Geschwindigkeitsübertretungen in Salzburg
Der Artikel Geschwindigkeitsübertretungen in Salzburg beschäftigt sich mit Extrembeispielen in Stadt und Land Salzburg.
Einleitung
Geschwindigkeitsübertretung ist ein Verkehrsdelikt, das, je nach Maß der Überschreitung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit, ein unterschiedliches Strafmaß nach sich zieht. Geschwindigkeitsbeschränkungen werden aus den unterschiedlichsten Gründen verordnet und aus ebenso vielen Gründen von Verkehrsteilnehmern missachtet. Immer stärker motorisierte Fahrzeuge und immer besser ausgebaute Straßen verleiten Menschen zum Übertreten von vorgeschriebenen oder auch den Verhältnissen angebrachten Geschwindigkeiten. Dabei überschätzen viele Personen ihre eigene Reaktionsfähigkeit und die Technik ihrer Fahrzeuge. Das führt zu oft schweren Unfällen, bei denen auch unbeteiligte Dritte Schaden erleiden.
Weit verbreitet ist auch die Ansicht, dass Raserei sportliches Fahren sei. Wer vorausschauend moderat fahre, sei ein "Weichei", und andere Ansichten werden in Diskussionsforen verbreitet. Werden dann punktuelle rigorose Verkehr- und Geschwindigkeitskontrollen durchführt, sprechen manche von "Abzocke". "Abzocke" bedeutet aber "ein überhöhtes, nicht korrektes Entgelt für eine Sache" zu verlangen, was bei Einhebung von amtlich festgesetzten Strafgeldern wohl nicht zutreffen kann.
400 000 Geschwindigkeitsübertretungen gibt es in Salzburg pro Jahr insgesamt laut Landesverkehrsabteilung. Mit der mobilen Radarmessung werden pro Jahr rund 1,2 Millionen Fahrzeuge gemessen. Etwa sieben Prozent seien zu schnell unterwegs, sagt Friedrich Schmidhuber, Chef der Landesverkehrsabteilung und damit oberster Verkehrspolizist. Von den rund 1,1 Millionen gemessenen Fahrzeugen seien zuletzt 2 150 Autolenker mehr als 30 km/h zu schnell unterwegs gewesen. "Das sind 0,2 Prozent. Wir reden von geringen Zahlen. Aber diese Lenker sind besonders gefährlich unterwegs", betont Schmidhuber. (Datenstand Dezember 2019)
Die dramatischen Geschwindigkeitsübertretungen würden zu 95 bis 99 Prozent von Männern in jungem oder mittlerem Alter verübt. "Es sind oft junge Burschen, die mit Imponiergehabe so rücksichtslos unterwegs sind. Das sind ja keine Übertretungen, die einem aus Unachtsamkeit oder Ablenkung passieren. Die Leute lassen es drauf ankommen oder fahren illegale Rennen auf Verkehrsflächen", sagt der Chef der Landesverkehrsabteilung.
2022: Polizei erwischt immer mehr Alko- und Drogenlenker
Trotz Coronapandemie und Lockdowns in der Gastronomie ist die Zahl der ertappten Alko- und Drogenlenker binnen drei Jahren stark gestiegen.
Die Zahlen sprechen für Friedrich Schmidhuber, Leiter der Verkehrsabteilung der Polizei im Bundesland Salzburg, eine klare Sprache: "Im ersten Quartal 2019, also noch vor der Pandemie und den Lockdowns auch in der Gastronomie, sind bei Kontrollen 90 Lenker, die mit 0,5 bis 0,8 Promille alkoholisiert waren, angehalten worden. Aber weitere 291 waren mit mehr als 0,8 Promille schwerer betrunken. In diesen drei Monaten sind auch sechs Lenker unter Drogeneinfluss gestoppt worden."
Zahlen, die sich dramatisch ändern sollten: So konnten Polizisten im ersten Quartal 2021 während der Lockdowns in Summe 287 betrunkene sowie 36 drogenbeeinträchtigte Lenker aus dem Verkehr ziehen. 2022 haben sich die Zahlen im ersten Quartal von Jänner bis März jedoch nahezu verdoppelt: Es waren 522 Alkoholisierte sowie 79 infolge Drogenkonsums nicht mehr verkehrstüchtige Lenker, die bei Kontrollen gestoppt werden konnten.
Dass zahlreiche Alko- und Drogenlenker trotz der beständig guten Kontrolldichte seitens der Exekutive nicht erwischt werden, will Friedrich Schmidhuber nicht infrage stellen: "Aber zahlreiche derartige Lenker fallen unseren Streifen schon durch die Fahrweise auf, zudem werden bei jeder routinemäßigen Verkehrskontrolle Atemtests mit unseren Vortestern durchgeführt."
Die Salzburger Exekutive verfügt derzeit im gesamten Bundesland über 122 sogenannte Vortester sowie über 87 Alkomaten. Parallel dazu sind noch sieben Drogentestsets verfügbar, die in den verschiedenen Bezirken schwerpunktmäßig eingesetzt werden.
"Angesichts der bei uns erhobenen Zahlen kann man sagen, dass sich in Salzburg durchschnittlich jeden Tag zwei bis drei Verkehrsunfälle ereignen, an denen zumindest ein alkoholisierter Lenker beteiligt ist", so Schmidhuber. Aus seiner subjektiven Wahrnehmung scheine sich diese Zahl weiter zu steigern, wobei solche für die ersten Quartale der Jahre 2021 und 2022 noch nicht amtlich vorlägen. Gleiches gelte auch für die Zahl der ertappten Lenker, die ohne gültigen Führerschein angetroffen werden. "Das könnte der längeren Entzugsdauer des Führerscheins geschuldet sein, die bei Raserei mittlerweile von zwei auf vier Wochen verlängert worden ist. Dazu kommen wohl alkokranke Lenker, die auch nach einer Führerscheinabnahme nicht auf das Autofahren verzichten wollen."
Wie gefährlich manche Suchtkranke mit einem Pkw unterwegs sein können, weiß der Leiter der Verkehrsabteilung aus Erfahrung: "2,5 bis 3 Promille beim Alkotest kommen immer wieder vor. Selbst habe ich an einem Morgen in der Alpenstraße einen Lenker anhalten lassen, der ohne Licht unterwegs war. Der Mann, ein Gastwirt, wirkte normal, doch der Test ergab 1,7 Promille."[1]
550 000 Mal geblitzt
In Stadt und Land Salzburg hatte Beamte der Polizei bzw. ihre Radarkästen im vergangenen Jahr exakt 548 445 Schnellfahrer erwischt, das sind rund ein Drittel mehr als 2021. Rund 150 000 Alko- und Drogentests bei stationären Kontrollen brachen am Ende 2 300 Anzeigen wegen Alkoholisierung und 380 Anzeigen wegen Drogenmissbrauchs. Der Anstieg der Anzeigen in diesem Bereich ist auch durch den Einsatz neuer Testgeräte erklärbar. Drei weitere Zahlen für 2022: 6 300 Anzeigen wurden wegen nicht angelegten Gurtes ausgestellt, 387 wegen eines fehlenden Kindersitzes und 8 400 Mal wegen Telefonieren am Steuer. Die meisten Schnellfahrer wurden in Niederösterreich erwischt (1,2 Mio.), vor Oberösterreich (960 000) und der Steiermark (870 000).[2]
2021: Salzburgs Verkehrslandesrat verdreifacht Strafen für extreme Raserei
Nachdem der Bund den Strafrahmen demnächst auf 5000 Euro erhöht, legt Salzburgs Verkehrslandesrat nun die neuen Richtsätze für sein Bundesland vor. Sofern der Nationalrat die Regierungsvorlage wie geplant im Juni beschließt, tritt es mit 1. Juli in Kraft. Darin enthalten ist auch eine Erhöhung des Strafrahmens von bisher 2180 Euro auf 5000 Euro. Und das wiederum ermöglicht es den Ländern, die Richtsätze für Strafen zu erhöhen. Schnöll hat davon bereits per 1. Jänner 2020 Gebrauch gemacht. Wer mit 91 km/h im Ortsgebiet erwischt wurde, der zahlte im Jahr 2019 noch maximal 290 Euro. Derzeit wären 500 Euro fällig. Ab 1. Juli wären es 1600 Euro. Somit also eine Verdreifachung der aktuellen Strafhöhe. Wer mehr als 70 km/h zu schnell unterwegs ist, für den sehen die neuen Richtsätze nun 3400 Euro an Strafe vor.
Raser-Jahresbilanz 2020: "Spitzenreiter" mit 116 km/h in 30er-Zone geblitzt
Bei mobilen und stationären Überwachungen wurden in der Stadt Salzburg im Vorjahr 73 000 Anzeigen ausgestellt. Die höchste Geschwindigkeit wurde am 12. April in der Kleßheimer Allee gemessen. Es gab 14 482 mobile sowie 59 124 stationäre Anzeigen. Ergibt in Summe Einnahmen von rund 1,8 Millionen Euro. 431 mobile Radarmessungen wurden im Vorjahr in der Stadt Salzburg durchgeführt. Dabei wurden 190 663 Fahrzeuge registriert. 8,8 Prozent davon waren erheblich zu schnell unterwegs. Im Vergleich zu 2019 war das ein Rückgang von rund zwei Prozent. 2370 Lenker konnten nicht belangt werden, weil die Messung nicht auswertbar war (zum Beispiel aufgrund von Kennzeichenverschmutzungen).[3]
Höhere Strafen ab Jänner 2020
Im Dezember 2019 gab Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP), dass die Strafgelder für Geschwindigkeitsübertretungen empfindlich teurer werden. Bis zu einer Überschreitung von 30 km/h bleiben die bisherigen Richtsätze gleich. Bisher galt: 90 km/h oder mehr im Ortsgebiet bedeutete zwei Wochen Führerscheinverlust und eine Strafe von 250 Euro. Künftig werden es mindestens 500 Euro sein. Wer auf der Freilandstraße mit mehr als 150 km/h unterwegs ist, wurde bisher mit 300 Euro bestraft. Künftig sind es 600 Euro. Und wer das Tempolimit gar um 70 km/h überschreitet, wird nicht 450 bzw. 490 Euro zahlen wie bisher, sondern 1.200 Euro.[4]
Änderung der Toleranzgrenze im Ortsgebiet mit 1. Juni 2014
Zahlreiche Verkehrsteilnehmer spekulieren immer wieder mit angeblich ungenau geeichten Tachometern (was früher einmal sicherlich möglich gewesen war) und einer sogenannten Toleranzgrenze der Exekutive bei Radarmessungen.
Mit 1. Juni 2014 hat das Land Salzburg die Toleranz bei Geschwindigkeitsübertretungen im Ortsgebiet um fünf Stundenkilometer gesenkt. Wurde bei einem 30 km/h-Limit bisher erst ab 41 km/h gestraft, fängt der Bußgeldkatalog jetzt bei 36 km/h an. Das Gleiche gilt bei einem Limit von 50 km/h. Vorher durfte man ungestraft bis 61 km/h beschleunigen, jetzt drohen Strafen ab 56 Stundenkilometern. Wobei eine gerätebedingte Messtoleranz von fünf Stundenkilometern hinzukommt, die vorher noch abgezogen wird.
Der Effekt ist jedenfalls enorm. Das zeigte eine Auswertung der mobilen Radargruppe in der Stadt Salzburg. Die Magistratsmitarbeiter hatten in der letzten Maiwoche 2014 in der Bachstraße in Salzburg-Gnigl noch 381 Temposünder in der dortigen 30 km/h-Beschränkung erwischt. Eine Woche später - mit strengerer Toleranzgrenze - waren es 1 458 Überschreitungen, also beinahe eine Vervierfachung.
2014: Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) ist für Raserei
Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) meinte, es sei "... nicht im Sinne des Erfinders, dass wir systematisch die Autofahrer abkassieren. Wir müssen jetzt entweder das Personal verdoppeln, um die Anzeigen abarbeiten zu können oder wir können nicht mehr so viel kontrollieren und müssen einzelne Radarkästen wieder ausschalten..."
Die Anzeigen müssten nämlich in einer gewissen Frist bearbeitet werden, ansonsten drohe den Beamten ein Amtsmissbrauch, sagt Preuner. Dass man durch eine solche Maßnahme das Stadtbudget aufbessere, könne nicht die Idee dahinter sein.
2014: Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach) ist für diese Maßnahme
Keinesfalls sei das eine Abzocke, konterte Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach). Es gehe darum, die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen. Und zwei Drittel aller Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich in Orts- oder Stadtgebieten. "Ich möchte sehen, was eine Mutter dazu sagt, deren Kind durch so einen Unfall im Ortsgebiet zu Schaden kommt. Die wird das anders beurteilen. Dafür muss man sich eben sensibilisieren", sagte Mayr in Richtung Preuner. Er könne die Stadt in ihrer Argumentation hier nicht verstehen. "Ich bin überzeugt, es gibt hier einen Gewöhnungseffekt. Die Anzeigen werden wieder stark zurückgehen. Die Leute werden langsamer fahren. Bisher war das typisch österreichisch - ein bisschen was geht schon noch. Jetzt muss man eben eine Spur langsamer fahren", sagt Mayr. Wenn die Stadt nicht fähig sei, diese neuen Tempolimits zu administrieren, dann mache das eben das Land, sagt Mayr.
Bei der Landesverkehrsabteilung heißt es, wer sich vorher an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten habe, für den ändere sich jetzt auch nichts.
2013 brachten Temposünder 1,63 Millionen Euro an Strafgeldern
2013 ergaben sich Einnahmen durch Strafbescheide für Geschwindigkeitsübertretungen im Stadtgebiet von Salzburg 1,63 Millionen Euro. 57 519 Mal blitzte entweder einer der vier aktiven Radarkästen im Stadtgebiet oder das mobile Radargerät. Wobei die Anzeigen in den 30 km/h-Zonen mit Abstand am häufigsten waren. Bei einer Übertretung waren mindestens 30 Euro fällig. Wer das Tempolimit um mehr als 41 km/h überschreitet, der musste seinen Führerschein abgeben. 2012 passierte das 23 Lenkern - einer davon bolzte in der Nacht mit 125 km/h durch die Imbergstraße.
Gemeinden in der Bekämpfung von Geschwindigkeitsübertretungen benachteiligt
Die Stadt darf Temposünder strafen, die Gemeinden auf dem Land dürfen es nicht aus eigenem Antrieb. Eigene Radarkästen wird es auch in Zukunft nicht geben, weil sich dazu auf Landesebene Widerstand regt. Aber in ein Schreiben von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) 2013 informierte sie die Gemeinden, dass mit der Polizei jede Gemeinde ein Sicherheitskonzept erarbeiten und deponieren könne, wo Radarkästen nötig seien. Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer (ÖVP) sagte: "Das hat bei Schulen, Kindergärten oder bei Unfallstellen Sinn. Die Gemeinden müssen die Geräte aber kaufen oder leasen. Die Polizei bedient sie dann." Und so ein Radargerät ist mit bis zu 80.000 Euro an Anschaffungskosten auch kein Schnäppchen.
