimmen laut geworden, die nach einer Eintrittsgebühr für jeden Besucher in die Innenstadt von Salzburg gerufen hatten. Einerseits ist dies wohl organisatorisch nicht umsetzbar, andererseits meinen Fremdenverkehrsexperten, dass sich so alleine die Besucherströme nicht verhindern ließen.

Salzburg soll seine Gäste mehr lieben

Das meint Erich Egger, Chef der Zeller Schmittenhöhebahnen und warnt vor "Gäste-Bashing". Er möchte nicht, dass die Gäste glauben, dass wir sie nicht wollen. Jeder einzelne Gast ist bei ihnen im Pinzgau herzlich willkommen. Bashing ist ein englisches Wort und bedeutet "öffentliche Beschimpfung".[20] 150 Millionen Euro investierten Salzburgs Seilbahnunternehmen 2019 in neue Lifte und die Verbesserung und Modernisierung der vorhandenen Infrastruktur. In den Gebirgsgauen sei noch Bedarf an neuen Betten und zusätzlichen Hotels, was neue Arbeitsplätze schaffen würde, so Egger. Hier prallen also bereits wirtschaftliche Interessen mit der Forderung nach mehr Lebensqualität für Einheimische aufeinander.[21]

Siehe auch

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. siehe Wikipedia "Kraft durch Freude"
  2. Quelle stadt-salzburg.gv.at Tourismus im Jahr 2007
  3. Quelle Tourismus im Jahr 2008
  4. Quelle Tourismus im Jahr 2009
  5. 5,0 5,1 Quelle Salzburger Woche, Ausgabe Stadt Nachrichten, 26. November 2010
  6. Quelle Tourismus im Jahr 2010
  7. Quelle Salzburger Wirtschaft (Zeitung), 14. Jänner 2011
  8. Tourismus Salzburg GmbH - Tourismus der Stadt Salzburg in Zahlen 2013, 2014 und 2015
  9. Salzburger Nachrichten vom 27. August 2019
  10. Salzburger Nachrichten, Lokalteil, 18.01.2019, siehe Grafik 2000-2018
  11. www.sn.at
  12. www.sn.at, 19. Juli 2023
  13. www.sn.at, 4. Oktober 2023
  14. "Salzburger Nachrichten", 26. April 2012
  15. "Salzburger Nachrichten", 17. Jänner 2020
  16. Quelle www.fvw.de/destination/news/hochschulstudie www.fvw.de, fvw, 2019, nur für Abonnenten abrufbar
  17. Quelle Salzburger Nachrichten vom 2. Juli 2019
  18. Quelle Salzburger Nachrichten vom 26. Juli 2019
  19. Quelle Salzburger Nachrichten vom 31. August 2019, "Overtourism im Snowspace"
  20. Quelle Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Bashing"
  21. Quelle Salzburger Nachrichten vom 24. September 2019