Raserei in Salzburg
Im folgenden Abschnitt werden besonders krasse Fälle der Raserei auf Salzburgs Straßen festgehalten. Wie die untenstehende Liste zeigt, werden mittlerweile immer öfter Raser erwischt und aus dem Verkehr gezogen. Daher werden ab 2022 nur mehr exemplarische Beispiele angeführt:
2023
November
18-Jähriger Autofahrer überholte trotz Verkehrsinsel auf der Gegenfahrbahn
- 11. November 2023: Samstag Abend nahmen Beamte einen 18-jährigen Autolenker aus dem Pongau in Bischofshofen wahr, der zwei Fahrzeuge an einer Stelle überholte, an der sich zwischen den Fahrbahnen eine Verkehrsinsel befand. Der Autofahrer befuhr daher die Gegenfahrbahn. Dabei dürfte der Lenker die erlaubte Geschwindigkeit um das Doppelte überschritten haben. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und erreichten bei der Nachfahrt 160 km/h. Erst nach einer längerer Verfolgung durch das Ortsgebiet nahm der Lenker die akustischen und optischen Warnzeichen wahr und hielt an. Zwar war der Lenker laut Polizei nicht beeinträchtigt, ihm wurde aber wegen der eklatanten Geschwindigkeitsübertretung die Weiterfahrt untersagt.[5]
Oktober
Junger Raser mit 177 km/h im Lieferinger Tunnel gestoppt
- 28. Oktober Eine Zivilstreife beobachtete am Samstagnachmittag, wie zwei Autos mit 147 km/h in der erlaubten 100-km/h-Zone unterwegs waren. Zudem wechselten die Fahrzeuglenker vom dritten auf den ersten Fahrstreifen, "um die Geschwindigkeit beizubehalten und die normal fahrenden Fahrzeuge so schnell wie möglich rechts zu überholen". Im Lieferinger Tunnel erreichte ein Probeführerscheinbesitzer aus der Stadt Salzburg mit seinem Pkw eine Geschwindigkeit von 177 km/h in der erlaubten 80-km/h-Zone. Der 20-Jährige wurde angehalten und der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Zudem wird er angezeigt, wie jener zweite Pkw-Lenker mit Flachgauer Kennzeichen, der bei Kleßheim von der A1 abfuhr und nicht mehr von der Polizei angehalten werden konnte.[6]
77-jähriger Autofahrer gab auf regennasser Straße Vollgas - 190 km/h
- 26. Oktober: Die Beamten waren am Nationalfeiertag auf der Landesstraße (!) Salzachtal Straße (B 159) zwischen Golling an der Salzach und Werfen im Dienst, um Geschwindigkeitskontrollen mit ihrem Zivilfahrzeug durchzuführen. Dabei konnte ein 77-jähriger Pongauer bei regennasser Fahrbahn zwischen Stegenwald und Tenneck in einer 70 km/h-Beschränkung mit 156 km/h gemessen werden. Im darauffolgenden Freiland war der Senior mit seinem Auto mit einer Geschwindigkeit von 190 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs, ehe er gestoppt werden konnte. Dem Mann wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen und er wird bei der Bezirkshauptmannschaft zur Anzeige gebracht.[7]
September
Führerscheinneuling mit 74 km/h in der 30-km/h-Zone gemessen
- 30. September: 74 km/h hat die Polizei am Samstag bei einem 19-jährigen Probeführerscheinbesitzer in Saalfelden am Steinernen Meer (Pinzgau) gemessen. Eigentlich wären im Stadtgebiet 30 km/h erlaubt, berichtet die Exekutive. Seinen Führerschein, den er gerade erst bekommen hatte, musste der junge Mann auch schon wieder abgeben.
- Auch auf der Tauernautobahn (A 10) im Flachgau gingen der Exekutive einige Verkehrssünder ins Netz. Insgesamt 67 Lenker hatten den Mindestabstand laut Bericht nicht eingehalten. Ein Lenker soll demnach bei 109 km/h sogar nur elf Meter Abstand zum Vorderfahrzeug gelassen haben. Dabei wären mindestens 32 Meter nötig, so die Polizei. 99 Lenker waren außerdem zu schnell – einer von ihnen raste mit 63 km/h zu viel über die A 10. Eine Streife der Autobahnpolizei Anif stoppte den 28-jährigen Salzburger kurz darauf. Die Beamten entzogen dem Mann den Führerschein vorläufig. Der Raser durfte nicht mehr weiterfahren.[8]
Juli
Mit 149 km/h und 177 km/h durch Lend
- 29. Juli: Viel zu schnell waren zwei Pkw-Lenker bereits am Freitag auf der Pinzgauer Straße (B 311) im Gemeindegebiet von Lend (Pinzgau) unterwegs. Ein 28-jähriger Pinzgauer raste mit einem geliehenen PS-starken Auto mit 177 km/h bei erlaubten 100 km/h über die Straße. An selber Stelle wurden bei einem 20-jährigen Araber 149 km/h gemessen, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Sonntag.[9]
- 8. Juli: Bei einem schweren Motorradunfall gegen 21:00 Uhr auf der Roßfeld Panoramastraße starb der 22-Jährige Motorradfahrer, der mit überhöhter Geschwindigkeit einen 19-jähriger Halleiner (er befand sich in kritischem Zustand) und zwei Kinder erfasste.
Juni
Mit 143 km/h durch Mittersill
- 25. Juni: Es war am Sonntag um genau 09:47,15 Uhr, als die automatische Kamera das erste Foto in Mittersill von einer Gruppe britischer Motorradfahrer machte. Die Geschwindigkeit des Motorradlenkers betrug 143 km/h, erlaubt sind im Ortsgebiet aber nur 50 km/h. Das wird den Mann eine beträchtliche Summe Geld kosten, dazu blüht ihm ein Führerscheinentzugsverfahren sowie ein Fahrverbot in Österreich. Sein schwacher Trost: Er teilt sein Schicksal mit fünf Landsleuten. Denn diese folgten dem Mann praktisch im Sekundentakt: Die fotografisch dokumentierten Messungen ergaben bei ihnen 114 km/h, 117 km/h, 118 km/h, 119 km/h sowie 132 km/h. Auch sie werden allesamt angezeigt. Das letzte Bild entstand übrigens zehn Sekunden nach dem ersten Foto.
- Insgesamt führte die Polizei am Sonntag im Pinzgau rund 5 800 Tempomessungen bei Fahrzeugen durch. 311 Lenker (= 5,3 % aller Gemessenen) überschritten die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit.[10]
- 24. Juni: Ein 25-jähriger Deutscher wurde am Samstagnachmittag von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Er war zuvor auf der B 311, der Pinzgauer Straße, im Gemeindegebiet von St. Johann im Pongau mit 160 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen worden. Ihm wurde der Führerschein abgenommen. Kurz zuvor war an der gleichen Stelle ein 20-jähriger Probeführerscheinbesitzer aus dem Pongau mit 149 km/h gemessen worden. Beide Lenker wurden angezeigt.[11]
- 22. Juni: Ein Motorradlenker war mit 148 km/h (statt 60) in Adnet unterwegs.
- 21. Juni: Mit 148 km/h bei erlaubten 60 wurde gestern ein 57-jähriger Motorradfahrer auf der Wiestal Landesstraße (L 107, Flachgau/Tennengau) geblitzt. Auch in der Stadt Salzburg war ein 18-jähriger Biker viel zu schnell unterwegs. Er fuhr mit 136 km/h über die Alpenstraße, auf der eine Maximalgeschwindigkeit von 70 km/h erlaubt ist. Beide Fahrzeuglenker wurden zur Anzeige gebracht, müssen mit erheblichen Geldstrafen und einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen, berichtet die Polizei.[12]
- 17. Juni:
- Mit 201 km/h erwischte die Polizei einen Motorradlenker in Bischofshofen (B 311, 100 km/h erlaubt).
- Auf der A 10 in Hallein wurde ein Pkw-Lenker mit 180 km/h gestoppt.
Mai
Mit 207 km/h durch Untertauern
- 25. Mai: Ein 40-Jähriger Motorradfahrer war am späten Donnerstag auf der Katschberg Straße (B 99) im Gemeindegebiet von Untertauern (Pongau) unterwegs. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle wurde bei dem Motorradfahrer eine Geschwindigkeit von 207 km/h gemessen – bei erlaubten 80 km/h. Da der Motorradfahrer nicht anhielt, wurde eine örtliche Fahndung eingeleitet, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Freitag. Im Bereich der Gnadenalm konnte der 40-jährige Obersteirer angehalten werden. Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig entzogen, er wird zudem angezeigt.[13]
- 10. Mai: Ein 35-jähriger Motorradlenker wurde mit 74 km/h in eine 30er-Zone im Bereich des Schwarzgrabenwegs in der Stadt Salzburg von der Polizei gemessen. Wie die Polizei in einer Aussendung meldet, muss der Österreicher mit einem Führerscheinentzug rechnen und wird zusätzlich angezeigt.[14]
- 6. Mai: Bei der Raststation Ebenau an der Tauernautobahn ein Pkw-Lenker angehalten. Der 43-Jährige fuhr zuvor 156 km/h bei erlaubten 100 km/h und war in einem Baustellenbereich mit 120 km/h im 80er-Zone unterwegs. Dem Nordmazedonier wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, die Weiterfahrt untersagt und Anzeige erstattet. Am Abend hielt Polizei erneut einen Schnellfahrer an. Der 35-Jährige war mit seinem Pkw auf der A 10 in St. Michael im Lungau mit 175 km/h im erlaubten 100er gemessen worden. Dem Belgier wurde ebenfalls der Führerschein abgenommen, die Weiterfahrt untersagt und Anzeige erstattet.[15]
April
Mit dem Motorrad mit 158 km/h durchs Wiestal
- 5. April: Mit 158 km/h ist ein Motorradfahrer am Mittwoch über die Wiestal Landesstraße gerast. Erlaubt wären in diesem Bereich 60 km/h.[16]
- 29. April:
- Am Samstagabend war ein Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf Salzburgs Straßen unterwegs. Die Polizei berichtet, dass der Lenker mit 185 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h fuhr. Nachdem er auch im Stadtgebiet, wo eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h gilt, mit 79 km/h deutlich zu schnell unterwegs gewesen war, konnte ihn die Polizei stoppen. Der Salzburger gab an, seinen "Kat" ausbrennen zu wollen, deshalb sei er so schnell gefahren. Ein durchgeführter Alkovortest verlief negativ.
- Bei der Nachfahrt auf der Westautobahn maß die Polizei eine Geschwindigkeit von 185 km/h anstatt der erlaubten 100 km/h. Der Lenker konnte bei Bergheim West von der Autobahn abgeleitet und angehalten werden. Bei der Kontrolle beteuerte der Deutsche, dass er nur 140 km/h gefahren sei.[17]
- 24. April: Ein Pkw-Lenker raste mit 150 km/h durch das Ortsgebiet von Schwarzach im Pongau.
- 23. April: Auf der Tauernautobahn in St. Michael im Lungau wurde ein Pkw-Lenker mit 185 km/h (statt erlaubten 100) gemessen.
Jänner
- 15. Jänner: Einen 17-jährigen Flachgauer erwischte eine Zivilstreife Sonntagmittag auf der Seekirchener Landesstraße im Flachgau. Der Jugendliche war mit seinem Pkw mit 145 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs. Der Probeführerscheinbesitzer wird angezeigt. Er muss mit einem Entzugsverfahren, einer Nachschulung sowie einer Verlängerung der Probezeit rechnen.[18]
2022
Juli
Motorradfahrer mit 208 km/h in einer 100 km/h-Zone
- 22. Juli 2022: Ein 25-jähriger Motorradlenker war mit 208 km/h ertappt worden, auf dem Straßenabschnitt in Bruck an der Großglocknerstraße wären 100 km/h erlaubt gewesen. Der Österreicher müsse mit einer Geldstrafe und einem längeren Entzug des Führerscheines rechnen, teilte die Polizei mit.[19]
Raser fuhr mit bis zu 174 statt 80 km/h auf der Wiestal Landesstraße
- 1. Juli: Kurz nach 13 Uhr war eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung auf der Wiestal Landesstraße (L 107) im Bereich zwischen Ebenau und Hof bei Salzburg auf einen Pkw mit Vöcklabrucker Kennzeichen aufmerksam geworden. Die Beamten fuhren dem Auto Richtung Hof nach. Der Lenker führte - teilweise trotz Gegenverkehrs - gefährliche Überholmanöver durch, berichtete die Exekutive am Abend. Bei der Nachfahrt wurde eine gemessene Geschwindigkeit von 174 km/h statt der erlaubten 80 km/h festgestellt. Dem Lenker wurde an Ort und Stelle der Führerschein vorläufig abgenommen. Ein Alkovortest bei dem 20-Jährigen verlief negativ.
April
Ein Motorradfahrer mit 168 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs
- 13. März, Mittwoch: Ein Motorradfahrer war in der Nacht auf Donnerstag auf der Mattseer Landesstraße (L 101) mit satten 168 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs. Ähnlich schnell war ein Pkw-Lenker aus Oberösterreich auf der Lamprechtshausener Straße (B 156): Bei erlaubten 100 km/h fuhr der Mann 180 km/h. Auf der Bergheimer Landesstraße (L 118) wurde ein Pkw-Lenker aus Oberösterreich bei erlaubten 50 km/h mit 101 km/h gemessen. Alle drei Verkehrsteilnehmer werden angezeigt und müssen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen, berichtete die Polizei in einer Aussendung am Donnerstag.[20]
März
- 12. März, Samstag: Ein Raser, der Samstagabend auf der Wolfgangsee Straße (B 158) zwischen St. Gilgen und Hof bei Salzburg (Flachgau) riskant andere Fahrzeuge überholte, lieferte sich bei Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Erst eine Straßensperre konnte den 26-jährigen Pkw-Lenker stoppen. Bei der anschließend durchgeführten Kontrolle stellte sich heraus, dass der 26-jährige Oberösterreicher nicht über einen Führerschein verfügt. Einen Alkotest verweigerte der Mann, weshalb der Lenker dem Sprengelarzt vorgeführt wurde. Dabei wurde die Fahruntauglichkeit festgestellt, eine Blutabnahme verweigerte der Lenker ebenfalls.[21]
2021
Dezember
23-Jährige war mit 165 km/h durch den Ofenauer Tunnel
- 25. Dezember: Laut einer Zivilstreife der Salzburger Landesverkehrsabteilung raste der Lenker am Vormittag mit 165 km/h durch den Ofenauer Tunnel in Golling an der Salzach in Richtung Salzburg. Vorgeschrieben sind dort 100 km/h. Der Lenker wurde laut Polizei "schließlich angehalten", kontrolliert und bei der Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
63-Jähriger mit 209 km/h auf der Autobahn unterwegs
- 18. Dezember, Samstag: Eine Zivilstreife der Polizei wurde am Samstag auf der Tauernautobahn (A 10) in Richtung Villach auf einen Lenker mit erhöhter Geschwindigkeit aufmerksam. Der Mann überholte eine Zivilstreife mit erhöhter Geschwindigkeit und beschleunigte anschließend ein weiteres Mal. Auf der Höhe Pfarrwerfen überholte der Mann die Polizisten. "Im Zuge der Nachfahrt, lief der Pkw auf ein weitere Fahrzeug auf, ohne den Sicherheitsabstand einzuhalten", meldet die Polizei Salzburg in einer Aussendung. Der 63-Jährige Lenker war zu diesem Zeitpunkt mit 175 km/h unterwegs gewesen - erlaubt waren in diesem Bereich 130 km/h. Bei der Anhaltung des 63-Jährigen gab dieser an, die Chance auf ein freies Autobahnstück genutzt zu haben. Er bedaure seine Übertretung. Der Lenker musste mit einem Führerscheinentzug rechnen.
- Ein 20-jähriger Pongauer war mit 190 km/h statt den erlaubten 130 km/h in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs. Der 20-Jährige befand sich in der Probezeit und musste ebenfalls mit einem Führerscheinentzug rechnen.
529 Anzeigen im Flachgau an einem Abend
- 17. Dezember, Freitag: In der Nacht auf Samstag führten Beamte der Landesverkehrsabteilung Salzburg im Flachgau Geschwindigkeitskontrollen an wechselnden Standorten durch. Die Bilanz; Insgesamt werden 529 Lenker bei der zuständigen Behörde angezeigt. Von 15 Fahrzeuglenkern wurde die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als 30 km/h überschritten. Die krassesten Fälle:
- In Köstendorf wurde auf der Seekirchener Landesstraße (L 238) ein Pkw-Lenker aus dem Flachgau in einer 80-km/h-Beschränkung mit 152 km/h gemessen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wurde somit um 72 km/h überschritten.
- Ein weiterer Fahrzeuglenker aus Deutschland wurde im Bereich Kühberg-Guggenthal auf der Wolfgangsee Straße (B 158) mit einer Geschwindigkeit von 103 km/h gemessen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wurde dabei um 53 km/h überschritten.
Mit 200 km/h durch den Tauern-Tunnel
- 16. Dezember: Ein 45-jähriger Lungauer wurde mit seinem Pkw im Tauern-Tunnel (Fahrtrichtung Salzburg) durch eine nachfahrende Zivilstreife mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h statt der erlaubten 100 km/h gemessen und schließlich angehalten. Der Mann wurde angezeigt. Ihm droht nun der Führerscheinverlust.
- 8. Dezember, Mittwoch: eine 26-jährige Deutsche wurde auf der Tauernautobahn in Werfen mit einen Porsche Panamera in Fahrtrichtung Salzburg bei der Einfahrt in den Hiefler Tunnel mit 168 km/h bei erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gemessen.
November
Mit 140 km/h in der 80-km/h-Zone ins Krankenhaus
- 30. November, Dienstag: Mit 140 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h war ein 21-jähriger Pinzgauer Dienstagmittag in Bischofshofen unterwegs. Als ihn die Polizeibeamten aufhielten, erklärte der junge Mann, dass er einen Termin im Krankenhaus habe und sich jetzt schon verspäten würde. Der Pinzgauer wird angezeigt und muss mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
Eugendorf: Drogenlenker raste mit knapp 200 km/h auf der Autobahn
- 18. November, Donnerstagabend: Am Donnerstag wurde ein 22-jährigen Autoraser im Gemeindegebiet von Eugendorf von der Polizei aus dem Verkehr gezogen: Kurz zuvor war dieser auf der Westautobahn (A1) mit einer Geschwindigkeit von 197 km/h gemessen worden. Ein Drogentest schlug positiv auf THC (Cannabis) an.
- Im Stadtgebiet von Salzburg wurde eine Lenkerin mit Probeführerschein im Ortsgebiet in der Alpenstraße mit 90 km/h geblitzt. 50 km/h wären dort erlaubt.
Mit 152 km/h bei Limit 80 km/h weil die Eismaschine nicht eingeschaltet sei
- 11. November, Donnerstagvormittag überholte ein 30-jähriger Lenker mit seinem Porsche auf der Westautobahn eine Zivilstreife der Polizei. Dort, wo dies geschah, war zu diesem Zeitpunkt Tempo 80 erlaubt. Der Porsche hatte es jedoch auf 152 km/h gebracht. Die Polizisten gaben nun ihrerseits Gas und hielten den Porschefahrer schließlich an. Dieser erklärte, dass er dringend in die Firma müsse, da die Eismaschine nicht eingeschaltet sei und das Eis schmelze beziehungsweise bereits auslaufe.
119 km/h in der Tempo-30-Zone
- Donnerstagabend (18:30 Uhr) gab es den nächsten Rasereinsatz für eine Polizei-Zivilstreife. Ein Pkw-Lenker war sehr auffällig in der Gaisbergstraße in der Stadt Salzburg stadtauswärts unterwegs. Die Polizisten hielten den Fahrzeuglenker an, wobei dieser plötzlich Gas gab, nachdem die Beamten ihr Zivilfahrzeug verlassen hatten. Nach einer Verfolgung musste der Lenker schließlich, nachdem er die Gänsbrunnstraße in Richtung Gaisberg befuhr, aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse anhalten. Als Grund für sein Fluchtverhalten nannte der 22-jährige Deutsche die fehlende Lenkberechtigung. Bei der Nachfahrt wurde der 22-Jährige mit einer Höchstgeschwindigkeit von 119 km/h in einer 30er Zone gemessen. Dem 22-Jährigen wurden die Kfz-Schlüssel abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Der Lenker wird aufgrund diverser Übertretungen angezeigt.
- 10. November, Mittwoch: Ein Lenker eines Pkw aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung fuhr in Saalfelden am Steinernen Meer mit einer Geschwindigkeit von 150 km/h (bei erlaubten 80 km/h) in Fahrtrichtung Zell am See nahe dem Gasthaus Schörhof.
Oktober
- 16. Oktober, Samstag: Auf einen Raser wurde die Polizei in Hallein (Tennengau) auf der Dürrnberg Landesstraße (L 256) aufmerksam. Ein Mercedes-Pkw-Lenker war mit 128 km/h bei erlaubten 50 km/h unterwegs.
September
Mit 167 km/h anstatt 100 km/h: Mutter in Eile zur Kindsabholung unterwegs
- 27. September, Montag: Auf der Westautobahn beim Knoten Wals wurde ein Pkw mit 167 km/h statt erlaubter 100 km/h gemessen. Bei der Anhaltung gab die 32-jährige Lenkerin aus Salzburg an, in Eile zu sein, weil sie ihr Kind von der Schule abholen müsse. Ihr wurde der Führerschein abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.
- Bei Geschwindigkeitsmessungen im Pinzgau wurden in den letzten Tagen mehr als 5 000 Fahrzeuge gemessen und dabei 425 Übertretungen festgestellt. 324 Lenker davon überschritten in Ortsgebieten die erlaubten 50 km/h, davon zwölf Lenker um mehr als 30 km/h, zwei um mehr als 40 km/h (Höchstwert 94 km/h). Auf Freilandstraßen (70-km/h-Bereich) überschritten 15 Lenker die erlaubte Geschwindigkeit um mehr als 30 km/h, der Höchstwert betrug hier 139 km/h. Mehrere Führerscheinentzugsverfahren werden eingeleitet.
Moped mit 76 km/h Höchstgeschwindigkeit aus dem Verkehr gezogen
- Bei Schwerpunktkontrollen von Mopeds und Radfahrern im Stadtgebiet von Salzburg wurden zwei Mopedfahrer kontrolliert, die ihre Motoren am Rudolfskai mehrmals hatten aufheulen lassen. Bei einem Lenker, einem 16-Jährigen aus dem Flachgau, wurde mittels Rollenprüfstand eine Überschreitung um 26 km/h festgestellt. Beim zweiten Lenker, einem 15-jährigen Flachgauer, wurde eine Überschreitung um 31 km/h festgestellt. Ihm wurden Zulassungsschein und Kennzeichen abgenommen, beide werden angezeigt. Gegen Radfahrer wurden insgesamt 16 Organmandate ausgestellt, unter anderem wegen Nichtbeachtung eines Rotlichts, freihändigen Fahrens und Telefonierens ohne Freisprecheinrichtung.
- 25. September, Samstag:
- Auf der Tauernautobahn (A 10) in Golling an der Salzach wurde ein 27-Jähriger Schotte Mit 148 km/h im 80-km/h Bereich einer Baustellen erwischt. Für das Schnellfahren habe der Mann keinen Grund nennen können. Es tue ihm leid, schreibt die Polizei in einer Aussendung. Er musste an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800 Euro bezahlen. Zudem wurde er angezeigt.[22]
Unter Drogen unterwegs
- Weil er im dichten Abendverkehr mehrere andere Autos trotz Sperrlinie überholt hatte und trotz einer 80-km/h-Beschränkung auf bis zu 141 km/h beschleunigt hatte, wurde ein 19-jähriger Pkw-Lenker am Samstag gegen 16:30 Uhr auf der Mattseer Landesstraße im Bereich des Gasthofes "Kothäusl" von der Polizei angehalten. Bei der näheren Kontrolle des 19-jährigen österreichischen Fahrzeuglenkers wurden laut Polizei Symptome einer Beeinträchtigung festgestellt. Ein Alkovortest verlief negativ (0,00 mg/l), der durchgeführte Drogentest verlief positiv auf THC. Der Pkw-Lenker war den Beamten gegenüber geständig und gab an, dass er bei dieser riskanten Fahrt "cool" sein wollte und in der Woche zwei bis dreimal Cannabis konsumiere. Der Amtsarzt der LPD-Salzburg stellte die Fahruntauglichkeit fest. Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt wurde untersagt.
- Ein 24-jähriger Autolenker aus Salzburg wurde in den frühen Morgenstunden des 25. September in der Bürglsteinstraße in der Salzburger Altstadt mit 96 statt mit erlaubten 50 km/h gemessen. Sein Alkomattest ergab einen Wert von 0,54 Promille. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
- Ein 59-jähriger Salzburger wurde auf der A 10 im Bereich Autobahnanschlussstelle Salzburg-Süd mit 120 statt mit erlaubten 80 km/h gemessen. Sein Alkowert betrug 1,1 Promille. Er gab an, am Vortag etwa acht Bier getrunken zu haben. Sein Führerschein wurde abgenommen.
Juli
145 km/h bei erlaubten 50 km/h
- 3. Juli, Samstag: Auf der Aigner Straße in der Stadt Salzburg fielen einer Zivilstreife stadtauswärts drei Pkw mit stark erhöhter Geschwindigkeit auf. Eine Messung ergab 145 km/h bei erlaubten 50 km/h. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten das letzte der drei Fahrzeuge aufhalten. Der 19-jährige Lenker aus Serbien war mit dem Auto seine Mutter unterwegs und erklärte den Polizisten, dass es sich um ein Rennen handle. Die anderen beiden Lenker würde er aber nicht kennen.[23]
Juni
- 28. Juni, Montag: Am Montag kurz vor Mitternacht wurde die Polizei auf den 30-jährigen rumänischen Fahrzeuglenker aufmerksam, der seinen Pkw mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Pinzgauer Straße (B 311) in Fahrtrichtung Schwarzach im Pongau lenkte. Bei der Nachfahrt stellten die Polizisten im Freiland eine Fahrgeschwindigkeit von 160 km/h und im Bereich einer 80-km/h-Beschränkung eine Fahrgeschwindigkeit von 140 km/h fest. Bei der nachfolgenden Anhaltung und Kontrolle stellten die Beamten beim Lenker beim durchgeführten Alkomattest ergab einen Wert von 1,24 Promille. Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen. Es werden mehrere Anzeigen an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde erstattet.
Mai
Mit 218 km/h auf der Wolfgangsee Bundesstraße in Strobl unterwegs
- 29. Mai, Samstag: Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung nahm Samstagabend auf der Wolfgangsee Bundesstraße in Strobl ein illegales Straßenrennen wahr. Die Beamten wurde auf die sechs beteiligten Fahrzeuge aufmerksam, als diese von der oberösterreichischen Grenze Richtung Strobl fuhren. Die Lenker beschleunigten und überholten sich gegenseitig. Die Zivilstreife nahm die Verfolgung auf. Die Höchstgeschwindigkeit der Lenker lag bei 218 km/h bei erlaubten 100 km/h. Mit Unterstützung weiterer Polizeistreifen konnten alle sechs Lenker an einer Tankstelle angehalten und kontrolliert werden. Die Männer zeigten sich einsichtig und gestanden die Übertretungen. Die fünf Lenker aus Oberösterreich sowie ein Lenker aus Salzburg sind zwischen 20 und 27 Jahre alt-
- Gegen Mitternacht war ein 33-jährige Flachgauer auf der Innsbrucker Bundesstraße in der Stadt Salzburg in der Flughafenunterführung mit einem ausgeliehenen Sportwagen unterwegs. Anstatt der erlaubten 50 km/h war der Mann mit 107 km/h unterwegs.
- 23. Mai, Pfingstsonntag: Salzburg-Itzling. Es krachte wieder im Kreuzungsbereich Vogelweiderstraße-Landstraße. Gegen 22:20 Uhr fuhr ein 31-jähriger Serbe nach eigenen Angaben mit seinem BMW zu schnell "und vermutlich bei Rotlicht" (vom Kreisverkehr nach Lidl kommend) in die Kreuzung ein. Dabei kam es zu einer Kollision mit dem Pkw eines 44jährigen Georgiers, der von der Autobahnanschlussstelle Salzburg-Nord kommend stadteinwärts unterwegs war. Der Georgier, sowie der Beifahrer des Serben wurden verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Bei beiden Lenkern wurde ein Alkotest durchgeführt, beide negativ.[24]
- 15. Mai, Samstag: Die Polizei zog am Samstagnachmittag im Pongau einen Raser aus dem Verkehr. Laut Presseaussendung war der Probeführerscheinbesitzer in einer 100er-Zone mit 168 km/h unterwegs. Dem 17-jährigen Pongauer konnte der Führerschein nicht abgenommen werden, da er ihn nicht mithatte.
Mit 180 km/h auf der Großgmainer Landesstraße
- Ein Autofahrer war mit 180 km/h der Polizei in Wals (Flachgau) davongerast. Zuvor wollten ihn die Beamten stoppen, weil er auf der Großgmainer Landesstraße dicht an das zivile Polizeiauto herangefahren war. Der Mann flüchtete über die Grenze nach Bayern, parkte den Pkw in Marzoll und verschwand. Die bayerische Polizei forschte als mutmaßlichen Lenker einen führerscheinlosen Deutschen aus. Der 22-Jährige bestritt, den Pkw gelenkt zu haben. Er wurde festgenommen.
- 1. Mai, Samstag: Ein dreister Verkehrsteilnehmer konnte in der Nacht auf Sonntag gestellt werden. Der 25-Jährige fiel einer Streife auf der Tauernautobahn wegen überhöhter Geschwindigkeit auf. Statt anzuhalten, stieg er aufs Gas und fuhr nach Wals, wo er in einen Seitenweg abbog und zu Fuß flüchtete. Dort konnte er in einem Gebäude aufgegriffen werden. Der Mann hatte keinen Führerschein. Es stellte sich auch heraus, dass er vor ein paar Tagen zwei Polizisten mit jeweils 100 Euro bestechen wollte. Da wurde er angehalten, weil er während der Fahrt mit dem Handy hantierte.
April
Fluchtversuch mit 200 km/h
- 26. April, Montagnachmittag: Fluchtversuch mit 200 km/h: Autolenker wollte auf der Tauernautobahn in Salzburg einer Polizeikontrolle entkommen und floh von der Autobahn nach Wals, wo er allerdings von einer anderen Streife angehalten wurde. Bei der Überprüfung gab der Mann zunächst einen falschen Namen an. Schließlich stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein hat und deshalb vor den Anhaltung verschwinden wollte.
- 10. April, Samstag: Ein 24-jähriger Pkw-Lenker aus dem Pinzgau fuhr im Bezirk St. Johann im Pongau auf der Tauernautobahn in Fahrtrichtung Süden bei erlaubten 130 mit 193 km/h und später nochmals bei erlaubten 100 mit 179 km/h. Für seine Raserei hatte der Mann gegenüber der Polizei eine Ausrede parat: Er gab an, sich mit Freunden zum Skifahren zu treffen und spät dran zu sein. Ihm wurde der Führerschein abgenommen.
- Im Bereich Kuchl in Richtung Salzburg wurde ein 19-jähriger Motorradfahrer aus dem Flachgau mit 200 km/h statt erlaubten 130 km/h gemessen. Er wird bei der Bezirkshauptmannschaft Hallein angezeigt. Im Gemeindegebiet von Obertrum am See wurde auf der Mattseer Landesstraße ein 50-jähriger Autofahrer aus dem Flachgau angehalten. Der Mann war statt erlaubten 100 mit 179 km/h unterwegs und hatte auf der Rückbank seine beiden minderjährigen Kinder dabei. Der reuige Lenker muss mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
März
- 26. März, Freitag: Am Freitagabend, den 26. März 2021 kamen alle drei Insassen eines Pkw, drei Männer im Alter von 25, 29 und 36 Jahren, bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Lamprechtshausener Straße im Bereich von Anthering ums Leben. Anhand der Spuren gilt weit überhöhte Geschwindigkeit als wahrscheinliche Ursache. Die Insassen, von denen niemand eine Lenkberechtigung besaß, dürften nicht angegurtet gewesen sein. Am Tag darauf kontrollierte die Polizei zwischen 21:15 Uhr und 22:15 Uhr in diesem Bereich und Binnen einer Stunde seien sieben Anzeigen gegen Lenker angefallen, die teils deutlich schneller als die erlaubten 100 km/h unterwegs waren - der schnellste mit 159 km/h.
Verfolgungsjagd mit Geschwindigkeiten bis zu 240 km/h
- 12. März, Freitag: Ein 27-Jähriger lieferte sich Freitagnachmittag eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei im Pongau. Die Beamten wollte den Einheimischen auf der Hochkönig Straße anhalten, weil er im Verdacht stand, ein Fahrzeug und ein Kennzeichen widerrechtlich zu verwenden. Der junge Mann blieb jedoch nicht stehen, sondern flüchtete vor den Polizisten auf die Tauernautobahn, wo er mit wilden Fahrmanövern und Geschwindigkeiten bis zu 240 km/h andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Kurze Zeit später raste er mit 100 km/h durch das Ortsgebiet der Gemeinde Eben im Pongau und erfasste beinahe einen Fußgänger, wie die Polizei berichtet. Der Passant konnte gerade noch zurück auf den Gehsteig springen. In Altenmarkt im Pongau konnte die Polizei den Fahrer schließlich mit einer Straßensperre stoppen. Er kollidierte mit dem Polizeiwagen und versuchte, zu Fuß weiter zu flüchten. Die Beamten konnten ihn schließlich festnehmen. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Die Liste seiner Delikte, die bei der Behörde angezeigt werden, ist lang: Widerstand gegen die Staatsgewalt, versuchte schwere Körperverletzung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit sowie unbefugter Gebrauch eine Fahrzeuges und Urkundenunterdrückung. Dazu kommen zahlreiche verwaltungsrechtliche Delikte.
Februar
- 27. Februar, Samstag: Samstagabend zog die Polizei einen 23-jährigen Motorradfahrer aus dem Verkehr. Der Salzburger war in der Innsbrucker Bundesstraße stadteinwärts mit 100 km/h mittels Lasermessgerät gemessen worden. Er missachtete dabei die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h. Die Beamten entdeckten im Zuge der Kontrolle eine unerlaubte Fahrzeugbeleuchtung, welche sowohl nach vorn als auch nach hinten grün leuchtete und somit schon von weitem erkennbar war.
113 statt 50 km/h
- 22. Februar, Montag: Am Montagabend wurde ein 18-jähriger Probeführerscheinbesitzer wegen massiver Geschwindigkeitsübertretung aus dem Verkehr gezogen. Der 18-Jährige war mit seinem Pkw auf der Innsbrucker Bundesstraße in Fahrtrichtung stadtauswärts unterwegs, als er von Polizeibeamten mit einer Geschwindigkeit von 113 km/h gemessen wurde. Er missachtete dabei die dortige Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h im Stadtgebiet. Der Fahrzeuglenker wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Einen Grund für die zu hohe Geschwindigkeit konnte er nicht nennen.
Ein Todesopfer durch Raserei im Salzburger Stadtgebiet
- 21. Februar, Sonntag: Um kurz vor zwei Uhr krachte ein BWM im Salzburger Stadtteil Itzling in der Vogelweiderstraße in Fahrtrichtung Bergheim in eineen Pfeiler der Eisenbahnbrücke. Ein auf der Rückbank sitzender 17-Jähriger aus der Stadt Salzburg starb. Die 16-jährige Beifahrerin und der 18-Jährige Lenker wurden verletzt und vom Roten Kreuz in Krankenhäuser geliefert. Der 18-Jährige Lenker hatte gegenüber der Polizei angegeben, viel zu schnell unterwegs gewesen zu sein. Das Fahrzeug war es auf einen 19-jährigen Flachgauer angemeldet.
- Am Montag, den 22. Februar, machte die Polizei noch eine vierte Person ausfindig, die beim Unfall im 150-PS-starken BMW saß. Dabei handelte es sich um einen 15-Jährigen. Ein Zeuge hatte eine entsprechende Wahrnehmung bereits unmittelbar nach dem Unfall gemeldet, der sich kurz vor zwei Uhr früh ereignet hatte. Doch die Suche der Einsatzkräfte, an der sich auch ein Polizeihubschrauber beteiligte, war zunächst erfolglos verlaufen. Er soll sich gegen Sonntagmittag mit Knochenbrüchen ins Salzburger Unfallkrankenhaus begeben haben.
- Als Sicherungsmaßnahme könnte die Behörde den Führerschein des Unfalllenkers entziehen. Das dauerte jedenfalls im konkreten Fall, bis der abschließende Unfallbericht vorlag - so lange durfte er weiterfahren. Probeführerscheinbesitzer, wie es der 18-Jährige sei, müssten eine Nachschulung machen, um die Lenkberechtigung wieder zu erhalten.
- 27. Februar 2021: Die Angehörigen und Freunde des Verstorbenen aus der Salzburger Tunerszene organisierte am Samstag eine Gedenkfahrt zum Unfallort. Sie trafen sich gegen 14 Uhr in Grödig. Bei Kontrollen beim Startpunkt in Grödig kam es laut Polizei zu sieben Anzeigen und fünf Anträgen auf besondere Überprüfung. Kurz vor 15 Uhr fuhren von dort etwa 70 Fahrzeuge über die A 10 und A 1 bis Salzburg-Nord. "Wir sind mit 80 km/h über die Autobahn gefahren", sagt der Mitveranstalter Patrik Oberkofler. Die Autos wurden in der Nähe der Vogelweiderstraße geparkt, die Teilnehmer der Trauerfahrt gingen zu Fuß zur Unfallstelle. Kurz nachdem sich diese auf dem schmalen Gehsteig an der Unfallstelle zusammenfanden, sperrten die Beamten einen Fahrstreifen. Gegen 16 Uhr löste sich die Veranstaltung auf.
Illegales Rennen auf der Tauernautobahn
Zudem trug sich auf der Tauernautobahn am Wochenende 20./21. Februar in illegales Autorennen zu. Dieses hatten sich ein 31-jähriger Salzburger und ein 24-jähriger Flachgauer mit bis zu 200 km/h geliefert.
- 19. Februar, Freitag: In der Flughafenunterführung an der Innsbrucker Bundesstraße in der Stadt Salzburg stieg ein 27-jähriger Mann heftig auf das Gaspedal seines Autos. Das Messgerät erfasste den Wagen mit 106 km/h, erlaubt sind dort nur 50 km/h. Auf die Frage der Polizisten, warum er so schnell gefahren sei, antwortete der 27-Jährige, er habe den erneuerten Turbo seines Pkw ausprobieren wollen. Ein anderer dort ertappter Raser (101 statt 50 km/h) sagte, er habe die Geschwindigkeitsbeschränkung übersehen.
- 11. Februar, Donnerstag: Auf der Innsbrucker Bundesstraße in der Stadt Salzburg blitzte eine Streife in der Nacht einen 31-Jährigen mit 138 km/h. Erlaubt ist - im Ortsgebiet - höchstens Tempo 50. Außerdem war der Lenker mit gut 1,0 Promille alkoholisiert. Ihm wurde der Führerschein abgenommen.
- Auf der Tauernautobahn wurde am Nachmittag zwischen Kuchl und Golling an der Salzach ein 35-jähriger Deutscher mit 189 km/h gemessen, erlaubt waren zu diesem Zeitpunkt maximal 100 Stundenkilometer. Bei der Raststation Golling hielten die Beamten den Raser an. Dieser gab an, das Tempolimit sehr wohl registriert zu haben, weshalb er es völlig ignorierte, konnte er aber nicht erklären.
- 5. Februar, Freitag: Ein Salzburger fuhr mit 182 km/h in einer 80-km/h-Zone auf der Westautobahn ins Radar, ein weiterer kam auf 172 km/h, ein 30-Jähriger bretterte mit 121 km/h durch eine 80-km/her-Zone - ohne Führerschein. Der war ihm vor einigen Wochen entzogen worden. Insgesamt müssen sieben Personen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen, berichtete die Polizei Salzburg am Samstag.
- Ein Rowdy war am Nachmittag auf der Hochkönig Straße (B 164) unterwegs. Zuerst überholte er eine Zivilstreife zwischen Leogang und Saalfelden an einer Stelle mit Gegenverkehr. Danach gab der 65-jährige Pinzgauer richtig Gas, bedrängte permanent vor ihm fahrende Wagen und unterschritt dabei mehrmals erheblich den erforderlichen Sicherheitsabstand. Als er einmal mehr bei Gegenverkehr überholte, musste der entgegenkommende Pkw-Fahrer abbremsen und ausweichen, um einen Unfall zu verhindern. Bei der Ortseinfahrt Saalfelden hielt die Polizei den Rowdy an. Der 65-Jährige zeigte keinerlei Einsicht und meinte, so schlimm sei seine Fahrweise nicht gewesen - er übertrat auf einer Strecke von zwei Kilometern 13 Mal die Straßenverkehrsordnung und wird angezeigt.
Jänner
- 31. Jänner 2021, Sonntag: Am Vormittag fiel der Besatzung eines Zivilstreifenautos ein Lenker auf, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Tauernautobahn in Richtung Süden unterwegs. Bei Golling an der Salzach konnten die Polizisten den Lenker des Porsche Cayenne S, einen 49-jährigen Kroate, schließlich stoppen. Das geeichte Messgerät hatte 190 km/h angezeigt, erlaubt waren zu diesem Zeitpunkt aber lediglich 100 km/h (IG-L). Im Polizeibericht heißt es dann: "Bei der Anhaltung gab der Lenker an, sich auf dem Weg von seiner Wohnadresse in Augsburg nach Kroatien zu befinden. Er sei mit seinen Gedanken bei seiner Familie und daher unkonzentriert unterwegs." Dem Lenker wurde an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.
- 24. Jänner, Sonntag: Ein Probeführerscheinbesitzer war Samstagmittag mit 195 Stundenkilometern auf der Westautobahn (A 1) in Thalgau unterwegs gewesen. Im Bereich einer 100-km/h-Beschränkung wurde der 19-Jährige von einer Zivilstreife erwischt.
Mit 120 km/h durch die Flughafenunterführung um die leere Batterie zu laden
- 15. Jänner, Freitag: Die Zivilstreife der Polizei wurde am Freitag gegen 22 Uhr auf den Raser aufmerksam. Der Mann war mit seinem Auto aus Wals kommend in Richtung Stadt Salzburg unterwegs. Die Zivilstreife stellte bei der Nachfahrt eine Geschwindigkeit von 120 km/h bei erlaubten 50 km/h fest. Der 35-jährige Lenker zeigte sich bei der Kontrolle nach der Flughafenunterführung geständig und gab an, dass er aufgrund der leeren Batterie seines Pkw diese durch das Schnellfahren aufladen möchte.
Pfarrwerfen: Raser wollte 200-PS-Auto testen - mit 197 km/h
- 12. Jänner, Dienstag: Am Dienstagvormittag hielt eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Salzburg auf der Tauernautobahn im Pongau in Fahrtrichtung Villach einen 44-jährigen Pinzgauer an. Das geeichte Messgerät registrierte im Helbersbergtunnel (erlaubt Tempo 100) 147 km/h, nach der Tunnelausfahrt ging es mit bis zu 197 km/h weiter. Im Polizeibericht heißt es: "Er gab an, dass er seinen neuen 200 PS starken Pkw einmal testen wollte." Die Probefahrt wird teuer: Der Mann wird bei der Bezirkshauptmannschaft St. Johann angezeigt und muss mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
2020
Dezember
Mit 208 km/h Richtung Skipiste
- 26. Dezember, Stefanitag, Samstag: Ein 23-jähriger Oberösterreicher wurde auf der Tauernautobahn bei [[Kuchl] Richtung Villach mit einer Geschwindigkeit von 208 km/h gestoppt. Der 23-Jährige gab als Rechtfertigung an, dass er am Weg zum Schifahren sei. Dem Lenker wurde an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen und das Fahrzeug durch die Lebensgefährtin, welche als Beifahrerin im Fahrzeug war, weiter gelenkt. Ein durchgeführter Alkotest verlief negativ.
Er kam vom Skifahren und es war ihm kalt
- 18. Dezember, Freitag: Mit 160 Stundenkilometern in einer 100er-Zone ist am Freitagnachmittag ein 55-Jähriger aus dem Flachgau auf der Tauernautobahn (A10) bei Golling in Fahrtrichtung Salzburg von der Polizei gestoppt worden. Gegenüber den Beamten rechtfertigte sich der Mann, er komme vom Skifahren und ihm sei kalt. Der 55-Jährige wurde angezeigt und ein Führerscheinentzugsverfahren eingeleitet.
Sie fühlten sich gestört - die dreisten Ausreden von Verkehrssündern in Salzburg
- 11. Dezember, Freitag: Am späten Freitagabend bemerkten Polizisten der Landesverkehrsabteilung in der Sterneckstraße in der Stadt Salzburg einen 38-jährigen Einheimischen bemerkten, der mit seinem Auto stadtauswärts mit 102 km/h unterwegs war. Diesem Wagen folgte im selben Tempo ein 29-Jähriger mit seinem Auto. Erlaubt sind in diesem Ortsgebietsbereich lediglich Tempo 50. Nachdem die Polizisten die Raser angehalten hatten, rechtfertigten sie sich damit, dass "sie sie nicht kennen würden, jedoch gegenseitig gestört gefühlt hätten. Beide müssen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen" (Polizeibericht).
- Vergleichsweise "normal" war ein 22-jähriger Tennengauer am Freitagabend auf der Westautobahn unterwegs. Er raste mit seinem Auto mit 137 km/h durch den Lieferinger Tunnel (Limit: 80 km/h). Auch dieser Lenker wird seinen Führerschein längere Zeit nicht mehr sehen.
November
BMW 530 xd flog in der Maxglaner Hauptstraße in der Stadt Salzburg gegen einen Baum
- 30. November 2020, Dienstag: Mit weit überhöhter Geschwindigkeit dürfte der Lenker des BMW 530 xd in der Nacht auf Dienstag durch die Stadt Salzburg gerast sein. In der Maxglaner Hauptstraße (Tempolimit 50 km/h) touchierte der schwarze BMW in einer Rechtskurve einen dort geparkten kleineren roten VW Golf. Dabei geriet der allradgetriebene BMW aus der Balance, fuhr auf eine Leitschiene und hob ab. Der BMW flog in der Folge gegen einen Baum, von wo er wieder auf die Straße zurückgeschleudert wurde. Vom schweren Wagen blieb nur ein Trümmerhaufen übrig. Wie durch ein Wunder konnte der Lenker (23) selbst aus dem demolierten Pkw klettern, er kam nach ersten Informationen mit leichten Verletzungen davon. Seinen schwer verletzten und im Wrack eingeklemmten Beifahrer (24) musste die Berufsfeuerwehr aus dem Wagen schneiden. Ein Alkoholtest verlief negativ. Die Polizei ordnete aber einen zusätzlichen Drogentest an - und prüfte, ob ein illegales Autorennen stattgefunden hatte (was jedoch nicht nachgewiesen werden konnte).
- 15. April 2021: Neun Monate teilbedingte Haft, davon drei Monate unbedingt, lautete am Salzburger Landesgericht das Urteil gegen den 23-jährigen Autoraser wegen grob fahrlässiger schwerer Körperverletzung. Der 23-Jährige kann - weil er offenbar einen Job in Aussicht hat - den dreimonatigen unbedingten Haftteil wohl mit Fußfessel verbüßen. Im übrigen saß der Angeklagte bereits wegen dreier Raubüberfälle, verübt Ende 2015/Anfang 2016, im Gefängnis. Von den über ihn ihn verhängten fünf Jahren Haft für die drei Tankstellenüberfälle verbüßte er rund drei Jahre hinter Gittern, ehe er bedingt entlassen wurde. Von einem Widerruf des - resultierend aus der bedingten Entlassung - noch offenen Haftteils von 25 Monaten hatte die Richterin im nunmehrigen Prozess abgesehen.[25]
- 29. November 2020, Montag: Auf der Wiener Straße in Neumarkt am Wallersee wurde um 15:10 Uhr ein Lenker eines 5er-BMW-Kombis, der mit 103 km/h durch die 50-km/h-Zone in Richtung Steindorf bei Straßwalchen gerast war, von der Polizei fotografiert.
- 27. November 2020, Freitag: Die Polizei zog bei einer Kontrolle auf der Lamprechtshausener Straße einen Pkw mit 135 km/h aus dem Verkehr. Erlaubt wären an der Stelle 70 km/h.
Mit 143 km/h auf der Gaisberg-Landesstraße dem Sonnenaufgang entgegen
- Kurios war die Begründung eines 21-jährigen Mannes aus dem Flachgau, der am Freitag gegen 07:30 Uhr mit einem Rallyefahrzeug mit 143 km/h auf der Gaisberg Landesstraße von einer Zivilstreife kontrolliert wurde. Er erklärte, dass er so schnell gefahren sei, weil er den Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Gaisbergs nicht verpassen wollte. Dort gilt eine 50 km/h-Beschränkung.
- In Leogang wurde am Freitagnachmittag ein 19-jähriger Tiroler in einer 50-km/h-Zone mit 105 km/h gemessen. In der Stadt Salzburg ertappte die Polizei einen 29-jährigen Steirer beim Schnellfahren. Er war mit 135 km/h auf der Alpenstraßeunterwegs, in dem Bereich darf maximal 70 km/h gefahren werden. Die Lenker wurden angezeigt.
- 23. November 2020, Montag: Mit 135 km/h statt der erlaubten 70 wurde ein rumänischer Jugendlicher am Montagnachmittag von der Polizei auf der Alpenstraße im Süden der Stadt Salzburg geblitzt. Der Lenker hielt aber nicht an. Wenig später entdeckte die Polizei das Auto im Ortsgebiet von Anif. Unweit des abgestellten Pkw trafen die Beamten auf drei Jugendliche. Wie die polizeilichen Erhebungen ergaben, soll ein 16-jähriger Serbe die Autoschlüssel seines Vaters genommen haben und zu seinem Freund, einem 16-jährigen Rumänen, gefahren sein. Diesem hatte er das Auto dann überlassen und stieg als Beifahrer ein. Beide Burschen absolvierten gerade die L17-Ausbildung und hatten folglich keinen Führerschein. Sie wurden wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.
Fluchtversuch vor Polizei mit etwa 200 km/h auf der Westautobahn
- 21. November 2020, Samstag: Mit etwa 200 km/h hatte am Samstagabend ein betrunkener Autofahrer in Thalgau versucht, vor der Polizei zu flüchten. Der Mann war einer Zivilstreife wegen seines rasanten Fahrstils aufgefallen. Er missachtete nicht nur die Anhaltezeichen sondern stieg zusätzlich aufs Gaspedal. Nach der Anhaltung seines Wagens sprang der 45-Jährige aus dem Auto und versuchte zu Fuß zu türmen, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung. An der Ausfahrt Wallersee verließ er die Westautobahn in Fahrtrichtung Salzburg, wo er in Eugendorf mit seinem Auto gestoppt wurde. Sein Fußsprint dauerte nur kurz. Der offensichtlich betrunkene Mann verweigerte der Polizei den Alkotest und besaß auch keinen Führerschein. Der 45 Jährige wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit und diverser anderer Delikte angezeigt.
- 17. November 2020, Dienstag - erster Abend des harten lockdowns und schon waren die Raser wieder unterwegs. Kurz nach 17 Uhr wurde eine eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung auf der Köstendorfer Landesstraße auf einen Pkw-Lenker aufmerksam, der bei erlaubten 100 km/h seinen BMW auf 164 km/h (!) beschleunigte. Der Flachgauer konnte nach kurzer Verfolgungsfahrt angehalten werden. Ihn erwarten eine Anzeige und eine satte Geldstrafe.
- Noch am selben Abend zogen die Zivilstreifenpolizisten auf der Westautobahn einen weiteren Raser aus dem Verkehr. Der Mann war bei erlaubten 130 km/h mit seinem Mercedes mit 196 km/h (!) unterwegs. Der Stadt-Salzburger bremste erst ab, als er die Blaulichter des Zivilstreifenwagens in seinem Rückspiegel bemerkte. Auch er wurde angezeigt.
- 7. November 2020, Samstag: Am Samstagnachmittag erwischten die Beamten einen 18-jährigen Fahrzeuglenker der mit seinem Wagen auf der Tauernautobahn, in Fahrtrichtung Salzburg, in einem Baustellenbereich Höhe Pfarrwerfen, bei erlaubten 60 km/h mit einer Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h fuhr. In weiterer Folge raste der Pkw-Fahrer mit seinem Wagen durch den Helbersbergtunnel bei erlaubten 100 km/h mit 136 km/h. Er wurde angezeigt und muss mit dem Führerscheinentzug rechnen.
Anstelle 80 km/h mit 152 km/h im Bereich des Lieferinger Tunnels
- 6. November 2020, Freitag: Die Salzburger Polizei hatte auf der Westautobahn (A1) in Fahrtrichtung München auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Messezentrum einen 21-jährigen Salzburger mit seinem Auto und ein weiteres Fahrzeug festgestellt, welche in der 60-km/h-Zone mit 134 km/h unterwegs waren. Der 21-Jährige wurde mit seinem Wagen von der Zivilstreife kurze Zeit später bei der Autobahnanschlussstelle Flughafen angehalten, der zweite Lenker konnte nicht mehr gestoppt werden, berichtete die Polizei Sonntagabend. Im Bereich des Lieferinger Tunnels mussten die beiden Lenker aufgrund des starken Verkehrsaufkommens ihre Geschwindigkeit drosseln. Nach dem Verlassen des Tunnels beschleunigten die beiden Lenker, trotz der dort erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, ihre Fahrzeuge auf 152 km/h. Beide wurden bei der zuständigen Behörde angezeigt und müssen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
- 4. November 2020, Mittwoch: Binnen 30 Minuten war in der Nacht auf Mittwoch ein Autoraser auf der Mittersiller Straße (B 168) zwei Mal von der Polizei bei Tempoüberschreitungen gemessen worden - und zwar bei ziemlich beträchtlichen: Im Gemeindegebiet Niedernsill in Fahrtrichtung Zell am See mit 172 km/h bei erlaubten 100 km/h und rund 30 Minuten später, in der entgegengesetzten Fahrtrichtung, mit 170 km/h.
Oktober
Lehrling mit monatlichen Autokosten von 489 Euro wollte Strafe von 850 Euro nicht bezahlen
- Im Oktober hatte ein Pongauer Lehrling auf der Tauernautobahn (A 10) bei Eben im Pongau mit seinem Auto das dortige Tempolimit von 100 km/h um gleich 62 km/h überschritten. Daraufhin verhängte die Bezirkshauptmannschaft St. Johann eine Geldstrafe von 850 Euro. Der junge Mann erhob in der Folge Beschwerde beim Salzburger Landesverwaltungsgericht und ersuchte um eine Reduzierung der verhängten Strafe. Sein Argument: Als Lehrling verdiene er nur 900 Euro brutto monatlich, allein fürs Auto habe er monatliche Ausgaben von 489 Euro. Das Landesverwaltungsgericht wies seine Bitte um Strafreduktion kürzlich jedoch entschieden ab. Begründung: Der junge Raser habe im konkreten Fall eine geradezu massive Tempoüberschreitung zu verantworten - der Unrechtsgehalt sei "als äußerst schwerwiegend einzustufen". Zudem, so der für den Fall zuständige Verwaltungsrichter, sei der Beschwerdeführer bereits einschlägig vorbestraft: Bereits im Juli 2020, also nur rund drei Monate zuvor, habe er auf einer Freilandstraße die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit um 31 km/h überschritten. Damals war über den Lehrling eine Geldstrafe von 150 Euro verhängt worden. Dem nunmehrigen Gerichtsentscheid (Februar 2021) zufolge habe die damalige Geldstrafe den Lehrling jedoch "nicht an der nun gegenständlichen eklatanten Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu hindern vermocht".
- Am Samstag, den 17. Oktober 2020 fuhr eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung auf der Katschberg Straße (B 96) in Unternberg Richtung Tamsweg, als sie von einem Pkw-Lenker überholt wurde - trotz eines Verbots. Die Polizisten versuchten, den Lenker anzuhalten. Doch dieser fuhr ohne zu bremsen durch eine Ortschaft. Am Ende des Ortes beschleunigte der Pkw-Fahrer und überholte mit 151 km/h zwei weitere Pkw. An dieser Stelle ist die zugelassene Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Die Polizisten konnten den Lenker aufgrund eines Staus schließlich anhalten. Der 54-jährige Lungauer wurde bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
September
- Am 2. Oktober 2020 zog die Polizei am späten Freitagabend im Gemeindegebiet von Seekirchen am Wallersee einen 27-jährige Engländer aus dem Verkehr. Laut Polizeibericht war auf einer Landesstraße trotz dunkler Lichtverhältnisse und der Gefahr von Wildwechsel mit 186 km/h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs. Der Mann konnte schließlich im Bereich Salzburg-Nord angehalten werden. Der Motorradfahrer muss nun mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
September
- Am 26. September 2020, Samstag, war ein 19-jähriger Probeführerscheinbesitzer auf der Westautobahn (A1) in Fahrtrichtung Wien zu schnell unterwegs. Er wurde bei der erlaubten Geschwindigkeit von 80 km/h mit 132 km/h gemessen. Zudem fuhr er auf das vor ihm fahrende Fahrzeug zu knapp auf. Im Baustellenbereich der Autobahnanschlussstelle Salzburg-Mitte, Abfahrt Messezentrum auf der A1, in Richtung München konnte ein 28-jähriger Lenker mit 125 km/h gemessen werden. In diesem Bereich gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h. Als Rechtfertigung gab der Lenker an die Beschilderung übersehen zu haben. Ihm droht laut Polizei ein Führerscheinentzugsverfahren.
Motorradfahrer wollte mit 176 km/h bei Radstadt dem Regen entkommen
- 6. September 2020: Bei Radstadt wollte ein Motorradfahrer dem Regen entkommen - mit 176 km/h. Der 59-jährige Biker war Beamten der Landesverkehrsabteilung zunächst in Radstadt aufgefallen. Dort überholte er mit seiner fast 160 PS starken Ducati Multistrada auf der Ennstal Straße (B 320) einen Pkw mit 146 km/h, erlaubt sind dort 100 km/h. Dann drehte der Mann noch kräftiger am Gasgriff und beschleunigte sein Motorrad auf der Katschberg Straße (B 99) auf 176 km/h. Dann wurde er auf Blaulicht und Folgetonhorn des Polizeiautos aufmerksam und blieb stehen. Im Polizeibericht heißt es dann: "Als Rechtfertigung gab er an, dass er dem Regen entkommen wollte. Er wird angezeigt."
August
- 6. August 2020: Auf Westautobahn bei Eugendorf gab es gefährliche Windschattenfahrten. Gleich 190 Lenkern wurden wegen Unterschreitung der Mindestabstände angezeigt. Bei diesen gefährlichen Windschattenduellen fielen zwei Beispiele auf der Westautobahn bei Eugendorf besonders krass aus:
- Bei zwei hintereinander fahrenden Pkw wurde bei einer Geschwindigkeit von 115 km/h ein Abstand von lediglich sieben Metern (mindestens erforderlich 32 Meter) gemessen.
- Zwischen zwei Sattelkraftfahrzeugen wurde der geringste Abstand mit 21 Metern (erforderlich mindestens 50 Meter) gemessen.
- 22 weitere Lenker fielen als Temposünder auf. Der schnellste von ihnen war bei erlaubten 130 km/h mit 192 km/h unterwegs.
Juli
Mit einem Moped mit 104 km/h durch das Lammertal unterwegs
- 31. Juli 2020: Bursch fuhr auf Moped mit 104 km/h durchs Lammertal. Das Zweirad, das eine Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h aufweist, wurde in Scheffau am Tennengebirge aus dem Verkehr gezogen. Der 16-jährige Lenker wurde angezeigt. Im Flachgau wiederum wurde ein erst 13-Jähriger als Lenker eines Mopeds erwischt. Und zwischen Adnet und Gaißau wurde ein Motorradfahrer mit 94 km/h bei einer 30-km/h-Beschränkung geblitzt.
- 21. Juli 2020: Bei Geschwindigkeitskontrollen am Dienstagvormittag wurde ein Pkw von der Polizei gemessen, der mit 115 km/h durch das Gemeindegebiet Neukirchen am Großvenediger fuhr.
Mit bis zu 100 km/h mit dem Motorrad durch die Salzburger Altstadt
- 7. Juli 2020: Mit bis zu 100 km/h ist in der Nacht auf Mittwoch ein Motorradlenker durch die Salzburger Altstadt gerast. Der 23-Jährige war dabei mit seiner nicht für den Verkehr zugelassenen Maschine auf der falschen Straßenseite unterwegs. Als ihm beim Ferdinand-Hanusch-Platz ein Taxi entgegenkam, musste er eine Vollbremsung hinlegen. Der Salzburger kam zu Sturz und prallte gegen ein Verkehrsschild. Der 23-Jährige wurde verletzt ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Einen Führerschein besitzt er nicht, da ihm dieser bereits von der Behörde entzogen worden war. Ein Alkotest beim Motorradlenker verlief negativ.
Im Baustellenbereich anstelle von 30 km/h mit 99 km/h
- 4. Juli 2020: Samstagabend hielt eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung gleich zwei Probeführerscheinbesitzer wegen eklatanter Überschreitungen an. In der Stadt Salzburg fuhr ein 22-jähriger Syrer in der Hellbrunnerstraße im Baustellenbereich mit 99 km/h statt erlaubter 30 und in der Imbergstraße mit 94 km/h in der dortigen 50-km/h-Beschränkung. Gegen den Mann, dessen Probezeit schon einmal ebenfalls wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen verlängert worden war, wird ein Führerscheinentzugsverfahren eingeleitet.
- Auf der A 1 fuhr eine 20-jährige Probeführerscheinbesitzerin aus Hallein mit 188 km/h statt erlaubter 130. Sie wird bei der BH Salzburg-Umgebung angezeigt.
- Ein 16-jähriger Mopedlenker aus Salzburg musste Kennzeichentafel und Zulassungsschein abgeben. Bei einer Schallpegelmessung erreichte sein Fahrzeug einen Wert von 110 dB(A), zudem ergab eine Überprüfung der Bauartgeschwindigkeit einen Wert von 76 km/h statt erlaubter 45. Der Jugendliche wurde bei der Landespolizeidirektion angezeigt.
- 3. Juli 2020: Kurz vor Mitternacht ist ein 24-Jähriger am Freitag auf der Westautobahn (A1) bei Wals-Siezenheim in seinem Auto mit 202 km/h durch eine 100er-Zone gerast. Polizisten hielten den Deutschen an und nahmen ihm den Führerschein ab.
Juni
- 29. Juni 2020: In der Stadt Salzburg missachtete auf der Innsbrucker Bundesstraße in Fahrtrichtung stadtauswärts ein Pkw-Lenker die dort geltende Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h und wurde mittel Lasermessgerät mit 131 km/h gemessen. Ein weiterer Lenker fuhr mit seinem Moped mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung stadteinwärts. Da die Bauartgeschwindigkeit des Mopeds durch den 15-Jährigen überschritten wurde und somit die Verkehrs- und Betriebssicherheit des Fahrzeuges nicht mehr gegeben war, wurde das Kennzeichen vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.
Auf der Landstraße in Thalgauegg mit 185 km/h unterwegs
- 28. Juni 2020: Zu einer massiven Geschwindigkeitsübertretung kam es am Sonntagnachmittag in Egg in der Flachgau Marktgemeinde Thalgau. Ein Motorradlenker aus Braunau fuhr mit 185 km/h bergwärts bei erlaubten 100 km/h. Der Lenker wird bei der BH Salzburg-Umgebung angezeigt. Er muss mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.
In der Flughafenunterführung mit 135 km/h unterwegs
- 26. Juni 2020: Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung konnte zwei Fahrzeuge, einen Audi und einen BMW, kurz nach 22:30 Uhr am Freitagabend in Richtung Wals (Himmelreich) in der Flughafen-Unterführung nebeneinander wahrnehmen und unmittelbar nach dem Tunnelportal mit einer Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h (bei erlaubten 50 km/h) im Nachfahren messen. Weil sich die Wege der beiden Lenker trennten, konnte nur ein Fahrzeug (BMW) angehalten werden. Der 24-jährige Lenker aus Wals wird angezeigt. Der Mann muss mit einem Führerschein-Entzugsverfahren rechnen. Nach Auswertung der Videobeweismittel wird auch gegen den Audi-Lenker Anzeige erstattet werden.
Zwei Raser mit 169 km/h anstelle 80 km/h im Lieferinger Tunnel unterwegs
- 10. Juni 2020: Die Polizei hatte am Mittwochabend zwei Raser gestoppt, die im Lieferinger Tunnel auf der Westautobahn mit 169 km/h gemessen worden waren. Erlaubt ist dort höchstens Tempo 80. Die beiden Lenker überholten dabei mehrere Autos, teilweise auch auf dem rechten Fahrstreifen, berichtete die Polizei am Feiertag. Bei den Lenkern handelt es sich um eine 24-jährige Salzburgerin und einen 20-jährigen Oberösterreicher, der seinen Führerschein nur zur Probe hat. Als Grund für seine Raserei gab er an, er sei auf dem Weg in ein Cafe gewesen.
Auf der Taunernautobahn mit 131 bis 171 km/h unterwegs
- 8. Juni 2020: Die Polizei meldete am Montag zwei Fälle von "erheblicher Geschwindigkeitsübertretung" auf der Tauernautobahn. In einem Fall war ein 39-jähriger österreichischer Lenker mit seinem Auto vor dem Ofenauer Tunnel bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h mit 131 km/h unterwegs. Kurze Zeit später wurde im Baustellenbereich bei Werfen ein 26-jähriger österreichischer Lenker, bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h mit 171 km/h angehalten. Beide Lenker werden bei der Bezirksverwaltungsbehörde zur Anzeige gebracht. Ihnen droht eine Geldstrafe und ein Führerscheinentzugsverfahren. Zumindest die durchgeführten Alkotests verliefen negativ (0,0 Promille).
Mit 110 km/h durch die 30-km/h-Zone in Bischofshofen
- Die Polizisten führten Montagfrüh Geschwindigkeitskontrollen im Bereich einer 80 km/h Beschränkung auf der Pinzgauer Straße in St. Johann im Pongau durch. Ein 26-jähriger rumänischer Fahrzeuglenker war mit 125 km/h unterwegs. Er war nach Angaben der Polizei zudem nicht im Besitz eines Führerscheins und sein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt. Der Lenker wurde angezeigt. Kurze Zeit später stellten die Polizisten bei einem Pkw im Baustellenbereich bei einer 30 km/h Beschränkung in Bischofshofen eine Geschwindigkeit von 80 km/h fest. Die Polizisten fuhren ihm nach und maßen eine Geschwindigkeit von 110 km/h bei seiner Fahrt durchs Ortsgebiet. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten bei dem 32-jährigen Österreicher einen Alkoholwert von 1,96 Promille fest. Der Führerschein wurde ihm an Ort und Stelle abgenommen und Anzeige erstattet.
17-jährige Probeführerscheinbesitzerin überholte mit 173 km/h ein Blaulichtfahrzeug der Polizei
- 1. Juni 2020: Eine 17-jährige Probeführerscheinbesitzerin überholte am Pfingstmontag um 23 Uhr auf der Tauernautobahn (A 10) viel zu schnell ein Blaulichtfahrzeug der Polizei. Bei der Nachfahrt konnte die Polizei im Hiefler Tunnel zwischen Werfen und Golling an der Salzach eine Geschwindigkeit von 173 km/h feststellen. Erlaubt sind dort 100 km/h. Bei der Anhaltung gab die 17-jährige Probeführerscheinbesitzerin nach Angaben der Polizei an, dass sie in Eile sei und beim Überholen das Polizeifahrzeug nicht bemerkt habe. Die junge Lenkerin wurde angezeigt.
Mai
- 23. Mai 2020: Am Samstagnachmittag wurde ein 53jähriger Deutscher auf der Berndorfer Landesstraße in einem Bereich, wo 100 km/h erlaubt sind, mit 203 km/h gemessen.
- 3. Mai 2020:
- Am Sonntag wurde ein 51-jähriger Mann aus Wals auf der Westautobahn (A1) mit 174 km/h in einem Bereich, in dem 80 km/h erlaubt sind, erwischt.
- Ein Autolenker wurde auf der Westautobahn (A 1) auf einer Strecke von 4,5 Kilometern innerhalb von wenigen Minuten gleich drei Mal mit zu hohem Tempo gemessen. Zuerst war der Autofahrer laut geeichtem Messgerät im nachfahrenden Streifenwagen im Bereich des Lieferinger Tunnels bei erlaubten 80 km/ mit 110 km/h unterwegs. Gut eine Minute und drei Kilometer später fuhr er bei nun geltendem Tempo 100 mit 158 km/h, ehe er - wieder kaum eine Minute später und nun wieder bei einer 80er-Beschränkung - mit 156 km/h gemessen wurde. Auf der Raststation Söllheim wurde er angehalten. Begründung für das Rasen gegenüber der Polizei: Er habe es eilig und müsse zu einem Termin. Im August 2020 erhielt er dann ein Straferkenntnis der Landespolizeidirektion Salzburg, in dem ihm - nach dem Kumulationsprinzip - drei Geschwindigkeitsübertretungen zur Last gelegt wurden. Für die erste Übertretung (110 statt 80 km/h) müsse er 90 Euro berappen, für Überschreitung zwei (158 statt 100 km/h) 600 Euro und schließlich für die dritte und massivste Überschreitung (156 bei maximal erlaubten 80 km/h) 1200 Euro. Die Gesamtstrafe also: 1890 Euro. Der belangte Lenker legte gegen das Erkenntnis beim Landesverwaltungsgericht Salzburg Beschwerde ein - und dieser wurde nun mit Entscheid von Mitte April 2021 auch teilweise Folge gegeben. Der zuständige Richter stellte nämlich (auch) fest, dass im Fall der drei Geschwindigkeitsübertretungen "Deliktseinheit anzunehmen ist". Der Beschuldigte habe - im gegenständlichen Fall die 4,5 km lange Strecke vom Bereich Lieferinger Tunnel bis zum Bereich Auffahrt Salzburg-Nord - "in einem Zug" befahren: "Im Hinblick auf den zeitlich engen Zusammenhang und die Tatsache, dass die Tempo-Beschränkungen von 80, 100 und 80 km/h unmittelbar aufeinander folgten", liege Deliktseinheit vor. Fazit: Die Strafe wurde auf einen Gesamtbetrag von 1420 Euro reduziert.
- 2. Mai 2020:
- Auf der Tauernautobahn fuhr am Samstag, [ ein 23-Jähriger im Bereich des Autobahnzubringers Bischofshofen mit seinem 380 PS starken Pkw mit einer Geschwindigkeit von 163 km/h. Erlaubt gewesen wären 80 km/h.
- Zu teils erheblichen Überschreitungen kam es auch bei Messungen im Bereich der Stadt Salzburg: In der Innsbrucker Bundesstraße war ein 20-jähriger Probeführerscheinbesitzer mit 115 km/h unterwegs, ein anderer Lenker fuhr bei erlaubten 70 km/h in der Alpenstraße mit 121 km/h. An einem Tag wurden in der Stadt 53 Übertretungen wegen zu hohem Tempo festgestellt.
- Samstagabend kontrollierte die Polizei in St. Johann im Pongau die Geschwindigkeit auf der Pinzgauer Straße (B 311). Dabei bemerkten die Polizisten zwei Pkw, die sich offenbar ein Rennen lieferten. Die beiden Fahrzeuge fuhren mit 166 bzw. 162 km/h statt der erlaubten 100 Stundenkilometer. Bei den beiden Pongauern handelte es sich um Probeführerscheinbesitzer im Alter von 18 und 20 Jahren. Ihnen wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Dem 20-Jährigen war die Probezeit bereits einige Monate zuvor wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 97 km/h in einem 100 km/h Bereich verlängert worden.
April
- 22. April 2020: Coronavirus unabhängig hatte 2020 ein 16-jähriger Pkw-Lenker während einer L17-Ausbildungsfahrt ein Tempolimit von 80 km/h auf der Westautobahn A1 in Wals um 57 km/h überschritten. Er wurde mit einer Geschwindigkeit von 137 km/h von einer Zivilstreife gemessen. Die Begleitperson des Salzburgers, die Mutter, saß laut Polizei auf dem Beifahrersitz. Der Pkw war weder für Ausbildungsfahrten gekennzeichnet gewesen noch konnte der Lenker den nötigen Bescheid für eine Übungsfahrt vorweisen.
- 12. April 2020: Um 21:48 Uhr fuhr ein Lenker mit 116 km/h - erlaubt ist hier nur Tempo 30 - in der Kleßheimer Allee in der Stadt Salzburg.
März und April
Über Ereignisse von März bis Ende April 2020 informiert der Artikel besondere Verkehrsereignisse während der Coronavirus-Zeit.
Jänner
Am 10. Jänner 2020 stoppte die Polizei in Hallein einen Autofahrer gestoppt, der mit 196 km/h auf der Tauernautobahn Richtung Salzburg unterwegs war. Die Polizisten nahmen dem 24-jährigen Bosnier den Führerschein ab. Er war nicht alkoholisiert, berichtete die Polizei Salzburg.
2019
Dezember
In Tamsweg wurde am 2. Dezember 2019 im Ortsgebiet ein 68-jähriger Tamsweger mit einem Tempo von 113 km/h gemessen. Dem Lenker wurde der Führerschein abgenommen und bei der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg angezeigt.
November
In einer Schwerpunktkontrolle am 26. November überführte die Pongauer Polizei 400 Temposünder. In Bischofshofen kam es zu einer besonders extremen Überschreitung. Auf der Salzachtal Bundesstraße im Stadtgebiet von Bischofshofen wurde ein Pongauer mit 109 km/h gemessen. Gegen ihn wird ein Führerscheinentzugsverfahren angestrengt.
Am 15. November kam es zu einer Amokfahrt eines 23-Jährigen. Der führerscheinlose Lenker raste mit dem Porsche seines Vaters der Polizei mit 180 km/h davon und baute zwei Unfälle. Im Juli 2020 fand die Verhandlung statt. Der bedingte Strafanteil von zwei Jahren wurde unter Bestimmung einer Probezeit von drei Jahren ausgesprochen. Das Gericht ordnete eine Bewährungshilfe an.
Mit Tempo 145 statt erlaubter 50 km/h war am 9. November abends ein 20-jähriger Lenker im Stadtgebiet von der Stadt Salzburg unterwegs gewesen. Eine Zivilstreife wurde in der Münchner Bundesstraße auf Höhe Schmiedingerstraße auf den entgegenkommenden PKW aufmerksam, nahm mit Blaulicht die Verfolgung auf, erwischte den Raser aber vorerst nicht. Als der 20-jährige Lenker an der Kreuzung mit der Bichlfeldstraße abbog, kam er von der Straße ab, rammte mit dem Pkw eine Laterne, krachte über einen Geh- und Radweg und blieb in einer Wiese liegen, so die Polizei. Der junge Mann, der unverletzt blieb, meinte zu den Beamten, nichts von der Verfolgung mitbekommen zu haben; er sei auf dem Weg zu Freunden. Der Wagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrtüchtig.
Am Abend des 8. November stoppte die Polizei einen Raser auf der B 158 (Wolfgangsee Straße). Gegen 21:15 Uhr wurden Verkehrspolizisten auf das viel zu schnell fahrende Fahrzeug aufmerksam. Der Lenker des Pkws, ein 37-jähriger Flachgauer, fuhr in einer 80 km/h-Beschränkung mit 135 km/h. Außerdem überholte er laut den Beamten - trotz beschilderten Überholverbots - bei einer 80 km/h-Beschränkung mit 130 km/h einen Pkw. Die Verkehrspolizisten konnten den 37-Jährigen anhalten. Ein durchgeführter Alkotest ergab 0,96 Promille. Der Führerschein wurde abgenommen und das Fahrzeug abgestellt. Der Mann wird bei der zuständigen Behörde angezeigt.
September
Am 138 km/h bei 50er-Limit: Ein 18jähriger, der erst seit wenigen Wochen Führerscheinbesitzer war, wurde von einer Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung am Donnerstagabend in der Stadt Salzburg in der Alpenstraße erwischt.
August
Bei Abstands- und Geschwindigkeitskontrollen auf der Westautobahn (A1) am 1. August 2019 stellten Beamte der Landesverkehrsabteilung insgesamt 240 Übertretungen fest. Mehr als 200 Lenker hielten den erforderlichen Sicherheitsabstand nicht ein. Der Rest überschritt die Höchstgeschwindigkeit zum Teil massiv. Der geringste Sicherheitsabstand betrug bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 138 km/h nur knapp über elf Meter. Notwendig wären 38 Meter. Der geringste Abstand zwischen Lkw und Lkw betrug ebenfalls elf Meter. Hier wären 50 Meter erforderlich. Ein deutscher Lenker fuhr mit seinem Pkw 178 km/h und hatte statt einem nötigen Sicherheitsabstand von 50 Metern nur 17 Meter.
Juli
Ein 67-Jähriger raste am 31. Juli mit 161 km/h die Wolfgangsee Straße (B 158) entlang. Im Gemeindegebiet von Strobl am Wolfgangsee fuhr er in einen Blitzer der Polizei: Er wurde angehalten und musste seinen Führerschein abgeben. Der Mann war 60 km/h zu schnell unterwegs gewesen, erlaubt sind auf der Landesstraße 100 km/h. Er wurde angezeigt.
Immer wieder kommt es zu Duellen auf Straßen der Salzburger Innenstadt. Besonders beliebt sind dabei die Imberg- und die Schwarzstraße.
Zu einem schweren Verkehrsunfall war es am Samstagabend, den 20. Juli auf der Schwarzstraße gekommen. Drei Raser sollen laut Zeugenaussagen mit überhöhter Geschwindigkeit stadteinwärts unterwegs gewesen und trotz Gegenverkehrs knapp hintereinander links Richtung Makartplatz abgebogen sein, wie die Polizei berichtet. Eine 24-jährige Autolenkerin kollidierte trotz Vollbremsung mit dem hintersten der drei Autos, das von einem 21-Jährigen gefahren wurde und verletzte sich dabei. Sie musste nach der Erstversorgung ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Ein Alkotest bei den beteiligten Lenkern verlief negativ, an den Autos entstand erheblicher Sachschaden. Die beiden anderen Raser flohen von der Unfallstelle, eine Fahndung blieb erfolglos.
Juni
Zwei Tschechen im Alter von 41 und 63 Jahren wurden mit ihren Motorrädern am Pfingstsamstag, den 8. Juni 2019, in der 60-km/-Zone im Wiestal mit 152 km/h beziehungsweise 161 km/h gemessen, ein 56-jähriger aus Wuppertal mit 117 km/h. Den beiden Tschechen wurden die Führerscheine abgenommen, der Deutsche wurde angezeigt.
Sonntagabend, den 16. Juni, nahmen Polizeibeamte einem 28-jährigen Pkw-Lenker den Führerschein ab. Der Mann war mit seinem Fahrzeug in der Alpenstraße in der [Stadt Salzburg]] mit über 100 Stundenkilometer gemessen worden. Nach Abzug der Messtoleranz betrug die Übertretung 44 km/h. Als die Beamten dem Mann das mitteilten, gab er sich uneinsichtig. Er würde immer schneller fahren als erlaubt, gab der Mann an. Dafür wird er jetzt angezeigt.
In der Nacht von Sonntag, den 16. auf Montag, den 17. Juni 2019 lieferte ein 52-jähriger Alkolenker aus Deutschland der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd. Es war am Sonntag gegen 23 Uhr als einer Streife der Autobahnpolizei im Gemeindegebiet von Zederhaus ein in Richtung Süden fahrender Pkw auffiel - der Wagen war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die Beamten wollten den Lenker des Autos bei der Raststation Lungau per Anhaltezeichen stoppen, der Fahrer ignorierte die Signale und stieg stattdessen auf das Gaspedal. Im Polizeibericht sollte später stehen: "Der Lenker flüchtete in der Folge mit über 200 km/h (erlaubte 100 km/h) durch einen Baustellenbereich in Richtung Mautstelle St. Michael. Dort konnte der Flüchtende durch eine Sperre der Mautstelle angehalten werden. Ein Alkotest beim Deutschen ergab 1,46 Promille."
19. Mai 2019 in Obertrum am See
- Motorradlenker raste mit 126 Stundenkilometer durch 70er-Zone in Obertrum am See.
- Radarmessungen: Bei 62 von 400 gemessenen Fahrzeugen stellte die Polizei Geschwindigkeitsübertretungen fest.
Wegen zahlreicher Anrainerbeschwerden über zu schnell fahrende Motorradfahrer nahm die Polizei am Sonntag, den 19. Mai 2019 Radarmessungen in Obertrum durch - konkret im Bereich Haunsberg-Kaiserbuche. In der 70-km/h-Zone stellten die Polizisten bei 400 gemessenen Fahrzeugen 62 Geschwindigkeitsübertretungen fest, davon bei 23 Motorrädern.
Zwölf Lenker fuhren um mehr als 30 Stundenkilometer zu schnell, die Höchstgeschwindigkeit maßen die Polizisten bei einem Motorradlenker: Er raste mit 126 Stundenkilometer über die Straße.
2018: Geschwindigkeitsübertretungen
3. September 2018
Die Polizei hat in der Nacht von Montag, 3. September, auf Dienstag, 4. September 2018 im Bereich der Flughafenunterführung in der Stadt Salzburg massive Tempoüberschreitungen festgestellt. Das Fahrzeug eines 18-jährigen Oberösterreichers wurde zunächst mit 90 km/h in Richtung stadteinwärts gemessen. Rund eine halbe Stunde späte fuhr der Mann laut Polizei mit 163 km/h in die andere Richtung. Auch einem 17-jährigen Halleiner wurde die Tempokontrolle zum Verhängnis: Er wurde mit 134 km/h gemessen, als er durch die Unterführung fuhr. Die beiden Männer werden bei den zuständigen Behörden angezeigt.
29. August 2018
In Zuge einer Verkehrsüberwachung mit zivilen Motorrädern durch die Landesverkehrsabteilung der Polizei wurde am 29. August ein 69-jähriger (!) Motoradlenker wegen einer massiven Geschwindigkeitsübertretung angehalten. Der Flachgauer war bei erlaubtem Tempo 100 mit 184 km/h gemessen worden. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
4. August 2018
Die Polizei stoppte Samstagvormittag, den 3. August 2018 einen 38-jährigen Oberösterreicher mit seinem Pkw. Der alkoholisierte Mann (1,16 Promille) raste im Gemeindegebiet von Anif mit 129 km/h über die Alpenstraße.
23. Juli 2018
Kurz vor 18 Uhr am 23. Juli 2018 testete ein 18-Jähriger Mann seinen 430 PS starken Wagen in St. Veit im Pongau auf der Pinzgauer Straße (B 311) im Ortsgebiet und wurde mit 191 km/h geblitzt. Weitere Messungen: Kurz nach 16 Uhr wurde ebenfalls im Gemeindegebiet von St. Veit ein Pkw mit 116 km/h in der 50er-Zone geblitzt. Zwei Stunden später erwischten die Beamten den nächsten Raser: Dieser war auf der B 311 in St. Veit im Pongau mit 152 km/h statt der erlaubten 100 km/h unterwegs.
2017
Oktober
Zu einem fürchterlichen Verkehrsunfall kam es am Abend der Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 an der Pinzgauer Straße (B 311) in Saalfelden am Steinernen Meer. Die erste Bilanz: sechs Verletzte, darunter eine im achten Monat Schwangere, eine andere junge Frau erlitt eine Querschnittlähmung und sitzt seither im Rollstuhl. Der Unfalllenker wurde lebensgefährlich verletzt, denn er war eingeklemmt und sein Auto geriet in Brand. Wäre nicht ein Feuerwehrmann sofort mit seinem privaten Feuerlöscher zur Stelle gewesen, der junge Mann hätte wohl nicht überlebt. Er ist heute zu 70 Prozent Invalide, musste 30 Operationen hinter sich bringen und seine Haut ist großflächig verbrannt. Er ließ sich von Maurer auf Kfz-Verkäufer umschulen und sucht nun einen Job, wie der ORF berichtete. Es stellte sich dann heraus, dass sich zwei junge Lenker mit bosnischen Wurzeln ein illegales privates Straßenrennen geliefert hatten. Sie hatten ihre Autos kurz zuvor in Deutschland gekauft und waren am Wahlabend mit Überstellungskennzeichen nach Hause unterwegs. Das Rennen sei nicht geplant gewesen, sondern spontan entstanden, sagte der invalide Erstangeklagte im Strafprozess im Jahr 2019.
Der Gerichtssachverständige Gerhard Kronreif konnte anhand der Fahrzeugdaten feststellen, wie der Unfall genau ablief: Trotz 80-km/h-Beschränkung und Überholverbots wechselte der spätere Unfalllenker mit Tempo 170 auf die Gegenfahrbahn und überholte den BMW seines Kumpels mit mindestens 215 km/h. Parallel beschleunigte auch der andere auf gut 190 km/h. Beim Einlenken nach dem Überholmanöver kam es zum fatalen Unglück.
Strafrechtlich kamen beide Lenker letztlich mit bedingten Haftstrafen von einigen Monaten und unbedingten Geldstrafen von einigen Tausend Euro glimpflich davon. Das Oberlandesgericht Linz hatte dem vorbestraften Zweitangeklagten 2020 den unbedingten Teil seiner Strafe sogar noch erlassen - unter anderem wegen der "überlangen Verfahrensdauer". Der inzwischen 25-jährige Mann (Stand Juli 2021), der bei dem Unfall beinahe starb, hatte eine private Unfallversicherung. Von ihr forderte er rund 58.500 Euro als Entschädigung für seine erlittenen Gesundheitsschäden. Die Versicherung lehnte ab, da der Lenker bei einem illegalen Straßenrennen mitgemacht habe. Daraufhin klagte der Unfalllenker. Die Versicherung gewann das Verfahren in drei Instanzen. Der Oberste Gerichtshof fällte ein Grundsatzurteil. Bemerkenswert dabei ist, dass in diesem Zivilverfahren deutlich strengere Maßstäbe angelegt wurden als vor dem Strafgericht.[26]
August: Tödlicher Unfall in Kuchl
Ein mutmaßliches "Duell" zwischen zwei türkischen Autofahrern (28 und 19 Jahre alt) im August 2017 auf der Salzachtal Straße (B 159) in Kuchl (Bezirk Hallein) hatte zu einem tödlichen Unfall geführt. Der Ältere soll dem Jüngeren mehrmals knapp aufgefahren sein. Der 19-Jährige soll mit 130 bis 142 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h viel zu schnell in Richtung Golling an der Salzach unterwegs gewesen sein. Der Pkw kam in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und krachte gegen das Dach des Imbissstandes. Der Lenker und der Beifahrer wurden verletzt, der Beifahrer schwer. Ein 17-jähriger Halleiner, der am Rücksitz saß, erlitt tödliche Verletzungen.
Juni
Weil ihre Mopeds deutlich überhöhte Geschwindigkeiten auf den Rollenprüfstand brachten, wurden zwei Jugendliche, 15 und 17 Jahre, am 23. Juni 2017 in St. Johann im Pongau angezeigt. Bei einer Überprüfung ihrer Mopeds auf dem Rollenprüfstand wurden Geschwindigkeiten von 83 bzw. 107 km/h gemessen. Zusätzlich hätte eines der Mopeds einen Kippschalter unter dem Armaturenbrett, mit dem die Leistung zu manipulieren sei.
Doppelt so schnell, wie erlaubt (mit 98 km/h) und nur mit einem T-Shirt und einer kurzen Hose bekleidet raste am Donnerstagabend, den 22. Juni 2017 ein 25-Jähriger mit seinem Motorrad durch das Ortsgebiet Zell am See-Schüttdorf (Pinzgau). Nur kurze Zeit vorher wurde ein einheimischer 42-jähriger Motorradlenker nach einer Fahrt mit 93 km/h durch das Ortsgebiet in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) angehalten. Er hatte in einer Kurve trotz Gegenverkehrs gefährlich überholt.
Adnet: 17-Jähriger raste am 17. Juni 2017 mit 114 km/h durchs Ortsgebiet. Etwa zwei Wochen hatte ein 17-Jähriger seinen Führerschein, ehe er der Polizei mit massiven Verkehrsvergehen auffiel. Der Bosnier war rasant auf der Wiestal Landesstraße unterwegs. Er schnitt immer wieder die Kurven und kam dabei mit seinem Fahrzeug immer wieder auf die Gegenfahrbahn, wie die Polizei berichtete. Dazu wurde er im Ortsgebiet von Adnet mit 114 km/h gemessen.
Ein 26-Jähriger verursachte bei Raserei durch den Katschbergtunnel mit 269 km/h (!) einen Auffahrunfall mit zwei Verletzten. Im Jänner 2020 wurde er zu 15 Monaten bedingter Haft. Ein Gutachter errechnete auf der Basis der Aufzeichnungen der Tunnel-Überwachungskamera, dass der Fahrer im Tunnel 464 Meter in 6,2 Sekunden zurückgelegt hatte.
Mai
Mit 175 statt der erlaubten 100 km/h rasten am 14. Mai 2016 zwei Salzburger über die Tauernautobahn im Gemeindegebiet von Hallein im Tennengau.
Schwer betrunken verursachte am Abend des 8. Mai 2017 ein 25-jähriger Pkw-Lenker in Neumarkt am Wallersee (Flachgau) einen Verkehrsunfall. Wie die Polizei Salzburg in einer Aussendung bekanntgab, kam es am Sonntag gegen 19 Uhr auf der Gemeindestraße zwischen Wertheim und Wallester auf einem abschüssigen Fahrbahnteil zu dem Unfall. Der Einheimische prallte in einen Baum und überschlug sich mit seinem Wagen. Der Mann hatte laut Polizei 2,1 Promille Alkohol intus.[27]
Februar
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es Montagabend, den 20. Februar 2017 in Leogang (Pinzgau) gekommen. Ein 24-jähriger Einheimischer verstarb, eine Norwegerin und ihr achtjähriger Sohn schweben in Lebensgefahr. Wie die Polizei berichtete, fuhr der Mann trotz eines Fahrbahnteilers, der im Leoganger Ortsteil Hirnreit angebracht ist, auf die falschen Fahrbahnseite. Das chemisch-toxikologische Gutachten ergab, dass demnach der Unfall-Lenker, ein 42-jähriger Norweger, zum Unfallzeitpunkt weder unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss stand.
Dem Untersuchungsergebnis eines verkehrstechnischen Sachverständigen zufolge war der Norweger zum Unfallzeitpunkt am 20. Februar gegen 21.00 Uhr mit seinem Pkw auf der falschen Fahrbahnseite mit 140 bis 150 km/h bei einer vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und einem Überholverbot auf der Hochkönigstraße im Ortsteil Hirnreit unterwegs. Der Mann hätte vor einem Fahrbahnteiler noch rechtzeitig über die Sperrlinie auf die rechte Fahrbahn zurückfahren können, stellte der Gutachter fest. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Beschuldigte ein Bremsmanöver eingeleitet oder versucht habe, dem entgegenkommenden Pkw des 24-jährigen Einheimischen auszuweichen.
2016
Oktober
Eine 53-jährige Radfahrerin aus Köstendorf starb bei einem Verkehrsunfall in Zell am Moos. Sie wurde von einem Pkw gerammt, der Lenker fuhr weiter. Das Unglück geschah am 31. Oktober 2016, einem Montagnachmittag gegen 15 Uhr, auf der Mondsee Straße (B 154) in Höhe Zell am Moos.
Die 53-jährige Hannelore F. und ihr Ehemann Albert waren mit ihren Fahrrädern in Richtung Straßwalchen unterwegs, als ein weißer Kleinwagen aus der Gegenrichtung überholte und die Frau erfasste. Die 53-jährige Köstendorferin starb noch an der Unfallstelle. Doch beide Autofahrer, sowohl der überholte wie auch der Überholer, fuhren weiter, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern.
Bislang (Mai 2017) konnte die Polizei trotz intensiver Nachforschungen keine Hinweise auf den Unfalllenker erhalten.
Februar
Am Sonntagabend, den 28. Februar 2016 kam ein 23-jähriger türkischer Staatsangehöriger, als er in der Stadt Salzburg vom Gebirgsjägerplatz nach links in die Saint-Julien-Straße abbiegen wollte, ins Schleudern, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen den Eingang eines Hotels. Vier Personen wurden verletzt. Ein bei dem Fahrzeuglenker durchgeführter Alkomattest ergab einen Wert von 0,56 Promille.
Am Freitagabend, den 26. Februar 2016, war ein arbeitsloser 32-jähriger Salzburger kurz vor Mitternacht zu schnell und alkoholisiert (1,5 Promille) von der Hellbrunner Straße auf den Rudolfsplatz in der Stadt Salzburg unterwegs. In der Rechtskurve am Platz verlor er die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen die dort auf der begrünten Verkehrsinsel aufgestellte Station zur Messung der Luftgüte. Der Metallcontainer wurde dabei zerstört und es entstand ein Sachschaden in der Höhe von mehreren zehntausend Euro.
2015
18. August 2015
St. Veit: Mit doppelter Geschwindigkeit unterwegs
Auf der Pinzgauer Straße (B 311) in St. Veit im Pongau war ein 61-Jähriger aus Bad Hofgastein in einer 70-km/h-Beschränkung mit 141 km/h unterwegs, berichtete die Polizei. Er musste den Führerschein sofort abgeben.
Mit über 150 km/h durch das Lammertal
Gleich mehrmals schlugen die Beamten auf der Lammertal Straße zu. Zwei Motorradfahrer donnerten mit 153 km/h durch die 80-km/h-Beschränkung. Ein österreichischer Pkw-Lenker fuhr 156 km/h anstatt der erlaubten 100. Die Lenker wurden angezeigt.
Juli
Auf der Gaisbergstraße (L 108), auf der Tempo 50 km/h gilt, wurden am Sonntag, den 26. Juli 2015 zwischen 13:30 Uhr und 15 Uhr Radarmessungen durchgeführt. Insgesamt wurden 60 Lenker wegen Geschwindigkeitsübertretung angezeigt. Davon waren zwei Motorradfahrer und ein Pkw-Lenker doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt. Die höchste gefahrene Geschwindigkeit war 127 km/h, teilte die Polizei mit. Den drei Rasern wurde der Führerschein abgenommen.
Am Morgen des 24. Juli 2015, zwischen 07:30 Uhr und 07:30 Uhr[28] verunglückten zwei Briten in einem Sportwagen beim Gedenkzeichen am Fuscher Törl. Nach noch unbestätigten Meldungen von Augenzeugen lieferten sich zwei Sportwagen ein "irrwitziges" Wettrennen auf der Großglockner Hochalpenstraße.
Die Hetzjagd mit den PS-starken Sportwagen soll in Fusch an der Großglocknerstraße ihren Ausgang genommen haben - und sie endete nach einer irrwitzigen Fahrt mit Geschwindigkeiten von angeblich mehr als 200 km/h beim Fuscher Törl in einer Katastrophe. Dort kam der SEAT der beiden jungen Briten rechts von der Fahrbahn ab, durchschlug die Leitplanke und stürzte in der Folge mehr als 300 Meter ab. Die beiden Fahrzeuginsassen, zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren, müssen auf der Stelle tot gewesen sein. Beide Insassen seien bei dem Absturz aus dem Fahrzeug geschleudert worden. Der Wagen habe bei dem Unfall zunächst 50 bis 80 Meter im freien Fall zurückgelegt und sei dann über steiles und felsdurchsetztes Gelände abgestürzt, bis er in einem Graben völlig demoliert zum Stillstand kam. Der Einsatz von Notärzten, Bergrettern und Feuerwehr kam zu spät.
Am frühen Nachmittag wurde der flüchtige Fahrer des Porsche ausgeforscht, der sich selbst bei der nächsten Polizeidienststelle stellen will. Die beiden Briten waren Teilnehmer der "Great European Rally 2015″ – einer achttägigen Rundfahrt von Brüssel nach Budapest ohne Zeitvorgabe und Sonderprüfungen.
Einige Tage später meldete sich in diesem Zusammenhang der frühere Radsportler Peter Muckenhuber zu Wort. Er war mit seiner Tochter und deren Freund zum Unglückszeitpunkt per Rad auf der Großglockner Hochalpenstraße unterwegs gewesen. Muckenhuber berichtet, bei Kehre vier oder fünf - also im unteren Teil der Strecke - habe er lautes Reifenquietschen und Motorengeheul gehört. In Front sei der Porsche an den Radfahrern vorbeigerast, in kurzem Abstand darauf der Seat. Dieser Abstand habe zehn, höchstens 20 Meter betragen. Die Aussage, dass die beiden Autolenker quasi separat die Strecke bewältigen und am Fuscher Törl "zusammenwarten" hätten wollen, sei aus seiner Sicht nicht plausibel, sagt Muckenhuber. Vielmehr habe sich der Eindruck eines regelrechten "Duells" ergeben.
Bilder von der Unfallstelle
2014
März
Am 18. März 2014 stoppte die Polizei im Pinzgau zwei besonders schnelle Verkehrsteilnehmer. Ein 56-jähriger Autofahrer aus Niederösterreich wurde kurz nach 13 Uhr auf der Pinzgauer Straße (B 311) in Weißbach bei Lofer mit 229 Kilometern pro Stunde erwischt. Erlaubt waren in diesem Bereich 100 Kilometer pro Stunde. Auf der Felbertauern Straße wurde ein Motorradfahrer aus Innsbruck mit 193 Kilometer pro Stunde bei Mittersill in einer Tempo-100-Zone ertappt.
Am 17. Oktober 2014 gegen 16:30 Uhr bog aus einer Hofausfahrt ein 66-jähriger Autolenker mit seinem VW Golf in die Pinzgauer Straße (B 311) bei Weißbach bei Lofer ein. Ein 30-jähriger Österreicher rammte mit einem PS-starken Leihwagen - einem Audi RS 6 mit deutschem Kennzeichen - das einbiegende Auto. Beide Insassen des VW Golfs kamen dabei ums Leben. Medienberichten nach soll der Audi mit etwa 190 Stundenkilometern unterwegs gewesen sein.
2013
21. Juli 2013
Polizeibeamte der Landesverkehrsabteilung führten im Gemeindegebiet von Thalgau Geschwindigkeitsmessungen durch (100 km/h erlaubt). Dabei wurden zwei Oberösterreicher (26 bzw. 30 Jahre alt) auf ihren Motorrädern mit jeweils 175 km/h gemessen.
2012
Auf der Mittersiller Straße wurde ein deutscher Ferrari mit 212 km/h in einer 100-km/h-Zone geblitzt.[29]
Weblink
- www.sn.at Die Schweiz zeigt: Härte gegen Raser senkt die Todeszahlen
Quellen
- Sofern nicht anders angegeben sind die Salzburger Nachrichten und Salzburg24 die Quellen
- "Salzburger Nachrichten", 17. Juni 2014 und 7. Juni 2023 "Kampf gegen Raserei: Wie eine Mutter aus Salzburg die Politik zum Handeln brachte"
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Nachrichten vom Karsamstag, 16. April 2022
- ↑ InfoMediaWorx, facebook 19. Februar 2023
- ↑ www.sn.at, 26. Februar 2021
- ↑ Quelle Salzburger Nachrichten vom 20. Dezember 2019
- ↑ www.sn.at, 12. November 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 29. Oktober 2023
- ↑ www.sn.at, 27. Oktober 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 1. Oktober 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 30. Juli 2023
- ↑ www.sn.at, 26. Juni 2023
- ↑ www.sn.at, 24. Juni 2023
- ↑ SALZBURG24 von 22. Juni 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 26. Mai 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 10. Mai 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 7. Mai 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 6. April 2023
- ↑ www.sn.at, 30. April 2023
- ↑ SALZBURG24 vom 16. Jänner 2023
- ↑ www.sn.at, 23. Juli 2022
- ↑ SALZBURG24 vom 14. April 2022
- ↑ SALZBURG24 vom 13. März 2022
- ↑ SALZBURG24 vom 26. September 2021
- ↑ SALZBURG24 vom 4. Juli 2021
- ↑ InfoMediaWorx, 24. Mai 2021
- ↑ www.sn.at, 16. April 2021
- ↑ www.sn.at vom 5. Juli 2021
- ↑ Quelle salzburg24 - Bilder: (www.SALZBURG24, abgefragt am 8. Mai 2017
- ↑ Quelle Webcam Fuscher Törl der Großglockner Hochalpenstraßen AG
- ↑ Quelle /art23655,738713 www.heute.at